Cover-Bild Leben
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 13.04.2020
  • ISBN: 9783453439634
Uwe Laub

Leben

Thriller
Die Regeln des Überlebens haben sich geändert

Antilopenherden in Südafrika und Fledermauskolonien auf der Schwäbischen Alb: Weltweit verenden innerhalb kürzester Zeit große Tierpopulationen, ganze Arten sterben in erschreckendem Tempo aus. Experten schlagen Alarm, denn das mysteriöse Massensterben scheint vor keiner Spezies Halt zu machen. Der junge Pharmareferent Fabian Nowack stößt auf Hinweise, dass selbst der Fortbestand der Menschheit unmittelbar bedroht ist. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, an dessen Ende unsere Erde nie wieder so sein wird wie zuvor.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2020

Brisant

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Nach "Sturm" ist "Leben" mein zweiter Wissenschaftsthriller von Uwe Laub und da mir das erste Buch sehr gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf das neue Buch.

"Leben" ist thematisch mit dem Artensterben ...

Nach "Sturm" ist "Leben" mein zweiter Wissenschaftsthriller von Uwe Laub und da mir das erste Buch sehr gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf das neue Buch.

"Leben" ist thematisch mit dem Artensterben und Klimawandel sehr aktuell, aber das Buch enthält eine weitere Brisanz, die der Autor beim Schreiben mit Sicherheit noch nicht geahnt hat. Handlungen im Buch haben viele Parallelen zur aktuellen Corona Pandemie, so dass man vieles noch besser nachvollziehen konnte und oftmals auch sehr beängstigend war.

Die Geschichte konnte mich gut unterhalten und regt an vielen Stellen zum Nachdenken an. Der Spannungsbogen ist gut ausgearbeitet, auch wenn es zwischenzeitlich mal zu kleineren Längen kommt. Die Auflösung konnte mich ebenfalls nicht ganz überzeugen, da ich dies schon in ähnlicher Form gelesen habe und auch das Ende war mir ein wenig zu abrupt.

"Leben" war für mich ein spannender Wissenschaftsthriller und ich warte gespannt auf weitere Bücher des Autors.

Veröffentlicht am 11.05.2020

Der Mensch sorgt selbst für seinen eigenen Untergang

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Mark Brenner hat den Auftrag, die Ursache für die Schließung des Kruger-Nationalparks herauszufinden. Was er sieht, lässt Schlimmes ahnen. Auch in Deutschland findet er Hinweise darauf, dass ein unvergleichliches ...

Mark Brenner hat den Auftrag, die Ursache für die Schließung des Kruger-Nationalparks herauszufinden. Was er sieht, lässt Schlimmes ahnen. Auch in Deutschland findet er Hinweise darauf, dass ein unvergleichliches Artensterben begonnen hat – und auch die Menschheit nicht unbehelligt bleibt. Er trifft auf Fabian Nowack, der in einer Studie auf Rettung hofft. Während die Pandemie voranschreitet, spielen Mächte mit dem Leben …

Wissenschafts-Thriller sind immer so eine Sache. Ich persönlich kann die nur wohldosiert und mit sehr viel Ruhe lesen. Uwe Laub kann sehr sachlich schreiben. Das passt natürlich hervorragend zu diesem Genre. Dennoch fehlt es ihm nicht an Tiefe und Spannung. Die Erklärungen, die nötig sind, schläfern nicht ein und sind nicht knochentrocken, sodass man auch als Nicht-Wissenschaftler gut unterhalten wird. Allerdings bleibt der Leser so doch etwas distanziert und baut nur schwer eine Beziehung zu den Figuren auf.

Die Themen in den einzelnen Strängen drehen sich um Korruption, Mord, Vertuschung, Intrigen, Macht, Umweltzerstörung mit ihren ganzen Folgen und in allen Varianten. In Anbetracht der gerade herrschenden Pandemie ist die Lektüre des Buches mehr als brandaktuell und beängstigend. Die gewählten Schauplätze steigern die Dramatik noch zusätzlich.

Eine wirklich super gute Idee finde ich die jedem Kapitel vorangestellten Meldungen aus diversen Quellen. Natürlich sind diese frei erfunden, aber sie lassen die Story noch echter wirken – nicht zuletzt, weil jeder von uns die meisten dieser Quellen kennt und für mehr oder weniger seriös erachtet.

Die Mischung der Figuren ist ebenfalls gelungen. Es ist ein realitätsnaher Mix, sodass man gut in die Story eintauchen kann. Zwar werden auch ein paar Klischees bedient, aber das stört mich schon deshalb nicht, weil kein Mensch ganz frei von Klischeevorstellungen ist.

