Cover-Bild Leben
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 13.04.2020
  • ISBN: 9783453439634
Uwe Laub

Leben

Thriller
Die Regeln des Überlebens haben sich geändert

Antilopenherden in Südafrika und Fledermauskolonien auf der Schwäbischen Alb: Weltweit verenden innerhalb kürzester Zeit große Tierpopulationen, ganze Arten sterben in erschreckendem Tempo aus. Experten schlagen Alarm, denn das mysteriöse Massensterben scheint vor keiner Spezies Halt zu machen. Der junge Pharmareferent Fabian Nowack stößt auf Hinweise, dass selbst der Fortbestand der Menschheit unmittelbar bedroht ist. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, an dessen Ende unsere Erde nie wieder so sein wird wie zuvor.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2020

Wird ein Pilz uns vernichten?

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Brenner reist nach Afrika und sieht, dass hier ganze Tierherden verendet sind. Vor Cuxhafen ist ein Containerschiff auf Grund gelaufen, weil die Mannschaft, vorzeitig gealtert, verstorben ist. Er ist im ...

Brenner reist nach Afrika und sieht, dass hier ganze Tierherden verendet sind. Vor Cuxhafen ist ein Containerschiff auf Grund gelaufen, weil die Mannschaft, vorzeitig gealtert, verstorben ist. Er ist im Auftrag von von Cronberg, einem sehr reichen jungen Mann unterwegs.

Fabian ist Phamareferent und ihn plagt eine dubiose Krankheit. Es altert viel schneller. Ausgelöst wird diese Krankheit durch einen Pilz, der mutiert ist und die menschliche DNA verändert. Fabian hofft auf eine Studie und ein Medikament, dass ihn retten kann.

Die Botaniker Davina erforscht Indigene Vöker in Südamerika und erfährt von einem Volk, dass der Krankheit trotzen kann.

Der Wettlauf um ein Präparat zur Heilung hat begonnen. Aber nicht Menschlichkeit sondern Gewinnsucht sind der Antrieb.

Uwe Laub erzählt voller Spannung, wie schnell die Menschheit durch ein kleines Lebewesen ausgelöscht werden kann. Durch die Corona-Krise hat das Buch besondere Aktuallität gewonnen und wird dadurch noch einmal beängstigender.

Im Nachwort und aufgrund der "Schlagzeilen" im ersten Teil erfährt der Leser, wie nah wir dieser Fiktion schon sind. Ein Thiller, dessen Nervenkitzel nicht durch blutige Morde, sondern durch die Angst, dass es so kommen könnte, erzeugt wird.

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Veröffentlicht am 16.04.2020

Seid gewarnt vor dem Pilz!

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Leben
Wie aus dem Nichts, verenden weltweit innerhalb kürzester Zeit große Tierpopulationen wie Fledermauskolonien auf der Schwäbischen Alb oder Antilopenherden in Südafrika. Experten schlagen Alarm, denn ...

Leben
Wie aus dem Nichts, verenden weltweit innerhalb kürzester Zeit große Tierpopulationen wie Fledermauskolonien auf der Schwäbischen Alb oder Antilopenherden in Südafrika. Experten schlagen Alarm, denn weitere Spezien sind auch vom Aussterben bedroht. Der junge Pharmareferent Fabian Nowack stößt auf Hinweise, dass selbst der Fortbestand der Menschheit unmittelbar bedroht ist. Die Zeit räumt davon, und die Erde wird wahrscheinlich nie wieder so sein wie zuvor.
Im Thriller geht es hauptsächlich um einen Pilz, der die Tier- sowie die Menschenwelt stark belastet. Dies spiegelt teilweise unsere gegenwärtige Krise mit dem Corona Virus wider. Jedoch kann man sich glücklich schätzen, dass das Corona Virus nicht so aggressiv, wie das der Pilz im Thriller ist. Das Buch startet sehr spannend, da Einzelfälle mit dem Pilz die Menschheit in Erschütterung bringen. Warum sterben die Tiere? Warum werden Menschen auf einmal so schnell alt? Was hat der Pilz damit zu tun? Diese Fragen plagen den Leser.
Die Geschichte dreht sich um den Protagonisten Fabian, der selber, sich seit einigen Tagen schlecht fühlt. Aus diesem Grund besucht er einen Arzt und macht sich auf den Weg zu einer klinischen Studie. Er trifft auf viele Geheimnisse, die eigentlich vor der Menschheit geheim bleiben sollten. Der Protagonist wirkt in seinen Handlungszügen sehr unsicher, und vorsichtig. Dennoch ist er zielstrebig, und versucht die Lösung für das Problem der Menschheit finden. Ich mochte Fabian, da er trotz vielen Rückschlägen weitergemacht hat. Auf der anderen Seite springen wir in der Zeit und begegnen Davina, die schon in der Vergangenheit im tiefsten Dschungel des Amazonas nach dem Heilmittel suchte. Sie wird in der weiteren Handlung eine wichtige Rolle einnehmen.
Die Geschichte ist an sich spannend, jedoch auch schrecklich, wenn man bedenkt, dass ein derartiges Virus unsere Menschheit auf der Erde auslöschen könnte. So wirkt auch die Szenerie im Allgemeinen total authentisch. Die Zeit rennt davon und ich als Leser habe total mitgefiebert. Insbesondere die kurzen Kapitel sorgen für einen guten Spannungsbogen.
Ich finde „Leben“ von Uwe Laub ist ein Thriller, der uns Menschen auch in irgendeiner Weise vom Bösen warnt. Die Story ist authentisch und spannend. Ich denke, dass der Thriller mir lange in Erinnerungen bleiben wird.

