Cover-Bild Das Schmetterlingszimmer
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 624
  • Ersterscheinung: 17.08.2020
  • ISBN: 9783442491445
Lucinda Riley

Das Schmetterlingszimmer

Roman
Ursula Wulfekamp (Übersetzer)

Posy Montague lebt alleine in ihrem geliebten »Admiral House«, einem herrschaftlichen Anwesen im ländlichen Suffolk. Eines Tages taucht völlig unerwartet ein Gesicht aus der Vergangenheit auf: ihre erste große Liebe Freddie, der sie fünfzig Jahre zuvor ohne ein Wort verlassen hatte. Nie konnte Posy den Verlust überwinden, aber darf sie nun das Wagnis eingehen, ihm noch einmal zu vertrauen? Freddie und das »Admiral House« bewahren indes ein lange gehütetes, düsteres Geheimnis – und Freddie weiß, er muss Posys Herz noch einmal brechen, wenn er es für immer gewinnen will …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2020

Posy, die Erstaunliche

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Handlungsort des "Schmetterlingszimmers" ist Admiral House im englischen Suffolk. Wie in allen anderen Büchern von Lucinda Riley, gibt es hier wieder zwei Handlungsstränge: ein gegenwärtiger und einer, ...

Handlungsort des "Schmetterlingszimmers" ist Admiral House im englischen Suffolk. Wie in allen anderen Büchern von Lucinda Riley, gibt es hier wieder zwei Handlungsstränge: ein gegenwärtiger und einer, der etwa Mitte des 20. Jahrhunderts spielt. In beiden Strängen ist Posy Montague unsere Protagonistin - einmal als junges Mädchen/junge Frau und im Jetzt-Strang als ältere Dame und Großmutter.

Wie in ihren bisherigen Romanen schafft Lucinda Riley in "Das Schmetterlingszimmer" ebenfalls ordentlich Spannung, indem sie den Leser relativ bald mit dem Wissen um ein "Geheimnis" aus Posys Vergangenheit konfrontiert. Und dieses Geheimnis, so unwahrscheinlich das auch klingen mag, hat dafür gesorgt, dass ihre Jugendliebe sich von ihr distanzieren musste/wollte, um sie nicht zu verletzen. Als Leser fragt man sich natürlich, was so verheerend verletzend sein kann, dass man deswegen seine große Liebe verlässt!? Ich muss sagen, ich bin wirklich bis zum Schluss, bis zur Auflösung, nicht darauf gekommen, was es sein könnte. Es hat mich am Ende sozusagen "kalt erwischt" und das fand ich super. Ich mag es nicht so gerne, Ahnungen zu haben, die sich dann nach und nach bestätigen.

Natürlich dreht sich aber nicht alles in diesem Buch um besagtes Geheimnis. Nein, auch Posys Familie nimmt darin einen großen Platz ein, und mit dieser auch ein Haufen Probleme, die man als Leser ebenfalls gespannt verfolgt. Zu tun haben diese Probleme vor allem mit Alkohol, Gewalt, Ehebruch, aber auch mit Krankheit und Tod. Posy hat zwei Söhne, beide haben ihre Familien, alle sind immer irgendwie miteinander verbunden und jeder hat für sich mit seinen ganz eigenen Sorgen und Schwierigkeiten zu kämpfen. Mittendrin ist allerdings immer Posy. Posy, die Unglaubliche. Posy, die Retterin in der Not. Und an dieser Stelle muss ich auch schon sagen, was mir nicht so gut gefallen hat: Die Darstellung der Protagonistin. Posy wird zwar sehr sympathisch dargestellt, aber gleichzeitig auch wie eine Heilige. Und das hat auf Dauer genervt. Ich konnte irgendwann schon nicht mehr lesen, wie perfekt und unglaublich erstaunlich Posy nicht doch ist ... Ebenso das ständige Getrinke: Bei jeder Gelegenheit wurde Wein oder ein anderes alkoholisches Getränk konsumiert. Das war schon sehr auffällig - und wenn man sich bereits vom Lesen darüber betrunken fühlt, ist es in meinen Augen definitiv zu viel.

Nichtsdestotrotz hatte ich ansonsten große Freude mit dem Schmetterlingszimmer. Die persönlichen Schicksale der jeweiligen Buchfiguren habe ich allesamt gebannt verfolgt. Teilweise waren sie so schockierend und berührend, dass ich gar nicht gemerkt habe, wie viele Seiten ich eben verschlungen habe. Naja, und genauso soll ein gutes Buch ja auch sein, finde ich. Aus diesem Grund kann ich "Das Schmetterlingszimmer" guten Gewissens weiterempfehlen und wünsche allen zukünftigen Lesern ebenfalls viel Spaß damit!

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Veröffentlicht am 18.10.2020

Mehr Familien- als Frauenroman

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Ich mag Landschaftsbilder und somit auch dieses Cover, das auch super zu den anderen Bücher von Lucinda Riley passt. Auch stelle ich mir „Admiral House“ ähnlich vor, nur vielleicht noch etwas größer.

Das ...

Ich mag Landschaftsbilder und somit auch dieses Cover, das auch super zu den anderen Bücher von Lucinda Riley passt. Auch stelle ich mir „Admiral House“ ähnlich vor, nur vielleicht noch etwas größer.

