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Veröffentlicht am 06.05.2020

Für Mädchen und Jungen

Lilly und die Zwölfen, 1, Elfen verboten
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„Elfen verboten“ steht gleich auf dem lieblich gestalteten Buch „Lilly und die Zwölfen“ von Sibylle Wenzel. Das Cover ist so herrlich erfrischend und kindlich gestaltet das die Leselust gleich von Anfang ...

„Elfen verboten“ steht gleich auf dem lieblich gestalteten Buch „Lilly und die Zwölfen“ von Sibylle Wenzel. Das Cover ist so herrlich erfrischend und kindlich gestaltet das die Leselust gleich von Anfang an da ist.
Beim ersten Durchblättern merkt man das sich der Faden der lieblichen und kindgerechten Gestaltung des Covers durch das ganze Buch zieht. Die Geschichte ist in Kapiteln unterteilt und mit vielen kleinen und etwas größeren Illustrationen aufgelockert. Die Bilder sind sehr klar gezeichnet und passen auch gut zu dem jeweilig geschriebenen Text. Sie laden zum kurzen Verweilen und Träumen ein.
Ziemlich schnell kommt man in die Geschichte rein. Der Schreibstil und die Wortwahl sind sehr gut gelungen und aus meiner Sicht auch kindgerecht und leicht verständlich.
Alles fängt mit dem kleinen Mädchen Lilly an welches mit ihren Elfenfiguren spielt. Schnell wird aber klar das es gar nicht um die Elfen geht, sondern um andere kleine zauberhafte Wesen - „Die Zwölfen“. Sie sind so anders als Elfen von ihrem Aussehen. Die einzelnen Charaktere der Zwölfen sind sehr schön beschrieben, das man gar nicht weiß wenn man nun sympathischer findet.
Der Autorin ist hier eine Geschichte gelungen in der sie viele Themen kindgerecht aufgreift. Hier geht es unter anderem um Freundschaft, Aussehen, Selbstbewusstsein und vieles mehr.

Ich habe das Buch mit meinem 10-jährigen Sohn gelesen, der anfänglich etwas skeptisch war wegen der Elfen, aber das schlug mit dem Auftauchen der Zwölfen in einen Begeisterungssturm aus. Wir sind uns einig und können das Buch nur weiterempfehlen. „Lilly und die Zwölfen – Elfen verboten“ ist der erste Band um die Geschichte von Lilly und ihren neuen Freunden den Zwölfen.

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Veröffentlicht am 06.05.2020

Eine schöne Lesereise

Neapel
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Eine Lesereise par excellence hatte ich mit dem Buch „Neapel oder Das Schweigen der Sirene“ von Marc Buhl. Es beginnt mit dem Cover, welches ein Foto von Neapel abbildet, und zieht sich durch das gesamte ...

Eine Lesereise par excellence hatte ich mit dem Buch „Neapel oder Das Schweigen der Sirene“ von Marc Buhl. Es beginnt mit dem Cover, welches ein Foto von Neapel abbildet, und zieht sich durch das gesamte Buch. Für einen Roman ungewöhnlich sind die vielen Fotos die sich in sehr gelungener Form mit dem Text abwechseln. Genau genommen ist es eine Mischung aus Roman und Reisebericht, für den Leser verschmelzen die Grenzen zwischen Realität und Fiktion.

Mit leisen Tönen führt der Autor den Leser durch das Buch und damit auch durch Neapel. Man lernt Sehenswürdigkeiten kennen, die teilweise dem „normalen Touristen“ verwehrt bleiben, man trifft Menschen und erfährt viele Hintergrundinformationen. Das langsame Tempo des Buches ist sehr angenehm denn so kann man zwischendurch im Text und bei den Fotos verweilen, ohne den Gedanken das man jetzt unbedingt schon weiter will. Mir hat das sehr gut gefallen und dadurch den Lesespaß zu einem Lesegenuss gemacht.

Der Protagonist beginnt seine Reise in einem Vulkan westlich Neapels und begibt sich auf das Abenteuer Neapel zu erkunden. Langsam und ruhig nähert er sich der Stadt, dabei wechselt er die Unterkünfte und lernt viele Menschen kennen, die durch ihre Geschichte seine Reise und damit auch das Buch sehr bereichern. Mit seinem Reiseführer aus dem Jahr 1911 folgt er viele Spuren und begegnet dabei immer wieder dem Mythos der Sirene Parthenope. Er betrachtet viele Dinge erst von der Oberfläche um dann ins Innere, in die Tiefe zu gelangen und manchmal sogar so weit das er sich wünscht nicht so tief eingetaucht zu sein.

Im Laufe des Buches erklärt sich auch der zweite Teil des Buchtitels „ Neapel oder das Schweigen der Sirene“. Mit all seinen Facetten ist das ein sehr gelungenes Buch und sollte von jedem gelesen werden der sich für Neapel interessiert. Und wer weiß vielleicht ist das Buch ja eine Grundlage um selbst Neapel zu erkunden und seine eigene Geschichte daraus zu schreiben.

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Veröffentlicht am 06.05.2020

Traumhaft

Wie uns die Liebe fand
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Ein bewegtes Leben, mit allem was dazu gehört erzählt der Roman „Wie uns die Liebe fand“ von Claire Stihlé.

Die Autorin Claire Stihlé hat mit ihrem ruhigen, bildhaften Schreibstil mich vom ersten Moment ...

Ein bewegtes Leben, mit allem was dazu gehört erzählt der Roman „Wie uns die Liebe fand“ von Claire Stihlé.

