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Sarah1887

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Veröffentlicht am 21.03.2020

Carrie & River - zwei gebrochene Seelen und eine Liebe

River Wild
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Ungeheurer lauern überall.
Sie tragen normale Kleidung.
Haben normale Gesichter.
Arbeiten in normalen Berufen.
Leben normale Leben.
Doch das Ungeheuer ist immer da.
Lauert unter der normalen Haut.
Wartet ...

Ungeheurer lauern überall.
Sie tragen normale Kleidung.
Haben normale Gesichter.
Arbeiten in normalen Berufen.
Leben normale Leben.
Doch das Ungeheuer ist immer da.
Lauert unter der normalen Haut.
Wartet auf seinen Moment.
Und wenn der kommt,
und es hervorbricht,
kann man es nicht kommen sehen.
Aber das wird es
Und dann bin ich bereit.

-River Wild-

Schon allein das Cover hat mich bei diesem Buch überzeugt. Es hat etwas Geheimnisvolles und Unheilverkündendes. Das hat sich durch den Klappentext dann auch noch bestätigt.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig. Ich bin gut vorangekommen und konnte das Buch zum Ende hin nicht mehr weglegen. Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Sicht von Carrie erzählt. Es gibt aber auch ein paar Kapitel von River und vor allem von Rivers Vergangenheit.

Gleich zu Beginn ist man mitten im Geschehen. Man erfährt, was für ein schweres Schicksal River und Carrie haben. Jeder auf seine eigene Art aber mit vielen Ähnlichkeiten.

Carrie ist ein starker Charakter. Sie hat es in ihrem Leben nicht leicht gehabt. Jahre lang wurde sie von ihrem Mann misshandelt, missbraucht und unterdrückt. Als sie merkt, dass sie Schwanger ist, fasst sie den Entschluss ihren Mann zu verlassen.
In ihrem neuen Zuhause trifft sie auf River, ihren Nachbarn.

River ist ein sehr verletzlicher und mürrischer Charakter. Er ist unhöflich und versucht Carrie zu ignorieren aber eine unverhoffte Begegnung der beiden in seinem Pool mit einem kleinen streunenden Hund verändert die schwierige Atmosphäre. Zwar ist River danach immer noch sehr unhöflich und kann keinen Satz ohne ein Schimpfwort beenden, aber er zeigt eine gewisse Hilfsbereitschaft gegenüber Carrie.

Ich bin von Carries Stärke sehr beeindruckt. Trotz allem was sie erlebt hat, kämpft sie, um sich und ihrem Baby ein schönes Leben zu ermöglichen.
River seine Wunden sitzen tief, er hat einen harten Kampf vor sich. Er verschließt sich, vertraut anderen Menschen nicht mehr. Aber Carrie schafft es irgendwie, die andere Seite in ihm zu sehen.

Beide Protagonisten sind einfach wunderbar und man hofft, dass sie ein Happy End bekommen.

Was soll ich sagen, ich fand das Buch großartig, die Thematik wurde richtig gut dargestellt. Man leidet mit Carrie und River von Seite eins an mit.
Von mir gibt es aber eine Warnung! Die Themen in diesem Buch sind sehr extrem und nichts für schwache Nerven.
Trotz allem bekommt ihr von mir eine klare Leseempfehlung. 5/5

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  • Erzählstil
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.02.2020

Ein perfekter Auftakt dieser Dark Romance Reihe

Hate is all I feel
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„Er ist mein größter Feind. Und dennoch zieht er mich an wie die Motte das Licht.“

Zu Beginn des Buches, gibt es eine Anmerkung der Autorin, dass die Handlung und die Sprache sehr extrem und vulgär sein ...

„Er ist mein größter Feind. Und dennoch zieht er mich an wie die Motte das Licht.“

Zu Beginn des Buches, gibt es eine Anmerkung der Autorin, dass die Handlung und die Sprache sehr extrem und vulgär sein können. Daher sollte man die Geschichte nicht lesen, wenn man mit solchen Umgangsformen nicht zurechtkommt. Es handelt sich hierbei um einen Dark Romance Roman, daher sollte man schon wissen worauf man sich einlässt.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, daher bin ich sehr gut vorangekommen und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Abby erzählt.

Von außen wirkt Abbys Leben perfekt. Reiche Familie und toller Verlobter. Sie selbst aber hasst dieses Leben.
Nur Warum?
Weil sie gefangen in diesem Leben, keine Entscheidung wirklich selbst treffen kann. Sie als junge Frau bekommt vorgeschrieben, wen sie heiraten muss und ab dann ist sie nur noch die Frau von Irgendjemanden mit dem Ziel, Kinder in die Welt zu setzen. Das ist aber nicht das Leben, dass sich Abby erhofft hat.
Ich persönlich finde Abby richtig klasse. Sie wirkt außen hin ein bisschen grob, weil sie ja zur Elite gehört und sich „beweisen“ muss aber innerlich hat man ständig gemerkt, dass es nicht das ist, was sie will. Sie hat einen starken Willen, den sie auch braucht, denn nicht nur die Leute der alten, sondern auch die der neuen Elite machen ihr das Leben schwer. Ich habe wirklich oft mit ihr gelitten.

