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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.10.2020

Lesenswertes Buch voller Emotionen

All das Ungesagte zwischen uns
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Ich mag die Bücher von Colleen Hoover sehr gerne. Auch dieses fällt nicht aus der Reihe.
Die Autorin schafft es immer wieder eine neue Geschichte voller Emotionen zu erfinden.
In dieser geht ...


Ich mag die Bücher von Colleen Hoover sehr gerne. Auch dieses fällt nicht aus der Reihe.
Die Autorin schafft es immer wieder eine neue Geschichte voller Emotionen zu erfinden.
In dieser geht es um Morgan und ihre Tochter Clara. Dabei geht es sowohl um die Beziehung der beiden und um die Liebesbeziehungen der beiden. Und - wie der Titel schon verrät - darum, dass vieles ungesagt bleibt (aus unterschiedlichen Gründen) und die Beziehung beeinflusst. Die Mutter-Tochter-Beziehung spielt die größte Rolle dabei.

Der Text ist wie gewohnt flüssig zu lesen und sehr emotional und liebevoll geschrieben.
Mit den Charakteren kann man sich sehr gut identifiziere. Beide werden sehr gut beschrieben und sie handeln nachvollziehbar. Da die Kapitel jeweils aus Morgans und Claras Sicht beschrieben werden, erhält man Einblick in ihre Gedanken und Gefühle.
Besonders interessant ist die Tatsache, dass beide unterschiedliche Dinge wissen, sie aber nicht mit der jeweils anderen teilen; was zu Vermutungen und Drama führt - obwohl beide nur versuchen das jeweils richtige zu tun und dabei noch ihren Platz im Leben zu finden.

Natürlich ist bei Colleen Hoover immer auch ein wenig Kitsch dabei, aber tatsächlich immer eine (für meine Verhältnisse genau richtige) Menge im Verhältniss zum Drama und Traurigkeit.
Das Buch hat mich besonders in der 2. Hälfte zum Lächeln gebracht, weil es trotz der eigentlich traurigen Geschichte immer noch Raum für Witze lässt und schöne Situationen.

Das Buch ist, wie die anderen Bücher der Autorin auch, unbedingt lesenswert!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.10.2018

Informativ und lustig

Unverfrorene Freunde
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Das Cover des Buches hat mich direkt angesprochen - es gibt aber auch nur sehr wenige Menschen, die keine Pinguine mögen. Und bei einem Buch über Pinguine macht es Sinn, genau diese aufs Cover zu packen.
Klemens ...

Das Cover des Buches hat mich direkt angesprochen - es gibt aber auch nur sehr wenige Menschen, die keine Pinguine mögen. Und bei einem Buch über Pinguine macht es Sinn, genau diese aufs Cover zu packen.
Klemens Pütz versucht dem Leser in diesem Buch "seine" Pinguine näher zu bringen - er behandelt alle 18 Pinguinarten, aber manche mehr als andere. Da es sich vornehmlich in der Antarktis aufhält, schreibt er viel zu Königs- und Kaiserpinguinen, sowie den Felsen- und Adeliepinguinen.

Pinguine gibt es mittlerweile auf Youtube, in Filmen und in Büchern, weil sie die Menschen begeistern. Über das tatsächliche Leben der Pinguine (und wie verschieden die Arten sind) ist aber wenig bekannt.

Genau das möchte Klemens Plötz mit seinem Buch ändern. Er bringt dem Leser viele Fakten nahe, ohne, dass man mit Daten und Tabellen zugeschmissen wird. Man lernt tatsächlich sehr viel.
Dabei wird auch gnadenlos aufgeräumt mit den Vorurteilen, welche die Menschen haben (z.B. die Liebespaare auf Lebenszeit und die Treue).

Der Schreibstil ist dabei humorvoll, fast im Plauderton gehalten. Es gibt viele lustige Anekdoten und nebenbei eingestreute (manchmal unsinnige) Forschungsergebnisse [Pinguine könnten z.B. erst dann fliegen, wenn sie es auf 400 km/h Anlaufgeschwindiskeit bringen würden - oder bei einem entsprechenden Sturm).
Dabei erfährt man viel über das Leben der Pinguine, aber auch das Leben eines Feldforschers. Im Mittelteil gibt es auch einige Fotos zu sehen.

Einen großen Teil des Buches machen auch die Gefahren aus, auf welche diese in ihrem Leben treffen und was nötig wäre um die Pinguine besser zu schützen. Das regt auf jeden Fall zum Nachdenken an. Auch bezüglich anderer gefährderter Arten in der Antarktis gibt es hin und wieder einen kurzen Exkurs (zu Seeelefanten z.B.).
Dabei wird auch beschrieben, was schon erreicht wurde, insbesondere was Klemens Pütz mit seiner Stiftung erreichen konnte.

