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Veröffentlicht am 15.04.2019

3 Zeiten 3 Generationen

Das Modehaus - Töchter der Freiheit
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INHALT:
Wir begleiten in diesem Buch drei Frauen von drei Generationen, die unzertrennbar mit dem Modehaus verbunden sind.
1914: Fanny möchte eigentlich Modedesignerin werden. Sie glaubt ihr Ziel erreicht ...


INHALT:
Wir begleiten in diesem Buch drei Frauen von drei Generationen, die unzertrennbar mit dem Modehaus verbunden sind.
1914: Fanny möchte eigentlich Modedesignerin werden. Sie glaubt ihr Ziel erreicht zu haben, als sie Georg kennenlernt, der der Eigentümer eines Modehauses ist. Doch der Krieg naht und Georg kommt völlig verändert wieder nach Hause. Fanny verlässt ihn und sucht in der weiten Welt ihr Glück.
1946: Der zweite Weltkrieg hat nur Schutt und Asche hinterlassen und doch ist Lisbeth, die Tochter von Fanny, stark und nimmt ihr Leben selbst in die Hand. Sie schafft es das Modehaus zu neuem Leben zu erwecken. Ein unerwartetes Ereignis bedroht dann aber ihre Zukunft.
1971: Das Modehaus ist dem Bankrott nahe und Rieke, Lisbeths Tochter, muss das Geschäft übernehmen und versucht, es zu retten.
MEINE MEINUNG:
Schon der Klappentext hat mich unheimlich neugierig auf diese Geschichte gemacht. Ich bin auch recht gut in das Buch gestartet. In den Kapiteln wechseln sich immer die Geschichten der einzelnen Generationen ab, was es mir sehr leicht machte, die Personen einzuordnen und zu erleben. Den Schreibstil fand ich grandios. Das Buch lässt sich flüssig lesen und ist sehr bildhaft geschrieben. Besonders die Stärke und der Kampfgeist der Frauen tritt hier besonders in der Vordergrund. Jede für sich hatte es nicht leicht und musste kämpfen. Man hat beim Lesen auch erkannt, wie genau und detailverliebt die Autorin recherchiert hat. Gesellschaftliche Ereignisse wurden ebenso in die Geschichte verflochten wie auch die Rolle der Frau zu der jeweiligen Zeit. Leider konnte ich keine Beziehung auf emotionaler Seite zu den Charakteren aufbauen. Mir fehlte ein bisschen die Gefühle, wodurchalle drei Frauen für mich sehr unnahbar wirkten.
Trotzdem sehr interessant und lebensnah geschrieben. Mich konnten die Schicksale, abgesehen von der Unnahbarkeit der Protagonisten, doch berühren, was sicherlich auch an den Umständen der jeweiligen Zeil liegen mochte.
FAZIT:
Interessant und abwechslungsreich, aber leider zu wenig Emotionen und unnahbare Charaktere.

Veröffentlicht am 09.11.2020

Ein Jahrhundert, eine Familiengeschichte

Das Flüstern der Bäume
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MEINE MEINUNG:

Diese Familiensaga umfasst ein ganzes Jahrhundert. Angefangen im Jahr 1908 erleben wir die Geschichte und spannen einen Bogen bis hin ins Jahr 2038.
Dies allein hat mich schon sehr interessiert ...

MEINE MEINUNG:

