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Veröffentlicht am 06.08.2020

Ein nettes Buch für Zwischendurch

Kiss Me Twice - Kiss the Bodyguard, Band 2 (SPIEGEL-Bestseller, Prickelnde New-Adult-Romance)
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Als weiblicher Bodyguard erhält Silver nur wenige Aufträge, weswegen sie von ihrem Chef in den Urlaub nach Kanada geschickt wird. Dort trifft sie auf Prescot, Prinz von Nova Scotia, der sie prompt als ...

Als weiblicher Bodyguard erhält Silver nur wenige Aufträge, weswegen sie von ihrem Chef in den Urlaub nach Kanada geschickt wird. Dort trifft sie auf Prescot, Prinz von Nova Scotia, der sie prompt als Undercoverbodyguard einstellen will. Sie soll seine Freundin spielen und ihn gleichzeitig beschützen. Doch für Silver ist Precot schnell viel mehr als ihr Job…

Ich würde sagen, diese Geschichte ist ein klassischer Fall von Gegensätze ziehen sich an! Silver ist sehr ernst und Prescot doch ziemlich kindisch - in manchen Fällen vielleicht auch etwas zu kindisch - aber im Großen und Ganzen passen die beiden gut zusammen, weil sie sich in ihren Eigenschaften ergänzen.

Die Handlung an sich ist natürlich die eines klassischen Liebesromans, wobei es hier durch den Bodyguard-Aspekt auch ein wenig Action gab. Diese Action war für mich zwar nicht immer so angebracht, hat mich aber auch zum Schmunzeln gebracht, weil so absurde Sachen passiert sind.
Die Tatsache, dass sowohl Ryan aus „Kiss me Once“ als auch Silver aus „Kiss me Twice“ nicht besonders gut in ihrem Job sind, finde ich ziemlich witzig, weil beide durch ihre Liebe zu ihrem Klient erkannt haben, dass der Job doch nichts für sie ist.
An sich mochte ich die Handlung, vor allem weil man viele Charaktere schon kannte. Was mich gestört hat, ist das Ende, das im Vergleich zur vorherigen Handlung doch etwas abrupt kam. Vor allem das Drama, dass hier noch eingebaut wurde, hätte nicht umbedingt sein müssen, obwohl die Sache natürlich noch aufgelöst werden musste. Statt diesem Drama hätte ich vielleicht lieber noch etwas im Bezug auf Silvers Vater erfahren.

Alles in allem ein nettes Buch für zwischendurch, das mit viel Humor und einer etwas anderen Liebesgeschichte überzeugen kann. Jedoch fehlt mir an manchen Stellen doch das gewisse Etwas.

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Veröffentlicht am 04.03.2020

Kein Muss aber auch kein Fehlkauf

Finding Back to Us
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Da mir das Cover der Neuauflage so gut gefallen hat, musste ich es mir natürlich kaufen. Leider konnte es meinen Erwartungen nicht ganz gerecht werden.

Inhalt:

Callies Mutter starb in ihrer frühen Kindheit. ...

Da mir das Cover der Neuauflage so gut gefallen hat, musste ich es mir natürlich kaufen. Leider konnte es meinen Erwartungen nicht ganz gerecht werden.

Inhalt:

Callies Mutter starb in ihrer frühen Kindheit. Als Callie 10 ist lernt ihr Vater eine neue Frau kennen, die einen Sohn Namens Keith hat, der 2 Jahre Älter als sie ist. Schon damals spüren die beiden eine starke Verbindung zueinander. Doch als Callies Vater bei einer Fahrstunde mit Keith stribt ist eines für Callie klar; Zwischen ihr und Keith wird es nie so sein, wie es einmal war. Als Keith dann auch noch zu seinem Vater zieht, beschließt Callie, dass sie Keith nie wieder sehen will.
7 Jahre später fährt Callie in den Semesterferien zurück nach hause, da sie den Sommer mit ihrer Schwester verbringen will. Was ihre Schwester ihr jedoch verheimlicht hat; auch Keith kehrt nach hause zurück! Sofort flammt der aufgestaute Hass in Callie auf, jedoch kommen auch die Gefühle von früher wieder zurück. Für Callie stellt sich die Frage: Kann sie Keith jemals verzeihen?


Cover und Schreibstil:

Das Cover gefällt mir unglaublich gut. Durch das sortiere Chaos aus Grün- und Goldtönen wird Callies Zerrissenheit schon auf dem Cover dargestellt. Durch das Design passt das Roman außerdem gut zu „Falling Fast“ und „Flying High“. Die neueren Romane der Autorin sehen also auch zusammen super aus.
Auch Bianca Iosivonis Schreibstil ist angenehm. Der Schreibstil ist sehr flüssig wodurch man gut durch dem Roman geführt wird.


