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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2020

Grundsolide mit Potential!

Black Widow: Dunkle Rache
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Worum gehts?

Nach ihrem Tod und ihrer Rückkehr als Klon ist Black Widow so wütend und gewalttätig wie lange nicht. Als eine Mission mit Captain America eskaliert, geht Natasha lieber nach Madripoor. Denn ...

Worum gehts?

Nach ihrem Tod und ihrer Rückkehr als Klon ist Black Widow so wütend und gewalttätig wie lange nicht. Als eine Mission mit Captain America eskaliert, geht Natasha lieber nach Madripoor. Denn im Kampf gegen den Abschaum und die Superverbrecher der gefährlichsten, kriminellsten Stadt der Welt muss sich die brutale Black Widow kein bisschen zurückhalten …Abgeschlossener Einzelband für Filmfans!
(Quelle: Panini Comics)

Wie ergings mir?

Auf der Rückseite des Bandes wird BLACK WIDOW – DUNKLE RACHE als „wundervoller, brutaler Black Widow-Titel“ und als „großartige Miniserie“ beschrieben und genau dies bekommt man auf über 100 Seiten auch geboten. Vielleicht würde ich hier nicht „großartig“ dazu sagen sondern „sehr gut und solide“, aber es ist schon ein schönes Werk, welches man sich gönnen kann.

Die Einführung in die Geschichte ist optimal. Man bekommt auf der ersten Seite alle wichtigen Infos die man braucht um der Handlung folgen zu können. Die Geschehnisse aus dem Crossover SECRET EMPIRE werden mit den wichtigsten Eckpunkten angeführt und somit kann man gut gerüstet in die aktuelle Story starten.

Natasha aka Black Widow lässt nach den Geschehnissen aus SECRET EMPIRE hier ihre dunkle, mörderische Seite die Kontrolle übernehmen. Die Handlung an und für sich ist schon sehr dunkel und leider könnte man sich eine solche Welt auch in der Realität vorstellen. Somit passt diese Brutalität von Black Widow ganz gut in diese Welt.

Die Geschichte ist also dunkel und brutal, aber Action und Handlung kommen hier nicht zu kurz. Die Handlung ist sehr gut durchdacht und bietet die nötigen Überraschungen und Plottwists. Auch wenn mir der Zeichenstil hier nicht so ganz entsprochen hat, so habe ich die Geschichte doch mit großem Interesse und Spannung verfolgt. Den Zeichenstil kritisiere ich gar nicht, da der schon gut ist, aber eben nicht meinen Geschmack trifft, aber Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden.

Es handelt sich hier also um eine grundsolide Geschichte, die einem viel zu bieten hat. Ob mir diese lange in Erinnerung bleiben wird glaube ich zwar nicht, aber sie hatte mir doch zum Zeitpunkt des Lesens großes Vergnügen bereitet. Interessanter würde ich jedoch nun die Geschichte aus SECRET EMPIRE finden. Sollte man also Lust auf ein düsteres Black Widow Abenteuer haben, dann hat man hier eine interessante Option zur Wahl.

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Leider am Anfang etwas schwach!!!

King of Scars
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Worum gehts?


Der blutige Bürgerkrieg ist vorbei und Nikolai Lantsov hat viel durchgemacht. Außerdem wissen nur seine engsten Vertrauten, dass eine dunkle Macht in ihm wohnt und mehr und mehr beginnt, ...

Worum gehts?


Der blutige Bürgerkrieg ist vorbei und Nikolai Lantsov hat viel durchgemacht. Außerdem wissen nur seine engsten Vertrauten, dass eine dunkle Macht in ihm wohnt und mehr und mehr beginnt, übermächtig zu werden. Trotzdem er mit sich selbst kämpft, versucht der junge Zar alles, um das Beste für sein Land zu erreichen. Das ist jedoch nicht immer einfach.
Als letzten Ausweg macht er sich mit der Grisha-Magierin Zoya und einem jungen Mönch auf eine gefährliche Reise zu jenen Orten in Ravka, an denen die stärkste Magie überdauert hat. Denn nur dort besteht eine Chance, sein dunkles Vermächtnis zu bannen. Einige Geheimnisse sind jedoch nicht dafür geschaffen, verborgen zu bleiben – und einige Wunden werden niemals heilen.
(Teilweise Quelle: Knaur Verlag)

Wie ergings mir?