Diese Familiensaga umfasst ein ganzes Jahrhundert. Angefangen im Jahr 1908 erleben wir die Geschichte und spannen einen Bogen bis hin ins Jahr 2038.
Dies allein hat mich schon sehr interessiert und ich wollte die Geschichte dieser Familie für mich entdecken.
Der Einstieg in den Roman fiel mir nicht sehr leicht, eigentlich fiel er mir schwer. ich konnte mich lange nicht mit den Schreibstil anfreunden. Ich fand ihn sehr urückgenommen und sehr sprunghaft. Immer wieder werden die Settings und die Zeiten gewechselt und mir war das alles zu viel.
Selbst bei den Charakteren musste ich mich schon sehr konzentrieren, um sie in Zeit und Raum einzuordnen. Das hat mir die Geschichte dann leider etwas zunichte gemacht.
Ab ca. der Hälfte wurde es dann kurzzeitig besser und für mich kam Spannung und Gefühle auf, was leider nciht lange anhielt. Schon wieder war ich etwas verwirrt, weil die Zeiten wieder sehr oft gewechselt haben.
Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn man chronologisch mit den Jahren gegangen wäre. So fand ich es sehr abgehackt und schwierig zu lesen.
Gut gefallen hat mir am Anfang die Idee mit den Jahresringen und die langsame Aufdröselung der Familiengeschichte (nur leider nicht chronologisch) und der Bezug zu Holz und zum Wald. Manche Passagen habe ich mit großer Spannung verfolgen können und dort kam ich den Chrakteren dann auch sehr nahe.

FAZIT.
Der Schreibstil und ich wurden leider keine Freunde und wegen der vielen apruten Zeitsprünge kam ich in keinen Lesefluss.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.06.2020

Eine nicht vergessene Liebe

Strandkorbliebe
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MEINE MEINUNG:
Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht. Es wurde gleich zu beginn eine wunderschöne Atmosphäre geschaffen und bei mir stellte sich Urlaubsfeeling ein.
Auch mit dem sehr bildhaften ...

MEINE MEINUNG:
Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht. Es wurde gleich zu beginn eine wunderschöne Atmosphäre geschaffen und bei mir stellte sich Urlaubsfeeling ein.
Auch mit dem sehr bildhaften Schreibstil konnte mich die Autorin begeistern. Ich konnte das Buch sehr flüssig lesen. Besonders die detailverliebten Landschaftsbeschreibungen fand ich sehr gelungen. Wir besuchen imn diesem Buch die Insel Norderney und die Berge und alles wirkte auf mich sehr gut recherchiert und authentisch.
Allerdings fehlte mir dann doch bei den Charakteren sowie auch bei der Geschichte an sich der Tiefgang. Die Beziehung der Beiden ging mir viel zu schnell und hätte viel mehr Raum und vor allem zeit bekommen können. Das wirkte dann auf mich doch sehr unrealistisch. ich möchte mich gern fallenlassen können und en zauber der Liebe geniessen und das fehlte mir hier doch sehr.
Die Highlight aus dem Buch waren für mich Nina, die Freundin von Antje. Und da kam dann auch die Autorin wieder ins Schwärmen und präsentierte uns leckere Pralinen und Süssspeisen, die zum Träumen anregten. Auch ein Highlight für mich Hund, oder auch Fritz genannt. Diese beiden trugen sehr dazu bei, dass ich das Buch dann doch Symphatie entgegenbringen konnte. All das, verflochten mit einer Liebesgeschichte, kam bei mir dann auch etwas Fernweh auf.
Das Ende fand ich vorhersehbar, wusste aber bis zum Schluss nicht, wie Michael und Antje das Problem der Entfernung lösen wollte. Mir gefiel ihr Einfall und die Lösung dann aber und ich fand das Ende für mich dann sehr versöhnlich.

FAZIT:
Tolles Inselfeeling und ein schöner Schreibstil. Die Charaktere und die Geschichte hätte etwas mehr Zeit und Tiefgang gebraucht.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.04.2020

"Bis zum Ende"

Bis zum Ende
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INHALT:
Kasandras Sohn wird entführt und ihr bleibt keine andere Chance, als Damian um Hilfe zu bitten. Das fällt ihr nicht leicht, denn sie hat sein Leben zerstört, aber er ist auch der Einzige, der ...


