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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2017

Schön gestaltet und teilweise emotionale Briefe

Ich wollte nur, dass du noch weißt ...
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Bei Ich will nur, dass du weißt ... handelt es sich um nie abgeschickte Briefe.
Im Grunde sind die Leser des Blogs der Autorin, die wirklichen Autoren. Emily Trunko sammelt diese Briefe und veröffentlicht ...

Bei Ich will nur, dass du weißt ... handelt es sich um nie abgeschickte Briefe.
Im Grunde sind die Leser des Blogs der Autorin, die wirklichen Autoren. Emily Trunko sammelt diese Briefe und veröffentlicht diese anonym auf ihrem Blog. Jeder, kann ihr eine Mail schicken.
In diesem Buch sind einige dieser Briefe zu lesen.

Von schlicht über schön zu interessant ist alles dabei. Die Briefe sind in Kategorien aufgeteilt z.B Liebes Ich, Familie oder Unerwiderte Liebe und unterschiedlich lang. Mal ist es nur ein Satz und mal geht ein Brief über zwei Seiten. Das Buch ist wirklich liebevoll gestaltet. Ich finde es sowohl von außen als auch innen richtig hübsch.
Die Briefe sind von Menschen aus jedem Alter - größtenteils vermutlich eher jüngere Menschen, aber auch ich - als 26jährige Mutter - konnte mich in einigen Briefen sogar gut wiedererkennen.
Besonders "Liebes Ich" gefiel mir sehr gut. Vieles ist mutmachend.
Ein Brief von einer Mutter an ihren Sohn - der könnte tatsächlich von mir an meinen Sohn sein.


FAZIT

Es ist eine sehr schön gestaltete Briefesammlung, in der man sich selbst in dem einen oder anderen Brief wiedererkennt. Mutmachend, traurig und schön. Es gibt schon welche, die mir in Erinnerung geblieben sind und sicher auch bleiben, denn sie sind einfach nicht fiktiv. Hinter den kurzen oder langen Briefen stecken echte Menschen und Gefühle.
Ich finde es eine coole Sache von Emily, Menschen diese Möglichkeit zu geben, ihre Sorgen, ihren Kummer oder Freude loszuwerden - ohne, dass jemand weiß, dass sie es getan haben.

Veröffentlicht am 30.01.2017

Etwas schwächer als der Vorgänger, dennoch lesenswert

Between The Lines: Wie du mich liebst
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Es macht mich so traurig, dass ich Band 2 als so viel schwächer empfinde - aber Band 1 war auch ein richtiges Highlight.

Endlich haben Emma & Graham es hingekriegt - doch dann erwarten die Produzenten, ...

Es macht mich so traurig, dass ich Band 2 als so viel schwächer empfinde - aber Band 1 war auch ein richtiges Highlight.

Endlich haben Emma & Graham es hingekriegt - doch dann erwarten die Produzenten, dass Emma und Reid - als Stars des Films- , der in kurzer Zeit Premiere feiert, sich ab und zu gemeinsam blicken lassen und die Leute, glauben lassen sollen, dass sie ein Paar wären.

Das macht es für Emma und Graham alles andere als leicht und die Entfernung, trotz der sie versuchen eine Beziehung aufzubauen, macht es nicht besser. Als Brooke und Reid einen hinterhältigen Plan schmieden, um die Zwei auseinander zu bekommen, wird es noch schwieriger.
Hierbei ist Brooke definitiv die Strippenzieherin und eine durchtriebene Schlange. Auf meiner Liste der Hass-Protagonisten ist sie auf jeden Fall locker in den Top 10.

Graham, ich habe ihn geliebt im ersten Teil - hier ging er mir auf die Nerven manchmal. Er hatte seine süßen Momente. Insbesondere die Stellen, in denen seine Tochter vorkam, waren zucker. Aber seine Liebe, die er als so stark empfand und Emma nicht erdrücken wollte oder seine Gedanken, dass er aufgrund seiner Erziehung ja keine Besitzansprüche an Frauen hätte ... Gut, dass man es erwähnt, es war auch interessant - allerdings wurde es häufiger erwähnt. Zu häufig, für meinen Geschmack.
Dennoch ist Graham ein Good Guy wie er im Buche steht und ziemlich süß.

Emma bleibt das niedliche, symphatische Mädchen. Ich konnte sie - was Reid betrifft - auch nicht als naiv einstufen, denn sie war skeptisch und hat einfach das Beste aus ihrer Situation gemacht.

Reid war mir - trotz des Plans - um einiges symphatischer dieses Mal. Er wirkte authentischer, netter irgendwie. Nicht so gekünstelt.
Wir erfahren generell sehr viel aus der Vergangenheit der vier Protagonisten, aus deren Sichten wir lesen. Emma und Reid kannte man ja bereits aus Band 1, dieses Mal kam sehr viel von Graham und Brooke hinzu.

