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Veröffentlicht am 09.09.2023

schwacher Hauptcharakter aber spannende Story

Spiegelstadt. Tränen aus Gold und Silber
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Das Buch ist der erste Band einer Diologie.
Die Idee hinter der Geschichte finde ich sehr gut. Man hat eine Spiegelstadt von Berlin, in der die Feenwesen leben. Max ist allerdings ausversehen in diese ...

Das Buch ist der erste Band einer Diologie.
Die Idee hinter der Geschichte finde ich sehr gut. Man hat eine Spiegelstadt von Berlin, in der die Feenwesen leben. Max ist allerdings ausversehen in diese Welt gerutscht und hat mit einigen Problemen zu kämpfen.
Auch die Aufteilung der Sichtweisen auf Max, Lenyo und diverse andere Charaktere finde ich gut umgesetzt. Man hat hier allerdings auch einige sehr blutige Sichtweisen, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob das nötig war.
Die Nebencharaktere gefallen mir sehr gut. Sie sind witzig und hildbereit und stehen für ihre Sache ein. Aber die Hauptcharaktere sind nicht gut umgesetzt. Lenyo ist sehr ungestüm und handelt oft ohne Nachzudenken. Und mit Max bin ich nicht warm geworden. Er ist einfach durch die Geschichte durchgeschliffen worden. Hat keine eigene Meinung und Persönlichkeit. Natürlich ist es für ihn sehr überwältigend mit all den Informationen und Veränderungen, aber irgendwie fehlt mir bei ihm etwas. Das ist schade.
Bei der Handlung geht alles sehr schnell. Es wird quasi durch das Buch gerast und man wird immer wieder mit neuen Informationen bombadiert, die man in der Schnelle oft nicht einordnen kann. Aber man langweilt sich zu keiner Sekunde.
Das Ende hat mich mit allen möglichen Fragen zurück gelassen und in der Hoffnung, dass Max ein bisschen mehr Textur bekommt, werde ich den zweiten Band auch noch lesen.

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Veröffentlicht am 29.04.2021

Warum funktioniert alles auf Anhieb?

Gejagt
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Gejagt ist der fünfte von 12 Bänden der House of Night Reihe.

Mittlerweile ist es sehr unglaubwürdig, wie sie immer mit allem durchkommen. Sie gelangen fast gefahrlos rein und wieder raus und alles geht ...

Gejagt ist der fünfte von 12 Bänden der House of Night Reihe.

Mittlerweile ist es sehr unglaubwürdig, wie sie immer mit allem durchkommen. Sie gelangen fast gefahrlos rein und wieder raus und alles geht gut aus. (Natürlich gibt es Verletzte, aber am Ende geht auch das gut aus, dadurch ist es sehr unnatürlich) Und dann Zoeys Oma - wie kann sie denn von den Nonnen mitgenommen werden, wenn sie noch im Koma lag und dann plötzlich wach ist? Es gibt nun immer mehr Logiksprünge, gerade weil so viel passiert.

Da denkt man mal die Jungsgeschichten sind endlich durch und dann manövriert Zoey sich wieder ganz ungeschickt in komplizierte Jungsgeschichten hinein. Ich habe fast nur noch Sachen an den Büchern zu meckern, aber trotzdem wird die Spannung immer oben gehalten, indem einfach so viel passiert und wieder neue Informationen dazukommen, die einfach alles ändern.

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Veröffentlicht am 29.04.2021

Viel zu viele Erklärungen.

Ungezähmt
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Ungezähmt ist der vierte von 12 Bänden der House of Night Reihe.

Das Buch ist wieder aus der Sicht von Zoey geschrieben. So langsam habe ich mich auch an den viel zu vollgestopften Schreibstil gewöhnt. ...

Ungezähmt ist der vierte von 12 Bänden der House of Night Reihe.

Das Buch ist wieder aus der Sicht von Zoey geschrieben. So langsam habe ich mich auch an den viel zu vollgestopften Schreibstil gewöhnt. Es werden am Anfang immer die wichtigsten Geschehnisse der vorigen Bände erläutert, das ist besonders gut, wenn es schon eine Weile her ist, seit man die anderen Bände gelesen hat. Allerdings kommt man aus den zusätzlichen Erklärungen nicht mehr raus, das heißt wir haben durch das ganze Buch hindurch immer wieder diese Einschübe, warum es jetzt so ist, wie es ist. Das ist ziemlich nervig, besonders, wenn man die Bücher hintereinander liest.

Neben den vollgestopften Informationen, geht es erstaunlicherweise mal kaum um Jungs. Allerdings gibt es mal wieder so viele Ereignisse und fast alles funktioniert auf Anhieb. Trotzdem die ganze Reihe einfach zu viel ist, gibt es am Ende immer wieder eine Wendung, durch die man einfach weiterlesen will.

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Veröffentlicht am 25.02.2020

Hat kaum Tiefgang

Flying High
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Enthält eventuell Spoiler für Band Eins.

Die Story
Es ist die Zeit danach. Nach dem Sommer, nachdem Hailees dunkelstes Geheimnis ans Licht gekommen ist und nachdem sie sich in Chase verliebt hat. Doch ...

