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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.06.2020

Netter Auftakt

Forever Free - San Teresa University
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Worum geht es?

Ihr größter Traum war es, endlich frei zu sein. Niemals hätte sie gedacht, dass sie ihr Herz dabei verlieren würde

Raelyn Miller kann es kaum erwarten, ihr Studium in Kalifornien zu beginnen ...

Worum geht es?

Ihr größter Traum war es, endlich frei zu sein. Niemals hätte sie gedacht, dass sie ihr Herz dabei verlieren würde

Raelyn Miller kann es kaum erwarten, ihr Studium in Kalifornien zu beginnen und weit weg von zu Hause noch einmal ganz von vorn anzufangen. Doch schnell stellt sie fest, dass es gar nicht so leicht ist, auf eigenen Beinen zu stehen und dass ihr altes Leben sie stärker im Griff hat, als sie dachte. Vor allem, als sie den geheimnisvollen Hunter kennenlernt, zu dem sie sich magisch hingezogen fühlt, obwohl er doch alles verkörpert, was Raelyn endlich hinter sich lassen wollte ...

Schreibstil und Gestaltung

Das Cover fand ich vom ersten Moment ansprechend und wunderschön, vor allem wenn man den Inhalt kennt, merkt man die gut das Design zum Buch passt.
Die Geschichte wird aus der Sicht beider Protagonisten, Raelyn und Hunter, erzählt, wobei die weibliche Sicht eindeutig überwiegt. Zum Schreibstil kann man sagen, dass er flüssig, locker und leicht ist, was den Einstieg in das Buch leicht gestaltet hat. Ohne große Probleme bin ich durch die ersten Seiten geflogen.

Charaktere

Raelyn Miller ist schüchtern, zurückhalten und freundlich. Sie möchte keinen Menschen weh tun, weshalb sie sich für fast alles entschuldigt, obwohl es keinen Grund dafür gibt. Ursprünglich kommt sie aus New York und zeiht für das Studium ans andere Ende des Landes, um endlich zu leben. Sich von ihrer Mutter zu distanzieren. Um endlich aus ihrer Komfortzone zu kommen, versucht sie in Kalifornien einen Neustart hinzulegen, der anfangs anders abläuft als geplant. In Kate, die ebenfalls mit Hunter befreundet ist, findet sie eine Freundin. Die Dynamik zwischen den beiden ist echt witzig und süß. Neben der Liebesgeschichte war ihre Freundschaft meine Lieblingsstoryline.
Hunter ist mysteriös, loyal und sympathisch. Auf dem ganzen Campus wird er von allen als ein Monster gesehen, was die Frage aufwirft: Wieso? Lange Zeit erfährt man gar nichts darüber. Obwohl er etwas zu verbergen versucht, versucht er trotzdem eine ganz normale Beziehung zu Raelyn aufzubauen. Doch man versteht schon, dass irgendwann der Knoten drinn ist und es kein entkommen vor der Wahrheit gibt.

Meine Meinung

Teilweise konnte ich mich mit Raelyn identifizieren. Ich meine, wer ist nicht schüchtern, wenn man auf neue Menschen trifft oder ganz woanders hingeht. Ich auf jeden Fall schon, weshalb ich sie in der Hinsicht vollkommen verstehen konnte. Allerdings hatte ich an einigen Stellen das Gefühl, dass die Handlung in dem Moment gar nicht zu ihr passte. Man merkt, dass die Mutter eine zentrale Rolle in ihrem Leben spielt und auch wenn sie nicht häufig in der Geschichte auftaucht, so ist sie in Raes Gedanken immer im Hinterkopf. Dadurch versteht man, warum sie so ist, wie sie ist. Und auch wenn ich mich niemals für alles entschuldigen würde, was ich tue oder sage, so verstehe ich es ein Stückweit, warum sie es tut.
Allerdings muss ich sagen, dass es sich an einigen Stellen gezogen hat. Besonders am Anfang und zum Ende hin. Für mich hat es einfach zu lange gedauert, bis sich die beiden kennengelernt haben. Außerdem gab es einige winzige Logikfehler, die keine großen Ausmaße auf die Geschichte hatten, aber dennoch hätten vermieden werden können.
Und auch wenn mir der Schreibstil gefällt wurde an manchen Stellen einfach zu oft die Augenfarbe beschrieben, was mich persönlich fast schon ein bisschen genervt hat.

