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bluesky_13

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.03.2020

Das schwarze Schaf der Familie

Glanz der Ferne
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MEINE MEINUNG
Theresa Hartung war froh, das die Familie mal wieder komplett versammelt war. Ihr verstorbener Gatte wäre stolz, wenn er das noch hätte erleben dürfen.
Theo Hartung hat die Leitung der ...

MEINE MEINUNG
Theresa Hartung war froh, das die Familie mal wieder komplett versammelt war. Ihr verstorbener Gatte wäre stolz, wenn er das noch hätte erleben dürfen.
Theo Hartung hat die Leitung der Tuchfabrik seines Vaters übernommen.

Dieses Werk ist der dritte Teil einer Trilogie, die in Berlin zwischen 1897 und 1900 stattfindet.
Ich muss dazu sagen, ich habe die anderen beiden Bände nicht gelesen und ich bin trotz allem gut mit der Geschichte zurechtgekommen und konnte gut alles nachvollziehen. Man kann sich dabei über das Geschehen der Vorbände gut ein Bild machen.

Hier steht wohl Vicky, die 17 jährige Tochter von Gustav Gentzsch, im Mittelpunkt. Sie entspricht hier wohl nicht ganz der Etikette. Doch Victoria war nur so trotzig, weil man ihr die Schuld gab, das die Mutter bei ihrer Geburt gestorben war. Anstatt das der Vater sie mit Liebe überhäuft, lässt er sie spüren, wie sehr er um seine geliebte Ehefrau trauert und man schimpft sie sogar eine Mörderin.
Vicky wollte doch nur geliebt werden und man sollte einem Kind niemals die Schuld geben, wenn die Mutter bei deren Geburt verstirbt.

Dieses Buch ist mit so viel Liebe und mit so viel Herz geschrieben, das es einem wirklich nahe geht, was hier alles passiert.
Natürlich ist es bei einer Trilogie immer besser, wenn man alle drei Bücher liest, aber man kann es durchaus auch ohne Vorkenntnis lesen.
Das hat die Autorin absolut gut gemacht, das man immer die Rückblicke bekommt, so das man einen tiefen Einblick in die Geschichte bekommt.

Es ist schrecklich, was man hier alles zu lesen bekommt und Vicky tut mir persönlich richtig leid. Hier trifft es mal wieder zu, das die Stiefmutter ein böses Aas ist. Diese Geschichte ist mir so viel Liebe und Herzblut geschrieben, das man sich hier völlig fallen lassen kann in die Geschichte. Man leidet stellenweise richtig mit, so plastisch und realistisch ist hier wieder einmal alles verfasst.

Ich vergebe hier super gerne die vollen 5 Sterne, da ich mich super gut unterhalten fühlte und weil ich die Geschichte absolut nachvollziehen konnte.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 12.03.2020

Mit der Liebe zur Mode.....

Die Kleider der Frauen
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MEINE MEINUNG
Das Buch beginnt im Juni 1940 und wir lesen hier sofort von Estella, die Stoffe liebt und gerne neue Kleider näht.
Man spürt hier sofort diese Liebe zu den Stoffen und man sieht sie förmlich ...

MEINE MEINUNG
Das Buch beginnt im Juni 1940 und wir lesen hier sofort von Estella, die Stoffe liebt und gerne neue Kleider näht.
Man spürt hier sofort diese Liebe zu den Stoffen und man sieht sie förmlich mit dem goldenen Stoff tanzen.
Es war Krieg und Frankreich wurde von den Deutschen besetzt, im Mai kam dann auch Hitler und sein Gefolge.

Frauen durften in dieser Zeit nichts haben, keine Konto und sie durften auch kein Darlehen bekommen. Sie mussten zu Hause den Haushalt machen und sie waren noch Menschen zweiter Klasse.

Estella war Näherin und Zeichnerin und sie war gut in dem was sie tat. Nachdem sie Monsieur Aumont geholfen hatte, drängte die Mutter sie, Frankreich zu verlassen. Es war für sie nun viel zu gefährlich in Frankreich, nachdem auch Monsieur Aumont tot war.