Der Schreibstil von Tammara Webber ist auch in Band 2 wieder flüssig zu lesen und man hat das Gefühl die Seiten fliegen nur so dahin, allerdings fesselt es mich nicht so wie sein Vorgänger, den ich partout nicht aus der Hand legen konnte.

Das Cover harmoniert natürlich sehr mit Band 1 und ich finde es richtig schön. Grün bedeutet Hoffnung, sagt man, das passt somit sehr, sehr gut zum Inhalt.

Das Ende war dann der Höhepunkt und ich habe mitgefiebert und mitgelitten. Das Ende macht auch neugierig auf mehr - auf mehr Reid.

FAZIT

Ich empfand es als schwächer als Band 1, aber dennoch ist es ein ziemlich gutes Buch, welches auf jeden Fall Lust auf mehr macht.
Between the Lines ist auf jeden Fall eine schöne, leichte Reihe, die einfach Spaß macht.
Protagonisten, die sich authentisch weiterentwickeln und eine Story, in der man mitfiebern muss.

Was braucht man mehr als ein gut unterhaltendes, angenehmes Buch und eine Tasse Tee an einem kalten Wintertag? Dafür ist diese Lektüre bestens geeignet.

Wer Lust auf Liebe, Drama und etwas Kribbeln hat, der wird Between the Lines ebenso gern haben wie ich es tue.

Veröffentlicht am 30.12.2016

Spannende Fantasygeschichte

Im Glanz der Welten
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Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht. Das ist nicht häufig so und gerade in Fantasygeschichten, bei denen ich in komplett anderen Welten lande, fällt es mir schwer.

Der Schreibstil ist einfach ...

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht. Das ist nicht häufig so und gerade in Fantasygeschichten, bei denen ich in komplett anderen Welten lande, fällt es mir schwer.

Der Schreibstil ist einfach und bildhaft. Lediglich sind es mir zu viele Sichten. Mit der Zeit stellt es kein Problem mehr dar, aber, wenn man all die Protagonisten noch gar nicht so recht kennt, ist es schon schwierig - allein schon, weil die Namen natürlich auch sehr besonders sind - nicht im negativen Sinne, denn es harmoniert sehr gut mit dem Inhalt.

Die Story ist interessant. Im Kaiserreich der Nordlande werden 1000 Mädchen für die Leit gesucht. Sie müssen die kostbarsten Blumen, die es gibt, ernten. Je mehr, desto besser.
Natürlich werden all die Mädchen belohnt - insbesondere die zehn besten Pflückerinnen.

Silke aus dem schwedischen Silvbro ist besonders. Sie kann zwischen den Welten wandeln, doch so recht verstehen tut sie es nicht. In der Schule hat sie es sehr schwer. Sie wird gemobbt und ihr Schwarm Ben ist ihr irgendwie in den Rücken gefallen. Als sie dann eine böse Facebookseite entdeckt, läuft das Fass über. Silke läuft weg und findet sich in den Nordlanden wieder und schließt sich gemeinsam mit Yrsa und Unna der Leit in Fenmarken an. Silke fand ich selbst auch ein wenig sonderbar. Wie sie mit den Mobbingattacken umging gefiel mir nicht, aber vielleicht einfach, weil ich es anders gehandhabt hätte. Sie wirkte wie ein schüchternes, kleines, pummeliges Mädchen. Im Laufe der Story erkannte man, dass sie ganz und gar nicht das war, wofür man sie hält.
All die anderen Protagonisten sind größtenteils symphatisch und die Entwicklung ist interessant mitzuverfolgen.

Das Ende war gut und durchdacht. Wobei man eine Stelle etwas spannender hätte ausbauen können bzw. es kam so schnell, dass es vorbei war, bevor es in meinem Kopf so richtig ankam. Aber generell gefiel es mir und passte.

FAZIT

Hier bekommen wir eine spannende Fantasygeschichte mit symphatischen Protagonisten und interessanten Wesen zu lesen. Die fremde Welt gefiel mir total gut und ich konnte mir bildlich alles so vorstellen, als wäre ich ebenfalls eine der Pflückerinnen der Leit gewesen.
Für mich bietet dieses Buch einfach mal etwas anderes - vor allem dadurch, dass es im Norden (Schweden zum Teil) spielt. Ich habe zuvor nichts so weit nördlich gelesen, aber es war nicht das letzte Mal, denn auch diese Orte bieten ganz viel Magie.

Veröffentlicht am 12.12.2016

Schöne Geschichte über Liebe, Dankbarkeit und Selbstfindung

Der Duft von Eisblumen
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Nachdem ich mich anfangs irgendwie schwer getan habe mich an den Schreibstil zu gewöhnen, hatte ich es bei etwa der Hälfte pausiert und was anderes gelesen.

Als ich es wieder aufnahm, habe ich den Rest ...

Nachdem ich mich anfangs irgendwie schwer getan habe mich an den Schreibstil zu gewöhnen, hatte ich es bei etwa der Hälfte pausiert und was anderes gelesen.

