Profilbild von Buecherliebe98

Buecherliebe98

Lesejury Star
offline

Buecherliebe98 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Buecherliebe98 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.06.2020

Sarah ist einfach toll!

Dangerous gift
0

Das Cover ist zurückhaltend und nicht auffällig, es Spiegelt den Inhalt des Buches zu einhundert Prozent wieder. Anfänglich dachte ich, dass es etwas mit einer Beerdigung zutun haben könnte, da es sehr ...

Das Cover ist zurückhaltend und nicht auffällig, es Spiegelt den Inhalt des Buches zu einhundert Prozent wieder. Anfänglich dachte ich, dass es etwas mit einer Beerdigung zutun haben könnte, da es sehr schwarz gehalten ist, doch da habe ich mich geirrt.
Der Schreibstil ist wie gewohnt bei Sarah Saxx, er ist Flüssig und deutlich, für mich sehr Umgangssprachlich, weswegen es gut und schnell Lesbar ist. Besonders durch die vielen Monologe ist der Schreibstil von Vorteil, wodurch es viel realistischer wirkt, als würde man daneben stehen.
Im Aufbau hat Sarah Saxx auch in diesem Buch zu kurzen Knackigen Kapiteln tendiert, was ich immer am liebsten mag, da ich dann eher bei "nur noch ein Kapitel" eher fünf lesen werde. Unter anderem lesen wir wieder durch verschiedene Sichtweisen, am meisten natürlich aus der Sicht von unserer Protagonistin Eden. So können wir besser in Sie eintauchen und näher Kennenlernen, außerdem können wir so Ihren Gedanken und Gefühle während der Handlung folgen.
Alle Charaktere fand ich auf Ihrer eigenen Art wirklich großartig. Die Freundschaft zwischen Eden und Ihrer besten Freundin April ist wirklich wie im Bilderbuch, gerne hätte ich eine Freundin mit der ich durch Dick und Dünn gehen könnte, die gerne zu mir zum essen kommt und mich trotz eines Mannes in Ihrem Leben, nicht vernachlässigt oder auch vergisst. Ich habe alle beide sofort ins Herz geschlossen und habe mit Ihnen gemeinsam gehofft, dass S. der richtige ist. Aber auch die Nebencharaktere die im Laufe des Buches dazu gestoßen sind, die mehr sind nur als Nebencharaktere... Die Charaktere S. und H. sind beide unglaublich verschieden und gut ausgebaut.

Ich finde die Idee des Aufbaus der Story wirklich sehr gut und durchdacht, dass die Briefe die Eden vor Ihrer Wohnungstür findet, so welche Absichten hat, hat mich wirklich verblüfft. Die Briefe bekommt Eden von einem Fremden, der Sie und Ihre Freundin in einem Café beobachtet hat und legt diese vor Ihrer Haustüre, aber ohne von sich selbst spuren zu hinterlassen. Die Briefe haben keinen Absender, womit Sie auch keine Chance hat Ihn zu kontaktieren, der einzige Anhaltspunkt ist ein S. Sofort fühlt Eden sich hingezogen und schwebt auf Wolke sieben, als Sie Ihn zufällig trifft.
Aber welche Absichten hat S., möchte er Eden wirklich nur Kennenlernen? Eden Trifft auf H., doch ist Sie bei Ihm wirklich in Gefahr und erfährt Sie durch Ihn welche Rolle S. wirklich spiel?

Fazit:
Für mich ist es ein gelungenes Buch von Sarah Saxx, das Buch ist beinahe ein Thriller, da ich es vor Spannung nicht aus der Hand legen konnte. Meinem Mann habe ich bereits in den Ohren gelegt, dass er es auch unbedingt lesen muss.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.06.2020

Wieder Großartig, ich Liebe Ihre Bücher einfach nur!

Orangenträume
0

Der erste Band der neuen Reihe von Manuela Inusa (Wintervanille) hat mir nur mittelmäßig gefallen, da mehr als die hälfte des Buches, sich nur gezogen hat und nur so dahin platschte, bevor die Story richtig ...

Der erste Band der neuen Reihe von Manuela Inusa (Wintervanille) hat mir nur mittelmäßig gefallen, da mehr als die hälfte des Buches, sich nur gezogen hat und nur so dahin platschte, bevor die Story richtig anfing.
Auch hier hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen, es war wie gewohnt leicht und einfach, ich konnte es gar nicht aus der Hand legen, weswegen ich es an zwei Nachmittagen auslesen konnte.
Doch ich habe regelrecht auf das Buch hingefiebert, da ich auf eine bessere Fortsetzung gehofft habe, die ich zu einhundert Prozent bekommen habe.
Das Buch hat eine tolle Atmosphäre, da wir auf eine Orangenfarm treffen, die nur Liebe und Harmonie ausstrahlt.

