Cover-Bild Rendezvous in zehn Jahren
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 15.06.2020
  • ISBN: 9783548062594
Judith Pinnow

Rendezvous in zehn Jahren

Roman

Erzähl mir von deinen Träumen und ich sage dir, wen du liebst

In einem kleinen Café in Amsterdam lernt Valerie den attraktiven Holländer Ted kennen. Sofort haben die beiden eine besondere Verbindung. Statt sich mit Smalltalk aufzuhalten, erzählen sie sich von ihren Sehnsüchten: Ted träumt von den Bergen, Valerie liebt das Meer. Sie haben eine verrückte Idee. Wie wäre es, wenn sie sich in zehn Jahren wieder treffen, um zu sehen, ob ihre Träume wahr geworden sind? Und so hat Valerie ein Date in zehn Jahren. Während sie das amüsant findet, begreift Ted nach der wundersamen Begegnung, dass er sich hoffnungslos in Valerie verliebt hat - und beginnt sie zu suchen. Er will nicht zehn Jahre auf seine große Liebe warten. Aber lässt sich die Zeit überlisten?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2020

Wenn das Date nicht so lange warten kann

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Ein kleines Café in Amsterdam im Jahr 2011: Die 30-jährige Valerie aus München begegnet zufällig dem gleichaltrigen Holländer Ted. Er lädt sie zu sich an seinen Tisch ein. Sie sind sich auf Anhieb sympathisch ...

Ein kleines Café in Amsterdam im Jahr 2011: Die 30-jährige Valerie aus München begegnet zufällig dem gleichaltrigen Holländer Ted. Er lädt sie zu sich an seinen Tisch ein. Sie sind sich auf Anhieb sympathisch und tauschen sich über ihre Sehnsüchte aus. Dabei entsteht spontan die Idee, sich in zehn Jahren, also am 24. Juni 2021, am selben Ort wieder zu treffen. Ob sich ihre Träume bis dahin erfüllt haben? Doch beide merken nach einiger Zeit, dass sie sich jeweils in den anderen verliebt haben. Ted will nicht mehr lange warten und beginnt, nach Valerie zu suchen. Nur wie soll er bloß eine Person finden, von der er nur den Vornamen und den Wohnort kennt?

„Rendezvous in zehn Jahren“ ist ein Roman von Judith Pinnow.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus 18 Kapiteln mit einer angenehmen Länge. Die Handlung erstreckt sich über die Jahre 2011 bis 2021 und spielt an unterschiedlichen Schauplätzen. Erzählt wird vorwiegend abwechselnd aus der Sicht von Valerie und von Ted, allerdings auch aus der weiterer Personen. Der Aufbau funktioniert ganz gut.

Der Schreibstil ist schnörkellos, schlicht und unspektakulär, aber dank viel wörtlicher Rede lebhaft. Der Einstieg in die Geschichte fällt nicht schwer.

Valerie und Ted sind die beiden Protagonisten. Ihre Gedanken und Gefühle werden sehr gut deutlich. Sie kommen sowohl sympathisch als auch authentisch rüber. Zudem tauchen mehrere interessante Nebenfiguren auf.

Die Grundidee der Geschichte ist zwar nicht sonderlich originell, hat mich aber dennoch sofort angesprochen. Inhaltlich spielen Liebe und Freundschaft eine große Rolle. Dabei ist die Geschichte sehr gefühlvoll, jedoch auch etwas nah am Kitschigen. Der Humor kommt nicht zu kurz.

Die Handlung wirkt an einigen Stellen reichlich überzogen und arg konstruiert. Allerdings kommt aufgrund von etlichen Wendungen beim Lesen der rund 260 Seiten keine Langeweile auf.

Das genretypische Cover gefällt mir sehr gut, auch wenn es ein wenig uninspiriert erscheint. Der Titel passt zum Inhalt und ist aussagekräftig.

Mein Fazit:
„Rendezvous in zehn Jahren“ von Judith Pinnow ist ein Roman, der vor allem denjenigen Freude bereitet, die sich gerne auch Liebeskomödien anzuschauen. Eine kurzweilige Geschichte, die für unterhaltsame Lesestunden sorgt.

Veröffentlicht am 18.04.2020

Ein ständiges Suchen

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Inhalt:
Am Anfang treffen sich Valerie und Ted in einer kleinen Bäckerei mit dem Namen "Bake my day" dort redeten sie nicht über ihren Job, oder ihr Leben, sondern über ihren größten Traum. Sie beschlossen ...