Die Autorin hat so einen gefühlvollen und emotionalen Schreibstil. Das geht einem schon ans Herz, was man hier alles so zu lesen bekommt. Man sieht, das es damals die Frauen nicht so leicht hatten.
Doch was mich begeistert hat beim lesen war, das Estella in New York sich auch mal widersetzte und zu ihrer Meinung stand. Sie ist so mutig und da macht das lesen gleich nochmal mehr Spaß.
Man ist so bei ihr und das macht das lesen so identisch und auch emotional. Man schließt Estella hier sofort ins Herz und man leidet förmlich mit ihr.

Der Wechsel und dann letztendlich der Zusammenschluß der beiden Zeiten 1940 und 2015 ist der Autorin hier hervorragend gelungen und es fügt sich geschmeidig zu einer Geschichte.
Im Jahr 2015 treffen wir dann auf die Enkelin Fabienne, die stolz auf die Kleider von ihrer Großmutter Estella ist und sie auch mit Stolz trägt.

Eine wundervolle Geschichte um eine junge Frau, die ihr eigenes Label aufbaut in einer Zeit, wo Frauen noch nicht so angesehen waren als Unternehmer.
Eine Geschichte, die ans Herz geht und die richtig Spaß macht, darin einzutauchen und das Abenteuer mit Estella mitzuerleben.

Von mir gibt es dafür die vollen 5 Sterne und ein großes Lob.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 11.03.2020

Ein inszenierter Selbstmord

Tod im Leuchtturm
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MEINE MEINUNG
Margo versucht verzweifelt bei Julia anzurufen und als sie sie nicht erreichen kann und auch Daniel nichts erreicht, ruft sie die Kommissarin Friederike von Menkendorf in Hamburg an.

Julia ...

MEINE MEINUNG
Margo versucht verzweifelt bei Julia anzurufen und als sie sie nicht erreichen kann und auch Daniel nichts erreicht, ruft sie die Kommissarin Friederike von Menkendorf in Hamburg an.

Julia war auf der Insel Neuwerk, sie sollte sich dort um den Leuchtturm kümmern. Sie wuchs zwar hier auf, aber sie war dort schon seit fast 30 Jahren nicht mehr.
Julia war damals vor 30 Jahren, im Alter von 15 Jahren, die einzige Zeugin und hatte wohl gesehen war mit dem kleinen Felix geschehen war. Sie hat eine Aussage gemacht, diese dann wieder zurückgenommen und nun wollte sie ihren Fehler aus der Kindheit korrigieren.
Nun fragte „ER“ sich, was sie nach fast 30 Jahren plötzlich wieder hier wollte. Wollte sie etwa aussagen?

Die Autorin hat hier einen spannenden Krimi geschaffen, mit einer Spur Sarkasmus. Margo und die Kommissarin Frederike bekappeln sich hier und das macht das ganze etwas entspannter. Margo hat aber generell die Angewohnheit alles mit einer Spur Sarkasmus an zu gehen.

Bei einem Krimi muss es nicht zwingender weise zig blutige Leichen geben, es muss halt nur die Spannung passen. Bei diesem Krimi passt die Spannung und der Schreibstil der Autorin ist hier super zu lesen.
Es macht Spaß das hier alles zu lesen und es ist auch auf seine Art aufregend.
Die Mischung zwischen Sarkasmus, Spannung und Aufregung ist der Autorin hier total gelungen. Mir hat es beim lesen hier an nichts gefehlt und ich war gut unterhalten. Dieser Krimi empfiehlt sich hier für Leser, die gerne Krimis lesen, wo es nicht zu brutal zugeht.

Von mir gibt es hier die vollen 5 Sterne, da ich mich super unterhalten fühlte und weil ich es absolut weiterempfehlen kann.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 11.03.2020

Das Tattoo des Todes

Die Frauenkammer
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MEINE MEINUNG
Auf einem stillgelegten Kasernengelände liegt eine Frauenleiche. Kommissar Frank Holper ist als erster dort und er betrachtet die Leiche, die vielleicht gerade mal 20 Jahre alt ist. Er war ...