INHALT:
Kasandras Sohn wird entführt und ihr bleibt keine andere Chance, als Damian um Hilfe zu bitten. Das fällt ihr nicht leicht, denn sie hat sein Leben zerstört, aber er ist auch der Einzige, der ihr helfen kann. Aber auch Damians Leben ist eine einzige Katastrophe. Seine Verlobte Ewa ist seit zehn Jahren verschwunden und Kasandras Detektei sollte sie finden. Doch statt Ewa aufzuspüren hat Kassandra ihn verraten. Alle wollen ihm weismachen, dass Ewa tot ist, doch Damian glaubt daran, dass sie noch lebt. Und um das zu beweisen und sie zu finden, braucht er Kasandra. Beide schliessen sich zusammen und kommen der Wahrheit nahe, viel zu nahe.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der zweite Teil der Reihe "Die Suche nach Ewa" und zum besseren Verständnis finde ich, man sollte den ersten Teil auch gelesen haben. Der Einstieg viel mir ein bisschen schwer, da ich mich auch wieder erst an die polnischen Namen gewöhnen musste. Aber nach einigen Seiten wurde es besser und ich konnte auch die Spannung geniessen. Ich kannte die Charaktere ja schon aus dem ersten Teil und habe jetzt mit grosser Neugier ihren Weg weiter verfolgt. Stellenweise geht es doch sehr brutal zu, womit der Autor auch ein aktuelles Thema anspricht und mich auch fassungslos zurückgelassen hat. Etwas verwirrt hat mich, dass die Ich Person von Zeit zu Zeit wechselt, aber das störte mich dann nach einiger Zeit nicht mehr so. Sehr interessant und spannend fand ich dann die Suche nach Ewa und nach dem Sohn von Kasandra. Stück für Stück wurde enthüllt und dann war es doch wieder ganz anders.
FAZIT:
Spannend und brutal und leider manchmal etwas verwirrend.

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Veröffentlicht am 15.07.2019

Sehr düstere Atmosphäre

Hinterhaus
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INHALT:
Carolin ist Journalistin und gerade von ihrem Freund verlassen worden. Nun steht die vor den Trümmern ihres Lebens und weiss nicht wohin. Obdachlos mit ein paar Kisten trifft sie auf Mandy, die ...

INHALT:
Carolin ist Journalistin und gerade von ihrem Freund verlassen worden. Nun steht die vor den Trümmern ihres Lebens und weiss nicht wohin. Obdachlos mit ein paar Kisten trifft sie auf Mandy, die im Hinterhaus wohnt. Mandy nimmt sich ihrer an und Carolin zieht bei ihr ein. Dann findet Carolin im Kabuff des Hauses eine Jungenleiche. Es stellt sich heraus, dass es Mandys Bruder ist, der schon seit 20 Jahren vermisst wird. Und nun beginnt die Suche nach Erklärungen und nach dem Mörder.
MEINE MEINUNG:
Das Buch hat mich gleich nach lesen des Klappentextes interessiert. Die Thematik eines alten DDR Mordes klingt unheimlich spannend und hochinteressant.
Ich bin auch sehr gut in das Buch gestartet. Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen und durch die kurzen Kapitel kommt man sehr schnell voran und die Spannung wird aufgebaut.
Die Sprache wird von ordinären und fäkalen Begriffen dominiert. Dies hat mir nicht so gut gefallen, passt aber natürchlich sehr gut zum Thema und hat diese doch sehr düstere Atmosphäre noch unterstützt. Man spürte beim Lesen förmlich das Dunkle, das Feuchte und das Düstere.
Auch bei der Wahl der Charaktere hat die Autorin dieses Atmosphäre wieder aufgenommen. Sie waren teilweise nicht symphatisch und ich konnte sie schlecht einordnen. Immer wieder musste ich meine Meinung über sie wieder überdenken und es entstand ein Kopfkino. Aber, wie auch bei der Sprache, passte dies alles wunderbar due Geschichte hinein und unterstütze diese.
Die Spannung hielt sich vom Anfang bis zum Ende des Buch auf einem hohen Niveau.
Bis zum Ende rätselte ich mit und konnte aber den Täter nicht entarnen. Den Ausgang fand ich daher überraschend sehr spannend gelöst.
FAZIT:
Sehr atmosphärisch, sehr düster und bis zum Schluß spannend.

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