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Veröffentlicht am 20.08.2020

Liebe es!

Lovely Mistake (Bedford-Reihe 2)
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Perfectly Broken war eines meiner Herzensbücher in 2019. Sarah Stankewitz hat mit diesem Buch etwas wirklich besonderes geschaffen und so freute ich mich umso mehr, als an gekündigt wurde, dass es einen ...

Perfectly Broken war eines meiner Herzensbücher in 2019. Sarah Stankewitz hat mit diesem Buch etwas wirklich besonderes geschaffen und so freute ich mich umso mehr, als an gekündigt wurde, dass es einen weiteren Band der Reihe geben wird. Im Vordergrund stehen dieses Mal zwei Figuren, die in Band 1 bereits kurze Auftritte hatten, nämlich Molly und Troy.

Ich liebe die quirlige, lebensfrohe junge Frau einfach abgöttisch. Sie ist so hartnäckig und stark, zugleich jedoch genauso warmherzig und eine treue Freundin. Brooke konnte sich jederzeit auf sie verlassen und in diesem Teil ist es mal an Molly, Hilfe anzunehmen und sich an anderen anzulehnen, selbst wenn ihr das schwer fällt. Zudem haben wir sie als kleine Aufreißerin kennengelernt, die weiß Gott nicht auf den Mund gefallen ist, doch zumindest ihr Aufreißer-Image hat sie in diesem Band abgelegt.

Troy ist wie eine männliche Molly, auch er hat eine sehr aktive Vergangenheit, was Frauen angeht. Doch im Grunde seines Herzens ist er ein guter Kerl, kein richtiger Bad Boy, sondern ein treuer Begleiter, der sich für seine Liebsten einsetzt, wann immer es nötig ist, auch wenn er davon nicht mehr allzu viele hat.

Dadurch, dass es sowohl Kapitel aus Mollys wie auch aus Troys Sicht gab, kam etwas Abwechslung zustande, abgesehen davon bin ich sowieso ein Fan davon, wenn auch mal die Seite der Kerle beleuchtet wird und man diesen mysteriösen Wesen mal in den Kopf oder zumindest in die Karten schauen kann.

Ihn und Molly auf ihrem Weg zu der Erkenntnis, dass sie sich (natürlich, wie sollte es auch sonst sein) schon immer wollten und regelrecht füreinander bestimmt sind, zu begleiten, war eine Achterbahn der Gefühle. Ich gebe zu, dass ich an einigen Stellen mit den Augen gerollt habe über Mollys Sturheit, an anderen Stellen dann wiederum über Troys Verschlossenheit. Beide haben mich zum Verzweifeln gebracht und das sind normalerweise keine guten Voraussetzungen für eine gute Buchbewertung.

Aber ich habe auch mindestens genau so oft Tränen in den Augen gehabt, meistens in Momenten, die mit Mollys Mutter zu tun haben. Ich hatte anfangs ehrlich gesagt nicht erwartet, dass ich emotional so in der Geschichte mit drin hängen würde und auch jetzt bin ich nach wie vor der Meinung, dass Perfectly Broken tiefer ging und mich auf einer anderen Ebene berührt hat, so kryptisch das jetzt auch klingen mag. Und dennoch war Lovely Mistake für mich ebenfalls mehr als einfach nur eine seichte New Adult Romanze.

Diese Liebesgeschichte hatte Drama, sie hatte Freundschaft, sie hatte Vertrauen, und sie hatte vor allem Schmerz und dafür bin ich der Autorin unfassbar dankbar.

Mein Fazit:
Hat mich nicht so sehr berührt wie Band 1, war aber dennoch ähnlich lesenswert. Für alle New Adult Liebhaber spreche ich eine klare Leseempfehlung aus!
Von mir gibt es 4,5 bzw. gerundet trotzdem 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 20.08.2020

Gelungene Fortsetzung

Land of Stories: Das magische Land - Eine düstere Warnung
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Band 1 hatte mich seinerzeit echt umgehauen. Ich war geflasht von den vielen Fabelwesen und all den verschiedenen Märchen, die auf so neue und einzigartige Weise erzählt und miteinander verflochten werden. ...