Enthält eventuell Spoiler für Band Eins.

Die Story
Es ist die Zeit danach. Nach dem Sommer, nachdem Hailees dunkelstes Geheimnis ans Licht gekommen ist und nachdem sie sich in Chase verliebt hat. Doch nach all dem was passiert ist, reicht Liebe allein vielleicht nicht aus, um sie zusammenzuhalten.

Der Schreibstil
Der Schreibstil ist im Vergleich zum ersten Band viel düsterer und trauriger. Es ist ja auch ein schwieriges Thema, mit dem sowohl Hailee als auch Chase klar kommen müssen. Aber es gibt trotz allem die Hoffnung und auch immer wieder Momente der Leichtigkeit.

Die Handlung
Das Interessante an der Handlung ist, dass es nicht nur um Hailee geht. Natürlich ist sie eine Protagonistin und das, was passiert ist, spielt auch eine große Rolle, aber es gibt auch andere die Probleme haben, mit denen sie kämpfen müssen. Und gerade das finde ich an dem Buch so gut, denn die Probleme, die Chase hat und die schon im ersten Teil oft angerissen wurden, werden hier thematisiert. Man hat fast das Gefühl, dass das Buch sich mehr um Chase kümmert und das ist auch genau richtig so. Trotzdem fehlt es dem Ganzen an Tiefgang.

Die Charaktere
Gerade am Anfang hat mich Chase`s Art sehr genervt. Er muss lernen, sich mehr um sich zu kümmern und das es einen auch kaputt machen kann, wenn man versucht, es allen Recht zu machen. Aber je weiter man in der Story voran kommt, umso öfter sieht man auch den lockeren Chase aus dem Sommer wieder.
Auch Hailee ist etwas schwieriger, aber so ist das Leben halt. Man kann nicht immer positiv durch die Gegend hüpfen und alles mit ein paar guten Ratschlägen wieder gut machen. Das braucht Alles Zeit, um zusammenzuwachsen.

Fazit
„Flying high“ ist ein schwieriges Buch und ich glaube, es ist für die Menge an Geschehnissen einfach zu kurz. Es werden viele Dinge einfach nur angeschnitten und das Buch hat kaum Tiefgang. Man fühlt sich eher benebelt und bekommt alles nur so nebenbei mit. Es ist schade, denn ich mag die Charaktere sehr und habe angefangen die Kleinstadt zu lieben und doch wird man eher etwas ratlos am Ende des Buches zurück gelassen.

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Hat mich leider nicht erreicht

Die tausend Teile meines Herzens
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Die Story

Als Merit Sagan kennen lernt ist sie sofort hin und weg. Doch er ist der einzige, in den sie sich nicht verlieben darf. Aber als er plötzlich jeden Tag in ihrem Elternhaus auftaucht, kann sie ...

Die Story

Als Merit Sagan kennen lernt ist sie sofort hin und weg. Doch er ist der einzige, in den sie sich nicht verlieben darf. Aber als er plötzlich jeden Tag in ihrem Elternhaus auftaucht, kann sie ihre Schutzpanzer nicht länger aufrechterhalten und beginnt damit ihre Entscheidungen und ihr Leben anzuzweifeln.

Das Cover

Das Cover ist sehr schlicht und einfach gehalten. Es ist im Hintergrund komplett weiß und hat dann ein zersplittertes Herz und den Titel in rosa/lila-Tönen im Vordergrund.
Es ist schade, dass sie den englischen Titel „Without Merit“ nicht beibehalten haben, denn der passt viel besser zum Buch.

Der Schreibstil/Handlung

Das gesamte Buch ist leicht melancholisch und wirkt fast schon depressiv. Die Handlung an sich fand ich richtig gut, denn es war spannend und die Story um Merit und Sagan war toll. Aber das Buch hat mich beim Lesen nicht richtig mitgenommen, obwohl oft die Chance dazu da war.
Es war zwar spannend, emotional und hatte viele kleine und große Geheimnisse, Konflikte und Dinge die man erstmal verdauen muss und es ist soviel Potential in der Geschichte, aber leider hat sie mich nicht abgeholt.

Die Charaktere

Merit ist ein, mit ihren Worten, "seltsamer" Mensch. Sie ist gewöhnungsbedürftig und ich glaube, sie passt einfach nicht zu mir und das wird auch der Grund sein, weshalb mich dieses Buch nicht so sehr begeistert.
Es war schwer für mich, sich in sie hineinzuversetzen und dadurch habe ich das ganze immer mit einem gewissen Abstand betrachtet.

Ich bin trotzdem schockiert, wie normal sie ist, wie unterschwellig die Symptome sind und auch wie lange sie es nicht glauben wollte, was auch ziemlich genau der Realität entspricht.

Fazit

Ich bin ein bisschen enttäuscht, denn Colleen Hoover ist eine meiner Lieblingsautoren und dieses Buch klingt kaum nach ihr, da es einen nicht so tief berührt. Es ist nicht leicht, sich in Merit hineinzuversetzen, da sie eine schwierige Person ist, aber trotzdem ist die Idee dahinter richtig gut.

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