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Veröffentlicht am 07.04.2020

Ständiges Auf und Ab...

Rendezvous in zehn Jahren
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Mit ihrem Roman "Rendezvous in zehn Jahren" nahm mich Autorin Judith Pinnow mit auf eine emotionale Achterbahnfahrt. Es war ein ständiges Hoffen und Bangen mit den Protagonisten auf ein baldiges Wiedersehen.
Zum ...

Mit ihrem Roman "Rendezvous in zehn Jahren" nahm mich Autorin Judith Pinnow mit auf eine emotionale Achterbahnfahrt. Es war ein ständiges Hoffen und Bangen mit den Protagonisten auf ein baldiges Wiedersehen.
Zum Klappentext:
In einem kleinen Café in Amsterdam lernt Valerie den attraktiven Holländer Ted kennen. Sofort haben die beiden eine besondere Verbindung. Statt sich mit Smalltalk aufzuhalten, erzählen sie sich von ihren Sehnsüchten: Ted träumt von den Bergen, Valerie liebt das Meer. Sie haben eine verrückte Idee. Wie wäre es, wenn sie sich in zehn Jahren wieder treffen, um zu sehen, ob ihre Träume wahr geworden sind? Und so hat Valerie ein Date in zehn Jahren. Während sie das amüsant findet, begreift Ted nach der wundersamen Begegnung, dass er sich hoffnungslos in Valerie verliebt hat - und beginnt sie zu suchen. Er will nicht zehn Jahre auf seine große Liebe warten. Aber lässt sich die Zeit überlisten?
An sich war die Geschichte ja vorhersehbar, so dachte ich anfangs, aber dann legt die Autorin den beiden Protagonisten so viele Steine in ihrem Bemühen um ein vorzeitges Wiedersehen in den Weg, dass ich irgendwann doch dachte, den beiden sei vom Schicksal kein gemeinsames leben vorbestimmt.
Ich will nicht zu viel verraten, aber ich habe ein ständiges Wechselbad der Gefühle erlebt, wenn Valerie und Ted wieder einmal knapp einander verfehlt haben. Irgendwann war es mir fast ein bisschen zu viel des Guten (oder besser des widrigen Schicksals), so dass der Handlungsverlauf mir etwas langatmig vorkam und der Schluss war für mich der schnelle Vorlauf, aber dennoch eine klare Leseempfehlung mit der Botschaft "Nur nicht aufgeben!"

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Veröffentlicht am 07.04.2020

Spannende Abenteuerreise über den Wolken!

Das Wolkenschiff – Aufbruch nach Südpolaris (Das Wolkenschiff 1)
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"Das Wolkenschiff:Aufbruch nach Südpolaris" ist ein Abenteuerroman für Kinder ab 10 Jahren. Die britische Autorin Vashti Hardy nimmt ihre Leser mit auf eine gefährliche Expedition in unbekannte Welten.
Zum ...

"Das Wolkenschiff:Aufbruch nach Südpolaris" ist ein Abenteuerroman für Kinder ab 10 Jahren. Die britische Autorin Vashti Hardy nimmt ihre Leser mit auf eine gefährliche Expedition in unbekannte Welten.
Zum Klappentext:
Die mächtige Geografische Gesellschaft hat zu einem Wettlauf ausgerufen: Dem Forscher, der als Erster das noch unentdeckte Südpolaris erreicht, winken Geld, Ruhm und Ehre. Ernest Brightstorm, der Vater der Zwillinge Arthur und Marie, hat sich mit seinem Wolkenschiff auf den Weg zum südlichsten Punkt der Welt gemacht. Gespannt warten die Geschwister auf seine Rückkehr.
Doch dann erreicht sie eine beunruhigende Nachricht: Ernest Brightstorm wird vermisst! Arthur und Marie heuern bei einer Expedition der waghalsigen Forscherin Harriet Culpfeffer an, die ebenfalls mit ihrem Schiff Südpolaris erreichen will. Die Zwillinge hoffen, so eine Spur ihres Vaters zu finden. Werden die Kinder auf ihrer abenteuerlichen Fahrt die Antworten bekommen, auf die sie hoffen?