Band 1 hatte mich seinerzeit echt umgehauen. Ich war geflasht von den vielen Fabelwesen und all den verschiedenen Märchen, die auf so neue und einzigartige Weise erzählt und miteinander verflochten werden. Die Welt, in der die Geschwister sich tummeln, zog mich auch dieses Mal wieder in ihren Bann und lässt erst wieder los, wenn man das Buch beendet hat.

Ich persönlich finde, dass man auch mal wieder sehen konnte, wie sehr die beiden Kinder sich weiterentwickelt haben. Klar, Connor ist trotzdem ab und zu noch ein leicht unüberlegter Klotzkopf und Alex eine kleine Streberin, aber im Großen und Ganzen sind sie erneut über sich hinausgewachsen und das war faszinierend zu sehen!

Der Schreibstil ist wie gewohnt jugendlich leicht und angenehm zu lesen, man wird schnell zu einem Teil des Geschehens und fliegt nur so durch die Seiten. Ich habe die ganze Zeit mit Alex und Connor mitgefiebert und kann es kaum erwarten, den vierten Band zu lesen. Bin gespannt, wie es mit den beiden Kiddies weitergeht.

Veröffentlicht am 16.06.2020

Jeder kann, er muss nur wollen.

Storys für Kinder, die die Welt retten wollen
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Umweltschutz ist im Moment wohl abgesehen von der Pandemie, die die Welt überrannt hat, eines der heißest diskutierten Themen in der Politik. Die einen brennen dafür, andere schütteln nur den Kopf, existiert ...

Umweltschutz ist im Moment wohl abgesehen von der Pandemie, die die Welt überrannt hat, eines der heißest diskutierten Themen in der Politik. Die einen brennen dafür, andere schütteln nur den Kopf, existiert der Klimawandel, tut er es nicht, die Meinungen spalten sich hier in zwei Lager. Entweder man ist dafür oder man ist dagegen, etwas anderes scheint es nicht geben zu dürfen. Und wie erklärt man nun den Kindern, was in der Welt da draußen passiert? Wie erklärt man ihnen, dass es uns hier im Vergleich zu vielen Völkern richtig gut geht? Wie erklärt man ihnen, dass wir gerade deshalb unsere Privilegien nutzen und unser Leben verändern müssen, damit es anderen auch gutgehen kann? Das sind schwierige Themen. Und ich finde, die „Storys für Kinder, die die Welt retten wollen“ zeigen unseren Kleinen auf eindrucksvolle Weise, wie man mit Beharrlichkeit und Ausdauer auch in kleinen Schritten Großes bewirken kann, wenn man es möchte.

Leider muss ich gestehen, dass ich viele der im Buch vorgestellten Persönlichkeiten nicht kannte. Die bekannten Schauspieler oder Hollywood-Persönlichkeiten waren mir ein Begriff, allerdings fand ich die Geschichten derer, die in Problemgebieten aufgewachsen sind, teils sehr viel interessanter als die recycelten Abendkleider einer Emma Watson, so lobenswert die auch sind. Mich hat fasziniert, wie hartnäckig und ausdauernd manche Menschen teils schon im frühen Kindesalter sich aufopferungsvoll um das Wohl der Erde gekümmert haben. Wie liebevoll und achtend sie mit der Natur umgehen hat mir ein furchtbar schlechtes Gewissen gemacht und sei es nur, weil ich neulich aus Versehen eine Schnecke zertreten oder im Vorbeigehen ganz kindlich ein Blatt von einer Hecke gerupft habe.