Insgesamt ist dies defintiv ein Buch, das Pinguinliebhaber toll finden werden.
Der Schreibstil ist gut zu verstehen und humorvoll, aber trotzdem informativ, sodass man das Buch sicher auch gut mit einem Kind zusammen lesen kann (ein älteres Kind, ab ca. 10 - 12 Jahre, auch alleine).

Veröffentlicht am 05.07.2018

Schöne, humorvolle Liebesgeschichte

Winston Brothers
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Das Cover hat mich ehrlich gesagt nicht so sehr angesprochen, den Klappentext fand ich jedoch recht interessant.
Das Buch habe ich dann letztlich auf dem Weg von der Arbeit nach Hause angefangen zu lesen ...

Das Cover hat mich ehrlich gesagt nicht so sehr angesprochen, den Klappentext fand ich jedoch recht interessant.
Das Buch habe ich dann letztlich auf dem Weg von der Arbeit nach Hause angefangen zu lesen und konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Jessica und Duane erzählt, was zwei unterschiedliche Sichtweisen und Handlungsstränge gibt. Trotzdem bleiben diese immer gut verbunden. Beide Sichtweisen zusammen lassen einen die Reaktionen und Verhaltensweisen der beiden sehr gut nachvollziehen.
Die Liebesgeschichte startet sehr, sehr schnell (und heiß) und verliert dann aufgrund verschiedener Umstände etwas an Fahrt.

Die beiden Charaktere sind mir sofort sympatisch geworden. Sie werden detailreich und humorvoll beschrieben. Die häufigen Wortgefechte zwischen den beiden haben mich öfter schmunzeln lassen.
Die durchaus erotischen Passagen muss man sicherlich mögen, aber mir hat das sehr gut gefallen. Es passte einfach zu der Geschichte.
Mir hat auch besonders der Umgang der beiden miteinander und die als Nebencharaktere auftretenden Brüder von Duane gut gefallen.
Die Geschichte lässt sich flüssig lesen, der Schreibstil ist modern und leicht und mit viel Witz gespickt, ohne albern zu wirken. Man kann das Buch wunderbar in einem Rutsch durchlesen.

Alles in allem ein Buch, dass ich definitiv weiter empfehlen kann.

Veröffentlicht am 14.05.2020

Spannender Reihenauftakt als Hörbuch

Belladonna
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Belladonna ist ein Roman von Karin Slaughter, welcher der Auftakt der Crant-Country-Reihe ist. In deutsch ist es bereits 2003 erschienen.
Hauptperson dieser Reihe - und auch dieses Thrillers - ist Sara ...

Belladonna ist ein Roman von Karin Slaughter, welcher der Auftakt der Crant-Country-Reihe ist. In deutsch ist es bereits 2003 erschienen.
Hauptperson dieser Reihe - und auch dieses Thrillers - ist Sara Linton, Kinderärztin und Gerichtsmedizinerin.

Der Thriller beginnt eher langsam mit dem Kennenlernen von Sara, ihrer Arbeit und ihrer Gedanken.
Bei Mittagessen mit ihrer Schwester findet sie dann eine junge Frau, die übel zugerichtet zurückgelassen wurde. Obwohl Sara sich bemüht sie zu retten, stirbt sie ihr unter den Händen weg.
Damit beginnen die Ermittlungen, die von Saras Ex-Mann Jeffrey geleitet werden, und in denen Sara kräftig mit mischt.

Bereits beim Fund der jungen Frau wird klar, dass das Buch vielleicht nicht das idealste ist für eher zartbesaitete Menschen. Die Verletzungen und die Obduktion werden sehr explizit beschrieben. Mich stört es nicht und ich fand es auch nicht übertrieben viele Details im Vergleich zu anderen Autoren des Genres. Mag aber sicherlich nicht jeder.

Das Buch an sich ist spannend, aber kein rasanter Thriller, in dem es ohne Pausen vorwärts geht. Man hat genug Zeit die Charaktere kennen zu lernen und deren Dynamik - insbesondere zwischen Sara und ihrem Ex-Mann Jeffrey - zu verstehen. Auch von Saras Leben und Vergangenheit erfährt man viel.

Lange hat man keine Gewissheit, wer der Täter sein könnte, lediglich einen leisen Verdacht vielleicht, da die Ermittler zu wenig Hinweise haben. Somit bleibt es bis zum Ende spannend.
Die Auflösung war für mich auch logisch und nachzuvollziehen.

Ein paar kleinere, insbesondere medizinische, Fehler gibt es, aber die ist man ohnehin aus Serien und Filmen gewohnt sind und zur Dramaturgie beitragen - insofern kann ich darüber hinweg sehen.