Die Autorin Claire Stihlé hat mit ihrem ruhigen, bildhaften Schreibstil mich vom ersten Moment an abgeholt und berührt. Sehr einfühlsam erzählt sie eine Geschichte die auch durchaus real sein könnte. Der Aufbau des Buches hat mir sehr gut gefallen. Aufgelockert wird die Geschichte durch gut gewählte Abschnitte die den Lesefluss nicht unterbrechen. Besonders gut gelungen finde ich den Anhang. Dieser enthält eine Menge Rezepte von Gerichten die im Laufe des Buches vorkommen und beim Lesen Appetit machen.

Madame Nanon , die Hauptprotagonist, erzählt ihre Lebensgeschichte aus der Sicht von heute im Alter von 92 Jahren. Schon nach wenigen Worten hatte ich sie in mein Herz geschlossen und mochte sie sehr. Der Dreh- und Angelpunkt in ihrem Leben ist das Jahr 1979 von dem beginnt sie zu erzählen. Während sie von ihren 4 bezaubernden Kindern, allesamt Mädchen, berichtet und wie sie zu ihrem eigenen Geschäft kam, schweift sie immer mal wieder in ihre frühere Vergangenheit ab. So bekommt man verschiedene Einblicke aus ihrem Leben, mal heiter, mal traurig – aber allesamt sehr berührend.
Zauberhaft und sehr amüsierend ist der Blick auf ihr Dorf der durch Liebeskugeln und Voodoozauber in ein, teilweise sehr chaotischen Liebestaumel führt. Sie selber aber merkt nicht das sie und der ebenfalls sehr liebenswert dargestellte Monsieur Bobenschramm eigentlich zusammengehören. Es könnte alles so einfach sein wenn da nicht die Vergangenheit wäre.

Der Debütroman von Claire Stihlé lädt zum Träumen ein, aber auch zum Nachdenken. Ich kann diesen Roman einfach nur empfehlen, weil er einen berührt.

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Veröffentlicht am 06.05.2020

Wieder einmal einfach nur großartig

Glanz der Ferne
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Es liest sich wie man sie kennt. Ich rede von dem Buch „Glanz der Ferne“ von Iny Lorentz.
Mittlerweile verschlinge ich die Bücherin der Autorin, so auch diese Buch. Ihre Schreibweise hat mich wieder von ...

Es liest sich wie man sie kennt. Ich rede von dem Buch „Glanz der Ferne“ von Iny Lorentz.
Mittlerweile verschlinge ich die Bücherin der Autorin, so auch diese Buch. Ihre Schreibweise hat mich wieder von der ersten Zeile an gefesselt und erst am Ende wieder losgelassen.

Der Aufbau des Buches ist gut gelungen. Es ist unterteilt in 12 Teile mit jeweils 10 bis 12 Kapiteln. Die Länge der Kapitel ist aus meiner Sicht gut gewählt, sie sind weder zu lang noch zu kurz. Im Anhang des Buches befindet sich ein Glossar mit den Namen der Personen des Buches. So kann man es auch lesen wenn man die beiden vorherigen Teile nicht kennt.

Die Protagonisten sind sehr bildhaft und liebevoll beschrieben, man kommt sofort in die Zeit um 1900 an und fühlt sich nicht nur als Zuschauen sondern mitten im Geschehen. Ich fühlte wieder mit der Hauptprotagonistin Vicky mit und konnte es kaum erwarten wie alles sich entwickelt.

Auch dieses mal wurde ich nicht von der Schriftstellerin Iny Lorentz enttäuscht. Ich kann das Buch „Glanz der Ferne“ nur weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 14.05.2020

Schönes Thema für jung und alt geschrieben

Das Bee-Team
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Oskar, 6 Jahre alt, und seine 2 Jahre jüngere Schwester Romy spielen gerne in ihrem Garten im Tumbawunda-Tal. Dort machen sie im Frühjahr eine furchtbare Entdeckung – es sind kaum noch Bienen zu sehen, ...

Oskar, 6 Jahre alt, und seine 2 Jahre jüngere Schwester Romy spielen gerne in ihrem Garten im Tumbawunda-Tal. Dort machen sie im Frühjahr eine furchtbare Entdeckung – es sind kaum noch Bienen zu sehen, auch weniger Vögel am Himmel und sie entdecken auch auf dem Feld nur noch wenige Tiere. Mit diesen Gedanken gehen die Kinder abends in Bett und im Halbschlaf sprechen sie die Worte aus die sie in ein aufregendes Abenteuer stürzen. Ob sie wohl am Ende den Tieren helfen konnten ?

Das ist die Geschichte „Das Bee-Team“ geschrieben von Alexander Ruth, geeignet für Kinder ( ab 10 Jahre) und Erwachsene. Geschrieben ist das Buch in einer einfachen Sprache, die leicht verständlich ist – leider werden aber doch, aus meiner Sicht, recht viele Schimpfwörter benutzt. Der Autor benutzt recht viele Anekdoten, die leider nicht immer für meinen Sohn verständlich waren – da bedurfte es dann Erklärungen von mir.

Die Charaktere sind sehr bildlich und sehr liebevoll ausgearbeitet, so das man sie recht schnell ins Herz geschlossen hat – man würde ihnen am liebsten sofort helfen und sich mit ins Abenteuer stürzen. Das Hauptthema dieses Buch ist der Umweltschutz, der nicht nur zur Zeit, sondern immer sehr aktuell ist. Da es vor allem auch um Lebensraum geht ist der Inhalt gut für Kinder und auch für Erwachsene geeignet – es ist aus meiner Sicht eine gelungene Kombination aus Realität und Fiktion.

Das Buch erzählt eine wundervolle Geschichte, die Kindern und auch Erwachsene das Thema Lebensraum und Umweltschutz ans Herz legt. Leider ist es für mich nicht ganz glaubwürdig das zwei Kinder die Helden der Geschichte sind – trotz der Kritiken ist es ein lesenswertes Buch.

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