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Veröffentlicht am 04.04.2020

Die Poesie des Lebens

Offene See
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Nach dem Krieg zieht es den jungen Robert ans Meer. Er möchte nicht wie sein Vater im Bergwerk arbeiten. Auf seiner Reise trifft er auf eine Frau, die anders ist als alle Menschen, die er kennt. Und so ...

Nach dem Krieg zieht es den jungen Robert ans Meer. Er möchte nicht wie sein Vater im Bergwerk arbeiten. Auf seiner Reise trifft er auf eine Frau, die anders ist als alle Menschen, die er kennt. Und so beginnt er viel vom Leben von ihr zu lernen und die Dinge mit anderen Augen zu sehen.

Der Schreibstil des Buches hat mich direkt umgehauen. Er ist wunderschön poetisch und der Autor schafft es dadurch ein wundervolles Bild von den Menschen und besonders der Natur zu beschreiben. Es ist teilweise so als ob man während des Lesens auf einer sommerlichen Wiese sitzt und alles um sich herum wahnimmt und ein richtiges Bild vor Augen hat. Ich hätte mich echt in diese Beschreibungen reinlegen können.
Die Handlung dagegen fand ich etwas fade. Es passiert nicht viel und sie ist sehr ruhig und fast schon richtig ereignislos. Die Dialoge waren dafür wieder richtig toll. Sie sind tiefgründig, humorvoll und regen zum Denken an. Dabei spürt man die Liebe zur Poesie und Literatur, was mich sehr begeistert und fasziniert hat.

Letztendlich konnte mich das Buch überzeugen. Der Anfang war etwas holprig und langweilig, aber im Laufe des Buches mochte ich die Personen immer mehr und es wurde auch ein bisschen mehr Spannung aufgebaut, sodass mich die Geschichte von Seite zu Seite mehr in ihren Bann gezogen hat. Ein sehr schönes poetisches und bildhaftes Buch, das ich vorrallem für Lyrik- und Literaturliebhaber empfehlen würde.

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Veröffentlicht am 20.03.2020

Die Wahrheit?

Verity
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Lowen bekommt die Chance die Buchreihe einer berühmten Schriftstellerin weiterzuschreiben. Dafür soll sie ein paar Tage in ihrem Haus recharchieren. Doch dort scheint es nicht mit rechten Dingen zu zugehen. ...

Lowen bekommt die Chance die Buchreihe einer berühmten Schriftstellerin weiterzuschreiben. Dafür soll sie ein paar Tage in ihrem Haus recharchieren. Doch dort scheint es nicht mit rechten Dingen zu zugehen. Und dann verliebt sie sich auch noch in den Ehemann und trifft auf unglaubliche Geheimnisse.

Wie man es von der Autorin kennt, erschafft sie schon vom ersten Satz an eine Atmosphäre, die einen einfach packt. In diesem Buch teilweise sogar sehr schockierend. Daher würde ich mich nicht vom Cover täuschen lassen, denn wer hier eine romantische Liebesgeschichte erwartet, wird sich noch sehr wundern. Denn die Geschichte hat es echt in sich und kann locker mit jeden Psychothriller mithalten. Ich habe es geradezu verschlungen, weil ich die Rätsel garnicht durchschauen konnte und unbedingt weiterlesen musste. Das sorgt für eine unglaubliche Spannung mit Gänsehautstimmung.
Die Charaktere sind komplex aufgebaut, was sie sehr interessant macht. Jedoch bin ich mir nicht zu hundert Prozent sicher, ob das alles wirklich realistisch ist.

Dennoch habe ich dieses Buch in sehr kurzer Zeit durchgelesen und wurde sehr davon gefesselt. Die Autorin hat einfach ein unglaubliches Talent und die Idee des Buches ist genauso ungewöhnlich wie verstörend. Daher lohnt es sich es zu lesen.

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Veröffentlicht am 27.02.2020

Solider Krimi

Das falsche Urteil
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Alina ist eine Waise und ihr Leben hält nicht besonders viel für sie bereit. Doch nach einem Angriff, verändert sich plötzlich alles für sie. Sie soll eine Grisha sein, eine aus der Elite mit einer besonderen ...

