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Veröffentlicht am 24.03.2020

herzerwärmend

Emily Pferdeflüsterin
1

Klappentext:

Ein eigenes Pferd! Dafür würde Emily sogar in einer Quizshow auftreten, obwohl sie viel lieber an alten Mixern und Toastern herumschraubt, als sich mit Menschen zu umgeben. Und dann kommt ...

Klappentext:

Ein eigenes Pferd! Dafür würde Emily sogar in einer Quizshow auftreten, obwohl sie viel lieber an alten Mixern und Toastern herumschraubt, als sich mit Menschen zu umgeben. Und dann kommt die Chance, Emily zieht tatsächlich das ganz große Los in einem Quiz – und lässt ihren Traum wahr werden. Aber mit ihrer Stute Runa stimmt irgendetwas nicht. Sie ist traurig. Das spürt Emily sofort. Denn mit Tieren versteht sie sich … fast so, als ob sie mit ihnen sprechen könnte. Und Emily weiß genau: Nur sie kann ihrem Pony helfen.

Cover:

Das Cover ist wunderschön. Es zeigt die Verbindung zwischen einem kleinen Mädchen und ihrem Pferd. Man spürt direkt, dass die beiden eine ganz besondere Verbindung haben. Auch der Hintergrund ist sehr schön gestaltet und die Farben des Himmels sind sehr schön gewählt, so dass eine sehr warmherzige und emotionale Stimmung aufkommt. Die Beiden stehen auf einem Wiesenhügel und eine Baum und ein kleiner Esel umgrenzen die beiden. Das Augenmerk liegt jedoch auf dem Pferd und dem Mädchen.

Meinung:

Das Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig, so lässt sich das Buch sehr gut und locker lesen.

Die Gliederung des Buches fand ich einfach wunderschön. Die Gestaltung des Kapitelanfangs hebt sich sehr gut hervor. Neben der kleinen Blumenillustration am Kapitelanfang finde ich sehr positiv, dass nicht nur eine Überschrift sondern auch Ort und Zeitpunkt unter dem Kapitel stehen. So kann man dies immer sehr gut einordnen.

Toll fand ich auch den Zeitsprung zwischen der Vorgeschichte und dem ersten Kapitel. Dies gibt der Geschichte gleich schon eine gewisse Spannung, da man ganz gern erfahren möchte, was dazwischen passiert ist.

Emily ist ein ganz besonders Mädchen. Für sie ist es nicht einfach Beziehungen und Nähe zu anderen Menschen aufzubauen. Sie hat ganz besondere Begabungen und interessiert sich mehr für Mathematik, das herumschrauben an Toastern und Mixern und möchte unbedingt ein eigenes Pferd haben. Das Zwischenmenschliche und Kommunizieren mit ihren Mitmenschen fällt ist schwer, mit Tieren klappt dies jedoch besser. Als Emily in einer Quiz-Show ausreichend Geld gewinnt geht ihr Traum in Erfüllung und sie sucht sich die Stute Runa aus, doch etwas stimmt mit dieser nicht und so versucht Emily diesem auf den Grund zu gehen.

Sie lernt Lea kennen und Lea merkt, dass Emily anders ist, doch ist sie davon nicht abgeschreckt, sondern zwischen den beiden entsteht eine wundervolle Freundschaft.

Doch zu viel möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, sondern findet am besten selbst heraus, was Emily, Lea und die Stute Runa so besonders macht und was sie alles erleben.

Die Geschichte ist liebevoll und warmherzig geschrieben. Man kann sich sehr gut in die Gedanken und Handlungen der Charaktere hinein versetzen. Emily ist sehr gut und authentisch beschrieben, so dass man ihre Handlungen und Erlebnisse sehr gut nachempfinden kann. Man merkt und spürt ihren Charakter und dass sie etwas ganz Besonderes ist. Auch die Beziehung zu Paulus, ihren Vater, wird sehr gut beschrieben und dargestellt.

Emily ist mir sehr ans Herz gewachsen und sie ist sehr sympathisch. Im Laufe der Geschichte wächst sie sehr über sich hinaus und man kann einiges von ihr lernen. Wunderschön hat mir auch das Ende und die entsprechende Aufklärung gefallen, die eine kleine Überraschung war, mit der man so nicht gerechnet hat.

Auch die wunderschönen Illustrationen gefallen mir sehr gut und runden das Buch sehr gut ab. Die Farbe rot wird hier, in den ansonsten schwarz-weiß Zeichnungen, besonders hervorgehoben.

