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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2020

Viel versprechend, aber hält dies Versprechen nicht

Eiseskälte
0

Mir großen Erwartungen machte ich mich ab diesen Island- Krimi.
Ein Kind verschwindet im Wald, in dem bereits vor vielen Jahren eine Frau verschwand. So weit, so gut.... könnte es
werden... wurde ...

Mir großen Erwartungen machte ich mich ab diesen Island- Krimi.
Ein Kind verschwindet im Wald, in dem bereits vor vielen Jahren eine Frau verschwand. So weit, so gut.... könnte es
werden... wurde es aber leider doch nicht.

Wegen ellenlange, belangloser Passagen und viel zu ausufernden Stellen kann ich den Hype um Indriasson nicht nachvollziehen.
Ein solches Thema als Krimi hab ich an zu vielen anderen Stellen bereits lesen dürfen - dazu aber dann auch weitaus spannender.
Daher nur 2 Points.

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Veröffentlicht am 29.01.2020

Seicht & farblos

Cold Case - Das verschwundene Mädchen
2

Beim Anblick des düsteren Covers des Thrillers "Cold Case Das verschwundene Mädchen" freute ich mich auf spannende Lesemomente im Themenbereich Scandinavian Crime.

Die Spuren an einem Tatort lassen Ermittlerin ...

Beim Anblick des düsteren Covers des Thrillers "Cold Case Das verschwundene Mädchen" freute ich mich auf spannende Lesemomente im Themenbereich Scandinavian Crime.

Die Spuren an einem Tatort lassen Ermittlerin Tess Parallelen zu dem Jahre zurück liegenden Vermisstenfall der Annika erkennen. Zusammen mit ihrer unkonventionellen Kollegin Marie begibt sie sich auf Spurensuche und gerät schließlich selbst in Gefahr.

Bei ihrer Herangehensweise an manche ihrer Probleme handelt Tess wirklich so, als müsse sie angestupst werden. Was ihre Kollegin Marie ja auch - wenn auch überspitzt, siehe Maries Kommentar zur Erfüllung eines Kinderwunsches - darstellt. Doch es gibt ja durchaus Menschen, die erst durch überdramatisierte Darstellungen eines Sachverhalts ihre Denkmaschine ans Laufen bringen.

Die Tatsache bezüglich des Orkans weckt Assoziationen an Fitzeks Thriller "Abgeschnitten", der indes auch während eines schweren Sturms an der Meeresküste spielte.

Über weite Strecken dümpelt die Handlung im weiteren Verlauf leider nur vor sich hin. Bei nicht wenigen Szenen wünscht man sich, dass diese viel detaillierter dargestellt worden wären.
Die Bezeichnung "Thriller" möchte ich viel lieber austauschen gegen die Bezeichnung "Krimi", denn hier findet sich kein Thrill, der das Ganze zu einem Pageturner machen würde. Man liest sich schnell durch das Buch, das aber auch nur, weil man in der Hoffnung auf Nervenkitzel durch die Story jagt. Diese Hoffnung bleibt jedoch unerfüllt.
So zäh wie der Stoff über weite Strecken daher kommt, so plötzlich kommt die Auflösung und wer der Täter ist. Hier hätte der Fokus anders gesetzt werden müssen, das hätte das Buch zwar auch nicht zu einem 5-Sterne-Pageturner werden lassen, aber dies hätte doch noch etwas raus reißen können.
So bleibt unterm Strich nur ein seichter, farbloser Krimi.

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Veröffentlicht am 06.01.2020

Überbewertet

Abgeschnitten
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Während eines Sturms tragen sich auf Helgoland grausame Dinge zu.
Ganz ehrlich Malmö: erhöhen da nicht die detaillierten anatomischen Schilderungen eines Herrn Tsokos, mit denen sich Fitzek auch in diesem ...

