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Veröffentlicht am 14.07.2020

einfach WOW, zu tränen rührend - und doch ...

Wie die Ruhe vor dem Sturm
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Ich weiß noch gar nicht genau was ich sagen soll.
Eine für mich insbesondere im ersten Teil emotionale Geschichte – die mich zu Tränen rührte. Ellies Beziehung zu ihren Eltern, ihre Lebenseinstellung ...

Ich weiß noch gar nicht genau was ich sagen soll.
Eine für mich insbesondere im ersten Teil emotionale Geschichte – die mich zu Tränen rührte. Ellies Beziehung zu ihren Eltern, ihre Lebenseinstellung und insbesondere die Beziehung zwischen Ellie und Grey – einfach wow. Gefühlvoll, traumhaft, emotional und zu Tränen rührend. Voller Aussagekraft und Tiefe reihte sich gefühlt ein nachdenkenswertes Zitat an das Nächste.
Der zweite Teil spielt 16 Jahre später.
Auch hier beeindruckte mich die Tiefe und Aussagekraft der Worte und Bedeutung der Sätze. Wie feinfühlig, detailliert und nachvollziehbar die unterschiedlichsten Stufen der Trauer – und insbesondere die unterschiedlichsten Arten der Trauerbewältigung, das schwierige Leben danach - herausgearbeitet wurde. Beeindruckend. Bewegend und emotional. Insbesondere die Art und Weise wie sowohl Ellies Vater, als auch Grey ihre Trauer bewältigten – rissen mich als Leser in einen emotionalen Zwiespalt. Einerseits nachvollziehbar – andererseits gegenüber anderen zutiefst verletzend. Und insbesondere das Wissen darum, das genau diese Schilderung vollkommen real ist – machte die Geschichte nochmal wesentlich realer.
Den tatsächlich greift kaum etwas so tief in Familienbeziehungen ein – wie eine unheilbare Krankheit/Behinderung oder der Tod eines Familienmitgliedes – und verändert so nachhaltig und tiefgreifend die Familien.
Insgesamt für mich eine beeindruckende emotionale tiefsinnige und umfassende Auseinandersetzung mit dem Thema: Trauer, Tod und insbesondere deren unterschiedlichsten Bewältigungsmöglichkeiten und deren Auswirkungen auf dein Einzelnen – aber auch auf die Familie insgesamt. Einfach WOW.
Allerdings, und hier setzt mein Kritikpunkt an – passte es nicht zur Geschichte/der Handlung – insbesondere im zweiten Teil. Grey und Ellie – im ersten Teil Seelenverwandte, eine Liebesgeschichte die sich jeder erträumt. Und dann eine neue unsterbliche Liebe zu seiner Ehefrau? Das passte für mich nicht. Hier fehlten mir Informationen über Greys Leben während seiner Ehe und auch die Gefühle Greys zu Ellie im zweiten Teil hätten emotionaler herausgearbeitet werden sollen – damit ich die Liebe der beiden hätte spüren können.
ACHTUNG SPOILER:
ACHTUNG SPOILER:
Und dann 16 Jahre später hat Grey eine etwa 15-jährige Tochter? Und eine Frau die er unbeschreiblich liebte? Das passte nicht – hier fehlten mir Infos zur Entwicklung ihrer Liebe. Gefühlt war Ellie weg – und er hatte eine Neue – unsterbliche Liebe?
Und kaum ist sie tot – entdeckt er seine Seelenverwandtschaft zu Ellie wieder?
SPOILER ENDE
Fazit:
Eine Geschichte einerseits einfach WOW: eine emotionale, tiefsinnige, die wesentlichen Aspekte herausarbeitende Geschichte über Verlust und den unterschiedlichsten Umgang mit Trauer, sowie der einzelnen Trauerstufen – Hut ab. Ich konnte jeden Aspekt nachempfinden, nachvollziehen und hätte mir am liebsten ein Zitat nach dem anderen herausgeschrieben.
Andererseits passte es für mich nicht zur erzählten Geschichte, die Liebe zwischen Ellie und Grey. Aber auch zwischen Grey und seiner Ehefrau. Sie war – zumindest im zweiten Teil für mich nicht spürbar herübergebracht. Hier fehlten Situationen/Erinnerungen die mir als Leser das Gefühl der Liebe zueinander rübergebracht hätten.