Ein wunderschönes und herzerwärmendes Buch, was sehr nah geht und noch lange nachklingt. Es enthält wunderschöne Botschaften und ist sehr gut geschrieben, so dass man sich gut in die Geschichte und Charaktere hinein versetzen kann und dabei eine besondere Geschichte mit Charakter erlebt.

Gefallen hat mir auch, dass die Thematik um Asperger gar nicht so direkt angesprochen wird, man merkt und fühlt es und die Besonderheiten werden sehr gut beschrieben und dennoch wird nicht zu sehr darauf eingegangen.

Das Buch ist sehr tiefgründig, gefühlvoll und etwas Besonderes, ein Pferdebuch, dass anders ist als andere. Denn hier reitet die Protagonistin nicht einmal auf ihrem Pferd, sondern es geht viel mehr um die Beziehung dazwischen und noch so einiges mehr.

Fazit:

Kein typisches Pferdebuch, sondern viel mehr eine bezaubernde Geschichte, die mein Herz erwärmen konnte und noch lange in mir nachklang.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.03.2020

wichtige Wertevermittlung

Das Delfinmädchen
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Klappentext:

Der Umzug auf die kleine kanarische Insel ist für die übervorsichtige Marie ein Albtraum. Alles ist hier anders als im geordneten Deutschland! Erst als sie das einheimische Mädchen Carlotta ...

Klappentext:

Der Umzug auf die kleine kanarische Insel ist für die übervorsichtige Marie ein Albtraum. Alles ist hier anders als im geordneten Deutschland! Erst als sie das einheimische Mädchen Carlotta kennenlernt, fängt sie an, sich in der neuen Umgebung wohlzufühlen. Carlotta ist witzig, temperamentvoll und mutig – das genaue Gegenteil von Marie. Gemeinsam entdecken die beiden in der Bucht vor Maries neuem Zuhause mehrere Delfine. Als einer der zutraulichen Tümmler in Gefahr gerät, muss Marie über sich hinauswachsen, um ihn zu retten ...

Cover:

Das Cover zeigt ein Mädchen, welches unter Wasser mit einem Delfin auf den Meeresgrund schwimmt. Drumherum sind noch weitere Delfine erkennbar. Auch der Meeresgrund ist wunderschön gestaltet und das Cover macht neugierig auf mehr und auf Entdeckungstour der Meere zu gehen.

Meinung:

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Es lässt sich sehr gut und locker lesen.

De Schriftgröße ist angemessen und altersgerecht gewählt und auch die Kapitel sind von der Länge her sehr gut gewählt, so dass man auch hin und wieder kleine Pausen einlegen kann. Die Gliederung gefällt mir sehr gut und auch die kleinen Illustrationen zu Beginn eines jeden Kapitels fand ich sehr passend.

Marie hat es nach dem Umzug nicht wirklich leicht, zumal sie sich von ihren Eltern übergangen gefühlt hat. Noch dazu ist Marie etwas übervorsichtig und ängstlich, sie hat immer etwas zum Desinfizieren dabei, fast keine Hunde an und mag sich nicht dreckig machen oder Dinge die dreckig sind. Carlotta ist das komplette Gegenteil von Marie, ein kleiner Wirbelwind, der es faustdick hinter den Ohren hat und zudem sehr witzig und sympathisch ist.

Beide Mädchen konnten mich begeistern, jede ist auf ihre Art sehr liebenswert und sympathisch. Marie lernt durch Carlotta, dessen besonderen Freund Pequeno, einen Tümmler, kennen und setzt sich gemeinsam ihr für diesen ein. Marie wird immer mutiger und auch ihre Ängste rücken mehr in den Hintergrund, denn diese kann sie nach und nach überwinden. So entsteht zwischen den beiden Mädchen eine ganz besondere Freundschaft, und auch Mut und Naturschutz spielen in diesem Buch eine Rolle. So erfährt man mehr über Delfine und die Lage der Meere und erlebt eine spannendes und wunderschönes Abenteuer, welches gleichzeitig aufmerksam macht auf wichtige Themen, wie Tierschutz, Freundschaft, Mut und Neuanfang.

Wunderschön fand ich auch die tollen kleinen Illustrationen, die das Buch und die Geschichte sehr gut abrunden. Die Bilder veranschaulichen das Gelesene und verbindlichen dieses.

Die Geschichte ist einfach liebevoll und wunderschön ausgearbeitet und auch die Charaktere sind sehr gut gewählt, so dass dabei ein tolles Abenteuer mit der Vermittlung wichtiger Werte entstanden ist, was man auf jeden Fall weiter empfehlen kann.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und toll finde ich auch, dass mit dem Erwerb des Buches von der Autorin und dem Verlag 1 Euro für das NABU Projekt "Meere ohne Plastik" gespendet wird. Eine wirklich tolle Idee und Initiative, die man auf jeden Fall unterstützen sollte.