Weniger Plastik kann ich. Weniger Auto kann ich sowieso, mangels Führerschein überhaupt kein Problem. Viel Fahrrad und Bahn kann ich, weniger Fleisch oder mehr Bio-Ware kann ich vielleicht auch. Ich kann Umweltschutz, da bin ich mir jetzt sicher. Und auch wenn ich kein Kind mehr bin, haben mir die Geschichten so einiges beigebracht und etwas die Augen geöffnet.
Nicht jeder muss die Welt rigoros verändern, es reicht für den Anfang, wenn jeder kleine Schritte in die richtige Richtung macht. Die hier vorgestellten Menschen können uns als Vorbild oder Inspiration dienen, und selbst wenn wir nie das erreichen, was sie vollbracht haben oder immer noch vollbringen, können wir doch zumindest unseren Teil beitragen.

Mein Fazit:
Ein wirklich informatives und inspirierendes Buch, sowohl für große als auch für kleine Klima-Helfer geeignet. Hat mir gut gefallen und würde ich definitiv weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 28.05.2020

Phönix zu Asche

Der Fluch des Phönix
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Aimée Carter scheint eine größere Nummer in der Kinder- und Jugendbuchliteratur zu sein, dennoch habe ich noch nie was von ihr gelesen. Animox, eine ihrer Reihen, wurde an vielen Stellen hoch gelobt und ...

Aimée Carter scheint eine größere Nummer in der Kinder- und Jugendbuchliteratur zu sein, dennoch habe ich noch nie was von ihr gelesen. Animox, eine ihrer Reihen, wurde an vielen Stellen hoch gelobt und so hatte ich an dieses Buch auch gewisse Erwartungen. Fabelwesen sind definitiv mein Ding, je schräger desto besser. Einhörner und Drachen sind zwar auch ganz nett, aber von einem Phönix zum Beispiel liest man seltener, umso mehr habe ich mich gefreut, dass schon der Klappentext dem Phönix in diesem Buch eine besondere Rolle zuspricht.

Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Perspektive auf Lu und auf Zac, das hat dafür gesorgt, dass keine Langweile aufkommt und man zudem auch beiden Zwillingen näher kommt, denn die beiden könnten unterschiedlicher kaum sein. Lu ist aufgeweckt, stürmisch und setzt sich maßgeblich für alles ein, was flauschig und hilfsbedürftig ist, zugleich übernimmt sie aber auch seit dem Tod der Mutter oft genug die Erwachsenenrolle Zac gegenüber ein, wenn der Vater überfordert ist.
Zac leidet unter einer Vielzahl an Allergien, die nicht nur seinen sondern den Alltag der ganzen Familie erheblich einschränken. Er leidet oft, aber weniger unter seinen körperlichen Beschwerden als viel mehr darunter, wie viele Probleme er seiner Schwester bereitet. Er versucht häufig, tapfer zu sein und mit ihr mitzuhalten, selbst wenn sein Zustand das häufig schwer bis unmöglich gestaltet. Doch er ist ein Kämpfer und das schätze ich sehr an ihm.

Beide Zwillinge sind so unglaublich erwachsen und reif für ihr Alter, das hat mich echt umgehauen. Klar, ab und zu sind sie mal trotzig oder zickig, wie das nun mal so ist bei 12-jährigen, aber alles in allem haben sie sich dermaßen vernünftig benommen, dass ich wirklich beeindruckt war. Erst kürzlich habe ich ein Buch mit einer drei Jahre älteren Figur gelesen, die sich um ein Vielfaches kindischer benommen hat als Lu und Zac zusammen, dagegen waren die Geschwister eine echte Wohltat beim Lesen.

Die restlichen Figuren haben meine Gefühle recht deutlich gespalten, der eine Teil der Familie der Zwillinge hat mich ähnlich begeistert wie die beiden, sie waren einfach rundum sympathisch und liebenswert. Der andere Teil, im speziellen Rowena, eine Tante der Kinder, hat mich genervt, sauer und teilweise ein wenig aggressiv gemacht. Sie war brummig, hatte nie ein nettes oder auch nur neutrales Wort den beiden Protagonisten gegenüber zu sagen und hat konstant schlechte Laune verbreitet.