Die alte Elite, bestehend aus Charlie, Trent und Drew regieren die Schule. Jeder dort weiß, wie er sich zu verhalten hat. Während Charlie ein richtig guter Kerl ist, ist Trent die Reinkarnation des Bösen. Der Typ hat kein Fünkchen Menschlichkeit in seinen Knochen. Bei Drew bin ich noch unsicher, wie ich ihn finden soll. Manchmal verhält er sich sehr eigenartig.

Doch plötzlich geraten die Machtverhältnisse aus dem Gleichgewicht, als drei neue Jungs an die Schule kommen. Die sogenannte „neue“ Elite, bestehend aus Cameron, Jackson und Sawyer, sind der Wahnsinn. Mein Favorit ist Jackson, er ist auf seine verrückte Art echt liebenswert und hat ein bisschen Humor in die düstere Geschichte gebracht. Sawyer ist eher der zurückhaltende Typ und Cameron wirkt anfangs wie ein Riesen-Arschloch.

Von vornherein ist klar, dass die neue Elite der Feind ist, da diese der alten Elite den Krieg erklärt. Aber langsam verschwimmt die Grenze zwischen neuer und alter Elite. Plötzlich ist nicht mehr sicher, wer Feind und wer Freund ist. Und mittendrin, Abby, die auf einmal zwischen die Fronten gerät.

Diese Geschichte ist gespickt mit vielen Geheimnissen und Intrigen, sie ist fesselnd und durchweg spannend. Man muss also unbedingt wissen wie es weitergeht, vor allem nach diesem Cliffhanger.

Für mich ist dieses Buch ein perfekter Dark Romance Roman. Ich kann jedem Liebhaber dieses Genre eine klare Leseempfehlung geben.

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Veröffentlicht am 21.03.2020

Eine schöne Geschichte für zwischendurch

Kingsfall
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Das Cover ist der Wahnsinn. Es ist dezent mit den schwarzen und silbernen Farbelementen aber es bleibt trotzdem in Erinnerung.

Der Schreibstil der Autorin ist klasse. Ich bin super in die Geschichte ...

Das Cover ist der Wahnsinn. Es ist dezent mit den schwarzen und silbernen Farbelementen aber es bleibt trotzdem in Erinnerung.

Der Schreibstil der Autorin ist klasse. Ich bin super in die Geschichte reingekommen. Es lässt sich flüssig lesen und man ist auch schnell fertig mit diesem Buch, da es einen komplett mitreißt.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Savannah und Kaylan erzählt.

Savannah ist im ersten Collegejahr, an dem College, an dem sich ihre Schwester angeblich vor einem Jahr selbst umgebracht haben soll. Savannah ist sich aber nicht sicher ob es der Wahrheit entspricht. Daher nimmt sie es sich zur Aufgabe herauszufinden, was es mit dem Selbstmord auf sich hat.
Savannah als Protagonistin finde ich super. Sie ist taff, vorlaut und lässt sich nichts gefallen.

Kaylan ist eher geheimnisvoll und überaus beliebt am College. Er leitet eine geheime Studentenverbindung, Prestige, in die jeder eintreten möchte aber nur bestimmte Anwärter das schaffen. Dafür gibt es nämlich spezielle Aufnahmerituale, diese wurden aber leider nicht genauer beschrieben. Was ich sehr schade finde, es wäre echt interessant gewesen wie sich die Anwärter rund um Savannah schlagen.

Die Anziehungskraft zwischen Kaylan und Savannah ist auch sehr intensiv. Aber irgendwie hat mir das gewisse Extra gefehlt. Die Geschichte ist dann so plötzlich vorbei. Ich finde ein paar Seiten mehr wären gut gewesen.

Was ich aber richtig toll finde, ist die erste Begegnung zwischen Savannah und Holden. Dieser Schlagabtausch ist der Wahnsinn gewesen. Und auch der „Prolog“ aus Knightrise, erzählt aus der Sicht von Holden, hat nochmal richtig Lust auf mehr gemacht. Daher bin ich super gespannt wie es in Band 2 weiter geht.

Alles in allem ist die Geschichte gut, bis auf ein zwei Kleinigkeiten, kann ich euch das Buch echt ans Herz legen. Es ist was Schönes für zwischendurch mit einem ernsteren Thema. 4/5

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