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Veröffentlicht am 08.03.2020

Spannend und temporeich

Himmelfahrt
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„Himmelfahrt“ ist nach „Allerheiligen“ der 2. Fall für Peter Bernward aus der Feder von Richard Dübell. Bei dieser Reihe ist dem Autor ein Clou gelungen der mit seinen historischen Krimis in Zusammenhang ...

„Himmelfahrt“ ist nach „Allerheiligen“ der 2. Fall für Peter Bernward aus der Feder von Richard Dübell. Bei dieser Reihe ist dem Autor ein Clou gelungen der mit seinen historischen Krimis in Zusammenhang steht. Im Buch erfährt man nämlich, dass der Vater von Peter sich mit Ahnenforschung beschäftigt und dieser so erfährt, dass im Mittelalter schon ein Peter Bernward gelebt hat. Hier schlägt Richard Dübell ganz gekonnt einen Bogen zu seiner Tuchhändler-Reihe und macht den Leser neugierig auf diesen Peter im Familienstammbaum – genial. Aber zurück zum Peter im heutigen Landshut. Die Krimihandlung entfaltet sich spannend und temporeich und wartet auch mit überraschenden Wendungen auf. Auch das Ambiente in und um Landshut wird gut in Szene gesetzt. Sehr ausgiebig wird in diesem Serienteil die private Situation der beiden Ermittler, Flora und Peter, beschrieben. Hadern doch beide mit ihrer Entscheidung nicht mehr als Paar zusammen sein zu wollen. Darüber hinaus vernachlässigen sie sogar ihre Arbeit. Als Flora die Ermittlungsleitung übertragen bekommt, stachelt das Peter regelrecht, an den Fall zu lösen. Kurzum: Mich hat dieser Krimi mit einem etwas anders geratenen Ermittler-Duo gut unterhalten. Ich kann ihn empfehlen und vergebe 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.03.2020

Fabian Risk ermittelt wieder

Herzsammler (Ein Fabian-Risk-Krimi 2)
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Der 2. Fall für Stefan Ahnhems Ermittler Fabian Risk ist nichts für Leser mit schwachen Nerven. Der Schreibstil und die damit einhergehende Erzählweise sind wieder ausgesprochen gut, sie sind flüssig zu ...

Der 2. Fall für Stefan Ahnhems Ermittler Fabian Risk ist nichts für Leser mit schwachen Nerven. Der Schreibstil und die damit einhergehende Erzählweise sind wieder ausgesprochen gut, sie sind flüssig zu lesen und abwechslungsreich durch die vielen Handlungsstränge. Der Krimi-Plot ist sehr komplex und der Leser muss am Buch bleiben, will er den Überblick nicht schon am Anfang verlieren. Der Autor schafft es dank des beliebten Cliffhangers und unerwarteten Wendungen die Spannungsschraube immer weiter nach oben zu drehen. Die beiden Ermittler Risk und Hougaard werden passend zu ihrer Rolle gut charakterisiert und überzeugen durchaus in ihren Handlungsweisen. Der einzige Kritikpunkt aus meiner Sicht ist die extreme Brutalität, die der Täter an den Tag legt. Man kann, wenn man das will, das Handeln durchaus nachvollziehen, aber weniger Gewalttätigkeit hätte diesem Krimi durchaus nicht geschadet. Das Zusammenführen der vielen Handlungsreihen ist dem Autor letztlich glaubhaft gelungen. Für mich ein durchaus fesselnder aber mit zu viel unnötig beschriebener Gewalt ausgestatteter Krimi. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.03.2020

Spannende Fortsetzung

10 Stunden tot
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Stefan Ahnheim legt mit „10 Stunden Tot“ bereits seinen 4. Band der Fabian-Risk-Reihe vor. Und erneut ist es dem Autor gelungen einen überzeugenden Thriller zu schreiben. Gnadenlos schraubt er die Spannung ...

Stefan Ahnheim legt mit „10 Stunden Tot“ bereits seinen 4. Band der Fabian-Risk-Reihe vor. Und erneut ist es dem Autor gelungen einen überzeugenden Thriller zu schreiben. Gnadenlos schraubt er die Spannung nach oben. Es ist alles ziemlich undurchschaubar. Nichts und niemand ist wie es scheint beziehungsweise wer er vorgibt zu sein. Während Risk's Recherchen stellen sich ihm immer mehr neue Fragen bis er endlich einen Ermittlungsansatz in einem Swinger Club erhält. Auch sein doch sehr angespanntes Familienleben wird weiter beleuchtet. Wobei hier ein doch arg gebeutelter Fabian Risk dargestellt wird, dem man sein Bemühen seine private Situation in den Griff zu bekommen durchaus abnimmt. Die Vielzahl von Handlungssträngen die sich durch die Morde ergeben, verbindet der Autor zu einer komplexen spannenden Geschichte. Da allerdings Personen aus den Vorgängern auftreten empfehle ich die Bücher in ihrer Reihenfolge zu lesen, das erhöht auf jeden Fall das Handlungsverständnis. Kurzum: Der Krimi ist komplex und spannend. Allerdings endet er mit einem Cliffhanger. Wer so etwas nicht mag sollte sich überlegen ob er zu diesem Buch greifen sollte. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und wegen des „offenen Endes“ nur 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 07.03.2020