Das Buch spielt größtenteils im Jahre 2006 und dreht sich nicht nur um Posy, sondern auch um ihre Familie. Damit habe ich nicht gerechnet, aber es hat mich nicht gestört. Es gibt aber auch einige Rückblicke in Posys Kindheit bis junge Erwachsenenalter. Diese hätte ich mich noch etwas ausführlicher gewünscht, aber die Einblicke in England Mitte des 20. Jahrhunderts und die Situation der Frauen waren sehr realistisch.

Der Schreibstil passte sehr gut zur Geschichte und den Charakteren. Er ließ sich flüssig lesen und konnte sowohl die Gedanken- und Gefühlswelt als auch Ortsbeschreibungen gut vermitteln.

Posy ist eine sympathische Protagonistin, die schon als Kind ihre Liebe für Botanik durch ihren Vater entdeckt hat. Ich fand es sehr bewundernswert, wie sie ihr Leben lang für ihre Leidenschaft brennt und kämpft. Später als ältere Frau steht sie immer allen Familienmitgliedern bei und hilft ihnen, soweit sie kann. Es war schön zulesen, wie sich die jüngeren Generation ihr anvertrauen. So eine Freundin/Mutter/Großmutter wünscht sich jeder. Ihre Liebesgeschichte mit Freddie konnte mich auch fesseln und ich muss sagen, das im Klappentext angesprochenen lang gehütetes Geheimnis hat mich komplett überrascht. Ich hätte mit dieser Auflösung nie gerechnet, aber sie ist stimmig.

Dahingegen waren für mich die Geschichten von Posys Söhnen Nick und Sam und der mit ihnen verbundenen Frauen nicht so überraschen, sondern mir war sofort klar, worauf alles hinauslaufen wird. Die Brüder sind grundverschieden: der alleinstehender, erfolgreiche Nick und der Familienvater Sam, dessen Geschäfte immer schief gehen. Ich mochte Nick viel lieber und konnte seinen Zwiespalt gut verstehen, denn als er nach 10 Jahre Australien nach England zurückkehrt steht plötzlich zwischen einer neuen Liebe und alten Gefühlen. Hier waren mir alle Parteien sympathisch und ganz am Anfang hätte ich mit einem anderen Verlauf gerechnet. Für Sam hingegen konnte ich nie viel Liebe aufbringen, dafür für seine Frau Amy, die stets geduldig an seiner Seite blieb. Ihre Geschichte hatte einige spannende Momente, allerdings gab es für mich keinerlei Überraschungen.

Insgesamt wurden die einzelnen Geschichten gut miteinander verknüpft und es war interessant, die unterschiedlichen Facetten Familie kennenzulernen, die auch zeigen, wie unterschiedlich die einzelnen Mitglieder sind. Auch das Ende hat mich zufrieden zurückgelassen.

FAZIT: 3,5/5⭐️
Interessante Geschichten, bei denen mir manchmal der Überraschungseffekt fehlte.

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Veröffentlicht am 16.02.2023

Das Schmetterlingszimmer

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Mit fast siebzig Jahren lebt Posy Montague alleine in ihrem herrschaftlichen Anwesen in Suffolk. Eines Tages holt ihre Vergangenheit sie ein und, Posy muss mit den Geschehnissen klarkommen.

Zwar ist Posy ...

Mit fast siebzig Jahren lebt Posy Montague alleine in ihrem herrschaftlichen Anwesen in Suffolk. Eines Tages holt ihre Vergangenheit sie ein und, Posy muss mit den Geschehnissen klarkommen.

Zwar ist Posy die eigentliche Hauptfigur in diesem Roman, aber es gibt noch weitere Nebenhandlungen, welche für ein eigenes Buch reichen würden. Zwar ereignet sich alles innerhalb Posys Familie, aber die vielen Erzählstränge waren mir einfach zu viel.

Der Blick in ihre Vergangenheit und somit auf Posys erste große Liebe war interessant, und das Rätsel, warum ihre große Liebe sie sang- und klanglos verlassen hat, spannend. Durch die vielen Charaktere bleiben diese jedoch alle etwas oberflächlich. Aber nur so konnte es möglich sein, all diese Handlungen zu einer Geschichte zu verflechten.

Das Buch liest sich trotz allem flüssig und hat auch die eine oder andere spannende Stelle. Gemütliche Lesestunden sind garantiert.

Veröffentlicht am 27.05.2020

sehr enttäuschend

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Ich bin leider sehr enttäuscht. Ich bin ein wirklich großer Fan von Lucinda Riley und habe neben der Schwestern Reihe tatsächlich auch alle bisher erschienen Bücher gelesen. Aber das Schmetterlingszimmer ...

Ich bin leider sehr enttäuscht. Ich bin ein wirklich großer Fan von Lucinda Riley und habe neben der Schwestern Reihe tatsächlich auch alle bisher erschienen Bücher gelesen. Aber das Schmetterlingszimmer baut einfach keine Spannung auf. Die Geschichte dümpelt so vor sich hin und es passiert einfach nichts. Nach über 250 Seiten hat die Geschichte null Leben in sich. Auch wenn die Protagonistin mir sympatisch ist. Ich hab das Buch abgebrochen, da ist mir meine Lesezeit einfach zu heilig. Sehr sehr schade und enttäuschend...

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