Lustige Geschichte für Erstleser
Ritter werden leicht gemacht – Ein Pferd namens DoraInhalt: Die Eltern von Sam J. Butterkappe sind für ein Jahr auf Reisen, deshalb wohnt Sam für diese Zeit bei seiner Tante Eiltud, seinem Onkel Archibald und seiner Cousine Brunella auf deren Burg Falterstaub. ...
Inhalt: Die Eltern von Sam J. Butterkappe sind für ein Jahr auf Reisen, deshalb wohnt Sam für diese Zeit bei seiner Tante Eiltud, seinem Onkel Archibald und seiner Cousine Brunella auf deren Burg Falterstaub. Onkel und Tante betreiben dort eine Urlaubsbetreuung für Drachen, Greife und andere magische Haustiere.
Sams größter Traum ist es, ein edler Ritter zu werden. Zu seinem Glück hat er eine alte Schriftrolle gefunden, in der er eine Liste mit Aufgaben findet, die er bestehen muss, um sein Ziel zu erreichen. Es sind gute Taten von größter Wichtigkeit und jeden Tag sollte eine begangen werden. Seine erste Aufgabe hat er schon erfüllt (im ersten Teil der Reihe) und seine vorwitzige Cousine Brunella, genannt Nella, zu seiner treuen Gefährtin gemacht. Nun steht er vor seiner zweiten Aufgabe: „Finde ein schneeweißes Ross!“
Meine Meinung: Ich mag die Zeichnungen von David Melling sehr gerne und besitze auch einige Bilderbücher, die er illustriert und geschrieben hat (z.B. die „Paulchen -Reihe , „Der kleine Eisprinz“ u.a.). Von Vivien French hatte ich bisher noch nichts gehört, aber sie hat schon über 250 Kinderbücher veröffentlicht und zahlreiche Preise gewonnen.
„Ein Pferd namens Dora“ ist bereits der zweite Teil der geplanten sechsteiligen Reihe. Leider habe ich den ersten Teil noch nicht gelesen und ich hatte den Eindruck, dass mir deshalb etwas Vorwissen fehlt. Kinder sollten deshalb auf jeden Fall mit dem ersten Teil beginnen.
Die Geschichte ist kindgerecht, unterhaltsam und humorvoll geschrieben, mit einigen fantasievollen Ideen, z.B. die Urlaubsbetreuung für magische Haustiere, der laufende Baum, oder das königliche Warzenschwein Horaz.
Die wiederkehrenden Charaktere sind amüsant ausgewählt und entsprechend witzig und teilweise etwas überspitzt gezeichnet. Onkel Archibald ist ein herzlicher und gutmütiger Typ, der sich gut mit den Kindern versteht, während Tante Eiltrud, genannt Tante Ei, mehr auf gutes Benehmen achtet und zickig wirkt. Aber besonders die Kinder Sam und Nella gefallen mir gut. Nella ist forsch und gewitzt, Sam dagegen eher zurückhaltend und etwas naiv. Seine Aufgaben besteht er mehr durch Zufall. Zusammen sind sie ein tolles Team!
Die Geschichte hat nur 111 Seiten, die in sieben Kapitel unterteilt sind.
Fazit: Ein schöner Spaß für Erstleser und Grundschulkinder.