Fazit:

Ein spannendes Abenteuer, was sehr liebevoll ausgearbeitet ist und dabei wichtige Werte wie Freundschaft, Angstbewältigung, Neuanfang, Naturschutz und Zusammenhalt vermittelt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.03.2020

ausdrucksstark, emotional und spannend

Magie der Schatten 2
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Klappentext:

Stille liegt über der Alten Welt. Wo einst Liebe und Hoffnung lebte, wird Cashimaé durch schwerwiegende Schicksalsschläge in den Abgrund ihres Hasses getrieben. Zerrissen im Inneren, schwankt ...

Klappentext:

Stille liegt über der Alten Welt. Wo einst Liebe und Hoffnung lebte, wird Cashimaé durch schwerwiegende Schicksalsschläge in den Abgrund ihres Hasses getrieben. Zerrissen im Inneren, schwankt sie zwischen ihrem eigenen Trotz und einem alten Geist, der in ihr weiterlebt. Wenn dieses alte Ich ihr Denken übernimmt, scheint es keine Gnade und keine Grenzen mehr in der Verwendung ihrer Magie zu geben. Das Verstehen von Gut und Böse existiert nicht mehr.
Barshim, ihr Begleiter und zweites Ich, ist sich sicher, dass sie die Boten von Anfang und Ende sind. Die, die Waage zurückbringen, doch was ist die Waage? Was liegt in den verlorenen Erinnerungen des Kreisführers von Liyiell verborgen? Was bewegt Tamin, Savinama so sehr zu hassen? Immer auf Gerechtigkeit bedacht, fordert die Alte Welt das höchste Vergehen in der Magie vom Circanprefect.
– Die Spuren wechseln die Farbe von Licht zu Schatten, Ecares Vigil.
Weil ihr nicht bereit seid, zu sehen. Nuavera –

Cover:

Das Cover wirkt sehr mystisch und magisch. Auch hier ist wieder das Symbol zu sehen, welches man vom ersten band her kennt, nur diesmal ist die Farbe rot vorherrschender und die Steine am Rand funkeln blau. Sehr schön finde ich auch das Spiel mit den Schatten und Spiegelungen, dies verleiht dem Cover eine tiefere Wirkung, so dass man sich das Symbol noch besser vorstellen kann. Mir gefällt das Cover sehr gut und es passt auch sehr gut zu dem anderen Buch der Reihe.

Meinung:

Dies ist bereits der zweite Band der Trilogie und da mich der erste Band überzeugen konnte, war ich schon sehr auf den zweiten Band gespannt.

Die kurze Zusammenfassung über die bisherigen Ereignisse, gleich zu Beginn, hat mir sehr gut gefallen. Dies ermöglicht einen einfacheren Einstieg in das Buch.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig und man bemerkt, dass der Schreibstil sich noch mehr geformt hat und die Autorin noch fesselnder und kraftvoller schreibt. Die Entwicklungen zu Band 1 kommen deutlich hervor. Die Ausdrucksstärke ist noch gekonnter, die Beschreibungen und Schreibweise noch detaillierter und bildlicher. man merkt das die Autorin mehr zu sich und ihrem Schreibstil gefunden hat und dadurch den Leser noch mehr begeistern kann und in diese tolle und fantastische Welt entführen kann.

Inhaltlich möchte ich eigentlich gar nicht zu viel verraten. Die Geschichte um Cashimáe und Barshim geht weiter. Daher finde ich es auch durchaus empfehlenswert, zuvor den ersten Teil gelesen zu haben. Auch ohne diesen, ist es aufgrund der Zusammenfassung möglich, da die Bände aber aufeinander aufbauen, würde einem so einiges entgehen und es ist anzuraten vorn vorne zu starten. Um nicht zu Spoilern, verrate ich daher nicht allzu viel vom Inhalt, sondern empfehle diesen selbst zu erkunden und die Reihe zu lesen.

Mich konnte auch dieser zweite Band sehr begeistern. Die Charaktere und die Geschichte sind sehr gut ausgearbeitet und noch ausdrucksstärker als der erste Band. Die Autorin schafft es, den Leser in eine andere Welt zu entführen und durch Spannung, Emotionen und Kreativität zu begeistern. Man erhält ein Potpourri aus Action, kriminalistischen und philosophischen Elementen, sowie Emotionen und Spannung und wird dadurch sehr gut unterhalten.