Alina ist eine Waise und ihr Leben hält nicht besonders viel für sie bereit. Doch nach einem Angriff, verändert sich plötzlich alles für sie. Sie soll eine Grisha sein, eine aus der Elite mit einer besonderen Gabe, die die Welt verändern kann.

Nach der "the six crows" Duologie, war ich richtig gespannt darauf zu erfahren wie alle begann und wieso alle diese Reihe hypen. Aber ich muss sagen, dass der Anfang der Trilogie auch nicht besonders anders ist als die ganzen anderen Jugendfantasygeschichten. Es gibt die typische Protagonistin, die eine ungewöhnliche Gabe hat, eine Dreiecksbeziehung, bei der ganz zufällig alle unglaublich gut aussehen, und eine Vorbereitung auf ein plötzliches Leben in Prunk und Glamour. Und ach ja die Protagonistin muss letztendlich die Welt retten.
An und für sich finde ich es interessant, dass alles in einer russischen Umgebung spielt, da dies wirklich mal etwas anderes ist. Dennoch fehlen mir ein paar Details, denn die Welt scheint sehr interessant zu sein.
Und auch die Charaktere sind ziemlich sympathisch und haben auch etwas Interessantes an sich, sind aber nicht besonders tiefgründig und die Veränderungen sind sehr unrealistisch und zu schnell.
Die Handlung dagegen wird erst im Laufe des Buches spannender und ich brauchte erst mal ein bisschen bis ich davon gefesselt wurde.

Letztendlich will ich schon irgendwie wissen wie es weitergeht. Außerdem ist das Eintauchen in diese Welt sehr interessant. Die Geschichte an sich ist aber nicht wirklich originell und bis jetzt konnte sie mich nicht umhauen, da einfach zu wenig passiert ist.

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Veröffentlicht am 27.02.2020

Guter Auftakt, aber nichts Besonderes

Goldene Flammen
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Alina ist eine Waise und ihr Leben hält nicht besonders viel für sie bereit. Doch nach einem Angriff, verändert sich plötzlich alles für sie. Sie soll eine Grisha sein, eine aus der Elite mit einer besonderen ...

Alina ist eine Waise und ihr Leben hält nicht besonders viel für sie bereit. Doch nach einem Angriff, verändert sich plötzlich alles für sie. Sie soll eine Grisha sein, eine aus der Elite mit einer besonderen Gabe, die die Welt verändern kann.

Nach der "the six crows" Duologie, war ich richtig gespannt darauf zu erfahren wie alle begann und wieso alle diese Reihe hypen. Aber ich muss sagen, dass der Anfang der Trilogie auch nicht besonders anders ist als die ganzen anderen Jugendfantasygeschichten. Es gibt die typische Protagonistin, die eine ungewöhnliche Gabe hat, eine Dreiecksbeziehung, bei der ganz zufällig alle unglaublich gut aussehen, und eine Vorbereitung auf ein plötzliches Leben in Prunk und Glamour. Und ach ja die Protagonistin muss letztendlich die Welt retten.
An und für sich finde ich es interessant, dass alles in einer russischen Umgebung spielt, da dies wirklich mal etwas anderes ist. Dennoch fehlen mir ein paar Details, denn die Welt scheint sehr interessant zu sein.
Und auch die Charaktere sind ziemlich sympathisch und haben auch etwas Interessantes an sich, sind aber nicht besonders tiefgründig und die Veränderungen sind sehr unrealistisch und zu schnell.
Die Handlung dagegen wird erst im Laufe des Buches spannender und ich brauchte erst mal ein bisschen bis ich davon gefesselt wurde.

Letztendlich will ich schon irgendwie wissen wie es weitergeht. Außerdem ist das Eintauchen in diese Welt sehr interessant. Die Geschichte an sich ist aber nicht wirklich originell und bis jetzt konnte sie mich nicht umhauen, da einfach zu wenig passiert ist.

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Veröffentlicht am 25.02.2020

Liebe findet uns

Liebe findet uns
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Heather macht mir ihren Freundinnen nach ihrem Abschluss eine Reise. Dabei trifft sie auf Jack in den sie sich sofort verliebt. Eines Tages verschwindet er, doch Heather kann ihn nicht mehr vergessen und ...