Ich muss zugeben, dass ich die Grisha-Reihe noch nicht gelesen habe, jedoch die Dilogie der Krähen habe ich regelrecht verschlungen. Die Autorin und die Welt der Grishas ist sicherlich Geschmackssache. Der Schreibstil ist eigen und manchen vielleicht zu schwer, vorallem weil die Geschichte selbst – finde ich – komplex ist und mit eher untypischen Namen, die vielleicht nicht jedermanns Sache sind, gespickt ist. Aber ich muss sagen, seit ich damals „Das Lied der Krähen“ gelesen habe, bin ich ein unheimlicher Fan der Autorin und wachse in jeden Band langsam hinein.

Somit musste ich „King of Scars“ einfach lesen. Jedoch muss ich gleich zu Beginn sagen, dass der Start eher ruhiger und politischer Natur war, was mir eine Zeit wirklich zu schaffen gemacht hat. Vielleicht ist es für jene, die die Grisha-Verse gelesen haben, spannender, aber für mich war es da noch eher mittelmäßig. Ab dem ersten Drittel des Buches nahm die Geschichte dann jedoch Fahrt auf und begann mich mehr und mehr zu begeistern. Vorallem Nikolai begann mir immer mehr zu gefallen und die Kombination mit Zoya, die sehr kompliziert ist, tat ihr übriges.
Auch mit Nina – wir kennen sie bereits – begann ich mich mehr und mehr zu arrangieren. Sie war schon bei „Das Lied der Krähen“ nicht so mein Fall, obwohl sie eigentlich alles mitbringt, was ein toller Prota haben sollte. Stärke, Gefühl und eine spannende Vergangenheit. Der Tod von Mathias hat sowohl sie als auch mich damals sehr getroffen und diese Trauer spürt man auch und vielleicht hat uns das dann ab einen gewissen Zeitpunkt näher gebracht.

Bis zum Ende hin nahm das Buch unheimlich an Tempo an. Geheimnisse wurden gelüftet, neue Fragen tauchten auf und langsam ergab vieles Sinn. Das Ende war für mich tragisch und hat mir aber unheimlich Lust auf die Fortsetzung gemacht, die hoffentlich bald kommen wird. Am Anfang hatte ich zwar echt zu kämpfen aber im Endeffekt hat sich das durchhalten gelohnt! Es ist eine wirklich fantastische Geschichte, die für alle jene, die die Grisha-Verse gelesen haben, wahrscheinlich noch mal ein Stück mehr spektakulärer mit seinen Enthüllungen. Warum, kann ich nicht verraten! 😉

Für Fans der Autorin zahlt es sich auf jeden Fall aus, auch wenn der Start besser sein könnte. Haltet durch – es lohnt sich!!!

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Neue Heldin!!!!

Birds of Prey: Huntress
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Worum gehts?

Eigentlich kann man den Inhalt in einem Satz wiedergeben – was aber nicht heißt, dass es wenig Inhalt hat!!!! Huntress in Italien im Kampf gegen das organisierte Verbrechen!!!!

Wie ergings ...

Worum gehts?

Eigentlich kann man den Inhalt in einem Satz wiedergeben – was aber nicht heißt, dass es wenig Inhalt hat!!!! Huntress in Italien im Kampf gegen das organisierte Verbrechen!!!!

Wie ergings mir?