Insgesamt bekommte das Buch 3,5/5 Sterne von mir, allerdings habe ich die Charaktere ins Herz geschlossen und werde ganz bestimmt den zweiten Teil lesen, weil ich gespannt bin, was es mit Kate auf sich hat.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.05.2020

Netter zweiter Teil

Rebel Heart
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ACHTUNG SPOILER! (Band 2.)

Worum geht es?

Ihre Liebe war echt, sie war tief und für immer.
Doch ein Fehler kann alles zerstören!

Rush und Gia haben sich gefunden. Sie lieben sich trotz aller Widerstände ...

ACHTUNG SPOILER! (Band 2.)

Worum geht es?

Ihre Liebe war echt, sie war tief und für immer.
Doch ein Fehler kann alles zerstören!

Rush und Gia haben sich gefunden. Sie lieben sich trotz aller Widerstände und sind glücklich wie nie zuvor. Doch eine falsche Entscheidung in Gias Vergangenheit zerstört alles. Rush ist tief verletzt und zieht sich zurück. Und während die junge Frau mit den Konsequenzen ihres Fehlers klarkommen muss, kann sie die Liebe ihres Lebens nicht vergessen. Gia riskiert alles, um Rushs Vertrauen zurückzugewinnen und sein Herz aufs Neue zu erobern.

Gestaltung und Schreibstil

Der Roman wird wechselweise aus beiden Sichtweisen der Protagonisten erzählt, was den Lesern einen Einblick in die Köpfe von Gia und Rush gibt. Wie bereits in den anderen Büchern des Autoren-Duos kommt der Humor hier nicht zu kurz. Der Schreibstil zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Geschichte. Trotz einer gewissen Leichtigkeit fehlt es nicht an Tiefgang, prickelnder Leidenschaft oder Emotionen, dabei ist es keines Wegs Klischeehaft und überladen. Am Ende schließt sich deren Geschichte in einem Epilog.
Der Cover ist wunderschön und passt perfekt zum ersten Teil. Irgendwie finde ich, dass er erste Band vom der Farbe her Gia symbolisieren könnte und der zweite Band wäre dann Rush, aber das könnte auch nur meine Ansicht sein.

Charaktere

Gia ist tough und schlagfertig, doch in diesem Teil zeigt sie uns ihre zerbrechliche Seite und der Kampfgeist, der in ihr schlummert. Nachdem sie herausgefunden hat, dass Elliott Harlan ist und er der Vater ihres Kindes ist, bricht eine Welt für sie zusammen, weil sie weiß, dass sie Rush dadurch verlieren könnte. Doch im Anbetracht ihres Gefühlschaos schafft sie es Entscheidungen im Sinne ihres Kindes zu treffen. Sie nimmt ihre neue Rolle an.
Rush liebt Gia über alles, doch als er erfährt, wer der Vater ist, kann er es nicht fassen. Für ihn beginnt ein Denkprozess, auf den er uns mit nimmt. Man erlebt, wie er mit einem Teil seiner Vergangenheit konfrontiert wird, und die eigentliche Tatsache, dass er nie aufhören könnte, Gia zu lieben. Sie hat sein leben verändert und das merkt man ganz besonders am Ende des Romans.

Meine Meinung

Ich persönlich fand den ersten Band viel besser.
An einigen Stellen fand ich es sinnlos, der weiter seine Gefühle leugnen will, weil sie ein sehr souveränes Auftreten hatten. Als wären sie ein Paar.
Ich kann verstehen, warum Rush erstmal Luft brauchte und dann die Beerdigung seines Ziervaters besucht hatte, aber man sieht, dass er eigentlich nur an Gia denkt, dass er keine Frau eines Blickes würdigt. Sie ist die eine für ihn. Deswegen fand ich schade, dass alles fast bist kurz vor Ende hinausgezögert wurde und dann kam alles mit einem Schlag. Ich habe mache Handlungen nicht ganz nachvollziehen können, aber das kann auch nur persönliches Empfinden sein. Man sieht, dass Gia ihn nicht aufgibt und bis zum Ende hofft, weshalb es an einigen Stellen komisch war, sie in ihren alten Rollen zu beobachten.