Der Schreibstil der Autorin hat dafür gesorgt, dass man sich alles ohne Probleme sehr bildlich und detailliert vorstellen konnte. Die Wildlands, die Fabelwesen, alles hatte ich sofort vor Augen und ich muss sagen, dass die Bilder in meinem Kopf mir sehr gefallen haben.
Die Idee der Wildlands an sich, einem Ort an dem besondere Wesen frei und beschützt leben können, finde ich großartig. Leider hatte ich ein paar Verständnisfragen zu der Entstehung des Schutzgebietes, die sich auch im späteren Verlauf der Geschichte nicht klären konnten. Aber das hat dem Lesefluss und der Spannung keinen Abbruch getan, nicht selten endeten die Kapitel mit einem kleinen Cliffhanger in einer brenzligen Situation, sodass ich sofort weiterlesen musste, auch wenn ich mir eigentlich eine Pause vorgenommen hatte.

Mein Fazit:
Von dieser Autorin werde ich sicherlich noch mehr lesen. Sorgfältig ausgearbeitete Figuren, faszinierendes Setting und trotz einiger kleiner Verständnisprobleme ein lesenswertes Buch, was ich entgegen der Einordnung ins Genre Kinderbuch auch älteren Fantasy-Fans bedenkenlos ans Herz legen kann.
Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 29.03.2020

Fax an die Macht!

Cecilia
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Dieses Buch ist für mich etwas Besonderes. Es hat komplett unabhängig vom Inhalt meine Gefühle wiederholt auf den Kopf gestellt, auf gute und schlechte Weise. Erst hieß es, die Reihe würde vom Verlag nicht ...

Dieses Buch ist für mich etwas Besonderes. Es hat komplett unabhängig vom Inhalt meine Gefühle wiederholt auf den Kopf gestellt, auf gute und schlechte Weise. Erst hieß es, die Reihe würde vom Verlag nicht weiter fortgesetzt werden, und es ging eine kleine Welt für mich unter, wie jedes Mal, wenn eine Reihe mittendrin abgebrochen wird. Es gibt kaum etwas ärgerlicheres als eine angefangene Reihe im Regal, bei der man im schlimmsten Fall wie hier nicht mal die Möglichkeit hätte, zumindest in der Originalsprache weiterzulesen.
ABER! Anna hat sich zur Freude aller Fans ihrer Reihe dazu entschlossen, das Mammut-Projekt Self-Publishing anzugehen und Band drei schließlich in Eigenregie veröffentlicht, und dafür hat sie all meinen Respekt! Wie viel Arbeit und Entschlossenheit dahinter stecken muss, kann ich mir höchstens in schwarz-weiß ausmalen, aber keinesfalls in Farbe. Daher zu Beginn einmal ein kräftiges „Danke, Anna!“ von mir.

„Wenn die Nebel Feuer fangen“ ist der dritte Band der Cecilia-Tetralogie. Bereits zu Band 2 durfte ich mich in einer Leserunde austauschen und habe es deshalb sehr genossen, auch zu diesem Teil meinen Gefühlen und Gedanken zum Gelesenen in einer kleinen Runde Luft machen zu können, und MANN! Davon hatte ich wirklich eine Menge. Auf dieses Buch konnte ich mich wirklich voll und ganz einlassen, bin eingetaucht in die Welt von Lia, Elias und Noran, habe mit ihnen mitgefiebert, gekämpft, gelitten, habe sie gehasst und geliebt, fand sie nervig, hab sie bemitleidet und bin wegen ihnen ausgerastet, sowohl vor Freude als auch vor Ärger. Die ganze Gefühlspalette habe ich während des Lesens durchgeturnt und das muss ein Autor erst einmal schaffen.

Ich muss sagen, man merkt dem Buch wenn überhaupt nur stellenweise an, dass kein Lektorat stattgefunden hat. In diesem Band kommt der Schreibstil der Autorin prägnanter durch, finde ich. Es ist schwer zu beschreiben, aber ich glaube, hätte ein Lektor oder eine Lektorin drüber geschaut, wäre das Buch gezügelter, weniger überschwänglich. Das soll nicht heißen, dass lektorierte Bücher emotionslos und platt sind, sondern nur, dass die Emotionen dort in Bahnen gelenkt werden, damit die Stimmung nicht kippt und lächerlich und theatralisch statt ergreifend und bedeutsam wirkt. Und das wiederum heißt nicht, dass ich die Emotionen in diesem Buch nicht ernst genommen habe, keinesfalls, denn das habe ich. Größtenteils.

An einigen Stellen fand ich es nämlich etwas drüber, zu viele Ausrufe hintereinander, die zwar sicherlich die Dringlichkeit und Intensität des Gesagten verdeutlichen sollen, aber an vielen Stellen gar nicht nötig sind. Man kennt es ja, das Sprichwort „Weniger ist mehr“. Und in diesem Fall greift es, finde ich. Eine Figur muss nicht schreien, damit man ihr zuhört und versteht, wie wichtig ihr etwas ist, weder im Gespräch mit jemandem noch in ihrer Gedankenrede. Besonders nicht in ihrer Gedankenrede. Aber das ist nur meine Meinung, viele andere sehen das vermutlich nicht mal.

Ich gebe zu, in der Leserunde viel an Cecilia und besonders Elias herumgemeckert zu haben. Aber so ist das mit Figuren in Büchern, die wenigsten sind perfekt. Und die, die es sind, sind entsprechend langweilig. Figuren müssen für mich persönlich immer einen überzeugenden Charakter haben, man muss sie lieben UND hassen können. Sie müssen eine nachvollziehbare Wandlung durchmachen und Sympathie im mir wecken und das tun sie definitiv, so gern ich Lia und ihren Loverboy gern auch mal gegen die Wand geklatscht hätte. Elias verhält sich oft wie ein Steinzeitmensch und Lia ist verbohrt und stur wie ein Maulesel, aber trotzdem finde ich, sie haben sich im Verlauf der Geschichte zu besseren Versionen von sich selbst gewandelt. Mutiger, taffer, entschlossener, einander verbundener. Auch wenn sie ab und an echt nicht clever waren.
Wir lernen auch ein paar Neulinge kennen, einer spezieller als der andere. Und mit speziell meine ich wirklich speziell. Eigen, seltsam, schwierig, aber dennoch größtenteils liebenswert.

Die interessanteste Figur ist in diesem Buch neben meinem Liebling Fax definitiv Noran. Man lernt ihn von einer neuen Seite kennen, einer düsteren, gefährlichen, irren Seite, Er wird immer schwerer einzuschätzen und ich bin extrem gespannt auf das, was er in Band 4 noch für uns bereithält.
Fax by the way ist für mich immer noch mein Held #1. Ich habe den Teddy im zweiten Teil schon vergöttert und habe seine kleinen Aggressionsausbrüche in diesem Buch nur noch mehr lieben gelernt, bin regelrecht faxziniert. Nein, nicht vertippt, ja, Wortspiel beabsichtigt.

Die Geschichte nimmt an vielen Stellen für mich unerwartete Wendungen und hat generell ein gutes Verhältnis von ruhigen, emotionalen zu rasanten, spannungsgeladenen Szenen. So saß ich immer gespannt da, unwissend was mich hinter der nächsten Seite erwartet, besonders weil Anna ein scheinbar nie zu befriedigendes Verlangen nach Cliffhangern hat.

Mein Fazit:
Bis auf mein Problem mit den Ausrufen, über das die meisten vermutlich verständnislos den Kopf schütteln werden, ist das für mich ein durch und durch gelungenes Buch. Lebendige, vielseitige Figuren, wechselnde aber durch die Bank weg gut beschriebene und durchdachte Schauplätze, spannender Plot mit überraschenden Wendungen, viele Emotionen, ein Traum von einem Buch!
Ich freue mich wie Bolle auf das große Finale und bin gespannt, was Anna sich noch alles für uns ausdenkt. Enttäusch' mich nicht, Schreiberling! ^^
4,5 von 5 Sternen gibt es von mir.

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