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Veröffentlicht am 14.04.2020

Interessanter Plot, zuviel Privatleben

Nebelmeer
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Bei „ Nebelmeer“ von Jobst Schlennstedt handelt es sich um einen Küsten-Krimi.

Ein tiefer Einblick in die Abgründe der menschlichen Seele - Birger Andresens verstörendster Fall.

Eine bereits skelettierte ...

Bei „ Nebelmeer“ von Jobst Schlennstedt handelt es sich um einen Küsten-Krimi.

Ein tiefer Einblick in die Abgründe der menschlichen Seele - Birger Andresens verstörendster Fall.

Eine bereits skelettierte weibliche Leiche wird in den Dünen am Priwallstrand gefunden. Keiner weiß, wer die Frau ist. Sie wurde Opfer eines Gewaltverbrechens und er Fall scheint Parallelen zu einem sechs Jahre alten ungeklärten Leichenfund im Schellbruch aufzuweisen. Andresen, der Leiter der X-Einheit, hat diesen Fall auf seinem Schreibtisch liegen. Die Puzzleteile fügen sich allmählich zusammen, als ein weiterer Mord geschieht. Der Horror, der sich ihm offenbart, bringt Andresen an seine Grenzen.

Hier handelt es sich um Andresens achten Fall. Für mich war dies das zweite Buch aus dieser Reihe. Man erfährt in Rückblicken sehr viel über Andresens Privatleben. Für Neueinsteiger in diese Reihe ist dies optimal, da man sich so ein Bild von seinem Charakter machen kann.

Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Dieser Krimi lässt sich flüssig lesen, ist leicht verständlich und der Einstig ist mir leicht gefallen.

Die ersten Seiten sind sehr spannend. Anschließend erfährt man sehr viel über Andresens Privatleben, dies hat die Spannung ganz schön unterbrochen, danach geht es aber wieder spannend weiter, bis hin zu einem sehr spannenden und Ende.

Der Plot ist sehr facettenreich, schockierend und bis zum Schluß hat der Autor mich immer wieder überrascht.

Die Protagonisten werden sehr tief beschrieben, ihr agieren ist plausibel und durch die bildhaften Beschreibungen der Landschaft, des Nebels usw. konnte ich mir alles sehr gut vorstellen.


Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 04.04.2020

Solider Krimi mit viel Lokalkolorit

Das Geheimnis des Roten Hauses
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Bei „ Das Geheimnis des Roten Hauses“ von Franziska Franz handelt es sich um einen Frankfurter Altstadt – Krimi.

Der Wiederaufbau der Frankfurter Altstadt, war über die Jahre hinweg eine umstrittene Großbaustelle. ...

Bei „ Das Geheimnis des Roten Hauses“ von Franziska Franz handelt es sich um einen Frankfurter Altstadt – Krimi.

Der Wiederaufbau der Frankfurter Altstadt, war über die Jahre hinweg eine umstrittene Großbaustelle. Frankfurts historisches Zentrum ist jetzt wieder bewohnt, doch nicht jeder Einwohner hat eine reine Weste. Es kommt zu einem brutalen Verbrechen, als ein Geheimnis droht enthüllt zu werden. Ohne zu ahnen, dass er nicht nur sich, sondern auch seine Familie in Gefahr bringt, übernimmt Kommissar Weigand die Ermittlungen.

Hier handelt es sich um den zweiten Fall für Kommissar Weigand. Da beide Bücher in sich abgeschlossen sind, kann man sie unabhängig voneinander lesen.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Dieser Krimi lässt sich flüssig lesen, ist leicht verständlich und der Einstieg ist mir leicht gefallen.

Der Plot ist interessant, aber leider sehr durchschaubar. Schon nach ein paar Seiten, ahnte ich wie dieser Krimi ausgeht. Ich habe dieses Buch aber trotzdem zu Ende gelesen, da mir das Verhalten der Protagonisten und der Handlungsort sehr gefallen haben.

Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben. Ihre Entwicklungen haben mir gefallen, da sie authentisch sind. Durch die bildhaften Beschreibungen der Handlungsplätze konnte ich mir alles sehr gut vorstellen und fühlte mich, als ob ich vor Ort wäre. Der Frankfurter Altstadt Charme wird hier sehr gut eingefangen, was für mich für einen Regionalkrimi sehr wichtig ist.

Ich empfehle dieses Buch weiter, für alle die einen soliden Frankfurter Altstadt – Krimi lesen möchten.



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Veröffentlicht am 14.03.2020

Facettenreicher Plot, zu politisch

Heißes Pflaster
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Bei " Heisses Pflaster" von Alex Pohl handelt es sich um einen Kriminalroman.

Ein Politiker wird, am Ufer eines Sees südlich von Leipzig, tot aufgefunden. War es Selbstmord? Die Indizien am Tatort lassen ...

Bei " Heisses Pflaster" von Alex Pohl handelt es sich um einen Kriminalroman.

Ein Politiker wird, am Ufer eines Sees südlich von Leipzig, tot aufgefunden. War es Selbstmord? Die Indizien am Tatort lassen Hanna Seiler und Milo Novic daran zweifeln. Der Tote hatte sich durch sein soziales Engagement viele Feinde gemacht. Unter ihnen ist ein Bauunternehmer mit Kontakten zur rechten Szene. Die Ermittler geraten schnell unter Druck und erkenen den perfiden Plan des Täters erst, als es fast schon zu spät ist.

Der Schreibstil des Autors hat mir gefallen. Dieser Kriminalroman lässt sich sehr flüssig lesen und ist leicht verständlich. Ich kenne Band eins nicht, hatte hier aber keinerlei Probleme mit dem Privatleben der Ermittler mitzukommen.

