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Veröffentlicht am 30.05.2020

Wunderschöner und unterhaltsamer Wohlfühlroman

Heidesommerträume
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Bisher hatte ich noch kein Buch der Autorin Silvia Konnerth gelesen. Darum war ich sehr gespannt, was mich erwarten würde. Das Cover ist jedenfalls schon mal ein richtiger Hingucker und gefällt mir wahnsinnig ...

Bisher hatte ich noch kein Buch der Autorin Silvia Konnerth gelesen. Darum war ich sehr gespannt, was mich erwarten würde. Das Cover ist jedenfalls schon mal ein richtiger Hingucker und gefällt mir wahnsinnig gut.
Im Buch geht es um die Autorin Carolin, die sozusagen eine Schreibblockade hat. Bei ihr läuft momentan nichts so richtig gut. So entschließt sie sich zu einem Ortswechsel und fährt von Köln in die Lüneburger Heide in ein kleines Dorf. Ihre Schwester Lola hat dort ein Hotel und dies scheint die perfekte Möglichkeit für Carolin zu sein, endlich wieder richtig in Schreibfluss zu kommen. Doch plötzlich kommt alles anders als erwartet und es bleibt nicht wirklich viel Zeit zum Schreiben. Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten.
Der Schreibstil von Silvia Konnerth gefällt mir außerordentlich gut. Sie schreibt mit sehr viel Gefühl, aber auch mit Humor. Trotzdem kommt auch inhaltliche Tiefe mit rein. So geht es um wahre Freundschaft, um Vergangenheitsbewältigung und einiges andere mehr.
Das Buch ist absolut spritzig und unterhaltsam geschrieben. Die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet und ich habe richtig mit ihnen mitgefühlt. Die eingebaute Liebesgeschichte ist an keiner Stelle kitschig und könnte aus dem richtigen Leben gegriffen sein. Sie zeigt sehr schön, dass nicht immer alles so einfach ist, wie man es sich erhofft und dass es immer Missverständnisse im Leben gibt, so dass man sich manchmal selbst im Weg steht.
Fazit: Für mich ist dies ein wunderbarer Wohlfühlroman für schöne Lesestunden, der eindeutig Lust auf mehr von Silvia Konnerth gemacht hat.

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Veröffentlicht am 29.05.2020

faszinierender Krimi, der regelrecht unter die Haut geht!

Möwentod
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Dies ist der zweite Band um die beiden Ermittler Greta Silber und Hardy Finkel. Da mich „Küstenstill“ richtig begeistert hatte, war ich natürlich sehr gespannt auf „Möwentod“.
Los geht es diesmal mit ...

Dies ist der zweite Band um die beiden Ermittler Greta Silber und Hardy Finkel. Da mich „Küstenstill“ richtig begeistert hatte, war ich natürlich sehr gespannt auf „Möwentod“.
Los geht es diesmal mit einer ermordeten Privatdetektivin. Und weiter geht es Schlag auf Schlag und schnell stellen Greta Silber und Hardy Finkel fest, dass es sich um einen Serienmörder handeln muss. Es geht rasant zu und auch das Ermittlerduo gerät selbst in Gefahr.
Ja was soll ich sagen...auch dieser Krimi konnte mich wieder absolut begeistern, fesseln und in seinen Bann ziehen. Es kommt relativ schnell Spannung auf. Man hat einige Verdachtsmomente, aber trotzdem bleibt die Spannung erhalten und das Ende ist nicht vorhersehbar, da es immer wieder Wendungen und Überraschungen gibt. In rasantem Tempo führt der Autor in kurzen Kapiteln durch den Krimi und es besteht beim Lesen erneut Suchtgefahr. Fast atemlos habe ich dieses Buch wieder regelrecht inhaliert.
Ich mag alle Krimiserien von Elias Haller sehr gerne, aber irgendwie habe ich Greta und Hardy ganz besonders ins Herz geschlossen. Schön dass man so nebenbei zur Auflockerung auch wieder ein wenig aus dem Privatleben der beiden erfährt.
Dem Krimi liegt ein sehr ernstes Thema zugrunde, welches einem dann auch ein wenig zum Nachdenken anregt..
Wie immer, mag ich den Schreibstil des Autors sehr. Diesmal geht es nicht ganz so grausam zur Sache, aber dies schmälert die Spannung auf keinen Fall! Es ist auch immer wieder eine kleine Prise Humor beigemischt. Dies wird diesmal direkt zu Beginn durch die wirklich sehr originelle Widmung schon deutlich. Auf dieser allerersten Seite habe ich mich wirklich schon köstlich amüsiert...mehr verrate ich hier natürlich nicht!
Erneut wieder ein faszinierender Krimi, den man unbedingt lesen muss, und der regelrecht unter die Haut geht.