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Veröffentlicht am 09.06.2020

Das sechste Artensterben hat begonnen

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„Sturm“ von Uwe Laub hatte mich begeistert und auch „Leben“ hat mich nicht enttäuscht. Worum geht es?

Im südafrikanischen Kruger Nationalpark sterben artenübergreifend Tiere, ganze Populationen werden ...


„Sturm“ von Uwe Laub hatte mich begeistert und auch „Leben“ hat mich nicht enttäuscht. Worum geht es?

Im südafrikanischen Kruger Nationalpark sterben artenübergreifend Tiere, ganze Populationen werden ausgelöscht. Unaufhaltsam schreitet das Artensterben voran, breitet sich weltweit aus. Die Wissenschaftler stehen vor einem Rätsel. Dann erkranken die ersten Menschen, sie altern in rasantem Tempo, scheinbar über Nacht. Wird sich diese Entwicklung aufhalten lassen? Pharmaunternehmen arbeiten fieberhaft an einem Gegenmittel...

Bei einem Rundflug über den Kruger Nationalpark versucht Mark Brenner sich ein Bild der Lage zu machen. Was er sieht, ist erschütternd. Weit und breit kein Leben, unzählige verendete Tiere. Schnitt nach Deutschland. Der Münchener Pharmareferent Fabian Nowack ist selbst erkrankt und nimmt an einem Experiment teil, das zu einem rettenden Medikament führen soll. Währenddessen sucht die Botanikerin Davina DeBoni im Amazonasgebiet für einen Pharmakonzern eine geheimnisvolle Pflanze. Eigentlich ist ihr Auftrag abgeschlossen, doch ihr Chef schickt sie auf eine weitere, heikle Mission.

Uwe Laub beschreibt in seinem Thriller eindrucksvoll und bedrückend ein Horrorszenario. Die Story ist in drei Stränge aufgeteilt, die erst mal nichts miteinander zu tun haben, am Ende dann aber zusammenlaufen. Mark ist überzeugt, auf der richtigen Seite zu stehen. Aber kann man ihm wirklich trauen? Durch Fabians Augen erlebt man den schnellen Verfall der Erkrankten hautnah, spürt die Verzweiflung, Resignation. Von den Protagonisten war mir Davina am sympathischsten. Sie ist eine starke Frau.

Der Plot ist spannend, glaubhaft und realitätsnah. Bis zum letzten Drittel war ich gefesselt, doch dann überschlagen sich die Ereignisse und ich hatte das Gefühl, das Ende im Schnelldurchlauf zu erleben. Ein Ende, mit dem ich auch nicht ganz glücklich bin.

Fazit: Mix aus Fakten und Fiktion, der auch Verschwörungstheorien enthält. Gut, aber nicht so gut wie „Sturm“.

Veröffentlicht am 01.06.2020

Das sechste Massensterben

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Täglich gibt es neue schreckliche Nachrichten über das Artensterben, die Wildtiere im Kruger Nationalpark, Antilopenherden in Südafrika und Fledermäuse auf der Schwäbischen Alb. Jeden Tag werden es mehr ...

Täglich gibt es neue schreckliche Nachrichten über das Artensterben, die Wildtiere im Kruger Nationalpark, Antilopenherden in Südafrika und Fledermäuse auf der Schwäbischen Alb. Jeden Tag werden es mehr Arten, jeden Tag schreitet das Sterben schneller voran. Gleichzeitig treten bei Menschen eigenartige Ausfallerscheinungen auf. Betroffene fühlen sich plötzlich müde, sind körperlich nicht mehr leistungsfähig, als wären sie über Nacht zehn Jahre älter geworden.