Etwas schade finde ich, dass im grandiosen Showdown der Protagonist einen dummen Fehler macht, der nicht mal mehr Schulkindern passieren würde. Das hätte so nicht sein müssen. Insgesamt aber fand ich dieses Buch sehr plausibel und fesselnd und deshalb gebe ich vier Sterne.

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Veröffentlicht am 05.05.2020

Ein Thriller aktueller denn je

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Sobald man den Klappentext dieses Buches gelesen hat, kann man sich in etwa vorstellen, was auf den Leser des Buches zukommt und doch ist es so viel mehr als die kurze Beschreibung, die dort geschrieben ...

Sobald man den Klappentext dieses Buches gelesen hat, kann man sich in etwa vorstellen, was auf den Leser des Buches zukommt und doch ist es so viel mehr als die kurze Beschreibung, die dort geschrieben steht. Es war mein erstes Buch von Uwe Laub, ich kann aber vorab sagen, es wird nicht mein Letztes gewesen sein. „Leben“ ist ein Thriller, aber doch anders, als man ihn erwartet würde. Das Buch fesselt den Leser und gerade in der momentanen Situation könnte das Buch kein aktuelleres Thema haben als dieses.

In „Leben“ geht es um eine Pandemie, die Menschheit hat es mit einem Virus zu tun, der sich in rasantem Tempo über der Erde verteilt. Auf den ersten Blick befällt er „nur“ die Tierwelt, was ein hohes Artensterben mit sich bringt. Doch beim Fortschreiten der Geschichte wird immer klarer, dass auch der Mensch nicht allmächtig ist und ebenso damit zu kämpfen hat wie scheinbar jedes andere Lebewesen auch. Es war für mich erschreckend zu sehen, wie viele Parallelen es zum aktuellen Weltgeschehen gibt und doch war die Situation im Buch noch so viel anders – eine Zukunftsvision, in welcher keiner von uns leben möchte. Man könnte meinen, Laub hätte das aktuelle Geschehen beobachtet und kurzerhand „Leben“ niedergeschrieben, als wäre ihm plötzlich eine Idee zu diesem Buch gekommen. Doch wirft man einen Blick ins Nachwort, sieht man schnell, dass der Autor die Idee dazu schon 2016 hatte und das Buch nur durch Zufall zu einer Zeit veröffentlicht wurde, in welche es auch die momentane Situation beschreiben könnte.

Die „Geschichte“ ist grandios geschrieben, die Charaktere gut durchdacht und authentisch. Man folgt beim Lesen einem roten Faden, der Anfangs keine Zusammenhänge vermuten lässt und doch zu einem fantastischen Finale führt. Macht und Geldgier regieren dieses Buch und zeigen auf, wie weit Menschen gehen würden, um ihre Ziele zu erreichen und dabei nicht an Verluste etc. denken. Es zeigt, wie abhängig die Weltbevölkerung von Regierung und Pharmakonzernen ist und das eben doch das liebe Geld die Welt regiert.

Ich war immer wieder sehr ergriffen vom Geschehen und konnte teilweise kaum glauben, was dort passiert. Es wirkte so unwirklich und doch ist das alles gar nicht so weit von der Realität entfernt als das es unvorstellbar wäre. Immer wieder dachte ich „Passiert das wirklich?“ und „Kann es uns auch noch so gehen“ und diese Gedanken hatte ich nicht nur einmal, sondern mit jeder neuen Offenbarung aufs Neue. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte stillsteht – es ging permanent voran ohne Momente des „Leerlaufs“ und gefühlt war ich viel zu schnell durch mit diesem fantastischen Thriller.

Es fällt mir schwer in Worte zu fassen, wie ich dieses Buch empfunden habe, vor allem ohne zu viel des Geschehens zu verraten. Ich kann nur sagen, dass dieses Buch gelesen werden sollte, gerade zur momentanen Zeit. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ich freue mich auf weitere Werke von Laub.

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Veröffentlicht am 23.04.2020

Nicht an den Haaren herbeigezogen

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Leben ist ein Buch, das erschreckend an die derzeitige Situation erinnert, auch wenn es sich nicht um ein Virus handelt, das für das Auslöschen diverser Arten (einschließlich unserer eigenen) verantwortlich ...