Charaktere:

Callie war mir von Beginn an sehr sympathisch. Mit ihrer Schwester und ihrer Stiefmutter geht sie sehr liebevoll um, nur mit Keith hat sie so ihre Probleme. Vor allem, dass sie ihn attraktiv finden macht ihr sehr zu schaffen. Für mich war Callies Wut auf Keith sehr verständlich, da er damals einfach verschwunden ist und sie dadurch nie die Chance hatte die Geschehnisse auf zu arbeiten, vor allem da Keith damals nach ihrem Vater ihre wichtigste Bezugsperson war. Gestört hat mich jedoch, dass sie Keith, der eindeutig nichts für den Unfall konnte, wie einen Mörder dargestellt hat, der ihren Vater mutwillig getötet hat.
Keith hat mich am Anfang ziemlich genervt. Er war so arrogant im Umgang mit Callie. Statt ihr beim Verarbeiten ihres Traumas zu helfen, hat er ihr unter die Nase gerieben, dass sie den „Mörder“ ihres Vaters attraktiv findet. Das war zwar eventuell einfach nur Selbstschutz, da er nicht anders mit Callies Hass und seinen Gefühlen für sie umgehen konnte aber trotzdem einfach nicht in Ordnung. Zur Mitten hin wurde er dann aber auch schnell sympathisch. Vor allem sein Umgang mit Callies Schwester hat ihm bei mit ordentliche Pluspunkte eingebracht.


Meinung:

Was mir am Roman überhaupt nicht gefallen hat war, dass es eigentlich keine Nebencharaktere sondern eher sowas wie „Statisten“ gab. Auf keinen, außer vielleicht Callies Schwester, wurde genauer eingegangen. Auch Parker, über den ja sogar noch ein Roman erschienen ist, wurde nur ganz oberflächlich angesprochen, obwohl er angeblich Callies bester Freund ist. Durch dieses Fehlen von interessanten Nebencharakteren, zog sich der Roman in großen Teilen, da einfach nichts passierte.
Gefallen hat mir vor allem wie gut der Titel die Handlung der Geschichte wiedergibt. Auf jeden Fall passender als „Was auch immer geschieht“.
Alles in allem mochte ich zwar die Hauptcharaktere, jedoch fehlten mir einfach andere interessante Personen. Auch die Geschichte war jetzt nicht umbedingt was neues, dafür aber relativ gut umgesetzt. Somit ist das Ganze zwar nicht neues aber trotzdem für zwischendurch gut geeignet. Kein Muss aber trotz kleinerer Schwächen auch kein Fehlkauf.

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Veröffentlicht am 10.09.2023

Ein typisches Buch der Autorin

Just Business
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Wie ich es von der Autorin gewohnt bin, war auch dieses Buch flüssig und angenehm zu lesen. Die Seite sind nur so dahin geflogen und ich habe das Buch an einem Tag beendet. Jedoch war nicht nur der Schreibstil ...

Wie ich es von der Autorin gewohnt bin, war auch dieses Buch flüssig und angenehm zu lesen. Die Seite sind nur so dahin geflogen und ich habe das Buch an einem Tag beendet. Jedoch war nicht nur der Schreibstil wie gewohnt, sondern auch die Handlung. Leider hatte ich das Gefühl, dass ich die Geschichte in etwas abgewandelter Form bereits von der Autorin gelesen hatte. Mit Bennett haben wir den typischen arroganten Player mit dunkler Vergangenheit und mit Annalise die gutgläubige Protagonistin, die sich mit allem zufrieden gibt. Hinzu kommt die Konkurrenz um die gleiche Stelle und das Enemies-to-Lovers-Trope, das für meinen Geschmack etwas zu sehr ausgereizt wurde. So benimmt sich Bennett Annalise gegenüber durchgängig wie ein Arsch, in dem er über ihr Sexleben herzieht und sie als Zeitverschwendung bezeichnet - was sie komischer weise auch noch gut zu finden scheint. Abgesehen davon hatte die Handlung durchaus potenzial, das leider etwas verschenkt wurde. Den Charaktere hätten deutlich mehr Tiefe haben können, wenn z.B. die Beziehung von Bennett zu seinem Patenkind stärker ausgebaut worden wäre. Aber solche Punkte mussten leider öfter Bennetts unangebrachter Eifersucht und dem Wettstreit der beiden weichen.

Insgesamt ein Buch mit einigen Schwächen, das sich jedoch angenehm lesen lässt.

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Veröffentlicht am 08.04.2022

Nicht ganz mein Geschmack

The Reason of Love
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Die hochbegabte Medizinstudentin Haley hat nur einen Wunsch: ihrer Highschool-Zeit hinter sich lassen und am St. Clair College einfach ganz sie selbst sein zu können. Doch auch dort wird sie aus ihrer ...

