Cover-Bild Cold Case - Das verschwundene Mädchen
Band 1 der Reihe "Cold Case-Reihe"
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Ehrenwirth
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 31.01.2020
  • ISBN: 9783431041385
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Tina Frennstedt

Cold Case - Das verschwundene Mädchen

Thriller
Hanna Granz (Übersetzer)

Spannung pur von Schwedens neuer Top-Krimi-Autorin

Er lauert Frauen in den frühen Morgenstunden auf. Er überfällt sie in ihren Wohnungen. Er tötet sie - und verschwindet. Als an einem Tatort Spuren auftauchen, die auf einen alten Vermisstenfall hinweisen, übernimmt Tess Hjalmarsson, Expertin für COLD CASES, die Ermittlungen. Hängt das spurlose Verschwinden der damals 19-jährigen Annika, deren Fall nie gelöst wurde, tatsächlich mit den aktuellen Serienmorden zusammen? Tess ermittelt unter Hochdruck. Ein Rennen gegen die Zeit beginnt. Denn eines ist sicher: Der Serienmörder wird wieder zuschlagen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2020

Nette neue Krimi-Serie

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Gleich auf den ersten Seiten von Tina Frennstedts Thriller „Cold Case – Das verschwundene Mädchen“ wird eine Frau in ihrem Haus überfallen. Der Einbrecher kam um 6 Uhr morgens. Ich fürchte mich selbst ...

Gleich auf den ersten Seiten von Tina Frennstedts Thriller „Cold Case – Das verschwundene Mädchen“ wird eine Frau in ihrem Haus überfallen. Der Einbrecher kam um 6 Uhr morgens. Ich fürchte mich selbst vor der Dunkelheit, die Morgenstunden empfinde ich allerdings nicht mehr als unheimlich. Deswegen hat Tina Frennstedt hier einen Nerv bei mir getroffen. Ein Einbrecher, wenn der vermeintlich sichere Morgen angebrochen ist? Wie gruselig.

Ich flog durch die ersten Seiten und der Auftakt legte die Messlatte sehr hoch. Würde es nun 450 Seiten so spannend weitergehen? Schnell folgte die Ernüchterung. Das Erzähltempo wurde stark gedrosselt und die Handlung entwickelte sich zunächst nur langsam. Ein Serienmörder, der einige Jahre pausiert hat, ist plötzlich wieder aktiv. Durch seine Unachtsamkeit gelingt es der Polizei, seine Fingerabdrücke zu sichern. Kurioserweise sind diese bereits in der Datenbank gespeichert – im Zusammenhang mit der 19-jährigen Annika, die vor einigen Jahren spurlos verschwand. Da Annika überhaupt nicht ins Raster des Serienmörders passt, ist die Polizei ratlos. Es ermittelt Tess Hjalmarsson von der Abteilung Cold Cases. Tess hasst es, wenn Menschen über das Schicksal ihrer Angehörigen im Unklaren bleiben und so ist sie fest entschlossen, diesen Fall zu lösen.

Mir hat ein wenig die Struktur gefehlt. Der Fokus von Tess liegt auf dem Cold Case aber der Serienkiller ploppt immer wieder auf und wird in einer spektakulären Aktion plötzlich geschnappt. Die Festnahme kam irgendwie aus dem Nichts und passierte lange, bevor das Buch zu Ende war. Es hatte teilweise den Anschein, dass der Mörder nur dazu gedichtet wurde um die Seiten zu füllen, zumal dann auch gar nicht mehr näher erörtert wurde, warum er die Frauen ermordet hat.

In dieser Geschichte kommen eine handvoll Charaktere vor, die ausführlich behandelt werden. Es hat mir gut gefallen, dass wir Tess besser kennengelernt haben. Da weitere Bücher geplant sind, macht es in jedem Fall Sinn, der leitenden Ermittlerin Zeit zu widmen. Zu umfangreich dargestellt waren für mich die Brüder Stefan und Rickard, die im Fall Annika verdächtig sind. Die Kapitel aus Rickards Sicht befassen sich endlos mit seinem Alkoholkonsum, der Eifersucht auf seinen Bruder und seinem Versuch, sich zu erinnern. Das hätte man gerne kürzen können.