Der Roman kriegt 3,5/5 Sterne von mir. Es ist eine typische Vi und Penelope Geschichte, wo man eine Seite nach der anderen liest. Ein absoluter Pageturner. Das ist eine Gabe, die das Autoren-Duo immer wieder gut umsetzt.
Ein netter Abschluss, aber irgendwie hatte ich mir mehr erhofft.

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Veröffentlicht am 20.03.2020

Wichtige Themen, die alle nicht wirklich ausgeführt wurden

Someone Else: Special Edition
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Worum geht es?

Ist ein Moment des Glücks wirklich den Preis unserer Freundschaft wert?

Eigentlich könnten Cassie und Auri das perfekte Paar sein: Sie sind beste Freunde, wohnen zusammen und teilen ihr ...

Worum geht es?

Ist ein Moment des Glücks wirklich den Preis unserer Freundschaft wert?

Eigentlich könnten Cassie und Auri das perfekte Paar sein: Sie sind beste Freunde, wohnen zusammen und teilen ihr größtes Hobby - die Fantasyliteratur. Und obwohl Cassie das Gefühl hat, dass niemand auf der Welt sie besser kennt als Auri, scheinen die beiden manchmal Welten zu trennen. Während Auri Football spielt, viele Bekanntschaften hat und gern unter Menschen geht, zieht Cassie sich lieber von der Außenwelt zurück und pflegt einen kleinen, aber engen Freundeskreis. Doch je mehr Zeit vergeht und je stärker ihre Gefühle für Auri werden, desto größer ist ihre Angst, dass das, was sie und Auri verbindet, vielleicht nicht so stark ist wie das, was sie trennt ...

Gestaltung und Schreibstil

Da ich eine stolze Besitzerin einer limitierten Special Edition bin kann ich nur von der Aufmachung des Hardcovers schwärmen. Neben den kleinen Illustrationen zwischen den Seiten gibt es auch ganz am Anfang und Ende farbige Grafiken, die optisch etwas hermachen. Zudem muss man anmerken, dass eher am Ende des Buches Illustrationen vorhanden sind, die wie ein Instagrampost gestaltet wurden.
Der Schreibstil ist wie immer flüssig und macht es leicht durch die Seiten zu kommen. Die Geschichte wird nur auch Cassies Sicht erzählt, was eigentlich in Ordnung ist, aber an der ein oder anderen Stelle hätte ich mir auch Auris Sicht gewünscht, weil ich glaube, dass er auch viel zu erzählen hat, oder viel mehr, was er denkt.

Charaktere

Zum einen haben wir Cassandra King. Sie lebt gemeinsam mit ihrem bestem Freund in einer WG. Die beiden haben sich damals kennengelernt, als Julian (der Protagonist aus Someone New) Mitbewohner gesucht hatte. Cassie und Auri haben sich auf Anhieb gut verstanden und sie teilen sogar einige Gemeinsamkeiten, die sie verbinden. HdR, Cosplay und Bücher. Während Cassie eher das graue Mäuschen verkörpert, dass zufrieden mit ihrer handvoll Freunde ist, hat Auri ein Sportstipendium, was ihn nicht nur relativ populär macht, sondern auch dafür sorgt, dass er ein anderes Bild von sich nach außen hin repräsentieren will.

Meine Meinung

Nachdem ich Someone New beendet hatte, war ich leicht enttäuscht, aber ich habe mich mega auf Someone Else gefreut, da mich die Geschichte der beiden bereits im vorherigen Band gereizt hat. Anfangs wirken sie total unterschiedlich, aber mit der Zeit erkennt man, dass sie eigentlich für einander bestimmt sind. Dennoch muss ich sagen, dass es passagenweise nicht viel passiert ist. Cassie hat davon erzählen, wie sie auf dem Sofa sitzt und eine Serie guckt oder wie sie wieder unendlich lange schlafen hat. Ich konnte ihren Gedanken, dass sie ihre Freundschaft nicht in Sand setzten will vollkommen verstehen. Aber ab einem gewissen Punkt, wusste man, dass beide einen Schritt weiter gehen wollen.
Eine positive Sache fand ich, wie Laura das Kennenlernen zwischen Lucien und Aliza beschrieben hat. Dadurch ist bei mir die Vorfreude auf den dritten Band gestiegen.