Die Sprecher Nina Petri hat eine angenehme Stimme und liest das Buch unaufgeregt vor. Am Anfang musste ich mich etwas an die fast schon emotionslose Art gewöhnen - besonders bei Gesprächen, weil es dort am meisten auffällt, wenn Nina Petri etwas ruhig vorliest und am Ende ein sagte sie wütend steht. Aber nach kurzer Zeit hat es mich nicht gestört.
Insbesondere bei der Schilderung der Leichen, der Obduktion und ähnlichem - die im übrigen nicht so ganz für zartbesaitete sind - fand ich das Emotionslose sehr angenehm.

Als Fazit lässt sich sagen, dass es ein spannendes Hörbuch ist, allerdings mit Längen, das angenehm zu hören ist. Ein guter Auftakt der Reihe.
4,5 Sterne gibt es von mir (aufgerundet 5).

  • Einzelne Kategorien
  • Sprecherin
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Spannung
  • Cover
Veröffentlicht am 29.10.2018

Diesmal für immer

Prince of Hearts - Diesmal für immer
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Das Buch ist das 6. Buch einer Reihe, die aber voneinander unabhängig gelesen werden können und auch alleine verständlich sind.
Das Cover gefällt mir an sich sehr gut, passt aber gar nicht zu dem Hauptcharaktert ...

Das Buch ist das 6. Buch einer Reihe, die aber voneinander unabhängig gelesen werden können und auch alleine verständlich sind.
Das Cover gefällt mir an sich sehr gut, passt aber gar nicht zu dem Hauptcharaktert - was aber erst beim Lesen auffällt.

Dieses Buch handelt von der eher introvertierten Reya, die Musik liebt und sing und von dem charmanten, selbstbewussten Trevor.
Die beiden waren beste Freund und kommen schließlich zusammen. Dann jedoch erhält Trevor das Angebot in einer TV Serie als Parcourläufer mitzuwirken und Reya bricht er das Herz, da er seine Prioritäten nicht auf sie zu setzten scheint. Der Kontakt bricht ab.
All dies wird in einem sehr langen Prolog amüsant geschildet, auch wenn die genaueren Umstände erst nach und nach im Buch erklärt werden.

Diese gemeinsame Geschichte wird wieder an die Oberfläche geholt, als sie sich wenige Jahre später - Reya kann von ihrer Musik gerade so leben, die TV Show mit Trevor ist ein riesiger Erfolgt - wieder treffen und Reya bekommt das Angebot in der Show als Assistentin einzuspringen. Sie sieht es als große Chance durch Europa zu reisen und in CLubs aufzutreten. Trevor will sie dabei ignorieren. Das klappt aber nicht, da sie den veränderten Trevor, der aufgrund seiner diagnostizierten ADHS Erkrankung in Therapie ist, neu kennen lernt.

Die Crew, der Trevor angehört, nimmt Reya gut auf und man schließt die verschienen Charaktere schnell ins Herz. Es gibt auch eine größere Nebenhandlung, die mir sehr gefallen hat, am Ende aber leider etwas zu kurz kommt.
Auch die beiden Hauptcharaktere sind sehr sympatisch. Sie werden mit Ecken und Kanten beschrieben und mit viel Witz. Man kann sich sehr schnell ein Bild der Charaktere machen.

Die Geschichte ist dabei aus Reyas Sicht geschrieben, sodass man sich gut in sie einfühlen kann. Die Emotionen sind sehr gut beschrieben und mitreißend. Es gibt mehrere Rückblenden, in denen man mehr über ihre Beziehung und Reyas Vergangenheit, über ihre Familie, erfährt.
Der Schreibstil ist dabei sehr angenehm und flüssig.

Die Liebesgeschichte zwischen den beiden geht langsam voran, sie einigen sich darauf Freunde zu sein und springen nicht direkt ins Bett. Die Geschichte an sich ist dabei allerdings relativ vorhersehbar.
Das Ende der Geschichte war mir auch etwas zu plötzlich. Erst wird lange alles aufgebaut und dann wird das Ende für mich etwas zu sehr komprimiert, weil man unbedingt noch einiges da rein quetschen wollte und plötzlich alles Zack Zack geht.
Es gibt auch nicht unheimlich viel Handlung bei der Geschichte, das Buch konzentriert sich auf die Beziehung der beiden Charaktere. Dabei gibt es auch kaum Drama, zumindest nicht zwischen den beiden Protagonisten.
Die Entwicklung wird aber sehr sympatisch beschrieben, mit Witz und Gefühl, sodass ich das Buch sehr gerne gelesen habe.

Fazit: Das Buch hat keine tiefgründige Story, ist aber genau richtig, um sich abends gemütlich mit dem Buch auf die Couch zu setzen und eine leichte, knisternde und sehr gefühlvoll und gut geschriebene Geschichte zu lesen, die nicht schnulzig ist!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Gefühl
  • Erzählstil