MEINE MEINUNG
Auf einem stillgelegten Kasernengelände liegt eine Frauenleiche. Kommissar Frank Holper ist als erster dort und er betrachtet die Leiche, die vielleicht gerade mal 20 Jahre alt ist. Er war sich sofort sicher, das die junge Frau nicht hier ermordet wurde. Die Leiche wurde nur so schnell gefunden, weil sie einen Hinweis bekamen.
Dann liest man sofort von Lukas, dem Privatdetektiv und seinem Hobby und genau diese Info sorgt dann auch für die aufkommende Spannung.

Der Autor hat hier eine außergewöhnliche Geschichte kreiert. Man weiß sofort, wer der Täter ist und man kennt auch die Opfer und doch ist es dem Autor gelungen ungeheure Spannung zu schaffen.
Die Polizei tappt hier im dunkeln und Frank Holper sucht ausgerechnet bei Lukas, dem Privatdetektiv Unterstützung. Genau das macht dann hier die Spannung aus und es wirkt schon ziemlich makaber.

Die Frage, die man sich hier als Leser stellt ist, ob denn Lukas jemals geschnappt wird. Das erhöht dann auch den Drang einfach nur weiterzulesen um zu erfahren, was hier noch alles passiert und wie das alles weitergeht.

Spannend ist hier auch, wie Miriam, eines seiner Opfer sich versucht zu wehren. Sie schafft es sogar aus dieser ominösen Kammer und hier steigt die Spannung nochmal erheblich an.

Von mir gibt es für dieses spannende Buch die vollen 5 Sterne, da ich sehr gut unterhalten wurde und ich vor Spannung immer nur weiterlesen wollte. Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen für alles Thrillerfans.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 10.03.2020

In diese Schule möchtest Du nicht gehen!

Karl Valentin ist tot
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MEINE MEINUNG
Das Buch beginnt im Jahr 2017, wo wir auf den 17 jährigen Fabian treffen, der für das Abitur abgelehnt wurde. Doch er wollte nicht aufgeben und so begann er seinen Rap auf die Lehrerin Marianne ...

MEINE MEINUNG
Das Buch beginnt im Jahr 2017, wo wir auf den 17 jährigen Fabian treffen, der für das Abitur abgelehnt wurde. Doch er wollte nicht aufgeben und so begann er seinen Rap auf die Lehrerin Marianne Eichstätt. Man sah ihre Panik, das man ihr Geheimnis nun durch Fabian erfahren würde, doch dann fiel Fabian unglücklich und starb.

Es geht dann sofort rasant weiter im Jahr 2019, wo wir sofort auf den Hauptkommissar Tom Perlinger treffen. Er wird zu einem Brand im Karl-Valentin-Gymnasium gerufen.
Es war wohl noch jemand im Gebäude und es könnte Mord gewesen sein. Seine Kollegin Jessica war auch schnell zur Stelle, obwohl es noch mitten in der Nacht war.

Schnell findet sich dann auch die Verbindung zum Prolog. Die Tote in der Schule war Marianne Eichstätt und sie starb nicht durch den Brand.

Die Autorin hat einen absolut genialen Schreibstil, der einen Mischung zwischen Ernst und Humor beinhaltet. Trotz des Dramas, das man hier liest, hat die Autorin auch an den Humor gedacht und ihn so gesetzt, das er überhaupt nicht störend ist. Mit dem aufkeimen von hoher Spannung schwindet dann der Humor und es wird aufregend.

Der Schreibstil liest sich sehr angenehm und locker und man ist durch die Lebendigkeit irgendwie mitten drin im Geschehen. Die Autorin hat es hier sehr gut umgesetzt, auch die privaten Aspekte vom Perlinger aufregend zu gestalten. Das macht das ganze dann auch so identisch und lässt es viel realistischer wirken.

Obwohl man im letzten Drittel schnell weiß, wer es war und was er für Beweggründe hatte, bleibt es spannend und aufregend bis zum Ende.
Die Autorin hat hier noch so einige Informationen in den Raum gestellt, die noch beantwortet werden.

Einfach toll, absolut lesenswert und somit auch empfehlenswert. Von mir gibt es hier die vollen 5 Sterne und eine Leseempfehlung, das die Autorin mich sofort in den Bann gezogen hat.

Bluesky_13
Rosi

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