Grenzüberschreitende Ermittlungen

Auentod
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In „Auentod“ geht Daniel Voss jetzt zum 2. Mal auf Verbrecherjagd. Daniel Voss agiert diesmal „zweigleisig“. Einmal muss er in Polen seine Freundin und die Pflegerin seiner Mutter die polnische Pflegerin ...

In „Auentod“ geht Daniel Voss jetzt zum 2. Mal auf Verbrecherjagd. Daniel Voss agiert diesmal „zweigleisig“. Einmal muss er in Polen seine Freundin und die Pflegerin seiner Mutter die polnische Pflegerin Maja wiederfinden, die während eines gemeinsamen Polenbesuchs in ein Auto gezerrt wird und verschwunden bleibt und in Deutschland einen neuen Fall bearbeiten muss. Die Spannung entwickelt sich, anders als im 1. Teil der Reihe, von Anfang an. Das ist schon mal ein positiver Aspekt dieses Krimis. Auch Daniel Voss kommt um einiges agiler daher. Schafft er es durchaus auch mal mit „der Faust auf den Tisch zu schlagen“, um seine Überzeugungen durchzusetzen. Auch die Nebenfiguren fand ich diesmal um einiges authentischer und überzeugender dargestellt. Wie schon im 1. Band nimmt die Beschreibung der weitestgehend unberührten Natur entlang der Oder einen großen Raum innerhalb des Krimis ein. Aber durch die grenzüberschreitenden Ermittlungen fand ich dies und auch die Erwähnung der deutsch-polnischen Geschichte durchaus passend. Ich muss sagen, mir hat dieser 2. Teil um Längen besser gefallen als Teil 1. Ich bin froh, dass ich „Auentod“ noch eine Chance gegeben habe und bewerte diesen Krimi mit 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 07.03.2020

Spannender 4. Serienteil

Im Wald der Wölfe (Jan-Römer-Krimi 4)
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Mit „Der Wald der Wölfe“ liefert der Autor schon den vierten Band um den Kölner Journalisten Jan Römer und Stefanie Schneider, genannt „Mütze“ ab. Auch diesmal nimmt sich Jan eines ungelösten Kriminalfalls ...

Mit „Der Wald der Wölfe“ liefert der Autor schon den vierten Band um den Kölner Journalisten Jan Römer und Stefanie Schneider, genannt „Mütze“ ab. Auch diesmal nimmt sich Jan eines ungelösten Kriminalfalls an, über den er später in seiner gleichnamigen Rubrik schreiben wird. Wie schon in den Vorgängern lebt auch hier der Plot hauptsächlich durch diese beiden Figuren. Sie sind ein eingespieltes Team, welches aber unterschiedlicher nicht sein könnte. Wo Jan in seinen Aktionen eher nüchtern agiert und streckenweise unnahbar wirkt, ist Stefanie eher der draufgängerische und manchmal regelrecht aggressive Typ. Aber wer sie näher kennt (also die Vorgänger gelesen hat) weiß, dass sich hinter dieser Fassade ein ganz anderer Charakter versteckt. Der Krimiplot ist meines Erachtens etwas überfrachtet. Die ersten Opfer sind Illegale und Maria Thalmann eine Einheimische. Die Motivation des „heutigen“ Täters wirkt schon irgendwie passend zu den Taten aus der Vergangenheit gemacht. Trotzdem fand ich die Geschichte an sich, die sich von den Anfängen der DDR bis zum Jetzt spannt, durchaus spannend und lesenswert. Die Tätersuche, die sich rund um Frauenwald entwickelt fand ich authentisch. Linus Geschke hat hier einen gut recherchierten Roman geschrieben. Dennoch fand ich diesen Teil der Jan-Römer-Reihe nicht ganz so überzeugend wie den direkten Vorgänger. Auch hat es der Autor nicht ganz geschafft den Spannungsbogen durchgängig hoch zu halten. Doch zum Ende hin nimmt der Krimi dann nochmal Tempo auf. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne.

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