Schon das bunte, nostalgisch wie ein Plakat anmutende Cover weckt die Aufmerksamtkeit.
Und auch der Inhalt ist spannend. Die Autorin hat mit Arthur und Marie hat die Autorin zwei liebenswerte und autenthische Protagonisten geschaffen, die sich unerschrocken auf die Suche nach ihrem Vater machen. Für den Leser bietet die Reise nach Südpolaris jede Menge Abenteuer, Gefahren und Überraschungen, aber auch Themen wie Freundschaft, Trauer und Tod, aber auch Magie fließen mit ein.
Ein spannendes Leseabenteuer für junge und junggebliebene Leser!

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Veröffentlicht am 04.04.2020

Packende Zeitreise ins Nachkriegsdeutschland!

Unsere wunderbaren Jahre
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Mit "Unsere wunderbaren Jahre" nimmt uns Autor Peter Prange mit auf eine spannende Zeitreise in seine eigenen Familiengeschichte.

Zum Klappentext:

Es ist der 20. Juni 1948. Das neue Geld ist da – die ...

Mit "Unsere wunderbaren Jahre" nimmt uns Autor Peter Prange mit auf eine spannende Zeitreise in seine eigenen Familiengeschichte.

Zum Klappentext:

Es ist der 20. Juni 1948. Das neue Geld ist da – die D-Mark. 40 DM „Kopfgeld“ gibt es für jeden. Für die drei so verschiedenen Schwestern Ruth, Ulla und Gundel, Töchter des geachteten Fabrikanten Wolf in Altena. Für Tommy, den charmanten Improvisateur, für den ehrgeizigen Jung-Kaufmann Benno, für Bernd, dem Sicherheit das Wichtigste ist. Was werden die sechs Freunde mit ihrem Geld beginnen? Welche Träume und Hoffnungen wollen sie damit verwirklichen? Schicksalhaft sind sie alle verbunden – vom Wirtschaftswunder über die Geschäfte zwischen den beiden deutschen Staaten bis zum Begrüßungsgeld nach dem Mauerfall. Sechs Freunde und ihre Familien machen ihren Weg, erleben über drei Generationen die Bundesrepublik der D-Mark – und den Beginn der neuen, europäischen Währung.

Der Verlag verspricht einen authentischen, spannenden und detailreichen Roman und ich kann nur sagen, dass dieses Versprechen für mich umfassend erfüllt wurde. Mit seinem Buch ließ mich der Autor ins Deutschland der Nachkriegszeit eintauchen, mitten in die Sorgen und Nöte, Intrigen, Missverständnisse, Liebesbeziehungen der Familie Wolf, die eine Metallwarenfabrik in Altena betreiben - auch das Schicksal des Familienbetriebes ist spannend. Eine interssante Lektüre und ein Einblick in die Nachkriegszeit mit Schwarzmarkt, Demontagen durch die Besatzungsmächte - Erlebnisse, von dem einem sonst nur die eigenen Großeltern berichtet haben...

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Veröffentlicht am 21.03.2020

Witziges Kinderbuch

Eddie Fox und der Spuk von Stormy Castle (Eddie Fox 1)
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„Eddie Fox und der Spuk von Stormy Castle“ ist der erste Band einer neuen Kinderbuchreihe von Autorin Antje Szillat, in deren Mittelpunkt der spukende Schlossherr Eddie Fox steht.
Zum Klappentext:
Auf ...

