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Veröffentlicht am 23.02.2022

Enttäuschend

Bei den Tannen
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Ich hatte mich gefreut einen neuen Autor für mich entdecken zu können und zudem mal ein Buch zu lesen, das in Südtirol spielt. Dort mal hinzureisen war lange ein Wunsch von mir, den ich bis heute nicht ...

Ich hatte mich gefreut einen neuen Autor für mich entdecken zu können und zudem mal ein Buch zu lesen, das in Südtirol spielt. Dort mal hinzureisen war lange ein Wunsch von mir, den ich bis heute nicht erfüllt habe. Aber das nur am Rande.

Leider muss ich / kann ich schon nach dem ersten Leseabschnitt, den ersten Kapiteln sagen, dass es wohl doch kein neuer Autor für mich werden wird. Der Schreibstil mit den Schachtelsätzen geht für mich überhaupt nicht. Ich tue mich sehr schwer, überhaupt einen Zustieg in die Geschichte zu finden und noch schwerer, mit den Protagonisten warm zu werden. Ich kann bisher keinem einzigen etwas abgewinnen, mich hineinversetzen.

Die Vorurteile des, ich nennen es mal "zänkischen Bergvolks" gegenüber Fremden, aber ganz besonders den "Hexen" gegenüber ist sehr glaubhaft und ernsthaft geschildet, macht mich aber auf Grund der ständigen stigmatischen Wiederholung wahnsinnig. So als ob der Leser es ständig vorgekaut bekommen muss, weil er es sonst nicht begreift.

Ich habe lange gebraucht, um durch das Buch durchzukommen. Der Sog, unbedingt weiterlesen zu wollen / zu müssen war nicht da.

Vielleicht war mein Fehler, dass ich mitten in einer Krimi-Reihe eingestiegen bin, ich glaub es ist der 7. Teil. Aber eigentlich habe ich damit kein Problem, wenn es gut ist werden die anderen dann einfach der Reihe nach noch gelesen.

Von mir bekommt das Buch nur magere 2 Sterne.

Veröffentlicht am 18.01.2022

Enttäuscht

Kamala Harris
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Kamala Harris ist ein Name, den man mittlerweile weltweit kenne – ist sie doch die erste und zudem auch noch farbige Vizepräsidentin der USA. Eine starke Persönlichkeit, eine taffe Frau, und ich habe mich ...

Kamala Harris ist ein Name, den man mittlerweile weltweit kenne – ist sie doch die erste und zudem auch noch farbige Vizepräsidentin der USA. Eine starke Persönlichkeit, eine taffe Frau, und ich habe mich sehr gefreut, als ich die Biographie entdeckt habe.

Leider habe ich die falsche angeklickt, aber das habe ich erst gemerkt, als diese da war und ich sie mit dem Bild des Buches verglichen hatte, das ich eigentlich wollte.

Nun ja, trotzdem habe ich natürlich angefangen zu lesen, da ich sehr gespannt war auf das Buch. Und ich bin enttäuscht.

„Kamala Harris: Die Biographie“ ist wohl zum einen des „Erstlingswerk“ des Autors, was an sich kein Manko sein muss. Es ist aber auch ohne die „Hilfe“ von Kamala Harris und ihrer Familie entstanden. Niemand aus ihrem engsten Umfeld stand für Interviews oder Fragen zur Verfügung und das merkt man. Entstanden ist das Buch aus einer Zusammenfassung aus bekannten Artikeln oder aus dem „Arbeitsumfeld“ der jetzigen Vizepräsidentin.

Das stört mich nicht mal ganz so sehr. Viel schlimmer fand ich das überrollt werden von massenhaft Namen von irgendwelchen Senatoren. Bürgermeistern und anderen Politikern der USA, die den Lesefluss erheblich störten und nicht wirklich etwas zu „Geschichte“ beitrugen. Die Begebenheiten waren zusammenhanglos und teilweise auch sehr belanglos und beleuchteten eher die Arbeit anderer als ihre.

Die Bildserie im Mittelteil fand ich eines Journalisten, der sich der Quellen rühmt, eher peinlich. Fotos die wirkten als ob sie irgendwo kopiert wurden.

Für mich war das Buch eher eine Enttäuschung als eine Offenbarung und so sehr ich Lust verspüre, die wirkliche Biographie noch zu lesen: aktuell eher nicht. So schnell werde ich nicht dazu greifen.

„In vielen Dingen bist du vielleicht die erste, aber sorge dafür, dass du nie die letzte bist.“
Shyamala Harris, oft zitiert von ihrer Tochter Kamala

Für die Biographie kann ich nur 2 Sterne geben, wobei sogar das sehr hochgegriffen ist.

Veröffentlicht am 18.01.2022

Enttäuscht

Der Teepalast
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Bisher habe ich von der Autorin Elisabeth Herrmann noch kein Buch gelesen, da ich Krimis eher selten zur Hand nehme.

Der historische Roman und die fiktive Teehändlerin und ihre Abenteuer in China haben ...

Bisher habe ich von der Autorin Elisabeth Herrmann noch kein Buch gelesen, da ich Krimis eher selten zur Hand nehme.

Der historische Roman und die fiktive Teehändlerin und ihre Abenteuer in China haben mich sehr gereizt und so griff ich zu.

Der Schreibstil der Autorin war leicht und flüssig zu lesen, sie schafft es gekonnt Abenteuer und Geschichte zu verknüpfen und den Leser abzuholen. Auch die Beschreibungen von China, den Lebensumständen dort und der geschichtlichen Begebenheiten sind im Großen und Ganzen gut.