Harley Quinn ist spätestens seit Margot Robbie in aller Munde und mit ihrem neuen Film „Birds of Prey“ sind neue weibliche Heldinnen hinzugekommen. Unter anderem Hunress – wobei ich sagen muss, dass sich das Titelbild mit der Comic-Heldin selbst irgendwie nicht für mich in Einklang bringen lässt, aber mal sehen, wenn ich den Film gesehen habe, wie es mir dann damit geht!

Huntress ist keine Superheldin mit besonderen übermenschlichen Fähigkeiten. Sie ist eigentlich eine ganz normale Frau, die gegen das Böse in den Kampf getreten ist, nachdem ihre Familie getötet wurde. Dennoch strahlt sie für mich nach diesem Comic Stärke und aber auch eine gewisse Verletzlichkeit aus. Und vorallem hat sie ihr Herz am rechten Fleck, auch wenn sie in gewissen Situationen brutal und rachsüchtig vorgeht. In jenen Situationen, in den Batman den letzten Schritt nicht geht (das macht ihn für mich aber auch aus!), kennt sie kein Pardon. Huntress ist im DC-Universum schon oft „ausgetauscht“ worden, bis sie sich nun einwenig gefestigt hat. Mal sehen, ob es das DC-Universum jetzt auch dabei belässt!

Auf jeden Fall mochte ich den Comic ganz gern. Die Zeichnungen waren toll und nicht überladen, auch die Texte waren in einem angenehmen Rahmen, so dass man trotz der vielen Seiten unheimlich schnell durch war. Auch war die Geschichte ansich für mich stimmig und nicht verwirrend mit zuvielen Sprüngen und Parrallel-Geschichten. Für Einsteiger ein ideal, da kein Vorwissen nötig ist. Eine Figur, die sich weiterzuverfolgen lohnt. Vorallem nach dem Ende, möchte ich auf jeden Fall mehr!!!

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Veröffentlicht am 22.03.2020

Viel besser als Batman!!!!

Superman – Dawnbreaker
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Worum gehts?

Seine Macht ist unglaublich, doch sie hat ihren Preis

Clark Kent war schon immer schneller und stärker als seine Mitschüler. Aber er meidet das Rampenlicht um jeden Preis, denn auf sich ...

Worum gehts?

Seine Macht ist unglaublich, doch sie hat ihren Preis

Clark Kent war schon immer schneller und stärker als seine Mitschüler. Aber er meidet das Rampenlicht um jeden Preis, denn auf sich aufmerksam zu machen bedeutet, sich in Gefahr zu bringen. Doch für Clark wird es zunehmend schwerer, seine Kräfte zu kontrollieren und seine Heldentaten geheim zuhalten. Als er den Hilferufen eines Mädchens folgt, trifft er auf Gloria Alvarez und deckt ein dunkles Geheimnis auf: Eine feindliche Macht bedroht seine Heimatstadt Smallville. Zusammen mit seiner besten Freundin Lana Lang macht er sich auf die Suche nach der Wahrheit. Denn bevor Clark die Welt retten kann, muss er zunächst Smallville beschützen.
(Quelle: dtv)

Wie ergings mir?

Nachdem ich von „Batman: Nightwalker“ eher enttäuscht wurde, machte ich mich an diesen Band rund um Superman eher vorsichtig ran. Was würde mich diesmal erwarten? Wieder ein Superheld, der mir einen Fall bereitet als einen Höhenflug?

Clark Kent alias Superman ist noch nie so mein Fall gewesen, aber ich habe mich trotzdem gespannt auf ihn eingelassen. Schon nach wenigen Seiten musste ich zugeben, dass mir der junge Clark mit einer unheimlich sympathischen Ausstrahlung begegnete. Auch die Tatsache, dass seine beste Freundin Lana Lang ist, brachte der Geschichte Pluspunkte, da sie die typische gewohnte Beharrlichkeit in Sachen Geheimnissen aufbrachte, wie man es vom Original gewohnt ist und gleichzeitig die Spannung rund um das Grundgerüst noch um eine Ebene anhob.