Mir hat dieses Buch sehr viel Spaß gemacht und ich bin sehr gespannt auf den letzen Band der Trilogie, sowie die Aufklärung und Zusammenfügung der letzten offenen Fragen und Fäden.

Fazit:

Ausdrucksstark, spannend und emotional... konnte dieser zweite Band, den ersten übertreffen und den Leser noch mehr in seinen Bann ziehen.

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Veröffentlicht am 24.03.2020

überraschend anders

Seelenschnitte
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Klappentext:

Was würdest du tun, um deine Familie zu schützen?
Victoria Bachmann hat alles. Eine Familie, ein gemütliches Bauernhaus, eine Karriere als Journalistin.
Es beginnt mit einem Traum
Doch dann ...

Klappentext:

Was würdest du tun, um deine Familie zu schützen?
Victoria Bachmann hat alles. Eine Familie, ein gemütliches Bauernhaus, eine Karriere als Journalistin.
Es beginnt mit einem Traum
Doch dann träumt sie, dass ihre Tochter verschwindet. Plötzlich fühlt sie sich verfolgt und beobachtet.
Aus Angst wird Panik, aus Panik wird Wahn. Ihr Leben entgleitet ihr, und Victoria weiß, dass sie handeln muss.
Und endet mit dem Tod
Schließlich stößt sie auf etwas: In Berlin verschwinden Kinder.
Und nur sie sieht ein Muster. Nur sie erkennt einen Zusammenhang.
Doch die Gefahr ist größer als sie dachte.
Und viel, viel näher ...

Cover:

Das Cover wirkt einsam und etwas bedrückend. Man erkennt eine Treppe und am Ende der Treppe steht eine junge Frau. Die schwarz-weiß Optik unterstützt die düstere Stimmung, nur das Kleid und die Haare der Frau, die mit dem Rücken erkennbar ist, sticht heraus. Sehr schön finde ich auch die Schriftart des Titels, dies wurde sehr gut umgesetzt. Auf dem ersten Blick scheint das Cover relativ gewöhnlich, aber wenn man genauer hinschaut erkennt man einige Besonderheiten. Ich finde das Cover sehr gut gelungen.

Meinung:

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig und regelrecht fesselnd. Mich hat das Buch von der ersten Seite an sofort gefangen genommen. Allein schon der Beginn, der mit "das Ende" betitelt ist, nimmt den Leser gefangen, so dass man unbedingt weiterlesen möchte und einen das Buch nicht mehr los lässt.

Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge und es lässt sich sehr locker und gut lesen. Die Kapitel sind durchnummeriert und durch diese spannende und packende Geschichte fliegen die Seiten nur so dahin.

Victoria ist Kriesenreporterin und hat alles was man sich wünscht, ein Bauernhaus, einen Mann und eine Tochter, für die sie ihren Beruf hinten anstellt, um sich ganz auf ihre Familie und Tochter Emma zu konzentrieren. Doch dann entsteht diese Angst, hervorgerufen durch Alpträume, dass ihre Tochter verschwindet. Diese Angst nimmt immer mehr zu. Ist diese Angst begründet und was hat es damit auf sich?

Das Ende ist überraschend und mit diesen Wendungen hätte ich so nicht gerechnet.

Doch zu viel möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, um nicht zu Spoilern, denn dies wäre schade und man würde damit den Anreiz vorweg nehmen. Ein wirklich spannender Thriller, der es wert ist gelesen zu werden und den ich sehr empfehlen kann.

Das Buch beginnt mit dem Ende und baut dadurch schon eine gewisse Grundspannung auf. Zu dem ist es aus der Sichtweise der Protagonistin Victoria in der Ich-Perspektive geschrieben und so kann man sich sehr gut in die Gefühle und Emotionen der Figur hineinversetzen. Die Grundspannung und das Emotionale macht einen Psychothriller aus und dies wurde hier sehr gut umgesetzt.

Mich hat dieses Buch sehr gefesselt und mir eine Wechselbad der Gefühle beschert. Die Gefühle und Emotionen werden sehr gut transportiert und aufgrund der anhaltenden Spannung, möchte man jeder Zeit wissen wie es weitergeht. Man erhält Einblicke in die Vergangenheit und erhält mehr Informationen über die psychischen Erkrankungen unter denen Victoria schon seit Kindheitstagen leidet und so kommt man schnell zu der Annahme, dass sie sich alles nur einbildet. Doch dann taucht ein weitere Erzählstrang auf, der das Ganze wieder umwirft und man sich nicht mehr sicher ist, ob es wirklich nur Einbildung ist.