„Eddie Fox und der Spuk von Stormy Castle“ ist der erste Band einer neuen Kinderbuchreihe von Autorin Antje Szillat, in deren Mittelpunkt der spukende Schlossherr Eddie Fox steht.
Zum Klappentext:
Auf dem höchsten Felsen weit und breit, dort, wo der Wind mächtig weht und braust, liegt sie da: die uralte Burg Stormy Castle. Seit vielen Jahren wohnt dort keiner mehr. Zumindest glauben das alle …
In Wahrheit ist Stormy Castle alles andere als unbewohnt: Edward Donald Darius Ignatz Eliot Graf von Fox und Wood − Eddie genannt und seit 288 ¼ Jahren tot − ist der Herr über die Burg. Friedlich genießt der Geist zusammen mit seiner schlauen Fledermaus-Freundin Tilla das ruhige Leben. Doch eines Tages ist es mit der Ruhe vorbei: In das alte Gemäuer soll eine Schule einziehen. Wie bitte – eine Schule? Lärmende Schüler? Kinder? Eddie beschließt, die Eindringlinge mit viel Spuk zu verjagen...
Das Kinderbuch unterhält mit einer witzig geschriebenen Geschichte um eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen dem „untoten“ Schlossherrn Eddie und der unerschrockenen Tochter der neuen Schulleiterin. Passend zur Zielgruppe sind auch die netten Illustrationen, ob auf dem Cover oder in den Steckbriefen zu allen vorkommenden Personen, mit denen die ersten Seiten des Buches gefüllt sind.
Auch inhaltlich ist die Botschaft sehr gelungen: jeder sehnt sich nach Freundschaft, auch wenn er schon seit fast 289 Jahre herumspukt!
Haupt- wie Nebencharaktere sind sympathisch gestaltet: vom Geist, der zu Lebzeiten gemobbt wurde, über die kurzsichtige Fledermaus hin zum Hausdrachen, der Schwierigkeiten mit dem Feuerspeien hat und dabei immer kleine Katastrophen verursacht…
Eine klare Leseempfehlung für Leser ab 8 Jahren, egal ob zum Selbstlesen oder Vorlesen!

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Veröffentlicht am 14.03.2020

Doch keine 0815-Liebesgeschichte…

Das Licht von tausend Sternen
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„Das Licht von tausend Sternen“ ist eine Liebesgeschichte, die Autorin Leonie Lastella im amerikanischen Universitäts-Milieu ansiedelt.
Zum Klappentext:
Als sie Ashton zum ersten Mal in die Augen sieht, ...

„Das Licht von tausend Sternen“ ist eine Liebesgeschichte, die Autorin Leonie Lastella im amerikanischen Universitäts-Milieu ansiedelt.
Zum Klappentext:
Als sie Ashton zum ersten Mal in die Augen sieht, stellt er Harpers Welt völlig auf den Kopf. Doch egal wie stark ihr Herz auch klopfen mag, sie kann sich nicht auf einen Flirt mit Ashton einlassen. Denn jeden Abend schlüpft sie aus ihrem sorglosen Studentenleben in die Rolle der fürsorglichen Schwester, die sich um ihren autistischen Bruder kümmert. Harper hat keine Zeit für Abenteuer, für Spontaneität, für Kompromisse. Und doch erobert Ashton nach und nach ihr Herz. Zum ersten Mal ist ihr etwas wichtiger als ihre Familie – und plötzlich steht Harper vor der wohl schwersten Entscheidung ihres Lebens …
Als ich diesen Klappentext gelesen hatte, dachte ich, es folgt eine 0815-Uni-Liebesgeschichte. Die Autorin hat mich positiv überrascht!
Beide Protagonisten haben schwierige Zeiten in familiärer Hinsicht erlebt oder stecken noch mitten drin. Beide sind sich ähnlicher, als es zunächst den Anschein hat. Mir haben beide Charaktere gut gefallen: Harper ist eine pflichtbewusste und disziplinierte Studentin, die sich ihrer Rolle und ihrer Verantwortung als große Schwester für ihren autistischen Bruder sehr bewusst ist und in ihrem Privatleben bislang strikt zurückgesteckt hat. Welches Motiv neben ihrem Pflichtbewusstsein noch dahintersteckt, wird erst im Laufe der Geschichte klar, aber sie hat noch ein ordentliches Päckchen mit sich herumzuschleppen.
Ashton kommt anfangs als der klassische Bad Boy daher, dessen Playboy-Verständnis keine Ablehnung durch ein umworbenes Mädchen akzeptiert – aber schon bald wird klar, dass sein Interesse für Harper einen tieferen Grund hat und auch er eine Last mit sich herumträgt, die sich erst nach und nach zeigt.
Mir hat die Entwicklung der Liebesgeschichte zwischen den beiden mit all den Konflikten, die sich daraus für Harper und Ash ergeben haben, sehr gut gefallen! Klare Leseempfehlung für alle , die Liebesgeschichten abseits der gängigen Klischees mögen!

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