Die Grundstory wird unheimlich spannend aufgebaut. Geheimnisvolle Ereignisse, angefangen von Menschen, die verschwinden, so wie geheimnisvolle Geschäftsmänner – unter anderem the one and only Lex Luthor – die sich ihre Zeit in Smallville vertreiben und nach und nach beginnt der Berg an Fragen sich in unerschwingliche Höhen zu schrauben. Ich muss wirklich sagen, dass mir Clark Kent um Welten besser gefällt als Bruce Wayne. Dieser Kampf, den er immer wieder mit sich selbst und seinen Kräften führt, macht ihn verletzlich und sympathisch zu gleich. Auch ist ihm das Wohl seiner Mitmenschen ein großes Anliegen und diese ganzen Eigenschaft bringt der Autor immer wieder super mit ein und gibt Clark unheimliche Tiefe. Auch mochte ich den Rest der Truppe, angefangen von Lana sowie Bryan und auch Lex – obwohl er für mich immer ein Mysterium bleiben wird.

Alles in allem muss ich wirklich sagen, dass meine anfänglichen Ängste bereits nach wenigen Kapitel in den Hintergrund geschoben wurden und ich wirklich positiv überrascht bin. Es ist eine Geschichte, vollgepackt mit Spannung und einen Helden, der auch schon ohne Superkräfte ein ganz toller Mensch ist!

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Veröffentlicht am 05.03.2020

Anspruchsvoll!!!!

The Dreaming
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Worum gehts?

Dream glänzt mit Abwesenheit und das Traumland kämpft ums Überleben, obwohl Dreams Mitarbeiter Merv und Lucien versuchen wieder Ordnung ins heillose Chaos zu bringen.
Außerdem ist fraglich, ...

Worum gehts?

Dream glänzt mit Abwesenheit und das Traumland kämpft ums Überleben, obwohl Dreams Mitarbeiter Merv und Lucien versuchen wieder Ordnung ins heillose Chaos zu bringen.
Außerdem ist fraglich, wie die geheimnisvolle Dora ins Bild passt. Was ist ihr Geheimnis??

Wie ergings mir?

Bisher habe ich zwei Geschichten aus dem Sandman Universum gelesen. Lucifer und das Special zum Traumland (beide habe ich übrigens auch schon rezensiert, falls wer nachlesen will). Lucifer hat mich eher weniger begeistert, das Special aus dem Traumland war schon eher mein Fall, daher habe ich mich auch auf „The Dreaming“ gefreut!

Gleich zu Beginn möchte ich sagen, dass das Sandman Universum für mich ganz speziell ist und sich dies auch auf die Zeichnungen und die Geschichte selbst auswirkt. Teilweise wirkt es fast ein bisschen verworren, aber es fügt sich nach und nach alles zu einem großen Ganzen zusammen und wo vorher nur Fragezeichen waren, beginnt sich der Nebel sozusagen zu lichten. Klar, es ist jetzt nichts, was man so schnell mal zwischendurch liest oder wo man immer mal wieder aufhören und wieder einsteigen kann. Dafür ist es – mein Empfinden – zu anspruchsvoll.

Aber ich muss sagen, dass ich nach und nach reingewachsen bin und es mir eigentlich ganz gut gefallen hat. Auch meine anfängliche Verwirrtheit hat sich nach und nach gelegt. Man lernt die Figuren kennen und ihre Eigenheiten zu unterscheiden. Einen wirklichen Favoriten habe ich aber noch nicht. Dora kann ich noch nicht wirklich einordnen – ich muss erst sehen, wo der Autor hin will mit ihr. Müsste ich mich aber entscheiden, wäre noch am ehesten Merv mein Favorit. Er hat gute Intentionen, auch wenn sie manchmal nach hinten losgehen….

Alles in allem fand ich die Geschichte rund ums Traumland wirklich toll und harmonisch und irgendwie aus der Norm und speziell, aber meine Meinung nach funktioniert es auch gar nicht anders. Es gehört dazu – anders als bei Lucifer damals, das war einfach zu verwirrend….

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