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Veröffentlicht am 24.05.2020

So wunderschön wie das Cover ist auch der Inhalt

Träume in Meeresgrün
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Inhalt:
Amelie ist Mitte 30 und Single. Mit ihrem Vater, sowie ihrer Schwester und deren Partner macht sie einen gemeinsamen Urlaub in Kanada im malerischen Nova Scotia. Der gemütliche und erholsame Familienurlaub ...

Inhalt:
Amelie ist Mitte 30 und Single. Mit ihrem Vater, sowie ihrer Schwester und deren Partner macht sie einen gemeinsamen Urlaub in Kanada im malerischen Nova Scotia. Der gemütliche und erholsame Familienurlaub entpuppt sich als sehr viel aufregender als eigentlich geplant….

Meine Meinung:
Ich liebe den Schreibstil von Autorin Miriam Covi. Auch diesmal konnte sie mich damit wieder so richtig einfangen, so dass in innerhalb von knapp 2 Tagen durch die knapp 500 Seiten geflogen bin.
Die kanadische Landschaft wird wunderschön beschrieben und geschildert, so dass man sich fast vor Ort fühlt. Am liebsten würde ich jetzt direkt meinen Koffer packen.

Auch die Charaktere sind sehr gut dargestellt und könnten aus dem wahren Leben gegriffen sein. Gerade auch die Unterschiedlichkeit zwischen den beiden Schwestern hat mir sehr gut gefallen und ich fand dies absolut authentisch, da ich selbst ähnliche Erfahrungen mit meinen Kindern gemacht habe.

Das Buch ist humorvoll geschrieben und mit Romantik und Gefühl gespickt. Aber trotzdem hat es meiner Meinung nach sehr viel Tiefgang. Es geht um Geschwisterrivalität, Vergangenheitsbewältigung und Neuanfang, aber auch um Verzeihung und Vergebung. Trotz dieser ernsten Themen liest sich das Buch einfach wunderschön und absolut unterhaltsam. Auch das wunderbare Cover und der schöne Titel fügen sich hier sehr gut ein und passen richtig toll zum Inhalt.
Ein wunderschöner und sehr empfehlenswerter Frauenroman mit viel Gefühl und viel Tiefgang!

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Veröffentlicht am 22.05.2020

für mich eines der Highlights 2020

Die Lilienbraut
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Eigentlich sind historische Romane nicht mein Genre und ich meide sie normalerweise eher. Eine große Ausnahme bilden die Romane von Teresa Simon. Sie versteht es mich mit ihren historischen Romanen immer ...

Eigentlich sind historische Romane nicht mein Genre und ich meide sie normalerweise eher. Eine große Ausnahme bilden die Romane von Teresa Simon. Sie versteht es mich mit ihren historischen Romanen immer wieder einzufangen und zu begeistern.

Ihr neuster Roman „Die Lilienbraut“ spielt in Köln. Auch diesmal verknüpft die Autorin die Vierzigerjahre und Kriegswirren wieder sehr gekonnt mit einem interessanten Strang der Gegenwart. Ich glaube dass diese Verknüpfung von Historie mit Gegenwart es ist, was ihre Bücher für mich so interessant macht. Dadurch lässt sie jedesmal wieder ein Stück Historie lebendig werden.

Im Plot der Vergangenheit geht es um die junge Nellie, die bei 4711 einen Job als einfache Angestellte antritt. Es stellt sich heraus, dass sie einen besonders guten Geruchssinn hat. Darum kommt sie ins Duftlabor und darf bei den Neukompositionen mitmischen.
Auch im Strang der Gegenwart geht es um zauberhafte Düfte. Im Kölner Stadtteil Ehrenfeld eröffnet die alleinerziehende Mutter Liv dank einer Erbschaft den Laden „Göttliches Düftchen“.

