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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2020

Enttäuschend

Das Buch eines Sommers
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Eine lebensphilosophische Erzählung über einen Traum Schriftsteller zu werden.
Doch dann kommt das Leben dazwischen.
Nicolas hat mehr und mehr den Kontakt zu seiner Frau, zu seinem Sohn,
aber auch zu sich ...

Eine lebensphilosophische Erzählung über einen Traum Schriftsteller zu werden.
Doch dann kommt das Leben dazwischen.
Nicolas hat mehr und mehr den Kontakt zu seiner Frau, zu seinem Sohn,
aber auch zu sich selbst verloren.
Die Firma seines Vaters, Verantwortung, Termine und Zwänge. Als der Onkel stirbt,
verliert Nicolas den einzigen Menschen, der an ihn geglaubt hat.
Er begibt sich auf eine Reise, die ihm die Augen öffnet und seinem
Leben eine völlig andere Richtung geben wird.
Eine Suche nach der eigenen Persönlichkeit und davon, das Leben zu finden,
das zu einem passt.

Der Schreibstil ist recht einfach und leicht.
Der Roman fängt vielversprechend an und bietet auch einige vernünftige Denkansätze.
Bas Kast hat viel mitzuteilen, nur leider nichts Neues.
So verliert sich die Geschichte in viele altbekannte Weisheiten, Klischees und Plattitüden.
Die Charaktere, und nicht nur die, sind ziemlich oberflächlich und bleiben einem Fremd.

Ein netter Sommerroman gut zu lesen.
Leider ohne Tiefen und Nachklang.

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Veröffentlicht am 03.07.2020

Nette Unterhaltung

Ans Vorzelt kommen Geranien dran (Die Online-Omi 14)
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Inhalt übernommen:

Man soll reisen, solange man noch kann! Da ist sich die Online-Omi mit Ilse und Kurt einig. Zelten kommt allerdings mit dem Ersatzteil in der Hüfte nicht in die Tüte, da muss schon ...

Inhalt übernommen:

Man soll reisen, solange man noch kann! Da ist sich die Online-Omi mit Ilse und Kurt einig. Zelten kommt allerdings mit dem Ersatzteil in der Hüfte nicht in die Tüte, da muss schon ein ordentlicher Campingbus her! Auch, wenn Kurt damit nicht fahren darf. Auf dem Zeltplatz kämpfen die drei mit Widrigkeiten wie Gemeinschaftsduschen ohne Duschhocker, einem peniblen Platzwart und gefährlichen Gewittern aber davon lässt sich die Online-Omi, die den Krieg und vier Ehemänner überlebt hat, nicht beeindrucken. Und beim Lagerfeuer mit Stockbrot und einem Gläschen Korn macht sich echte Urlaubsstimmung breit!

Fazit:

Dieses ist mein erstes Buch aus dieser Reihe. Ich war sehr gespannt, weil die Online-Oma schon Kult Status hat. Anfangs war es auch sehr vergnüglich. Es wird schwadroniert über dieses und jenes. Oma kommt vom hundertsten ins tausende. Auch die besonderen Wortschöpfungen bringen leben in die Geschichte. Es gibt ja auch sehr viel zu erzählen aus diesem Rentnerleben. Mit der Zeit nimmt das Lesevergnügen aber ab. Es ist einfach zu viel des Guten. Was bleibt ist eine nette Geschichte für Urlaubstage. Nicht nur für Rentner.

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Veröffentlicht am 07.05.2020

Enttäuschend

Mrs Fletcher
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Dieser als herrlich provokant und rasend komisch angepriesener Roman kann leider nicht überzeugen. Die Schreibweise ist gut, aber die Charaktere sind wenig überzeugend. Sie entsprechen zu sehr den gängigen ...

Dieser als herrlich provokant und rasend komisch angepriesener Roman kann leider nicht überzeugen. Die Schreibweise ist gut, aber die Charaktere sind wenig überzeugend. Sie entsprechen zu sehr den gängigen Klischees. Der Sohn zieht aus, um auf das College zu gehen und seine Alleinerziehende Mutter versucht sich neu zu definieren. Wenn sie nicht ihrem Sohn nachtrauert, ist sie auf der Suche nach einer neuen weiblichen und sexuellen Identität. Im Internet entdeckt sie dann eines Tages, erst zögerlich und dann von Schamgefühlen begleitet, die Vorzüge der Internet-Pornografie. Sie beginnt ihre Mitmenschen aus einer neuen Perspektive wahrzunehmen. Z.b. Margot, eine schwarze Transsexuelle oder ihre Mitarbeiterin Amanda, mit der sie sich plötzlich eine Affäre vorstellen kann. Dann ist da auch noch ein ehemaliger Mitschüler ihres Sohnes, dem sie nicht abgeneigt ist. Zu guter Letzt steht sie im Brautkleid vor dem Altar. Die angekündigte Provokation und die rasende Komik konnte ich nirgends entdecken. So bleibt es eine Geschichte ohne Tiefgang und mit Charakteren die einem fremd bleiben. Schade!

