Leider ein relativ schwacher Abschluss für eine wirklich tolle Reihe!
True North - Unser Traum von Für immerWenn Journalistin Skye Copland ihren Job behalten will, muss sie für eine Story in ihren Heimatort nach Vermont zurückkehren - für sie der schlimmste Ort der Welt. Und bereits am ersten Tag begegnet sie ...
Wenn Journalistin Skye Copland ihren Job behalten will, muss sie für eine Story in ihren Heimatort nach Vermont zurückkehren - für sie der schlimmste Ort der Welt. Und bereits am ersten Tag begegnet sie ausgerechnet Benito Rossi, dem Mann, der ihr vor Jahren das Herz gebrochen hat. Und auch wenn sie sich vorgenommen hat, endlich einen Schlussstrich zu ziehen, ist da immer noch das heiße Prickeln zwischen ihnen ...
Da ich die "True North"- Reihe absolut liebe, habe ich mich schon sehr auf diesen Band gefreut und konnte es kaum abwarten wieder nach Vermont zu kommen, all die alten Charaktere wieder zu sehen und natürlich auch die Geschichte von Skye und Benito zu erfahren.
Der Schreibstil hat mir wieder einmal sehr gut gefallen. Sarina Bowen schreibt sehr flüssig und angenehm, wodurch sich die Geschichte sehr entspannt lesen lässt. Allerdings muss ich ehrlicherweise sagen, dass es etwas gedauert hat bis ich richtig in die Geschichte gefunden habe. Gefallen haben mir allerdings die Perspektivwechsel zwischen Skye und Benito. Bei den Rückblicken in die Vergangenheit der beiden habe ich mich wegen der Erzählperspektive allerdings etwas schwer getan.
Skye ist zwar eine wirklich nette junge Frau, allerdings bin ich nicht so ganz warm mit ihr geworden. Sie war für mich teilweise widersprüchlich und ich konnte einfach keine richtige Beziehung zu ihr aufbauen. Benito war mir auch etwas zu blass. Ich bin bei dieser Buchreihe eigentlich starke und aussagekräftige Charaktere gewöhnt und konnte diese in Skye und Benito leider nicht wiederfinden.
Die Handlung konnte mich leider auch nicht so ganz überzeugen. Mir ging es teilweise einfach viel zu schnell mit Benito und Skye und generell konnte mich ihre Lovestory einfach nicht umhauen. Auch hat mir diese warme und herzliche Atmosphäre, welche in den anderen Bänden durch die Shipley-Family entstanden ist sehr gefehlt. Mit dem Fokus auf der Polizei und der Drogenkriminalität konnte ich leider auch nicht so viel anfangen.
Insgesamt handelt es sich hierbei leider um den schwächsten Band der Reihe. Die Geschichte von Benito und Skye ist zwar trotzdem ganz nett und süß, aber besonders bei einem Abschluss der Reihe habe ich mir deutlich mehr erhofft.