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Veröffentlicht am 07.07.2020

Selbstbehauptung. für seinen Glauben einstehen

V is for Virgin
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Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Ich flog nur so durch die Seiten und war gespannt wie die Geschichte ...

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Ich flog nur so durch die Seiten und war gespannt wie die Geschichte mit Valerie und Kyle sich entwickelt. Die Geschichte wird aus Valeries Sichtweise erzählt, sodass ich ihre Gedanken Gefühle und Handlungsweisen besser nachvollziehen konnte.

Die Charaktere allen voran Valerie, handelten ihrem Alter entsprechend – stellenweise unreif und übertrieben. Valerie selbst hat für sich beschlossen jungfräulich in die Ehe zu gehen. Sicherlich ein Punkt den man kontrovers diskutieren kann. Für Valerie spielt ihre eigene Vergangenheit eine entscheidende Rolle – sie möchte in meinen Augen mit ihrer Kampagne aber dazu aufrufen – sich nicht unter Druck setzten zu lassen. Gerade in ihrem Alter 16/17 auf sich selbst zu hören – und für sich herauszufinden – ob beide Parteien es wirklich wollen – oder ob sie sich nur „weil man es eben so macht“, dem Erwartungsdruck beugen.
Gleichzeitig möchte sie dazu aufrufen – Sex nicht über zu bewerten – eine Beziehung sollte sich nicht allein darauf reduzieren lassen.
Die Dialoge zwischen Valerie und Kyle – amüsant und unterhaltsam.
Kyle konnte ich nicht ganz einordnen – ich denke da wird im zweiten Teil vielleicht noch etwas mehr erläutert werden – warum er zu seiner Einstellung gekommen ist.
Valeries Klassenkameraden – hier tat sich sehr viel, Feinde wurden zu Freunden, Freunde zu Feinden. Ihre jeweiligen Entwicklungen – spannend – vor allem gefiel mir verdeutlicht wurde – dass das Äußere Bild – nicht mit dem inneren wahren Charakter übereinstimmen muss. Wieviel Show dabei ist – um in den Highschool-Cliquen zu bestehen.

Die Handlung selbst – konnte mich von sich überzeugen. Highschool-Flair mit den typischen Klischees und Problemen. Valeries Berühmtheit, sicherlich an der ein oder anderen Stelle übertrieben – wobei es natürlich durch Kyles Berühmtheit befeuert wird. Die Liebe der beiden – spürbar.

Fazit:

Für mich eine unterhaltsame Geschichte, in der für mich der Focus darauf liegt, zu seinen Entscheidungen zu stehen. Standfest zu bleiben – gegen alle Widerstände. Ins ich hineinzuhören – und sich dazu gezwungen zu fühlen etwas zu tun – wozu man noch nicht bereit ist, nur weil alle dies von einem erwarten.


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Veröffentlicht am 27.06.2020

eine besondere Liebesgeschichte

Der Trauzeuge - Liebe und andere Handicaps
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Der Schreibstil ist überwiegend leicht und flüssig zu lesen. An der ein oder andere Stelle wird jedoch Johns Behinderung und die Auswirkungen auf sein Leben fast wortwörtlich wiederholt. Das ist etwas ...

Der Schreibstil ist überwiegend leicht und flüssig zu lesen. An der ein oder andere Stelle wird jedoch Johns Behinderung und die Auswirkungen auf sein Leben fast wortwörtlich wiederholt. Das ist etwas schade – da es in diesem Moment den Lesefluss hemmt. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus Kirbys und Johns Sichtweise erzählt, sodass ich die Gedanken, Gefühle und Handlungsweisen der beiden sehr gut nachvollziehen konnte. Und insbesondere Johns Reaktionen besser einschätzen konnte.