Leben ist ein Buch, das erschreckend an die derzeitige Situation erinnert, auch wenn es sich nicht um ein Virus handelt, das für das Auslöschen diverser Arten (einschließlich unserer eigenen) verantwortlich ist. Aber … Parallelen können gezogen werden, auch wenn ich nicht hoffe, dass COVID-19 ebenso verlaufen und enden wird.
Aber ich greife zu viel voraus.
Mich hat das Buch von Anfang an gefesselt. Eine interessante Ausgangssituation, fiktive und reale Hintergrundinformationen und eine spannende Jagd auf ein Heilmittel gegen das Massensterben, gemixt mit den Interessen einzelner.
Ich gebe zu, dass mich tatsächlich der Hintergrund und die Geschehnisse mehr interessiert haben, als die agierenden Personen, die meiner Ansicht nach (vielleicht mit Ausnahme von Fabian Nowack, aber auch der war mir ziemlich egal und wenn er gestorben wäre, wäre mir das nicht nahe gegangen).
Leider lässt das Buch mit der Zeit nach und gegen Ende, wenn es zum Showdown der Gegenspieler kommt, wird es sehr actiongeladen, vorhersehbar und eigentlich auch uninteressant.
Aber ich gebe auch zu, dass ich das erwartet habe. Nicht viele Bücher können den Spannungsbogen halten, vor allem, wenn sie sich auf wissenschaftlichem Terrain begeben.

In Bezug auf die derzeitige Situation interessant (und beängstigend), am Anfang spannend mit interessanten Informationen zu aktuellen Themen (die zwar wegen COVID-19 etwas in den Hintergrund treten), interessante Gedankenspiele, aber leider zum Ende hin etwas abflachend.

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Veröffentlicht am 03.01.2021

zu wenige Thrilleraspekte

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Kurze Inhaltsangabe:
Überall auf der ganzen Welt treten plötzliche massive Populationsverluste auf. Egal ob in Europa, Afrika oder Asien. Ganze Tierarten sterben einfach aus. Experten ist schnell klar, ...

Kurze Inhaltsangabe:
Überall auf der ganzen Welt treten plötzliche massive Populationsverluste auf. Egal ob in Europa, Afrika oder Asien. Ganze Tierarten sterben einfach aus. Experten ist schnell klar, dass die Erde es hier mit einer schrecklichen Krankheit zu tun hat, die vor keiner Spezies zurückschreckt, auch nicht vor den Menschen.
Der Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Sind wir nun beim sechsten Großen Massenaussterben angelangt ?

Aufmachung und Schreibstil:
Uwe Laubs Schreibstil hat mir an sich gut gefallen, es war nicht zu komplex geschrieben und man fand gut in die Geschichte rein. Das Cover finde ich auch sehr passend gewählt, da die Sanduhr den Wettlauf gegen die Zeit gut widerspiegelt.

Inhaltsbewertung:
Das erste Kapitel hat mir gut gefallen, erinnert mich aber sehr stark an die Serie "Zoo". Sehr verwirrend finde ich den Aspekt, dass das Buch nicht nur aus Fabian Nowacks Sicht erzählt wird, sondern es anscheinend auch noch andere wichtige Personen gibt, die so im Klappentext nicht erwähnt werden. Hinzu kommt dass manche Kapitel einmalig aus aus der Sicht anderer Personen erzählt wird, dies aber teilweise bei einmaligen Erzählungen bleibt. Ich verstehe nicht ganz wieso der Autor dies tut. So konnte ich mich nicht wirklich in Fabian reinversetzen und hatte auch am Ende das Gefühl die Charaktere gar nicht wirklich zu kennen. Uwe Laub bezieht sich in seinem Buch auch auf wahre wirtschaftliche Fakten. Das hat mir sehr gut gefallen und zeigte mir wie es um unsere Erde wirklich steht. Und ein weiteres großes Massensterben schon im vollen Gang ist ... Zudem war es sehr interessant in dem Buch die Pandemie verfolgen zu können, da wir ja zur Zeit selbst in einer stecken. Mit bestimmten Wendungen hält der Autor die Spannung aufrecht und langweilt den Leser nicht.

Fazit: Das Buch bekommt 3,5 ⭐️ von mir. Es war keines falls schlecht und ich langweilte mich auch nicht und musste mich keinesfalls hindurch quälen. Aber in meinen Augen war es einfach kein Thriller der mich in Angst und Schrecken versetzt hat, sondern war einfach nur eine interessante fiktive Story,
Wenn ihr aber Interesse habt mehr über Massenaussterben zu erfahren und gerne fiktive Geschichten lest. Könnte es vielleicht etwas für euch sein.

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