Insgesamt gebe ich dem Buch 3,5-4/5 Sterne, da es für mich nicht außergewöhnliches hat. Es ist eine süße Geschichte für Zwischendurch, die mir aber manchmal nicht den erwarteten Tiefgang geboten hat.

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Die zweite Hälfte konnte einen mitreißen

Burning Bridges
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Worum geht es?

Wenn wir aufeinandertreffen, sprühen keine Funken. Wenn wir aufeinandertreffen, gehen wir in Flammen auf.
Sein Name lautete Ches. Das war alles, was ich wusste. Keine Vergangenheit und ...

Worum geht es?

Wenn wir aufeinandertreffen, sprühen keine Funken. Wenn wir aufeinandertreffen, gehen wir in Flammen auf.
Sein Name lautete Ches. Das war alles, was ich wusste. Keine Vergangenheit und keine Identität. Alles an ihm strahlte Gefahr aus, doch ich schaffte es einfach nicht, mich von ihm fernzuhalten. Ich war Metall und er der Magnet, welcher mich anzog. Doch nicht nur mich zog er an; auch Dunkelheit und Ärger und Geheimnisse begleiteten ihn wie Motten das Licht. Ich war vielleicht gebrochen, aber wenn er mich für schwach hielt, machte er einen Fehler. Ich würde jedes seiner Geheimnisse lüften. Und wenn ich brennen musste, um seine Dunkelheit zu vertreiben, würde ich jede Sekunde im Feuer genießen.

Gestaltung und Schreibstil

Der Roman wird aus Ellas Sicht erzählt, was meiner Meinung nach immer seltener in NA-Genre vorkommt und dennoch hat es irgendwie gepasst. Eine Überraschung war, dass der Epilog aus Chesters Sicht geschrieben war und so mit zum Abschluss nochmal neuen Wind gebracht hat. Der Schreibstil war teilweise nicht so flüssig, weshalb man bei machen Formulierungen hängen geblieben ist, was ziemlich schade ist.

Charaktere

Ella hat einen interessanten Einstieg hingelegt und augenblicklich wurde sie mir sympathisch, aber dann macht ihre leicht naive Art das alles wieder kaputt, weshalb ich anfangs nicht wirklich warm mit ihr geworden bin. Auch wenn sie viel durch gemacht hat und jetzt wieder durch macht, so habe ich einige ihrer Handlungen nicht nachvollziehen können, was es schwer gemacht hat, sie als Charakter zu mögen.
Ches hingegen ist mysteriös und geheimnisvoll, was ihn als Charakter sehr interessant gemacht hat. Man fragt sich: Was hat er zu verbergen? Warum sieht er immer verprügelt aus?
Hinzu kommt, dass er wie der klassische Bad Boy aussieht, aber eigentlich keiner ist, sondern alles hinter einer Fassade versteckt, die man erkunden will.

Meine Meinung

Um ehrlich zu ein habe ich mir mehr erhofft. Als das Buch erscheinen ist ging der ganze Hype auf Bookstagram herum und ich war hin und her gerissen, ob ich es mir kaufen soll, was ich eigentlich auch nicht gehabt habe, denn es war in meinem Adventskalender. Insgeheim bin ich sogar froh es gelesen zu haben, denn ich habe das Gefühl, dass die nächsten Teile noch besser werden.
Ich hatte Probleme mit dem Anfang. Ella war naiv und hat einen wildfremden Typen, der ihr geholfen hat, zu sich nach Hause eingeladen, und dann war er noch relativ wortkarg. Darauf folgt mein zweiter Kritikpunkt. Es wurde von einer körperlichen Anziehung gesprochen und sie hat mehrmals daran gedacht Sex zu haben oder ihn zu küssen, obwohl sie gerade frisch getrennt ist und zusätzlich macht sie nicht den Eindruck, als wäre sie der Typ dafür.
Ab der Hälfte hat es mir besser gefallen. Es ist mehr passiert und zwischen Ella und Ches hat es angefangen zu knistern, sodass es für den Leser auch nachvollziehbar war. Denn davor war es teils langatmig und man hat die Beziehung der Charaktere nicht verstanden.
Rückblickend habe ich das Gefühl in einem Roman zwei vollkommen verschiedene zu haben. Erst war es langweilig und dann passiert die ganze Action. Ich habe schon während des Lesens gemerkt, dass es darauf hinausläuft, dass die ganzen Knackpunkte zum Ende kommen und damit eine große Bombe platzen gelassen wird.