Die Charaktere wurden gut ausgearbeitet. Ihre Handlungsweisen nachvollziehbar die Entwicklung der Charaktere – insbesondere die Gefühlsentwicklung von Kirby sehr schön herausgearbeitet.
Die „Sogwirkung“ – die das Umfeld auf einen hat – die dann dazu führt, Entscheidungen mit einem eher mulmigen Bauchgefühl zu treffen. Die Vorbehalten und Unsicherheiten die viele Menschen haben, wenn sie auf „Menschen mit Behinderung“ treffen – und diese überwinden, wenn sie sich eine Chance geben und sich gegenseitig kennenlernen.
Wie die Behinderung, recht schnell in den Hintergrund trifft – und die beiden entdecken, wie ähnlich sie sich sind – und ich als Leser die beginnende Freundschaft beobachten konnte, die Entwicklung der Gefühle …. berührend.
Ein weiterer Focus lag für mich auf Johns „Leben mit seiner Behinderung“. Dies wurde mir als Leser sehr detailliert bildhaft und eindringlich beschrieben. Sodass ich als Leser ein eindrückliches Bild vor Augen hatte – seine Gedanken und Handlungsweisen nachvollziehbar wurden – ich einen tiefen Einblick in die Lebenswirklichkeit eines „Rollstuhlfahrers“ erhielt.


Fazit:

Für mich eine Leseempfehlung – für alle, die eine Liebesgeschichte mögen – die sich langsam, unbemerkt entwickelt. Die zeigt, dass es nicht der große Knall sein muss. Die „Schmetterlinge“ im Bauch – die einem zeigen – der Gegenüber ist mir wichtig – ich liebe ihn. Eine Liebe, die leise ist, sich unbemerkt entwickelt – und plötzlich – da ist.
Für alle, die sich auf die Lebenswirklichkeit, mit all ihren Facetten, eines Menschen einlassen – der eine hochgradige Behinderung hat.


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Veröffentlicht am 09.06.2020

Reihenauftakt

Forever Free - San Teresa University
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Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird überwiegend aus Raelyns Sichtweise erzählt.

Die ...

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird überwiegend aus Raelyns Sichtweise erzählt.

Die Charaktere waren mir alle irgendwie sympathisch – allerdings fehlte mir, insbesondere bei Hunter die nötige Tiefe. Die Entwicklung von Raelyns Charakter, wurde ab Mitte der Geschichte sehr schön und nachvollziehbar beschrieben und die Entwicklungsschritte gut herausgearbeitet. Mehr Tiefe , mehr Focussierung gerade zu Beginn und in der Mitte der Geschichte insbesondere auch Hunters Entwicklung betreffend – hätte ich mir gewünscht.
Die Handlung zog sich zu Beginn für mich sehr lange. Ich bekam detaillierte Informationen zum Collegealltag, zur Anzahl der Prüfungen, dem System der Zimmerzuweisungen – aber gefühlt kaum relevante Details, Informationen und Hintergründe zu den Charakteren – oder eine für die Geschichte wichtige Handlung.
Fazit:
Für mich eine Geschichte mit viel (verschenktem) Potential, einer ab Mitte der Geschichte interessanten und gut ausgearbeiteten Entwicklung von Raelyns Charakter. In der mir der männliche Charakter zu wenig ausgearbeitet wurde – und im Gegenzug zuviel Zeit auf in meinen Augen eher unwichtige Details verwendet wurde. Dies empfand ich als sehr schade – da gerade Hunters Thematik viel mehr Aufmerksamkeit verdient hätte.


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Veröffentlicht am 08.06.2020

gelungene Fortsetzung

Die Seelenlicht Chroniken
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Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Die Sprache bildreich sodass ich mir alles gut vorstellen konnte.
Die Geschichte wird aus Hannahs Sichtweise erzählt, sodass ich einen guten Einblick in ihre Gedanken ...


Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Die Sprache bildreich sodass ich mir alles gut vorstellen konnte.
Die Geschichte wird aus Hannahs Sichtweise erzählt, sodass ich einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühlswelt erhielt – und ihre Handlungsweisen gut nachvollziehen konnte. Die Bände sind unabhängig voneinander lesbar.

Die Charaktere waren sympathisch und gut ausgearbeitet. Ihre Gefühle und Handlungen nachvollziehbar.

Die Handlung selbst – erinnerte mich sehr an den ersten Teil, den ich erst wenige Wochen vorher gelesen habe – da die Handlung sich in einigem ähnelte. (Da es u.a. um die Suche des „Seelenlichts“ geht – ist dies sicher auch nicht verwunderlich) Die expliziten Szenen waren mir persönlich zu viel, ich mag da eher Kopfkino – für das Genre aber durchaus angemessen.

Im Großen und Ganzen fühlte ich mich gut unterhalten, und verfolgte gespannt wie sich die Geschichte um Hannah und Mickal entwickelte.

Fazit:

Eine gelungene Fortsetzung mit sympathischen Charakteren.

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