Heather macht mir ihren Freundinnen nach ihrem Abschluss eine Reise. Dabei trifft sie auf Jack in den sie sich sofort verliebt. Eines Tages verschwindet er, doch Heather kann ihn nicht mehr vergessen und geht seinem Verschwinden auf die Spur.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich dieses Buch mit gemischten Gefühlen gelesen habe.
Die Personen sind gut beschrieben und wirken real und interessant. Wobei mir Heather am Anfang überhaupt nicht sympatisch war. Sie kam mir wie eine reiche, verwöhnte Amerikanerin vor, die anderen Leuten gegenüber unfreundlich war. Jack dagegen mocht sofort, da er eine sehr offene und witizige Persönlichkeit hat und einen lustigen Humor. Die Kombination dieser beiden Charaktere war zuerst etwas nervig und ich habe auch nicht so ganz verstanden was an dem Treffen der beiden so romantisch sein sollte, da sich beide anscheinend nur angezickt haben und auch so viele Meinungverschiedenheiten hatten, was die Stimmung ganz schön kaputt gemacht hat.
Doch im Laufe des Buches wurde es besser und ich konnte mich besser mit Heather und deren Beziehung anfreunden. Zumal ich irgendwie finde, dass der Moment des richtig Kennenlernens ein bisschen übersprungen wurde und die Zwei einfach irgendwann zusammen und das perfekte Paar waren.

Bei der Handlung kann ich nicht ganz sagen, ob ich sie wirklich spannend fand oder nicht. Die Weltweise und die einzelnen Momente in den verschiedenen Ländern und was Jack und Heather dort erlebt haben, war wirklich wunderschön und ich hatte gute Laune beim lesen, weil es einfach so süße Unternehmungen waren. Außerdem sind sie sich immer näher gekommen und diese Stellen sind einfach nur zum schmelzen. 
Andererseits finde ich, dass manche Momente einfach in die Länge gezogen wurden und es wurde auch nie wirklich beschrieben wie sie von A nach B gekommen sind, sodass ich von Kapitel zu Kapitel das Gefühl hatte, dass die Geschichte etwas springt und einzelne Stellen ausgelassen wurden.So wirkte es auch wie eine Sneinanderreihung von Geschehnissen. 
Am Ende wurde es jedoch noch mal richtig spannend und gefühlvoll, auch wenn die Handlung schon von Anfang an vorhersehbar war. Doch das Ende hat mich wirklich umgehauen und wurde wirklich sehr schön und melancholisch beschrieben.

Was den Stil angeht bin ich genauso zwiegespalten. Es gibt wirklich viele, wirklich schöne Sätze und Stellen. Sie sind einfach total schön und lyrisch und am liebsten hätte ich all diese Sätze herausgeschrieben und irgendwo aufgehängt. Allein schon der Satz: 
"Liebe findet uns, durchfließt uns, zieht weiter", ist wahnsinnig schön und es gibt noch richtig viele von diesen tollen Stellen.
Ansonsten ist der Text auch so sehr kunstvoll geschrieben und verleitet einen zum träumen. Jedoch gibt es auch Stellen, die mir nicht ganz so gut gefallen haben, z.B. wenn sich die Perspektive pllötzlich ändert und es aus der Du-Sicht weitergeht, was ich doch etwas verwirrend fand, aber wohl eine Geschmackssache ist. Ich konnte mich damit leider nicht anfreunden. Außerdem werden richtig viele Sätze in der selben Art geschrieben. Also geht jeder Satz: ,,Er tut..., sie tut..., es ist...". Dieser Teil hat mich beim Lesen auch etwas genervt, doch der größte Teil des Buches ist sehr schön geschrieben.

Zusammengefasst fand ich das Buch weder besonders gut, noch besonders schlecht. Ich hatte am Anfang Probleme mich mit der Geschichte und den Personen anzufreunden, doch im Laufe des Buches ist es viel besser geworden. 
Ich würde das Buch trotz allem weiterempfehlen, da ich denke, dass die Dinge die mit nicht gefallen haben, einfach nur Geschmackssache sind und das Buch daher Leuten, die gerne dramatische und leicht kitschige Geschichte mögen auf jeden Fall Spaß beim Lesen haben werden.

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