Die facettenreichen Protagonisten werden gut beschrieben, sodass ich sie mir gut vorstellen konnte. Bei Einigen hatte ich leider das Gefühl, dass der Autor zu sehr aufgetragen hat und ihre Entwicklungen und Einstellungen nicht sehr authentisch sind.

Der Plot ist sehr abwechslungsreich und vielseitig. Der Autor beschreibt hier sehr viele aktuell politisch vorkommende Szenen. Dies war mir manchmal etwas zu viel des Guten, da ich beim Lesen vom Alltag abschalten möchte und die Realität hinter mir lassen möchte.

Der Fall an sich ist spannend, bis zum Schluß undurchschaubar und das Ende hat mich überrascht.

Ich empfehle dieses Buch bedingt weiter.

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Veröffentlicht am 08.03.2020

Interessanter Plot, etwas langatmig

Tod im Leuchtturm
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Bei „ Tod im Leuchtturm“ von Susanne Ziegert handelt es sich um einen Kriminalroman.

Auf der Nordseeinsel Neuwerk war Julia seit ihrer Kindheit nicht mehr. Um über den Winter den Leuchtturm zu hüten, ...

Bei „ Tod im Leuchtturm“ von Susanne Ziegert handelt es sich um einen Kriminalroman.

Auf der Nordseeinsel Neuwerk war Julia seit ihrer Kindheit nicht mehr. Um über den Winter den Leuchtturm zu hüten, kehrt sich nach fast drei Jahrzehnten zurück. Kurz darauf wird sie tot in der Badewanne gefunden. Ihre Freundin Margo Valeska kann sich mit dem festgestellten Suizid nicht abfinden. Bei ihren Ermittlungen stößt die Hamburger Kommissarin Friederike von Menkendorf auf ein ungelöstes Verbrechen, bei dem die Tote einst Zeugin war. Hatte jemand ein Interesse daran, sie zum Schweigen zu bringen?

Hier handelt es sich um den zweiten Fall für die Kommissarin von Menkendorf. Der Fall ist neu und wird komplett gelöst.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Dieser Kriminalroman lässt sich flüssig lesen und der Einstieg ist mir leicht gefallen.

Die Protagonisten werden gut beschrieben, sodass ich sie mir gut vorstellen konnte. Ihre Entwicklungen haben mir gefallen. Da ich Band 1 nicht kenne, hatte ich aber manchmal das Gefühl, dass mir wichtige Informationen zum Privatleben fehlen.

Der Plot ist spannend, gut konstruiert und wendungsreich. Ich habe während dem Lesen so einige Theorien aufgestellt, wie sich alles abgespielt haben könnte. Auf dieses Ende bin ich nicht gekommen. Hier hat die Autorin mich sehr überrascht.

Das Lokalkolorit kommt hier nicht zu kurz. Durch die bildhaften Beschreibungen der Handlungsplätze konnte ich mir alles sehr gut vorstellen.

Die Spannung baut sich schon gleich zu Anfang an auf. Doch durch zu ausführlichen Beschreibungen von Nebensächlichkeiten wird sie leider zu oft unterbrochen. Erst gegen Ende des Buches zieht sie wieder an.

Die Ermittlungsarbeiten der Polizei kommen nur langsam voran. Hier hatte ich manchmal das Gefühl, dass Innerbetriebliche Probleme mehr im Vordergrund stehen.


Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 29.02.2020

Interessanter Plot

Sieben Lügen
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Bei „ Sieben Lügen“ von Elizabeth Kay handelt es sich um einen Psychothriller.

Klappentext übernommen:
Mit dieser kleinen Notlüge fängt alles an. "Natürlich passen du und Charles gut zusammen", versichert ...

Bei „ Sieben Lügen“ von Elizabeth Kay handelt es sich um einen Psychothriller.

Klappentext übernommen:
Mit dieser kleinen Notlüge fängt alles an. "Natürlich passen du und Charles gut zusammen", versichert Jane ihrer besten Freundin Marnie. Doch dann läuft alles aus dem Ruder. Und zwar gewaltig. Denn eine Lüge zieht bekanntlich die nächste nach sich, und schon bald ist das Verhältnis der drei unwiederbringlich vergiftet. Aus Unbehagen wird Verdacht, aus Verdacht Gewissheit - und aus Freundschaft eine tödliche Falle ...

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Dieser Psychothriller lässt sich sehr flüssig lesen, ist interessant aufgebaut und leicht verständlich. Einige tiefgründige Sätze haben mich zum Nachdenken angeregt. Diese Einschübe haben mir gut gefallen, da ich so für kurze Zeit das Buch aus der Hand legen konnte und meine Augen sich erholen konnten. Einmal angefangen viel es mir sehr schwer das Buch aus der Hand zu legen, da ich auf den weiteren Verlauf der Geschichte von Seite zu Seite neugieriger wurde.

Die Spannung beginnt schon recht am Anfang und endet auf der letzten Seite. Zwischendurch kommen zwar ein paar Länge vor, die mich hier aber nicht gestört haben Am Ende sind leider noch ein paar Fragen offen geblieben. Dies hat mir nicht so gut gefallen, da ich ein abgeschlossenes Ende bevorzuge.

Die facettenreichen Protagonisten werden tief und authentisch beschrieben, sodass ich sie mir alle sehr gut vorstellen konnte, mit ihnen fühlen und ihr agieren nachvollziehen konnte.

Der Fall ist sehr wendungsreich und undurchsichtig. Der Plot ist sehr gut ausgearbeitet und hat mich immer wieder aufs Neue überrascht.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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