Gegen Ende werden die Kapitel kürzer und auch wieder spannender obwohl eigentlich nicht mehr viel passiert. „Cold Case – Das verschwundene Mädchen“ ist der Auftakt einer neuen Reihe. Auf dem Cover heißt es zwar, dass es sich hier um einen Thriller handelt aber ich würde das Buch eher in die Kategorie Krimi stecken. Für einen Thriller fehlte mir die durchgehende Spannung und tiefere Einblicke in die Beweggründe. Ein großer Pluspunkt waren für mich die sympathischen Ermittlerinnen Tess und Marie. Insgesamt fand ich das Buch ganz gut, es lohnt sich, die etwas zähe erste Hälfte durchzuhalten. Auf jeden Fall ist noch Luft nach oben.

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Veröffentlicht am 28.03.2020

spannend

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Durch einen aktuellen Vergewaltigungsfall werden neue Spuren gefunden, die auf einen alten Vermisstenfall hindeuten. Tess Hjalmarsson übernimmt diesen Fall um ihren Cold Case endlich abschließen zu können. ...

Durch einen aktuellen Vergewaltigungsfall werden neue Spuren gefunden, die auf einen alten Vermisstenfall hindeuten. Tess Hjalmarsson übernimmt diesen Fall um ihren Cold Case endlich abschließen zu können. Doch ist sie wirklich auf der Richtigen Spur?

Mir gefällt das Cover des Buches sehr gut. Es passt auch echt gut zum Inhalt und in einem Buchladen hätte ich es bestimmt auch in die Hand genommen. Der Klappentext verspricht spannende Lesestunden. Durch den einfachen Schreibstil kann auch nur so durch die Seiten fliegen. Lediglich die skandinavischen Namen bremsen einen ein bisschen im Lesefluss aus, so war es bei mir zumindest.

Ich habe eine Weile gebraucht um wirklich richtig in die Story hineinzufinden, aber das lag wohl auch ein bisschen an mir. Im Laufe der Lektüre kam ich immer und immer besser mit der Geschichte zurecht. Sehr hat mir der Rückblick in Annikas Zeit des Verschwindens gefallen. So hat man einen viel besseren Einblick in die Geschichte bekommen. Auch wurden die Ermittlungen sehr gut beschrieben und ich konnte gut folgen und alles nachvollziehen. Lediglich die ganzen persönlichen Geschichten des Hauptcharakters hätte nicht unbedingt sein müssen. Klar, damit schafft man mehr Nähe aber mich hat es irgendwie nur genervt.

Mit der Auflösung hätte ich nicht gerechnet und somit konnte mich das Buch auch noch überraschen. Wer Thriller mag, dem kann ich dieses Buch nur ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 19.03.2020

Cold Case, spannend, aber mit Längen

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Cold Case - Das verschwundene Mädchen von Tina Frennstedt, ist der Auftakt einer neuen Thrillerreihe aus Schweden.

Die Ermittlerin Tess und ihr Team arbeiten normalerweise an Cold Cases,alten unaufgeklärten ...

Cold Case - Das verschwundene Mädchen von Tina Frennstedt, ist der Auftakt einer neuen Thrillerreihe aus Schweden.

Die Ermittlerin Tess und ihr Team arbeiten normalerweise an Cold Cases,alten unaufgeklärten Fällen, als sie zu einem aktuellen Fall hinzugezogen wird,da es Spuren / Fingerabdrücke zu einem alten Fall gibt.

Der alte Fall um die verschwundene Annika hat Tess immer sehr berührt und in den Rückblenden ist es in dem Buch am spannendsten für mich.

Das Buch ist eher ein Krimi als ein Thriller, es gab wenig Überraschungen und die privaten Angelegenheiten der Ermittler sind nicht so interessant dargestellt,bzw. auch ziemlich in die Länge gezogen.Sie nehmen dem Buch einiges an Spannung.

Der Schreibstil ist einfach und schnell zu lesen,ganz nett, aber ich würde mir nicht unbedingt sofort den 2 . Teil der Reihe kaufen um zu wissen wie es weitergeht .