Insgesamt gebe ich dem Roman 3,5/5 Sterne, weil der Anfang so langatmig war und die Spannung erst ganz am Ende aufgebaut wurde. Außerdem hoffe ich, dass die anderen Teile besser werden.

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Veröffentlicht am 16.02.2020

Ich habe mehr erwartet

Falling Fast
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Worum geht es?

Hailee DeLuca hat einen Plan: Die Zeit, in der sie sich zu Hause verkrochen und vor der Welt versteckt hat, ist vorbei. Sie will mutig sein und sich all die Dinge trauen, vor denen sie ...

Worum geht es?

Hailee DeLuca hat einen Plan: Die Zeit, in der sie sich zu Hause verkrochen und vor der Welt versteckt hat, ist vorbei. Sie will mutig sein und sich all die Dinge trauen, vor denen sie sich früher immer zu sehr gefürchtet hat. Doch dann lernt sie Chase Whittaker kennen - und weiß augenblicklich, dass sie ein Problem hat. Denn mit seiner charmanten Art weckt Chase Gefühle in ihr, die sie eigentlich niemals zulassen dürfte. Und nicht nur das. Er kommt damit ihrem dunkelsten Geheimnis viel zu nahe ...

Gestaltung und Schreibstil

Die Kapitel werden wechselweise aus den Sichten der Protagonisten Hailee und Chase erzählt. Wie man es von Bianca Iosivoni kennt ist der Schreibstil flüssig, malerisch und emotional. Sodass man es gut lesen konnte. Durch die Beschreibung konnte man sich die Umgebung und Kleinstadt sehr gut vorstellen und man hatte dieses typische Wohlfühl-Gefühl, dass einen konstant begleitet. Dadurch hat man das Rosewood-Feeling. Zudem muss man sagen, dass die Cover einfach ein Traum sind, die man am liebsten durchgehend betrachten möchte.

Charaktere

Hailee ist eine Protagonisten, die auf den ersten Bick sehr unabhängig und mutig wirkt, doch bei genaueren hingucken, merkt man, dass sie eigentlich nur eine Fassade aufgebaut hat, um all ihren Schmerz zu verstecken. Sie hat trotz ihrer jungen Jahre viel durchlebt und mit voranschreiten der Geschichte merkt man, dass sie vieles in sich hineingefressen hat und mit niemanden über ihren Kummer spricht.
Chase kommt aus wohlhabenden Hause und studiert das, was seine Familie von ihm verlangt. Er hat eigene Wünsche und Träume, aber um niemanden zu enttäuschen schlägt er nicht seinen eigenen Weg ein, sondern sorgt dafür, dass alle anderen glücklich sind.

Meine Meinung

Bianca schreibt flüssig, sodass man den Roman schnell weglesen konnte. Doch es gab Passagen, die mich enttäuscht haben. Es wurde immer wieder geworben, dass es um das Thema Mut geht, aber während des Lesens stellt sich heraus, dass es gar nicht ihre Intention ist, sondern, dass sie es alles nur macht, um wieder etwas zu beweisen. Chase ist ein süßer Typ, denn man am liebsten selber in seinen Freundeskreis hätte, oder als Freund. Manche Stellen haben sich auf ähnliche Art und Weise wiederholt, weshalb es öde wurde und man nur überflogen hat.
Allerdings war es eine Liebesgeschichte, die nicht aus dem nichts gekommen ist, sondern sich langsam entwickelt hat. Es war für ein nachvollziehbar die Entwicklung ihrer Gefühle mit zu verfolgen.

Insgesamt kriegt das Buch 3,5/5 Sterne von mir, da es mich nicht komplett überzeugen konnte. Es werden wichtige Themen behandelt, die aber irgendwie nicht durchgehend behandelt worden. Manchmal wurden mir die Themen einfach abgefrühstückt und nicht genug in der Tiefe behandelt.

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