Inhalt:
Am Anfang treffen sich Valerie und Ted in einer kleinen Bäckerei mit dem Namen "Bake my day" dort redeten sie nicht über ihren Job, oder ihr Leben, sondern über ihren größten Traum. Sie beschlossen sich genau an dem selben Ort um genau die selbe Zeit in Zehn Jahren wiederzusehen um dem anderen zu erzählen ob sie ihren Traum erfüllt haben. Nach kurzem merken jedoch beide das sie sich in den anderen Verliebt haben und es beginnt eine suche...
Meine Meinung:
Das Buch war sehr Gut und ich fand Valerie von Anfang an sehr Sympathisch, ich habe natürlich damit gerechnet das die beiden Gefühle für einender entwickeln und sich dann suchen werden, doch immer wenn ich dachte, ja jetzt ist es so weit, jetzt treffen sie sich endlich, haben sie sich wieder knapp verpasst. Als sie sich dann kurz vor seiner Hochzeit endlich trafen, war ich mir dann nicht mehr so sicher, ob er seine Verlobte wirklich vor dem Altar stehen lassen sollte, doch im Endeffekt war ich dann froh und glücklich mit seiner Entscheidung.

Ein sehr schönes Buch.

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Veröffentlicht am 15.04.2020

Für die Ultra-RomantikerInnen unter den LeserInnen

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Eigenschaften, die „Rendezvous in zehn Jahren“ einer –begeisterten- Leserschaft abverlangt: Romantik, eher exzessiv als dezent, und absolute Schicksalsgläubigkeit. Denn „Rendezvous in zehn Jahren“ ist ...

Eigenschaften, die „Rendezvous in zehn Jahren“ einer –begeisterten- Leserschaft abverlangt: Romantik, eher exzessiv als dezent, und absolute Schicksalsgläubigkeit. Denn „Rendezvous in zehn Jahren“ ist letztlich so überbordend romantisch; auch wenn die Geschichte sich redlichst bemüht, nicht allzu kitschig zu wirken; dass es hier einfach gar keine Zufälle gibt, die es nicht gibt. Es gibt hier wirklich unfassbar viele Szenen, in denen man denkt: „Klar, natürlich lauft ihr grade aneinander vorbei!... Klar, natürlich bist du nun die Person, die dies oder jenes tut!... Klar, natürlich unternehmt ihr gleichzeitig Dasselbe!...“, und in denen die Hauptfiguren einander tragischerweise doch immer wieder verfehlen, dass es dann doch völlig überzogen gewirkt haben würde, wäre der Roman noch länger gewesen. Aber ist man eben nicht mit einer überaus ausgeprägten romantischen Ader ausgestattet, wird einem „Rendezvous in zehn Jahren“ definitiv ohnehin völlig verklärt und konstruiert vorkommen; da stellt dieses Buch wirklich eher eine Art romantischer Alltagsflucht dar.

Eingangs habe ich allerdings selbst ein wenig mit der Lektüre gehadert, da mir die Geschichte auf den ersten paar Seiten viel zu hölzern erzählt war; und zwar so hölzern, dass ich das Lesen des Romans schon fast mit einem klaren „Nee, definitiv nicht meins; zu abgehackt und unecht wirkender Erzählstil“ im Kopf aufgeben wollte, aber kurz darauf wirkte es plötzlich so als habe sich Judith Pinnow erst warmschreiben müssen: Mit einem Mal las sich aber auch für mich alles flüssig.
Insgesamt ist „Rendezvous in zehn Jahren“, wie gesagt, eine romantische Alltagsflucht für mich gewesen; ich bin nicht hellauf begeistert, die Handlung hat mich nicht vollauf gefesselt, auch wenn es an mancher Stelle durchaus spannend war, zu rätseln, ob bis zum Wiedersehen von Ted und Amelie tatsächlich die ursprünglich verabredeten zehn Jahre vergehen würden. Ich würde auch Judith Pinnow nun nicht plötzlich zu meinen Lieblingsautorinnen erzählen und wenn ich es ganz recht bedenke, war „Rendezvous in zehn Jahren“ nun weniger großer Liebesroman für mich als kurzweilige Liebesschmonzette oder anders gesagt: ein ganz solider, nett zu lesender Groschenroman, zumal in meinen Augen auch die Figuren sehr an der Oberfläche blieben. So betrachtet bin ich letztlich auch gerne bereit, vier Sterne in der Gesamtwertung zu vergeben, auch wenn ich einer eventuellen Empfehlung doch recht zwiespältig gegenüberstehe: Zum Buch raten will ich hier definitiv ausschließlich Denjenigen, die vollauf von Romantik, Schicksal, Vorherbestimmung etc. überzeugt sind, denn das ist vermutlich exakt die Leserschaft, auf die „Rendezvous in zehn Jahren“ abzielt.



[Ein Rezensionsexemplar war mir, via #NetGalleyDE, unentgeltlich zur Verfügung gestellt worden.]

Veröffentlicht am 11.04.2020

Vom Versuch, das Schicksal zu überlisten

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Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass mir „Rendezvous in zehn Jahren“ gefallen hat. Es hat seine kleine schwächen, aber ich konnte auch mit den Charakteren mitfiebern und verfolgte gespannt den Verlauf ...

Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass mir „Rendezvous in zehn Jahren“ gefallen hat. Es hat seine kleine schwächen, aber ich konnte auch mit den Charakteren mitfiebern und verfolgte gespannt den Verlauf der Geschichte.

Diese beginnt in Amsterdam mit einem zufälligen Treffen zwischen Ted und Valerie. Sie vereinbaren, sich in zehn Jahren an der gleichen Stelle wiederzusehen. Kontaktdaten tauschen sie keine aus. Und damit nimmt die Geschichte ihren Lauf. Denn zehn Jahre können lang sein, sehr lang.

Was dann geschah ließ mich mitfiebern. Ich wollte am liebsten in die Handlung eingreifen. Es war zum Haare raufen. Hier konnte mich die Autorin richtig packen.
Jedoch sammelte sie bei mir auch Minuspunkte. Ich weiß nicht, wie ich es genau in Worte fassen soll. Manchmal hätte ich mir gewünscht, dass auf Handlungen bzw. Entscheidungen näher eingegangen wird statt einfach einen Handlungssprung zu machen und die Konsequenzen darzulegen. Auch fehlte mir am Ende, dass mindestens auf einen Punkt nicht näher eingegangen wurde.

Ebenfalls gestört hat mich die Beurteilung eines bestimmten rechtlichen Aspekts. Als Leser könnte man hier, wenn man es nicht besser weiß, einen falschen Eindruck bekommen.

Zu Valerie und Ted kann ich sagen, dass sie mir sympathisch waren. Es war spürbar, dass zwischen ihnen etwas Besonderes ist. Von den Nebencharakteren hat mir Elli am besten gefallen. Mit Franka hingegen wurde ich nicht warm.

„Rendezvous in zehn Jahren“ ließ sich leicht und flüssig lesen. Hauptsächlich wird aus Sicht von Valerie und Ted erzählt, wobei vereinzelt auch aus Sicht einzelner anderer Charaktere erzählt wird. Die einzelnen Kapitel haben Überschriften, die zum jeweiligen Kapitel passen.

FAZIT: Ich bin positiv überrascht von „Rendezvous in zehn Jahren“, was ich nicht erwartet hatte. Von mir gibt es hier vier gute Sterne.

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Veröffentlicht am 10.04.2020

Bestimmt das Schicksal unsere Liebe?

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In dem Roman „Rendezvous in zehn Jahren“ von Judith Pinnow begleiten wir Ted und Valerie.

Valerie ist 30 Jahre und hat sich gerade von ihrem Mann getrennt. Sie reist mit ihrer Schwester Anne nach Amsterdam ...

In dem Roman „Rendezvous in zehn Jahren“ von Judith Pinnow begleiten wir Ted und Valerie.

Valerie ist 30 Jahre und hat sich gerade von ihrem Mann getrennt. Sie reist mit ihrer Schwester Anne nach Amsterdam um ein tolles Wochenende zu verbringen, das auch ein Zeichen für ihren Neubeginn sein soll. Als ihre Schwester sich verspätet, macht sie sich alleine auf den Weg Amsterdam zu erkunden. In einem kleinen Café trifft sie auf Ted. Die beiden verstehen sich auf Anhieb und es knistert gewaltig zwischen den beiden. Aus Spaß verabreden sie sich, sich genau in zehn Jahren in diesem kleinen Café wieder zutreffen. Beide merken zu spät, dass da mehr zwischen ihnen war und sie den anderen gerne früher wiedersehen möchten. Doch wie findet man jemanden wieder, von dem man weder Nachname noch Kontaktdaten hat? Eine aufregende Suche beginnt.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Ted und Valerie in der 3. Person erzählt. Hin und wieder kommen für kleinere Abschnitte auch einige Nebencharaktere zu Wort. Ich hätte bei diesem Roman die Ich-Perspektive besser gefunden um die Gefühle und Gedanken der beiden hautnah mitzuerleben, so hatte ich das Gefühl auf Distanz zu Ted und Valerie zu sein.

Ich mochte sowohl Ted als auch Valerie gerne. Beide waren mir sympathisch. Valerie ist eine Träumerin, die mutig ihren eigenen, etwas unkonventionellen Weg geht, das mochte ich an ihr. Ted mochte ich besonders am Anfang sehr, aber im Laufe der Geschichte verliert er ein bisschen, Ted lässt sich zu sehr von anderen beeinflussen.

Ganz fantastisch fand ich die beiden Nebencharaktere Elli und Roman, die habe ich beide sofort liebgewonnen.

Die Geschichte war wirklich schön. Durch den angenehmen Schreibstil hatte ich ein paar schöne Lesestunden. Was mich ein bisschen gestört hat, dass es doch zwischendurch arg konstruiert wirkte.

Fazit: Eine schöne Liebesgeschichte, die mich gut unterhalten hat. Manchmal hätte ich mir ein paar weniger fantasievolle Zufälle gewünscht.

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