Der Wechsel zwischen den Zeiten und Perspektiven scheint zu Beginn verwirrend, gibt aber auch zusätzliche Spannung und wird am Ende sehr gut aufgeklärt. Die Verwirrungen zwischendurch, klären sich am Ende auf, sind sehr verblüffend und überraschend. Damit hätte ich so nicht gerechnet und bin noch immer etwas sprachlos. Ein Ende, was unerwartet und verblüffend, bei mir als Leser noch lange nachwirkt hat.

Fazit:

Packend, fesselnd, emotional und überraschend anders... konnte mich dieser Psychothriller voll und ganz überzeugen.

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.03.2020

emotional und bewegend

Selbst im Dunkel bist du da
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Klappentext:

Der bekannte geistliche Leiter Jack Deere erzählt die Geschichte seines Lebens - mit all ihren Schattenseiten. Er erlebt eine schwierige Kindheit in Texas, den Zerfall der Familie nach dem ...

Klappentext:

Der bekannte geistliche Leiter Jack Deere erzählt die Geschichte seines Lebens - mit all ihren Schattenseiten. Er erlebt eine schwierige Kindheit in Texas, den Zerfall der Familie nach dem Selbstmord des Vaters, seinen Aufstieg zu einem führenden Wissenschaftler, gefeierten Redner und Bestsellerautoren. In der Zeit seiner größten Erfolge verstrickt er sich in Ehrgeiz und Selbstgefälligkeit, verliert seinen Sohn durch Selbstmord und seine Frau an den Alkohol. Deere beschreibt, wie er mit seinen Abhängigkeiten kämpft, wie er lernt, die Kontrolle abzugeben und Heilung erfährt - in aller Zerbrochenheit.
Eine kraftvolle und gleichzeitig schonungslose Lebensgeschichte, in der der Autor durch Schmerz, Verlust, Tragödien und Gebrochenheit Schönheit und Frieden findet. Seine Erfahrung: Gott trägt auch durch dunkle Zeiten. Das macht dieses Buch zu einer Ermutigung, trotz aller schweren Umstände am Glauben festzuhalten.

Cover:

Das Cover zeigt einen dunklen bewölkten Himmel und nur mithin ist ein wenig Licht, welches durch die dunklen Wolken hindurch scheint erkennbar.

Meinung:

Der Schreibstil ist sehr fesselnd und flüssig. Man wird regelrecht von der Art und Weise des Schreibens und den Handlungen und den Geschehnissen gepackt und gefangen genommen.

Der Autor versteht es den Leser mitzunehmen und ihn an seinem Leben teil zuhaben.

Hierbei handelt es sich um die Biografie des Autors Jack Deere und wurde aus dem englischen von Oliver Roman übersetzt.

Der Autor nimmt hierbei kein Blatt vor dem Mund und spricht sehr offen, auf zum Teil, sehr sachliche, ernüchternde und erschreckende Art und Weise die finsteren Seiten seines Lebens an. Man erhält Einblicke in seine Jugend und Vergangenheit, er wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf und nach und nach schlich sich immer mehr die Dunkelheit in sein Leben und riss ihn mit nach unten. Das Licht Gottes schaffte es in dieser undurchsichtigen Finsternis zu scheinen und so erlebt man Gottes Barmherzigkeit und Größe, auch in tiefster Finsternis.

Ich möchte jedoch nicht alles vorweg nehmen und daher nicht zu viel vom Inhalt verraten.

Das Buch ist sehr gut gegliedert und auch logisch und authentisch erzählt. Man begleitet den Autor in seine Abgründe und es beginnt bereits sehr dramatisch mit dem Tod seines Sohnes. Dann kehrt man in die Anfänge seiner Jugend und Kindheit zurück und all die Schatten, die er im Leben erlebte, sowie die Erfahrungen die er mit Gott machen durfte und dem er in seiner tiefsten Dunkelheit begegnet. Durch Gott lernt er Demut, sowie die Größe und Barmherzigkeit Gottes und dessen Liebe.

Ein sehr bewegendes und emotionales Buch, was einem sehr viel abverlangt und teils auch nachdenklich stimmt. Kein ganz einfaches Buch, was man einfach so weg liest, sondern ein bewegendes Buch, was noch nie ganze Weile nachklingt und einen auch im Nachhinein noch bewegt und beschäftigt.

Fazit:

Ein sehr bewegendes und emotionales Buch, was einem sehr viel abverlangt und teils auch nachdenklich stimmt.

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