Wir lernen unsere Protagonistin Lucinda kennen, die sich einmal im Jahr mit Ihren besten Freundinnen aus Kindheitstagen trifft. Wie im realen Leben hat jeder sein eigenes Päckchen zu tragen, wie auch die drei Freundinnen von Lucinda. Dadurch wurden Ihre Orangentage zwar nicht so Harmonisch wie erhofft, doch Manuela Inusa hat es Realistisch gehalten, was mir auch in diesem Buch gut gefallen hat.
Alle vier Freundinnen konnte ich ins Herz schließen und habe mich so gefühlt, als würde ich zu Lucindas Freundinnen Rosemary, Jenniffer und Michelle gehören und die Fünfte im Bunde sein. Wie oft sind die Freundinnen unterschiedlich, wie auch hier, doch Inusa hat uns Ihre Gemeinsamkeiten gezeigt, wodurch wir verstehen können, wie Ihre Freundschaft so viele Jahre halten kann.
Für mich war die Freundschaft das großte im Buch, mir hat der Zusammenhalt sehr gut gefallen, es erinnert sehr an Ihre Vorgänger Reihe.
Ich habe nicht gedacht, dass das Buch wirklich so tief geht und Themen wie häusliche Gewalt anspricht, weswegen das Buch keinesfalls Kitschig ist. Durch die Tiefgänge hält das Buch viel für uns bereit und langweilt uns keineswegs, es gibt jede menge Spannung.

Die Bücher von Inusa Stimmen einfach überein, ich Liebe Ihre Bücher, auch wenn ich Startschwierigkeiten mit dem ersten Band der Reihe hatte. Auch in diesem Buch finden wir am Ende Rezepte die ich definitiv noch ausprobieren werde.
Fazit:
Manuela Inusa hat mir mit diesem Buch das komplette Gefühltspaket beschert, sodass ich lachen, als auch weinen konnte. Ihre Bücher kann ich wirklich nur empfehlen, bei Ihren Büchern wird es einem einfach nicht Langweilig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.06.2020

Mehr als gedacht...

All das zu verlieren
0

Unsere Protagonistin Adéle hat eigentlich ein Perfektes Leben, Sie hat einen tollen Mann mit einem Sehr guten Beruf als Arzt, der Sie gut behandelt, hat einen kleinen Sohn, ein eigenes Haus und selber ...

Unsere Protagonistin Adéle hat eigentlich ein Perfektes Leben, Sie hat einen tollen Mann mit einem Sehr guten Beruf als Arzt, der Sie gut behandelt, hat einen kleinen Sohn, ein eigenes Haus und selber einen eigentlich guten Job als Journalistin bei einer großen Pariser Zeitung.

Ihr Mann ist bedacht, liebevoll und kümmernd, aber Adéle fehlt irgendetwas, trotz der teuren Geschenke, den Reisen und das Ausführen in guten, teuren Restaurants, ist Sie unzufrieden.

Denn Materielles kann keine Liebe ersetzen, Zuneigung und guter Sex - Ihr Mann sieht seine Frau einfach nicht und das nutzt Adéle aus.

Mit Adéle haben wir eine komplizierte, vielschichtige Protagonistin mit Sehnsucht nach Abenteuern, Alkohol und Sex... Sie wird von Ihrer lustlosen Ehe und dem dazugehörigen Schwermut regelrecht zerrissen und beschreibt hier Ihre Stille, aber auch zugleich Ihre Selbstzerstörende und obsessive Manie.



Der Einstieg viel bei mir eher Holprig aus, da der Schreibstil mich anfänglich eher verwirrte und durcheinander brachte, das Buch ist kurz und auf das Wichtigste gehalten. Wir haben keine richtigen Kapitel und diese sind dann auch sehr kurz gehalten, weswegen man sehr gut vor ran kommt, da diese auch ein schnelles Tempo haben.

Der erste Teil des Buches wird nur aus der Sicht von Adéle beschrieben, wodurch wir Ihre Gedanken näher kommen und Ihre Gefühle besser nachvollziehen können. Als die Sicht Ihres Mannes Richard dazu kam, war ich mehr als zufrieden, ich fand es sehr Interessant wie seine Gedanken nun aussahen, Leila Slimani hat dies zum besten Zeitpunkt mit einbezogen.



Adéle tanzt die ganze Zeit am Abgrund, aber das fasziniert Sie unter anderem, wodurch Sie erst rech nicht aufhören kann...