Die hochbegabte Medizinstudentin Haley hat nur einen Wunsch: ihrer Highschool-Zeit hinter sich lassen und am St. Clair College einfach ganz sie selbst sein zu können. Doch auch dort wird sie aus ihrer Komfortzone herausgelockt, als Mateo, einer der bekanntesten Footballspieler der College-Mannschaft, ihr neuer Nachhilfeschüler wird. Schon bald kann Haley der Anziehungskraft nicht mehr widerstehen, die sie immer wieder in Mateos Arme treibt…

Nachdem mir Band eins der Reihe - mit Ausnahme vom Ende - sehr gut gefallen hat, war ich umso gespannter auf den zweiten Teil. Leider wurden meine Erwartungen jedoch nicht ganz erfüllt.
Wie in Band eins mochte ich den Schreibstil wieder sehr, weil er mich total in seinen Bann gezogen hat, sodass ich das Buch eigentlich nicht aus der Hand legen wollte. Hierbei liegt die Betonung auf eigentlich, denn die Handlung hat mich an einigen Stellen so aufgeregt, dass ich das Buch doch tagelang zur Seite gelegt habe.
Das Trope „Fake Beziehung“ ist sowieso nicht meins - vor allem wenn es so eingesetzt wird, wie in diesem Buch. Dieser Teil der Geschichte hat einfach nichts zur eigentlichen Handlung beigetragen, weswegen das Buch auch gut 100 Seiten kürzer hätte sein können, ohne inhaltlich etwas einzubüßen.
Wegen besagter Fake-Beziehung war mir leider auch die Protagonistin nicht sonderlich sympathisch und auch mit Matheo konnte ich zuerst recht wenig anfangen. Dies hat dann auch dazu geführt, dass ich die Beziehung der beiden leider gar nicht gefühlt habe. Die Entwicklung wirkte auf mich einfach sehr sprunghaft und unglaubwürdig.
Die Thematik, die am Ende des Buches aufgegriffen wurde, hat mir hingegen sehr gut gefallen, wobei ich mir gewünscht hätte, dass sie ein wenig mehr Raum bekommen hätte. So war das Ganze doch eher schnell wieder abgehandelt.
Obwohl mich dieser Band insgesamt eher enttäuscht hat, freue ich mich trotzdem schon auf den abschließenden Band - wobei mir die Protagonistin Penny in den ersten beiden Bänden noch nicht so sympathisch war.

Alles in allem überzeug die Geschichte mit einem lockere Schreibstil, hinkt in Sachen Charakterentwicklung aber leider etwas hinterher.

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Veröffentlicht am 10.12.2021

Winterglück

Rückkehr nach Virgin River
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Nach dem Tod ihrer Mutter braucht Kaylee Abstand und zieht sich deshalb in das kleine Dorf Virgin River zurück. Aber als sie in Virgin River ankommt, muss sie feststellen, dass ihre Unterbringung abgebrannt ...

Nach dem Tod ihrer Mutter braucht Kaylee Abstand und zieht sich deshalb in das kleine Dorf Virgin River zurück. Aber als sie in Virgin River ankommt, muss sie feststellen, dass ihre Unterbringung abgebrannt ist. Zum Glück kann sie beim Künstler Landry unterkommen, von dem sie sofort fasziniert ist…

Das Buch ist Teil eine großen Reihe, kann aber gut unabhängig gelesen werden.
Wie in den anderen Bänden der Reihe zeichnet sich auch dieser Teil durch den großen Zusammenhalt der Dorfbewohner aus.
Hierdurch ist das Buch für mich dieses Jahr auch das erste, das mich in Weihnachtsstimmung versetzen konnte.
Auch der Schreibstil lies sich wieder flüssig lesen. Jedoch fokussiert sich die Autorin vor allem auf Dialoge, worunter Gedankengänge und Handlungen der Charaktere etwas leiden. Gerne hätte ich mir mehr Beschreibungen gewünscht und auch auf die ständigen Wiederholungen hätte verzichtet werden können.
Ansonsten ist die Liebesgeschichte gewohnt unkompliziert, wobei aber natürlich nicht alles glatt läuft und die Protagonisten noch mit anderen Dingen zu kämpfen haben, denn das Buch beschäftigt sich auch mit einigen sehr ernsten Themen.
Insgesamt würde ich sagen, dass es vor allem eine Geschichte über verpasst und zweite Chancen ist.

Alles in allem ein weihnachtlicher Teil der Virgin-River-Reihe, der mir einige schöne Lesestunden beschert hat.

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