In beiden Handlungssträngen hat es Teresa Simon wieder geschafft mich gleichermaßen zu begeistern. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund und schildert wirklich traurige Realität. Aber trotzdem ist das Buch wunderschön zu lesen und es hat mich erneut mitten ins Herz getroffen. Ich habe mit den Protagonisten gebangt, gezittert und gelitten. Gleichzeitig habe ich aber auch die Möglichkeit gehabt Hoffnung zu schöpfen und mich mit ihnen zu freuen.

Man merkt, dass die Autorin für diesen Roman wieder ausgezeichnete Recherchearbeit geleistet hat. Sowohl mit Düften, als auch mit der Stadt Köln und natürlich mit dem Zweiten Weltkrieg hat sie sich ausgiebig befasst, so dass sie wirklich weiß, wovon sie schreibt.

Auch ist der Schreibstil des Buches wieder ganz wunderbar. Teresa Simon schafft es mit einer tollen Mischung aus Ernsthaftigkeit und absolutem Tiefgang, sowie auch viel Romantik und Gefühl, abgerundet mit etwas humorvollem Charme ein tolles Gesamtpaket abzuliefern, bei dem auch diesmal wirklich alles wunderbar stimmig ist. Zugleich war das Buch auch richtig fesselnd und ich konnte es kaum noch aus der Hand legen. Viel zu schnell war ich deshalb durch die knapp 500 Seiten durch. Auch wenn ich mich anfangs gefragt habe, wie der Titel diesmal zum Inhalt passt, so musste ich dann am Ende feststellen, dass sowohl Cover, als auch Titel wieder wunderbar zum Inhalt passen.

Fazit: Ein absolut wunderbarer Roman, der sehr berührend ist, und mitten ins Herz trifft. Teresa Simon ist hier wieder ein absolutes Meisterwerk gelungen. Für mich auf jeden Fall eines der Highlights 2020, die man unbedingt gelesen haben sollte.

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Veröffentlicht am 18.05.2020

Spannung und Unterhaltung pur!

Maimorde
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Es handelt sich hierbei bereits um den vierten Band um Detektiv Detlev Menke, seinen Hund Alli, sowie seine Freundin Oberkommissarin Tabea Kühn. Ich kenne das Trio aus den Vorgängerbänden und habe alle ...

Es handelt sich hierbei bereits um den vierten Band um Detektiv Detlev Menke, seinen Hund Alli, sowie seine Freundin Oberkommissarin Tabea Kühn. Ich kenne das Trio aus den Vorgängerbänden und habe alle drei ins Herz geschlossen. So war ich auch diesmal wieder sehr gespannt darauf, was mich erwarten würde.
Sehr zu Tabeas Leidwesen findet Menke wieder eine Leiche. Und schon finden sich beide erneut in Mordermittlungen wieder. Und die nächste Leiche lässt nicht lange auf sich warten. Es geht sozusagen Schlag auf Schlag.

Ich mag den Schreibstil von Angelika Godau sehr. Und auch dieses Mal konnte sie mich wieder richtig begeistern. Das Buch liest sich absolut flüssig und unterhaltsam. Es kommt sehr rasch etwas Spannung auf, die sich dann langsam steigert und bis zum Schluss anhält. Das Ende war für mich etwas überraschend und hat mich sogar noch ein wenig ins Grübeln gebracht. Das Buch ist gleichermaßen unterhaltsam wie spannend zu lesen. Die Autorin mischt immer etwas Humor bei, so dass man zwischendurch immer grinsen oder schmunzeln muss.

Was mir bei dieser Krimireihe zusätzlich noch besonders gut gefällt ist der regionale Touch. Der Plot spielt wieder in der schönen Pfalz. Und beim Lesen kommt das Pfälzer Flair wieder richtig gut rüber.
Die Handlung ist gut durchdacht und auch die Protagonisten wurden gut gezeichnet, so dass man sich alles sehr gut vorstellen konnte.

Alles in allem konnte mich Angelika Godau auch diesmal wieder mit ihrem Trio absolut begeistern. Wer unterhaltsame Regionalkrimis mag, sollte „Maimorde“ unbedingt lesen.

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