In diesem Schreckensszenario entwirft Uwe Laub seinen spannungsgeladenen Thriller. In drei Teilen, die jeweils in kurze Kapitel unterteilt sind, treten die Protagonisten, Mark Brenner, Fabian Nowak sowie Davina DeBoni auf die Bühne der Ereignisse. Die Cliffhanger zwischen den Kapiteln fand ich äußerst gelungen.

Mark Brenner ist dabei der undurchsichtige Typ mit dem Hang zum Nervenkitzel. Rasante Autofahrten gehören genauso zu seinem Repertoire wie das Hacken von Hochsicherheitsrechnern. Seine Figur ist ein wichtiger Spannungslieferant für den gesamten Thriller.
Davina DeBoni, die Wissenschaftlerin mit Leib und Seele, erforscht für die Industrie Flora und Fauna im Amazonasgebiet. Als Expertin für die Tropen ist sie zwar dem Dschungel gewachsen, gerät jedoch in die Alles zermahlenden Interessenräder zweier Konzernriesen. Der Respekt und die Demut, mit der Davina der schon längst gefährdeten Natur gegenübertritt, brachten ihr meine volle Sympathie ein.
Mit der eher langweiligen Hauptfigur, Fabian Nowak, wurde ich erst relativ spät warm. Er hat mir zunächst einfach zu viel Trübsal geblasen.

Mir hat der Thriller super gefallen. Die gesponnenen Fäden wurden zum Ende hin wieder ordentlich zusammenführt. Einzig für die sterbende Tierwelt hätte ich mir noch einen Hoffnungsschimmer gewünscht. Schliesslich hatte das Artensterben zu Beginn des Thrillers einen gewichtigen Platz eingenommen. Insgesamt wirkt die Geschichte für mich mit den thematisierten Ungeheuerlichkeiten gerade in diesen Zeiten, wo wir uns mit Covid-19 auseinandersetzen müssen, sehr glaubwürdig. Unterstützend erklärt uns Uwe Laub in seinem Nachwort die Anknüpfungspunkte der Geschichte, die tatsächlich aktuell genau so vorhanden sind. Da bleibt kein Zweifel.
Gern empfehle ich die Lektüre.

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Veröffentlicht am 31.05.2020

Artensterben

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Leben - Uwe Laub

Das Artensterben ist in aller Munde. Und auch der Anteil des Menschen daran ist jedermann bekannt. Sollte ich morgen im Radio hören, dass der Krüger Nationalpark geschlossen wurde, wegen ...

Leben - Uwe Laub

Das Artensterben ist in aller Munde. Und auch der Anteil des Menschen daran ist jedermann bekannt. Sollte ich morgen im Radio hören, dass der Krüger Nationalpark geschlossen wurde, wegen toten Antilopenherden beispielsweise, wäre das sicherlich ein Schock. Aber, ich würde es auf der Stelle glauben. Genau das ist die Stärke dieses Romans von Uwe Laub. Er ist erschreckend plausibel. Das Sterben häuft sich und wird zum Massenaussterben. Von Antilopenherden über Fledermäuse über Frösche und Vögel oder Insekten. Als wäre all das nicht schlimm genug, muss der Mensch erkennen, dass auch er letztendlich nur eine von vielen Arten ist und dass auch seine Tage längst gezählt sind.

Mark Brenner wird von seinem geheimnisvollen Auftraggeber an verschiedene Orte der Katastrophe geschickt und erkennt so nach und nach deren ganzes Ausmaß. Doch auch unter den Menschen scheint sich eine seltsame Krankheit auszubreiten. Gibt es noch eine Chance, das große Sterben zu stoppen?

Ein Teil des Buches begibt sich auf einen Rückblick zum Ursprung der Krankheit, in den Dschungel Brasiliens, wo es möglicherweise seinen Anfang nahm und wo sich Forscher Hinweise auf Wege zur Heilung erhoffen.
JA! Vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Pandemie wirkt dieses Geschehen noch viel erschreckender und absolut realistisch. Ganz ähnlich ist es doch passiert und wird es wohl immer wieder passieren, solange der Mensch den Tieren ihren nötigen Freiraum nicht lässt.
Aber gut. Dieser Roman ist unheimlich spannend und hält immer wieder Deja-vu-Momente bereit. Denn leider sind die Geschehnisse überhaupt nicht weit hergeholt.

Ein wichtiges Buch, das dem Leser vor Augen hält, dass auch er nur eine Art von vielen ist und genauso schnell von dieser Erde verschwinden kann, wie verschiedene Tierarten. Dazu ist der Anhang noch einmal sehr informativ.
Mir persönlich gefiel der Anfang wesentlich besser als das Ende, das dann doch recht Action lastig wurde.
Insgesamt wirklich lesenswert! 4 Sterne

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