Als ich es wieder aufnahm, habe ich den Rest in einem Rutsch weggelesen, weil es so gut war. Vielleicht haben das Buch und ich einfach Zeit gebraucht oder es war nicht der richtige Moment für mich für diese Geschichte.


Aber dann - war es einfach wundervoll.

Der Schreibstil, den ich anfangs als etwas trocken und gewöhnungsbedürftig empfand, hatte mir plötzlich keinerlei Schwierigkeiten mehr gemacht. Im Gegenteil - ich konnte mich in der Geschichte wiederfinden.

Der Inhalt ist wirklich großartig - der gefiel mir auch von Anfang an. Ich finde es schön, solch berührenden Geschichten älterer Menschen auf den Grund zu gehen. Gemeinsam mit Rebekka bin ich Frau von Kattens Geschichte näher gekommen und meine Güte, sie hat es in sich. Sie lässt Herzen brechen und wieder aufflammen. Man fühlt regelrecht mit Frau von Katten mit.
Rebekka, die in Taye, dem Gärtner, jemand Besonderen findet und nicht nur in Taye, sondern auch in sich selbst. Sie überdenkt ihr Leben, ihre Ziele und Wünsche. War sie jemals richtig glücklich?
Während sie Frau von Katten besser kennenlernt, lernt sie auch sich selbst besser kennen.

Das Cover harmoniert toll mit dem Inhalt und gefällt mir gut. Es ist liebevoll gestaltet mit dem Blumen und den Schmetterlingen. Der Titel ist ebenfalls sehr schön.

- FAZIT -
Ein besonderer Roman, der dafür sorgt, dass man sich einfach gut fühlt. Dankbar.
Er lässt einen mitfiebern, trauern und lieben. Man schätzt sein eigenes Leben mehr - die Menschen um einen herum.
Ein gefühlvolles Buch, dass mehr hergibt, als man zuerst ahnt.

Der Schreibstil hat bei mir - aus welchen Gründen auch immer - etwas Gewöhnungszeit benötigt, aber im Grunde ist er sehr leicht zu lesen und auch wirklich gut.

Veröffentlicht am 04.11.2016

Überraschend gut

The Club – Flirt
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Die Idee des Buches finde ich sehr ansprechend. Es klingt anders als die, die es sonst in diesem Genre gibt. Ich habe mich auch nicht getäuscht, denn es ist tatsächlich anders.


Jonas gefällt mir wahnsinnig ...

Die Idee des Buches finde ich sehr ansprechend. Es klingt anders als die, die es sonst in diesem Genre gibt. Ich habe mich auch nicht getäuscht, denn es ist tatsächlich anders.


Jonas gefällt mir wahnsinnig gut. Er hebt sich ab. Er ist einerseits ein "widerlicher, dreister Mistkerl" mit einem weichen Kern, den er auch nicht sonderlich zu verstecken versucht. Er ist irgendwie verkorkst, aber gleichzeitig auch normal. Er ist kein Bad Boy, wie ich es erwartet hätte. Das wurde mir auf den ersten Seiten schon klar. Sarah hingegen ist ziemlich unsicher, obwohl betont wird, dass sie ja selbstbewusst wäre. Davon hingegen fehlte öfter jede Spur. Insbesondere in den Momenten, wo es darauf ankam.
Das Cover gefällt mir total gut. Es ist schlicht und trotzdem anders und besonders.

Das Buch hat mich positiv überrascht. Die Sexszenen sind nicht plump, was in Büchern dieses Genres oftmals vorkommt. Lauren Rowe hat einen Punkt gefunden, wo animalischer Sex und gefühlvolle Gespräche harmonieren. Den Schreibstil empfinde ich als mitreißend und man bemerkt gar nicht, wie schnell man Seite um Seite nur so verschlingt.

Am Ende gibt es noch eine Wendung, wo es ziemlich spannend wurde.

Was mich allerdings sehr störte war der Zeitraum. Er war wahnsinnig kurz, sodass es für mich nahezu unrealistisch war. Es gab auch Aussagen, die nicht stimmig waren [z.B. ähnlich: "Diese Fähigkeit an ihr hatte ich vergessen" - er kannte sie kaum]. Ich musste hin und wieder die Augen rollen, weil es einfach nicht dazu passte.

[ACHTUNG EVTL SPOILER] Die Idee des "neuen, zweiten Clubs" mit Vertrag zwischen Jonas und Sarah erinnerte etwas an Shades of Grey und als dann auch noch das Wort Sexsklavin fiel, dachte ich nur: Bitte nicht!
Die Kurve hat Lauren Rowe aber nicht genommen, was mich wirklich freut.


FAZIT

Teilweise war es etwas überzogen, trotzdem habe mich gut unterhalten gefühlt.
Mit der Bewertung habe ich mich schwer getan - da ich es anfangs wirklich toll fand, allerdings die oben genannten Dinge mich doch sehr gestört haben.

Ich kann dieses Buch weiterempfehlen (bzw. habe es sogar schon getan) - und möchte die weiteren Bände auf jeden Fall auch lesen.