ein tolles Buch
Tochter der Elbe1248: Hilke lebt als Tochter eines Dachdeckermeisters in der Haseldorfer Marsch. Liebevoll kümmert sie sich um ihren Freund aus Kindertagen: Hein, ehemeliger Lehrling ihres Vaters. Seit dem er als Kind ...
1248: Hilke lebt als Tochter eines Dachdeckermeisters in der Haseldorfer Marsch. Liebevoll kümmert sie sich um ihren Freund aus Kindertagen: Hein, ehemeliger Lehrling ihres Vaters. Seit dem er als Kind vom Dach gefallen ist, ist er querschnittsgelähmt und auf die Hilfe seiner Mutter, einer Hebamme, und Hilkes angewiesen. Eines Tages bricht eine Sturmflut über Friedrichsdorf herein. Hilke, die gerade mit Hein und ihrem Leiterwagengespann unterwegs war, schafft es zu überleben und auch Hein in Sicherheit zu bringen. Allerdings sind ihre Eltern und Heins Mutter umgekommen. Die Dorfbewohner, die sich retten konnten, aber viel verloren haben, neiden Hein sein Überleben und feinden das Freundespaar an. So macht sich Hilke mit Hein auf, um nach ihrem sich auf der Walz befindlichen Verlobten Jens zu suchen. Doch das ist problematisch, liegt doch König Erik von Dänemark im Krieg mit seinem Bruder Abel, Flensburg ist verwüstet...
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Wieder einmal ein historischer Roman, den ich kaum aus der Hand legen konnte. Es ist sehr gut, bildhaft und flüssig geschrieben. Hilkes Schicksal, die erlebten Höhen und Tiefen und ihre Treue zu dem gelähmten Hein trotz aller Anfeindungen und Widrigkeiten haben mich völlig gefesselt. Es gibt immer wieder Wendungen und Abenteuer auf Hilkes Weg, böse und gute Menschen, schlimme Erlebnisse, aber auch das ganz große Glück. Mir war zu keiner Zeit langweilig. Ich bin richtig traurig, dass ich das Buch durch habe, wo mir die Protagonisten doch richtig ans Herz gewachsen sind.