Während eines Sturms tragen sich auf Helgoland grausame Dinge zu.
Ganz ehrlich Malmö: erhöhen da nicht die detaillierten anatomischen Schilderungen eines Herrn Tsokos, mit denen sich Fitzek auch in diesem Buch schmücken darf, würde dieser "Thriller" in den seichten Gefilden der Belanglosigkeit verdümpeln.

Gedankt interessant finde ich dann noch, dass die Verfilmung sehr nah an den Lesestoff heran kommt - auch wenn dadurch beides nicht besser wird.

Meines Erachtens ist der werte Herr Fitzek nichts anderes als maßlos überbewertet. So inflationär wie er beispielsweise im sat1- Frühstücksfernsehen auftritt zu Buchhandlungen, wo er dann stets - welch Zufall - auch stets sein eigenes Buch vermarktet.
Da gibt es andere Autoren, die, auch wenn deren Name noch bootcut so groß ist, aber dennoch weitaus Besseres zu Papier bringen vermögen.
Sorry, aber ich gebe lediglich 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.12.2019

Von Vorfreude bleibt nicht viel übrig

Nachtschatten
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Ein Stalker stellt Frauen so sehr nach, dass er gar unter deren Betten ihnen auflauert, bis er ihnen nichts gutes antut.

Was auch zunächst als wahnsinnig spannend und angsteinflößend liest bzw den Leser ...

Ein Stalker stellt Frauen so sehr nach, dass er gar unter deren Betten ihnen auflauert, bis er ihnen nichts gutes antut.

Was auch zunächst als wahnsinnig spannend und angsteinflößend liest bzw den Leser davor zum Kauf verleitet, kann bei der Lektüre der kompletten Story nicht für weitere Begeisterungsstürme sorgen. So handeln weite Strecken der Story von der Ermittlerin Zoe Dolan, ihrer Beziehung zu ihrem Vater. An dieser Stelle vermisst man mehr Storyinhalte, die sich etwa mit weiteren Taten des Psychopathen befassen könnten, statt etwas über den Verfall von Zoes Vater zu erfahren.

Aus Seen vorgenannten Gründen kann ich mich über dieses Buch nach der Lektüre bei weitem nicht mehr so freuen wie ich dies zu Beginn der Lektüre mit massig Vorfreude im Gepäck tat.

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Veröffentlicht am 10.12.2019

Laues Lüftchen

Sweet Sorrow
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Das Knistern der ersten Liebe will David Nicholls in „Sweet Sorrow“ an den Leser bringen.
So hat Protagonist Charlie Lewis es Zuhause mit seinen Eltern nicht leicht, denn diese trennen sich, woraufhin ...

Das Knistern der ersten Liebe will David Nicholls in „Sweet Sorrow“ an den Leser bringen.
So hat Protagonist Charlie Lewis es Zuhause mit seinen Eltern nicht leicht, denn diese trennen sich, woraufhin Charlie bei seinem Vater bleibt, während seine Schwester mit der Mutter weg zieht. Alles nicht einfach, wenn Eltern sich trennen, auch nicht für Charlie. So macht er Fehler, die zwar defintiv nicht in Ordnung sind, aber in der Jugend wohl mal vorkommen und dann lernt er seine erste große Liebe Fran Fisher kennen.
Nicholls erzählt, wie Charlie sich kurz vor seiner Hochzeit 20 Jahre später an diesen Sommer zurück erinnert.

Dabei lässt Nicholls den Leser irgendwo auf der Strecke zurück. Die Story macht einen lauen Eindruck, es dümpelt alles vor sich hin. Ich hatte erwartet, dass das flammende, explodierende Gefühl transportiert werden würde, das eine erste große Liebe auszulösen vermag.
Ich bin auch ein wenig enttäuscht, dass - wenn hier schon nicht das große Gefühl der ersten Liebe, dann eventuell das schwere bittersüße Gefühl vergangener Chancen vermittelt werden würde, doch auch das nicht.

"Sweet Sorrow" - ja, hier ist der Name Programm, fürwahr... jedoch gilt dies meinerseits für die vertane Zeit anlässlich der Lektüre dieses lauen Lüftchens.

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