Und dennoch wurde ich mit der Geschichte und der Protagonistin nicht warm. Für mich hatte das Buch zu viele Längen, war in meinen Augen zu sehr aufgebauscht und es gab doch den ein oder anderen „Zufall“ zuviel.

Wie sehr sich Lene den unterschiedlichsten Männern „an den Hals wirft“, so schnell auf sie reagiert und wechselt, passt für mich nicht wirklich in die Zeit rein.

Kurz und knapp gesagt: die Autorin konnte mich mit dem Buch leider nicht wirklich begeistern. Schade eigentlich, zumal ich gehört habe das ihre Krimis und Thriller wahre Pagetuner sein müssen.

Veröffentlicht am 18.01.2022

Nun ja

Rehragout-Rendezvous
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Auch ein schlechter Eberhofer ist durchaus noch lesbar. So lautet zumindest mein Fazit über den langerwarteten 11. Fall vom Eberhofer.

Und dann, beim Lesen, kam die Enttäuschung wie ein Hammerschlag. ...

Auch ein schlechter Eberhofer ist durchaus noch lesbar. So lautet zumindest mein Fazit über den langerwarteten 11. Fall vom Eberhofer.

Und dann, beim Lesen, kam die Enttäuschung wie ein Hammerschlag. In meinen Augen, und das ist meine Meinung, passte nichts zusammen. Dass sich Charaktere so sehr verändern, so absolut überhaupt nicht nachvollziehbar …. ist mir schon sauer aufgestoßen. Dazu eine Handlung, die gewirkt hat als wäre sie mit heißen Nadeln gestrickt und ein Kriminalfall bei dem man Spannung vergebens sucht.

Für mich war hier beim 11. Band die Luft raus … und das nicht nur für mich als Leserin. Wahrscheinlich auch für die Autorin. Wenn ich das Nachwort lese kann ich auf der einen Seite nur den Hut ziehen, dass sie das Buch unter den Umständen überhaupt geschrieben hat. Aber ganz ehrlich wäre es besser gewesen – für die Geschichte an sich, ihre Leser und wahrscheinlich auch für die Autorin selbst, wenn sie sich mehr Zeit gelassen hätte.

So geht mir die amtsanmaßende Susi, die plötzlich stellvertretende Bürgermeisterin ist, der kiffende Papa Eberhofer, der sich als totaler unsympathischer Egoist entpuppt und selbst die Oma, der Franz und der Rudi total auf die Nerven.

Die Leichtigkeit des Buches, der Humor und Liebenswürdigkeit der Protagonisten sind weg, einfach verschwunden. Natürlich musste die Pandemie mit erwähnt werden, Panida und der Nachwuchs sitzen in Thailand fest, dürfen erst nicht zurück und sind dann doch plötzlich da. Es sind logische Lücken, die einfach nur nerven.

Nein, für mich ist der 11. Eberhofer leider kein besonders gutes Buch gewesen und ich bin froh, dass ich kein Geld dafür ausgegeben habe, sondern das Buch in der Bibliothek ausleihen konnte.

Ich bin traurig und enttäuscht. Ich hoffe, dass die Autorin sich von dem Schicksalsschlag erholt und der 12. Eberhofen – sollte es noch einen geben – wieder die Leichtigkeit und das Liebenswerte hat, was ich diesmal so vermisst habe.

Von mir kann dieses Buch leider nur 2 Sterne bekommen, mehr geht beim Besten Willen nicht.

Veröffentlicht am 30.04.2020

Enttäuschend

Die Kreuzfahrer
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ch habe so viel schon von dem wunderbaren Autoren Wladimir Kaminer gehört, wie wunderbar er Humor und Ironie mischt und wie gut sich seine Bücher doch weglesen. Nicht umsonst ist er doch ein Spiegel-Bestseller ...

ch habe so viel schon von dem wunderbaren Autoren Wladimir Kaminer gehört, wie wunderbar er Humor und Ironie mischt und wie gut sich seine Bücher doch weglesen. Nicht umsonst ist er doch ein Spiegel-Bestseller – oder?

Es wurde also Zeit, dass auch ich mal zu einem Buch aus seiner Feder greife nd da ich mich in der aktuellen Zeit noch lieber als sonst in die Ferne träume, griff ich zum Buch „Die Kreuzfahrer“. Wladimir und seine Frau Olga gehen auf Kreuzfahrt, welche für sie noch kostenfrei sind da er ja da Lesungen hält. Soweit so gut. Auf den ersten Seiten fand ich seine Beobachtungen der Kreuzfahrtgäste – sowohl der anderen Nationen als auch der Russen – noch interessant und stellenweise (ansatzweise wenigstens) witzig.

Aber dann kam da nur noch eins: seitenweise tröge und uninteressante Reisebeschreibungen und natürlich wurde das Vorurteil des immer trinkenden Russen wieder gut genährt. Denn augenscheinlich sind der Autor und dessen Frau ständig auf der Suche nach der nächsten Bar. Humorvoll und witzig? Fehlanzeige. Eher mehr als plump und sehr schnell einfach nur noch eines: nervig.

Für mich war es mein erstes und zugleich auch letztes Buch von Wladimir Kaminier. In meinen Augen geht gute Unterhaltung anders. Für das Buch kann es von mir nur 2 von 5 Sternen geben.