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Diesem Roman fehlt das Herzliche, die Leichtigkeit die dieses Thema verdaulich macht

Zwischen Tafelspitz und Ministerrat
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Die Autorin hat hier sehr gut recherchiert. Man hat das Gefühl die österreichische Politik nun gut zu kennen.

Leider ist die Schreibweise sehr steif und emotionslos. Dadurch bleiben die Charaktere fremd. ...

Die Autorin hat hier sehr gut recherchiert. Man hat das Gefühl die österreichische Politik nun gut zu kennen.

Leider ist die Schreibweise sehr steif und emotionslos. Dadurch bleiben die Charaktere fremd. Es fällt schwer eine Verbindung zu ihnen aufzubauen. Vielleicht liegt es am Thema. Es geht hier zwar um Liebe und Macht aber das Thema Politik nimmt den größten Teil ein. Endlose Passagen über Mietzinsobergrenzen, Pensionsansprüche, Machtkämpfe, Verwicklungen, Schwarzgeld und div. Affären werden Seitenlang durchgekaut. Da wäre weniger mehr gewesen. Die Hauptcharaktere Sybille bleibt einem Fremd. Auf der einen Seite ist sie eine sehr intelligente Frau, dann wieder das Weibchen. Ihre Gedankengänge und Handlungen sind oft schwer nachvollziehbar. Dann die vielen Nebenfiguren. Alle werden sehr detailverliebt beschrieben. Da verliert man leicht den Überblick. Schade das der Unfalltod, der evtl. ein Mord gewesen sein könnte, mehr im Hintergrund steht. Der zweite Band ist etwas lockerer in der Schreibweise aber es wird auch hier sehr viel politisiert. Nach meinem Geschmack zu sehr und wenn es nicht um Politik geht, dann geht es ums Essen. Wer was einkauft, kocht oder was im Restaurant bestellt wird. Diesem Roman fehlt das Herzliche, die Leichtigkeit die dieses Thema verdaulich macht. Etwas mehr Spannung würde ihm auch guttun.

Ein Gesellschaftsroman, in dem sehr viel politisiert wird.

Meiner Meinung nach zu viel. Auch die vielen Rechtschreibfehler, besonders im ersten Buch, empfand ich als störend.

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Veröffentlicht am 15.01.2020

Nichts besonderes

Die Frauen vom Alexanderplatz
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Berlin 1918. Drei junge Frauen, die Wissen was so wollen. Nach dem 1. Weltkrieg wird die Hauptstadt von der Novemberrevolution erschüttert.
Es gibt keine bezahlte Arbeit und für die Mehrheit der Bevölkerung ...

Berlin 1918. Drei junge Frauen, die Wissen was so wollen. Nach dem 1. Weltkrieg wird die Hauptstadt von der Novemberrevolution erschüttert.
Es gibt keine bezahlte Arbeit und für die Mehrheit der Bevölkerung nichts zu Essen.
Hannah, eine ehemalige Lazarett-Krankenschwester, hat große Pläne für eine selbstbestimmte Zukunft.
Vera, eine Schneiderstochter, will die Werkstatt von ihrem Vater wieder aufleben lassen.
Fritzi, vom Land und aus gutem Haus, sucht den Vater ihrer Tochter.
Alle Hoffen auf eine bessere Zukunft.

Die Autorin hat im Klappentext einen spannenden historischen Roman versprochen.
Der Beginn ist rasant und vielversprechend. Leider kann sie dieses Tempo nicht halten.
Mich hat der Ort, der Alexanderplatz, neugierig auf dieses Buch gemacht. Dieser Platz war
ein Herzstück Berlins als es noch nicht die 1920 eingemeindete Bezirke gab. Wie zu Beispiel
Dahlem wo Hanna lebt. Leider spielt dieser Platz so gut wie gar keine Rolle. Überhaupt wird diese schlimme Zeit nur stereotypisch wieder gegeben. Ein Paar altmodische Worte und kurze Erklärungen sind zu wenig für einen historischen Roman.
Die Charaktere, am Anfang noch recht interessant, verlieren sehr an Tiefe. Am Ende sind die
drei Frauen einfach nur austauschbar. Alle drei sind hübsch, sehr klug und finden am Ende ihr Glück.
Im Grunde genommen ist es egal, ob die Geschichte 1918 oder 1980 spielt.
Die Schreibweise ist nett aber fesselt nicht. Teilweise sehr emotionslos. Langeweile macht sich breit.
Am Ende war ich froh, dass ich dieses Buch ausgelesen habe.
Ein ganz normaler Liebesroman aber leider nicht das was ich mir anhand des Klappentextes versprochen hatte.

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