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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2020

Wie sieht die Zukunft aus?

Der Grüne Planet
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Das Grundthema des Klimawandels ist hochaktuell und wurde uns evtl. durch Corona nochmals besonders vor Augen geführt. So nehmen sich in diesem Buch verschiedene Autoren diesem Thema an. Während die einen ...

Das Grundthema des Klimawandels ist hochaktuell und wurde uns evtl. durch Corona nochmals besonders vor Augen geführt. So nehmen sich in diesem Buch verschiedene Autoren diesem Thema an. Während die einen den Untergang prophezeien, keimt bei anderen wiederum etwas Hoffnung.
So unterschiedlich wie die Autoren mit dem Thema umgehen, so unterschiedlich sind auch die Schreibstile und genommene künstlerische Freiheit. Während sich einige Geschichten durchaus so zutragen könnten, sind andere doch sehr Science Fiction. So kann ich nicht mit jeder der Storys etwas anfangen; Anthologien sind eben Geschmackssache.

Veröffentlicht am 02.05.2020

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Wellness Rebel. Diätbullshit erkennen und Essen wieder lieben lernen
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Das Buch kommt überraschend wertig daher. Im untypischen quadratischen Format mit einem sehr dicken Hardcover und einem Lesezeichenbändchen versehen, soll es vermutlich den Preis von 22€ rechtfertigen.

Für ...

Das Buch kommt überraschend wertig daher. Im untypischen quadratischen Format mit einem sehr dicken Hardcover und einem Lesezeichenbändchen versehen, soll es vermutlich den Preis von 22€ rechtfertigen.

Für den Einstieg ins Buch wählt die Autorin, die den Leser gleich in der vertraulichen Du-Form anspricht, ein Kapitel über ihren Leidensweg mit diversen Diäten und legt anschließend einige chemische Grundlagen für die folgenden Kapitel. Sie sind fachlich geschrieben, aber für den nicht bewanderten Leser durchaus verständlich. Das Buch ist schließlich kein wirkliches Fachbuch.

Im Folgenden setzt sie sich mit 7 Ernährungsmythen auseinander. Die Kapitel beginnen jeweils mit ca. 10 Seiten Grundlagen und werden anschließend von zum Mythos passenden Rezepten ergänzt. Wer sich schon anderweitig mit Ernährung auseinandergesetzt hat, findet dabei nicht immer etwas Neues.
Das Buch ist durchbrochen von seitengroßen Fotos von Pixie mit Essen oder Essens-Kleidung und Zitaten aus dem Kapitel. Kernaussagen des jeweiligen Kapitels finden sich zudem nochmals am Rand.

Was als Fazit oder Empfehlung von der Autorin für den Leser bleibt, ist: "Genieße dein Essen", dem ich grundsätzlich nicht widerspreche.
Doch bleibt es letztlich dem Leser überlassen, ob er den sonstigen Empfehlungen Pixies allein folgt und denen anderer "Gurus" und Experten abschwört oder nicht. Andere Autoren haben schließlich auch eine akademische Ausbildung zu den von ihnen beleuchteten Themen. Zudem merkt jeder selbst, welches Essen der eigene Körper verträgt oder nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Thema
  • Umsetzung
  • Wissen
  • Cover
Veröffentlicht am 26.04.2020

Mehr erhofft

Die englische Gärtnerin - Rote Dahlien (Die Gärtnerin von Kew Gardens 2)
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Ich durfte dieses Buch vorab lesen und bin ohne Kenntnis des ersten Bandes der Kew Gardens-Trilogie gestartet, da dieser gemäß Ankündigung keine Voraussetzung ist. Jedoch habe ich festgestellt, dass es ...

Ich durfte dieses Buch vorab lesen und bin ohne Kenntnis des ersten Bandes der Kew Gardens-Trilogie gestartet, da dieser gemäß Ankündigung keine Voraussetzung ist. Jedoch habe ich festgestellt, dass es für einen Verständnis der Zusammenhänge besser wäre, Band 1 ebenso zu kennen. Wer darauf keinen Wert legt, der wird vielleicht auch ohne glücklich.

Das Cover ist farbenfroh und weckt Frühlingsgefühle. Auch die Schilderungen der Gartenanlagen und verschiedenen Bepflanzungen lassen bunte Bilder im Kopf entstehen.
Das Buch liest sich dabei zügig weg, nicht zuletzt durch die größere Schrift, was ich für ein Erwachsenenbuch eher untypisch/unpassend finde. Aber natürlich auch, weil durch die verschiedenen Handlungsstränge eine gewisse, aber nicht sonderlich hohe, Spannung da ist. Insbesondere bezieht sich das auf Charlotte, die mit ihrem rebellischen Verhalten gegen die damaligen Konventionen aufbegehrt. Allerdings kann ich manche ihre Gedanken und Handlungen nicht nachvollziehen, weshalb meine Sympathie für sie zum Ende hin sinkt. Da gewann Aurora als Nebencharakter deutlich.

Das Ende ist leider recht offen und soll vermutlich animieren, den dritten Teil noch zu lesen. Ich werde jedoch darauf verzichten.
Aus der Grundthematik hätte man insgesamt mehr machen können, so bleibt alles recht seicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.02.2020

Was will das Buch wirklich sein?

Incendium
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Das Buch wird als Thriller verkauft und legt von Beginn an Tempo an den Tag und sorgt aufgrund der Geschehnisse für Spannung.
Durch den kapitelweisen Wechsel von Perspektiven der vielen auftretenden Personen ...

Das Buch wird als Thriller verkauft und legt von Beginn an Tempo an den Tag und sorgt aufgrund der Geschehnisse für Spannung.
Durch den kapitelweisen Wechsel von Perspektiven der vielen auftretenden Personen dauert es jedoch eine Weile, bis man einen ungefähren Überblick hat. Ein Personenverzeichnis hätte dem Buch ganz klar gutgetan.

Ab der Hälfte gibt es allerdings einen Schwenk, und das Buch driftet mehr und mehr ab ins Genre Fantasy und Science-Fiction. Das liegt vermutlich am sog. „Tunguska-Ereignis“, welches 1908 in Sibirien stattfand und bis heute ungelöst ist.
So fließen in den Text auch zahlreiche wissenschaftliche Fakten, Fachvokabular oder russische Worte/Sätze ein, die den unbedarften, aber wirklich interessierten Leser öfter nach deren Bedeutung recherchieren lassen müssen.
Daneben bleibt wenig Raum, damit der Leser mit dem Protagonisten warm wird.

Leider gibt es Kapitel, in denen sich kurze Sätze aneinanderreihen und so Unruhe und Hektik erzeugen, obwohl das manchen Stellen nicht guttut. Daneben gibt es welche, in denen ausführlicher und detailreicher beschrieben wird. Dieser Bruch ist sicher dem Umstand von zwei Autoren geschuldet.
Zudem hindern etliche Grammatik- und Rechtschreibfehler den Lesefluss.

Das Buch beginnt gut, aber durch den Dreh ab der Mitte hatte ich wirklich Mühe, bis zum Ende dabei zu bleiben. Daher gerade noch 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.02.2020

Zieht sich weiter

Scheintod
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Der Wiedererkennungseffekt ist bei diesem Buch gegeben. Wie schon beim Vorgänger setzt man auf ein düsteres Cover mit einer Kontrastfarbe für Titel und Seitenschnitt. Das Gelbe hat etwas Giftiges, wenngleich ...

Der Wiedererkennungseffekt ist bei diesem Buch gegeben. Wie schon beim Vorgänger setzt man auf ein düsteres Cover mit einer Kontrastfarbe für Titel und Seitenschnitt. Das Gelbe hat etwas Giftiges, wenngleich das Buch nicht ganz so giftig daherkommt.

Für die Lektüre sollte man den ersten Teil kennen, um Personen und Geschehnisse entsprechend einordnen zu können. So ist man gleich wieder mittendrin im Verwirrspiel um/mit/von Sara und entdeckt Parallelen zu Band 1.
Wie aus dem Nichts kommt Sara abermals zu einem neuen Top-Job und neuen vermeintlichen Freunden, bevor sich vermehrt Zweifel ergeben, wem sie eigentlich noch trauen kann. Die Schilderungen aus ihrer Ich-Perspektive bleiben aber weiterhin nur mäßig spannend.
Zwar nimmt das Tempo der Angriffe auf sie zu, zudem wechseln diese von der psychischen vermehrt auf die physische Ebene, aber aus ihrer Lethargie will Sara nicht so recht erwachen. Trotz ihrer militärischen Ausbildung hat sie mir zu wenig Kampfgeist, um die eigenen Nachforschungen voranzubringen. Es sind vielmehr Familie und Freunde, die dabei Druck machen, aber bei der Auflösung gefühlt auch nicht vorankommen.

Dabei helfen auch die abermals eingewebten Zeitungsartikel von realen politischen Vorfällen nicht, die zwar weniger häufig verwendet werden, aber dennoch den Lesefluss stören.
Abgesehen von diesen lässt sich das Buch flüssig lesen. Dennoch lässt es sich auch gut mal weglegen, da es kein Pageturner ist, wie man es von einem Thriller erwarten könnte. Es zieht sich über große Strecken und könnte eine Straffung vertragen. Zudem fehlen die Wendungen, da manche Vorkommnisse recht vorhersehbar sind.
Bleibt nur zu hoffen, dass Band 3 dann die offenen Fragen alle beantworten kann.