Fazit:

Oft musste ich den Atem anhalten, meinen Kopf schütteln oder meine Hand senken und erst einmal mit meinen Gedanken zurecht kommen und alles richtig deuten.

Für mich ist es etwas völlig anderes, auch als ich erwartet habe - ein großer Roman über Verlustängste und einer kaputten Struktur einer Ehe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.05.2020

Sehr gut umgesetzt

Bis die Zeit verschwimmt
0

Nachdem Helene Ihre beste Freundin Cassie durch einen Amoklauf an Ihrer Schule verliert, bleibt Sie mit sich alleine, mit der Trauer, Wut und Schuld. Helene fragt sich einfach nur "Warum?".
Die Thematik ...

Nachdem Helene Ihre beste Freundin Cassie durch einen Amoklauf an Ihrer Schule verliert, bleibt Sie mit sich alleine, mit der Trauer, Wut und Schuld. Helene fragt sich einfach nur "Warum?".
Die Thematik eines Amoklaufes an einer Schule, ist prinzipiell nichts neues, doch Sie wurde gut aufgegriffen und behandelt. Das Buch behandelt vor allem die Zeit danach, nach dem Amoklauf und wie Helene es versucht damit umzugehen, dass Sie überlebt hat, Ihre beste Freundin aber nicht.

Als Charakter war Helene etwas ansträngend, Sie hat die ganze Zeit versucht alles mit sich selbst auszumachen und stößt anderen vor dem Kopf. Sie zeigt anderen keine Zuneigung und ist auch Ihrem Freund Erik nicht fair gegenüber, da Helene kein Einfühlungsvermögen zeigt.

Wir erfahren nur über die Gefühle von Helene, nicht den Aspekt der Schule, bzw der Lehrer, was mir aber gut gefallen hat, da ich nicht wüsste, wie dieses richtig aufgegriffen werden soll.
Doch die Geschichte selber hat mir umso mehr gefallen, da der ganze Verlauf sehr gelungen ist. Wir wechseln zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart, sodass wir tiefer ins Geschehen eintauchen können und mehr zur aktuellen Situation erfahren und auch verstehen. Mit Helene habe ich die ganze Zeit mit gelitten und getobt, ich wäre gerne als Freundin an Ihrer Seite um Helene aufzufangen.

Helene durfte für sich trauern, denn jeder tut dies anders, auch für uns als Leser war dieser Freiraum wichtig, dass keine Kritik von außen kommt. Es blieb genug Raum für uns um mit Helene Wut und Trauer raus zu lassen, auch das Unverständnis zu verarbeiten, welches die Protagonistin durchleben muss.
Die Thematik wurde sehr vorsichtig behandelt, aber gut umgesetzt und ausgearbeitet.

Fazit:
Für mich ist dies ein besonderes Buch, das vielleicht sogar in der Schule behandelt werden sollte, um zu zeigen, wie man mit Verlust und Angst auf dem Weg des Erwachsen werden umgehen kann.
4 von 5❤

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.05.2020

Ich liebe Annas Bücher einfach..

Die magische Feder - Band 3
0

Helena hat auch in diesem Band keine Ruhe, weswegen Sie wieder ein großes Abenteuer erlebt.
Das Buch ist flüssig geschrieben und hält bis zur letzten Seite Ihre Spannung, weswegen sich das Buch nicht weg ...

Helena hat auch in diesem Band keine Ruhe, weswegen Sie wieder ein großes Abenteuer erlebt.
Das Buch ist flüssig geschrieben und hält bis zur letzten Seite Ihre Spannung, weswegen sich das Buch nicht weg legen lässt und man es an einem Nachmittag verschlungen hat.
Bereits in den vorherigen Bänden, haben sich mir viele Fragen gestellt, doch in dem letzten Band haben sich all meine Fragen beantwortet.

Helena auf Ihrem neusten Abenteuer zu begleiten, welches mir von allen dreien am besten gefallen hat, war wirklich erfreulich und voller Spannung. Anna Matheis schafft es immer wieder neue Ereignisse aufzugreifen, die ganze Welt die Anna geschaffen hat, ist wirklich großartig und Helena habe ich einfach in mein Herzen geschlossen. Die Bücher sind alle je um die 200 Seiten lang, doch es ist sehr viel Story und Spannung drin.

Die Bücher werden auf jeden Fall irgendwann erneut gelesen, und von mir immer wieder empfohlen, an groß und klein.
Ich bin etwas sentimental dass die kleine Abenteuerreise mit Helena jetzt Endet, doch da die Bücher nicht dick sind, sind diese deswegen gut für zwischendurch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere