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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.06.2020

Nervenkitzelnde Geschichte

Schwarzer See
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Achtung, Spoilerwarnung!



Inhalt:
Der Lake Midnight: einsamer tiefer See mitten in den Wäldern Nordamerikas. Hier hat sich vor fünfzehn Jahren etwas Schreckliches ereignet, das die junge Künstlerin Emma ...

Achtung, Spoilerwarnung!



Inhalt:
Der Lake Midnight: einsamer tiefer See mitten in den Wäldern Nordamerikas. Hier hat sich vor fünfzehn Jahren etwas Schreckliches ereignet, das die junge Künstlerin Emma bis heute verfolgt: Ihre drei Freundinnen verschwanden eines Nachts. Man fand bis heute keine Spur von ihnen. Jetzt kehrt Emma zurück an den Lake Midnight. Und dann scheint sich die Geschichte auf grauenvolle Weise zu wiederholen: Wieder verschwinden drei Mädchen...



Meinung:

Ich muss vorab sagen, dass ich sehr selten Thriller lese. Dieser wurde mir aber wärmstens empfohlen. Der Klappentext hat mich schließlich überzeugt und ich musste dieses Buch unbedingt lesen.

Die Geschichte war von Anfang bis Ende spannend und packend. Man kriegt als Leser das Gefühl, dass man der Wahrheit bald auf die Schliche kommt, wenn man nur weiterliest. Ich finde den Schreibstil angenehm. Mir ist des öfteren mal ein Schauer über den Rücken gelaufen. Auch die zwei Zeitebenen fand ich sehr gut gelungen. Man ist sowohl in der Gegenwart, als auch in der Vergangenheit und bekommt ein Bild davon, wie die Mädchen früher waren.

Emma finde ich Charakter sehr gut ausgearbeitet und ich kann mich gut in ihre Lage versetzen. Man taucht intensiv in ihre Gefühlswelt und kann sie verstehen. An manchen Stellen wusste ich selbst nicht mehr, ob sie nicht an allem Schuld war. Trotz allem hat sie am Schluss Mut bewiesen und die Sache aufklären können und auch für sich selbst damit abschließen können.

Die drei Mädchen Vivian, Natalie und Allison waren ebenfalls sehr gut. Über Natalie und Allison erfährt man nicht vieles in der ganzen Geschichte. Es geht eher um Vivian, was ich etwas schade finde, gerade auch wenn das Verbrechen am Schluss aufgelöst wird.

Auch Franny, Lottie und Theo passen gut in die Geschichte. Ich hatte selbst das Gefühl, dass sie etwas mit dem Verschwinden zu tun haben.

Das Buch war also immer überraschend und für eine Wendung gut.

Das Camp wurde so authentisch und realitätsnah beschrieben, dass ich dachte, ich wäre selbst dort eines der Camp Mitglieder. Man hatte die ganze Zeit, das Gefühl, das etwas passieren könnte.

Die Auflösung hat mich wirklich teilweise überrascht, denn damit hätte ich nicht gerechnet.



Fazit:

Eine packende und ergreifende Geschichte über das Verschwinden dreier Mädchen und einer schrecklichen Wahrheit.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.05.2020

Teenie- Liebesgeschichte mit viel Humor

10 Blind Dates für die große Liebe
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Achtung, Spoilerwarnung!



Inhalt:

Sophie wünscht sich nur eins: Zeit zu zweit mit ihrem Freund. Doch dann serviert Griffin sie aus heiterem Himmel ab - und Sophies Herz ist gebrochen. Zum Glück weiß ...

Achtung, Spoilerwarnung!



Inhalt:

Sophie wünscht sich nur eins: Zeit zu zweit mit ihrem Freund. Doch dann serviert Griffin sie aus heiterem Himmel ab - und Sophies Herz ist gebrochen. Zum Glück weiß ihre Nonna, was man gegen Liebeskummer tun kann: Zusammen mit der ganzen Familie arrangiert sie für Sophie zehn Blind Dates an zehn Tagen. Wenn das mal nicht im Chaos endet! Vor allem, weil nicht jedes Date Sophies Geschmack trifft. Zwischen all den süßen, aber auch verrückten Typen weiß sie gar nicht, wo ihr der Kopf steht. Und als wäre das nicht schon genug, steht plötzlich auch noch Griffin vor ihrer Tür, der sie zurückgewinnen will. Aber möchte Sophie das überhaupt? Denn vielleicht schlägt ihr Herz schon längst für jemand anderen ...



Meinung:

Zuallererst möchte ich sagen, dass mir das Cover wirklich sehr gut gefällt. Sehr schlicht aber trotzdem genau passend für dieses Buch.

Ich wusste erst nicht, was mich in diesem Buch erwartet und habe es dann innerhalb von zwei Tagen fertig gelesen. Sophie ist ein 17-jähriger Teenager und hat das erste Mal richtigen Liebeskummer. Das hatten wir doch sicher alle einmal. Daher war es wahnsinnig erfrischend, sich in diese Situation hineinzuversetzen. Den Charakter von Sophie fand ich super umgesetzt und sympathisch. Sie steht hinter ihrer Meinung und lässt sich von niemandem beirren. Ihre Familie finde ich wahnsinnig toll. Da passieren so viele Abenteuer. Auch Charlie, Olivia und Wes sind super als Freunde für Sophie.Sophie merkt, dass sie durch die Trennung zu ihrem Freund Griffin wieder einen Weg zu ihrer Familie findet und ihr war gar nicht bewusst, wie sehr ihr diese fehlte.

Auch Sophies Schwester Margot fand ich sehr authentisch. man merkte als Leser, die tiefe Verbindung, die die zwei zueinander haben.

Und dann kamen noch die 10 Blind Dates dazu. Also ich musste wirklich einige Male lachen, weil es so lustig war! Ich möchte an dieser Stelle auch nicht zuviel verraten. Ich wusste zwar schon relativ früh, für wen sich Sophie entscheiden würde, aber es hat mir trotzdem total viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen!



Fazit:

Ein super leichter Teenager Roman, der von Freundschaft, Familie und der ersten großen Liebe handelt! Die Botschaft, die das Buch vermittelt, finde ich für junge Erwachsene sehr wichtig. Sophie verkörpert diese Rolle perfekt. Das Buch zeigt einem, dass Liebeskummer auch vorübergeht und man manches Glück direkt vor seiner Nase hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.05.2020

Berührende Liebesgeschichte

The Ivy Years – Bevor wir fallen
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Inhalt:

Wegen eines schweren Sportunfalls muss Corey Callahan das College im Rollstuhl beginnen. In ihrem Wohnheim trifft sie Adam Hartley, einen sexy Eishockeyspieler, der sich das Bein gebrochen hat ...

Inhalt:

Wegen eines schweren Sportunfalls muss Corey Callahan das College im Rollstuhl beginnen. In ihrem Wohnheim trifft sie Adam Hartley, einen sexy Eishockeyspieler, der sich das Bein gebrochen hat und wegen seiner Krücken im benachbarten barrierefreien Zimmer untergebracht wurde. Ein Glücksfall, denn Adam behandelt sie als Einziger ganz normal. Corey entwickelt schnell Gefühle für Adam, die über enge Freundschaft weit hinausgehen - aber Adam hat eine wunderhübsche Freundin und gegen die hat Corey in ihrem Rollstuhl doch sowieso keine Chance ...



Meinung:

Ich finde das Cover des Buches sehr ansprechend gestaltet. Als ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich sofort, dieses Buch MUSS ich lesen. Das Buch ist in einem sehr leichten Schreibstil geschrieben, was aber überhaupt nicht langweilig ist. Corey hat es zuerst nicht einfach, als sie auf das College geht. Aber ihr neuer Zimmernachbar, macht ihr alles ein bisschen schmackhafter. Diese Liebesgeschichte erinnert mich an viele andere Liebesgeschichten, allerdings mit einem großen Unterschied. Hier geht es nicht darum, dass die Protagonisten sich finden und dann wieder trennen und so weiter. Sie erzählen eine Geschichte. Corey hat ihr Päckchen zu tragen, genauso wie Adam. Man lernt in gewisser Weise auch, wie es ist, sich in andere Menschen hinzuversetzen und deren Gefühle zu verstehen, gerade weil Corey im Rollstuhl sitzt und was es eigentlich für Schwierigkeiten mit sich bringt bzw. über was sie sich alles Gedanken machen muss.



Fazit:

Sehr schöne Liebesgeschichte, bei der man gerne die Vergangenheit loslassen möchte! Ich habe nur vier Sterne gegeben, da ich mir so gerne einen zweiten Teil mit Corey und Adam gewünscht habe...

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.05.2020

Liebesgeschichte mit Hindernissen

Für immer und dich
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Spoilerwarnung!

Inhalt:
Anna Rosina Fischer erzählt in ihrem neuen Roman von Jonas, der in der Berliner Ringbahn ein Mädchen kennenlernt und sich Hals über Kopf in sie verliebt. Gemeinsam fahren sie weit, ...

Spoilerwarnung!

Inhalt:
Anna Rosina Fischer erzählt in ihrem neuen Roman von Jonas, der in der Berliner Ringbahn ein Mädchen kennenlernt und sich Hals über Kopf in sie verliebt. Gemeinsam fahren sie weit, viel weiter als eigentlich geplant, und bevor Jonas aussteigt, verabreden sie sich für den nächsten Montag in der S-Bahn – selbe Zeit. Jonas ist da, sie jedoch kommt nie … Sechs Monate später trifft er sie zufällig wieder, doch zu viel ist seitdem geschehen, und sie kann sich weder an ihn erinnern noch will sie etwas mit ihm zu tun haben. Aber Jonas ist hartnäckig und setzt alles daran, sie zurückzugewinnen. Eine tragische, komische und wahrhaftige Liebesgeschichte.



Meinung:

Das Buch hat mich von Anfang an gepackt, weil es direkt sehr authentisch und realistisch anfängt mit einer Begegnung in der S-Bahn. Beide Protagonisten, Jonas und Josephine, sind mir sehr sympathisch gewesen, obwohl Josephine immer etwas stur war (aber eigentlich war das nur eine Fassade). Die beiden haben sich leider kein zweites Mal in der S-Bahn getroffen, was Jonas nur schwer verdauen konnte. Er dachte auch noch Monate später an Josephine. Und als er sie eines Tages zufällig auf dem Krankenhausgelände traf, wusste er auch warum, sie ihr Treffe sausen lassen hatte. Josephine saß im Rollstuhl und hatte an dem Tag, als sie sich kennenlernten einen Unfall. Für Jonas war dann klar, dass er um sie kämpfe würde. Und ich finde Jonas, als Figur in dem Buch, sehr mutig und sympathisch. Denn er kämpft um Josephine, trotz dass sie ihm nur pampige Antworten gibt. Aber er kommt schnell dahinter, dass das alles zu ihrer Fassade gehört. Jonas hat es in seiner Familie auch nicht einfach. Sein Vater hat die Familie verlassen, sein Bruder verbarrikadiert sich in seinem Zimmer und seine kleine Schwester hatte ebenfalls einen schlimmen Unfall und ist an den Rollstuhl gebunden. Er übernimmt viel Verantwortung für die ganze Familie und hat somit auch sein Päckchen zu tragen. Aber trotzdem möchte er für Josephine da sein und ihr einen Sinn im Leben geben. Josephine gibt sich allerdings anfangs selbst auf. Und ich persönlich denke, dass es definitiv kein einfacher Weg ist, den man gehen muss, wenn man plötzlich so einen Schicksalsschlag erlebt. Es kommt immer darauf an, wie man damit umgeht. Josephine kämpft nicht. Rosa, Jonas Schwester, allerdings schon. Als Josephine erkennt, dass ihr Glück ganz allein von ihr abhängig ist, begibt sie sich auf den Weg der Selbstheilung und lässt sich helfen. Ich finde den Schreibstil des Buches daher auch sehr angenehm und leicht. Ich konnte das Buch in einem Schwung durchlesen. Ich finde es auch schön, dass das Inklusionsthema etwas behandelt wird. Man kann aus einigen Aspekten herauslesen, dass es für Menschen mit Beeinträchtigungen nicht einfach ist in unserer Gesellschaft und das ist definitiv nicht nur im Buch so. Leider entspricht dies der Realität.



Fazit:

Abschließend kann ich sagen, dass das Buch eine sehr bewegende Liebesgeschichte mit einigen Höhen und Tiefen erzählt. Gerade das, macht die Geschichte und die Protagonisten so authentisch. Und vielleicht ist dieses Buch für manche auch ein kleiner Hoffnungsschimmer.

Ich habe auf jeden Fall durch das Buch nochmal mehr gelernt, wie wichtig es ist, jeden Tag zu schätzen und das was man hat. Denn nichts ist selbstverständlich.

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Veröffentlicht am 29.05.2020

Spannend und schockierend zugleich

Scythe – Die Hüter des Todes
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Spoilerwarnung!

Inhalt:

Unsterblichkeit, Wohlstand, unendliches Wissen.
Die Menschheit hat die perfekte Welt erschaffen – aber diese Welt hat einen Preis.
Citra und Rowan leben in einer Welt, in der ...

Spoilerwarnung!

Inhalt:

Unsterblichkeit, Wohlstand, unendliches Wissen.
Die Menschheit hat die perfekte Welt erschaffen – aber diese Welt hat einen Preis.
Citra und Rowan leben in einer Welt, in der Armut, Kriege, Krankheit und Tod besiegt sind. Aber auch in dieser perfekten Welt müssen Menschen sterben, und die Entscheidung über Leben und Tod treffen die Scythe. Sie sind auserwählt, um zu töten. Sie entscheiden, wer lebt und wer stirbt. Sie sind die Hüter des Todes. Aber die Welt muss wissen, dass dieser Dienst sie nicht kalt lässt, dass sie Mitleid empfinden. Reue. Unerträglich großes Leid. Denn wenn sie diese Gefühle nicht hätten, wären sie Monster.

Als Citra und Rowan gegen ihren Willen für die Ausbildung zum Scythe berufen werden und die Kunst des Tötens erlernen, wächst zwischen den beiden eine tiefe Verbindung. Doch am Ende wird nur einer von ihnen auserwählt. Und dessen erste Aufgabe wird es sein, den jeweils anderen hinzurichten …



Meinung:

Wie der Inhalt oben schon erwähnt, geht es um Citra und Rowan, die in einer vermeintlich perfekten Welt leben. Es gibt keine Missstände, keinen Hunger, keine Kriege - nichts von dem, was heutzutage herrscht. Aber es gibt die Scythe, die die Bevölkerung nachliest, damit dies nicht zu groß wird. Ich muss ehrlich zugeben, dass dieses Buch normalerweise nicht mein Genre ist. Aufgrund einer Empfehlung habe ich mich dann doch herangewagt. Es ist wahnsinnig spannend von Anfang bis Ende. Der Anfang zieht sich etwas, weil man nicht genau weiß, worauf es hinausläuft. Citra und Rowan fand ich als Protagonisten sehr sympathisch. Die "Liebesgeschichte" zwischen den beiden, fand ich persönlich, etwas merkwürdig. Ansonsten ist es eine hochinteressante Thematik, die sowohl fasziniert, als auch schockiert.



Fazit:

Eine spannende Geschichte, die man auf jeden Fall mal gelesen haben sollte. Sie befasst sich mit einem Thema, welches tatsächlich einmal Realität werden kann.

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