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Veröffentlicht am 13.03.2020

Wo ist Annika?

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Ein Serienvergewaltiger, der rund um Malmö sein Unwesen treibt, scheint auch im Fall der vor Jahren verschwundenen 19-jährigen Annika eine Rolle gespielt zu haben. Zumindest tauchen seine Fingerabdrücke ...

Ein Serienvergewaltiger, der rund um Malmö sein Unwesen treibt, scheint auch im Fall der vor Jahren verschwundenen 19-jährigen Annika eine Rolle gespielt zu haben. Zumindest tauchen seine Fingerabdrücke in einem Wagen auf, in dem Haare von Annika sichergestellt wurden. Hängen die beiden Fälle zusammen? Tess Hjalmarsson, Ermittlerin in der Abteilung für Cold Cases, und ihr Team tun alles, um den Mann zu fassen, der Frauen in den frühen Morgenstunden in ihren Wohnungen überfällt, um so neue Spuren im Fall Annika zu finden. Werden sie Erfolg haben?

Ich finde Cold-Case-Fälle spannend und lese gerne darüber, wie Polizisten auch nach Jahren noch versuchen, neue Spuren in alten Fällen zu finden. Das Team um Tess gefällt mir, auch wenn ich ihre Herangehensweise in diesen beiden Fällen oft etwas schwerfällig fand – und lange vor ihnen ahnte, wie alles zusammenhängen könnte. Die bisherigen Ermittlungen in Annikas Fall und auch im Fall des Serienvergewaltigers, der vorher in Dänemark sein Unwesen trieb und auf dessen Verfolgung sich sogar ein Profiler machte, sind gelinde gesagt stümperhaft zu nennen, denn einige Ermittlungsansätze, die man als Leser aus fast jedem Thriller kennt, wurden hier überhaupt nicht bedacht. Das hat mich schon ein wenig gestört.

Andererseits fand ich die Ansätze von Tess Hjalmarsson und ihrem Team gut und habe gerne gelesen, wie Zusammenhänge hergestellt wurden. Dabei blieben für mich allerdings die Ermittler neben Tess selbst und ihrer Kollegin Maria ziemlich blass, da bin ich sehr gespannt, was man von diesen in folgenden Büchern der Reihe noch lesen wird.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, auch wenn mich ein paar Sachen gestört haben. Ich wäre bei neuen Ermittlungen auf jeden Fall gerne wieder dabei!

Veröffentlicht am 19.02.2020

Cold case wird die Show gestohlen von aktuellem Fall

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Meine Meinung zum Buch:
Ich liebe Cold Case Geschichten und vor allem die Aufklärung nach vielen Jahren, wenn sich die Forschungsmethoden verbessert haben und auch die damals involvierten Persönlichkeiten ...

Meine Meinung zum Buch:
Ich liebe Cold Case Geschichten und vor allem die Aufklärung nach vielen Jahren, wenn sich die Forschungsmethoden verbessert haben und auch die damals involvierten Persönlichkeiten verändert haben. In diesem Fall war die Geschichte um die vermisste Annika zwar interessant eingeführt, aber die Ermittlungen gingen eher halbherzig voran und dann durch den aktuellen Ermittlungsfall wurden sie für meinen Geschmack zu stark in den Hintergrund gestellt. Auch das Ende war für mich, ohne zu viel zu verraten, nur halb zufriedenstellend.
Der zweite Handlungsstrang, in dem ein Mann gesucht wurde, der in den frühen Morgenstunden wohlhabende Frauen in ihren Häusern überfällt und vergewaltigt und zum Teil tötet, war aktueller, spannender aufgebaut und hat das Hauptaugenmerk auf sich gezogen, was ich für den Cold Case Fall sehr schade finde. Die Ermittler waren teils extrem eigenwillig, es gab offensichtlich undichte Stellen, die schwangere Marie dürfte eigentlich nicht im Außeneinsatz an vorderster Front mitarbeiten und der hinzugezogene Profiler war mehr als arbeitsunfähig. Ansonsten hat mich das Buch gut unterhalten, nur der Cold Case Fall hätte in den Vordergrund gestellt werden müssen. Alleine schon, damit der Titel stimmig ist.