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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2018

Wein muss tatsächlich rein

Wein muss rein!
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Dieses Buch kommt in einem hochwertigen Hardcover, großformatig und vom Design her liebevoll und durchdacht. Auf dem Deckblatt umarmen die "zwei Macher" eine Weinflasche, und auch das Innenleben des Buches ...

Dieses Buch kommt in einem hochwertigen Hardcover, großformatig und vom Design her liebevoll und durchdacht. Auf dem Deckblatt umarmen die "zwei Macher" eine Weinflasche, und auch das Innenleben des Buches beweist Humor und Liebe zum Genuss. Man lernt sowohl fachliches über Wein, als auch dessen Qualität zu schätzen. Die Rezepte sind sehr abwechslungsreich, und auch schon in der Leseprobe hatte mir imponiert dass man einfache Rezepte wie z.B. die Zwiebelsuppen ganz leicht mit den alltäglichen Küchenzutaten zaubern kann. Natürlich gibt es auch ausgefallenere Rezepte mit Austern, Hühnerleber, Steaks und mehr, sowie saisonalen Zutaten wie z.B. Spargel. Auf die Hochwertigkeit des Weines, der zugleich Zutat aber auch in der Regel Begleiter ist wird stets Wert gelegt. Die Fotos machen Appetit und es macht viel Freude in dem Buch zu blättern und die Gerichte auszuprobieren. Bisher ein toller Genuss!

Nun zu meinem Punktabzug: Ein Stern weniger dafür dass die Rezepte hinten im Register so merkwürdig sortiert sind: Teilweise nach Alkoholsorte, teilweise nach Alphabet - etwas unübersichtlich in meinen Augen, aber das ist vermutlich meckern auf hohem Niveau.

Veröffentlicht am 28.01.2021

Guter Gedanke mit mittelmäßiger Umsetzung

Das Gerücht
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Der Klappentext bei diesem Buch hat mich extrem neugierig gemacht. Wie schnell ist ein Gerücht in die Welt gesetzt, meist ohne böse Gedanken, weil man sich der möglichen Auswirkung gar nicht bewusst ist. ...

Der Klappentext bei diesem Buch hat mich extrem neugierig gemacht. Wie schnell ist ein Gerücht in die Welt gesetzt, meist ohne böse Gedanken, weil man sich der möglichen Auswirkung gar nicht bewusst ist. So ist es auch in dieser Geschichte. Joanna hat gehört, dass eine Kindermörderin in der Kleinstadt, in der sie mit ihrem Sohn lebt, wohnen soll. Ohne bösen Hintergedanken erzählt sie ihren Freundinnen davon und nur wenige Tage später ist das Gerücht in aller Munde, ohne das es irgendwelche handfesten Beweise für die Wahrheit dieses Gerüchts geben würde. Es werden falsche Anschuldigungen gemacht und dadurch Leben zerstört. Erst als es zu spät ist wird sich Joanna der Auswirkung bewusst.

Der Gedanke hinter der Geschichte ist sehr gut, da er sehr real ist. Die Umsetzung war in Ordnung, aber ich glaube man hätte noch ein bisschen mehr Nervenkitzel rausschlagen können. Leider bin ich mit den Figuren im Buch überhaupt nicht warm geworden, es bestand eine gewisse Distanz während dem Lesen, die es mir schwer gemacht hat richtig in die Geschichte einzutauchen. Trotzdem ist es ein gutes Buch, das sich gut lesen lässt, aber kein Highlight ist.

Veröffentlicht am 17.04.2020

Ganz witzig

Aufgetaut
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Das Buch habe ich schon allein aus Prinzip gelesen, da mir die vorherigen Bücher des Autors so gut gefallen haben!

Das Cover erinnert stark an die anderen Bücher, hebt sich aber trotzdem ab und hat was ...

Das Buch habe ich schon allein aus Prinzip gelesen, da mir die vorherigen Bücher des Autors so gut gefallen haben!

Das Cover erinnert stark an die anderen Bücher, hebt sich aber trotzdem ab und hat was eigenes. Ich finde es ist ein schönes Cover das zum Lesen anregt.
Auch der Klappentext macht sehr neugierig und Lust auf mehr.

Es geht um Urga, eine Steinzeitfrau, die gemeinsam mit einem Babymammut in einen Eisblock eingefroren wurde. Entdeckt werden die beiden von Felix, der mit seiner Tochter auf Kreuzfahrt ist. Gemeinsam mit dem Kaptain des Schiffs versuchen Felix und seine Tochter Urga glücklich zu machen und sie gleichzeitig vor einer Wissenschaftlerin zu beschützen die Experimente an Urga durchführen möchte.

Das Buch hat eine witzige Stellen und auch sehr sympathische und unterschiedliche Charaktere. Die Geschichte wird aus der Sicht von allen erzählt.
Obwohl mir die Geschichte gefallen hat, war sie nicht die beste des Autors , die Unterhaltung hier ist eher kurzweilig, es lohnt sich aber trotzdem das Buch zu lesen.

Veröffentlicht am 22.01.2020

Spannend, aber nicht fesselnd

Freefall – Die Wahrheit ist dein Tod
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Das Cover weckt meinen Fluchtinstinkt. Wovor flüchtet die junge Frau? Ich schätze das wird Ally sein.
Ihre Geschichte finde ich sehr traurig, sie und ihre Mutter haben sich nach dem Tod des Vaters auseinandergelebt ...

Das Cover weckt meinen Fluchtinstinkt. Wovor flüchtet die junge Frau? Ich schätze das wird Ally sein.
Ihre Geschichte finde ich sehr traurig, sie und ihre Mutter haben sich nach dem Tod des Vaters auseinandergelebt und keinen Kontakt mehr, bis Ally plötzlich bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen sein soll.
Ihre Mutter Maggie ist verzweifelt, glaubt aber nicht an den Tod ihrer Tochter. Und die ist tatsächlich nicht tot, sondern auf der Flucht vor irgendjemand.
Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht der Mutter und aus der von Ally geschrieben, was super ist, da man so nach und nach alles weitere über die Geschichte und die Hintergründe erfährt. Die Mutter deckt ein großes Geheimnis auf und weiß nicht in welche Gefahr sie sich damit begibt. Wird Ally es schaffen sie rechtzeitig zu warnen?
Die Geschichte an sich ist sehr ansprechend, trotzdem hat es mir an etwas gefehlt, ich kann nicht genau sagen was es war, aber richtig fesseln konnte mich die Geschichte nicht. Es gibt eigentlich nicht viele Längen und auch der Schreibstil ist spannungsgeladen, trotzdem fehlt mir was.

Veröffentlicht am 09.06.2020

Spannend, aber viele Längen

Miracle Creek
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Ein beeindruckendes Cover, das nichts über den Inhalt des Buches verrät, außer dass es etwas ganz besonderes im Inneren verbirgt.

In einer Kleinstadt explodiert ein Sauerstofftank, dabei sterben zwei ...

Ein beeindruckendes Cover, das nichts über den Inhalt des Buches verrät, außer dass es etwas ganz besonderes im Inneren verbirgt.

In einer Kleinstadt explodiert ein Sauerstofftank, dabei sterben zwei Menschen, darunter auch ein Kind. Schnell ist klar, dass es sich hier um Brandstiftung handelt. Angeklagt wird die Mutter des verstorbenen Kindes. Schnell wird jedoch klar, es war jemand anders. Nur wer? Es gibt einige Charaktere und alle hätten mehr oder weniger ein gutes Motiv. Der Leser erfährt erst auf den letzten Seiten wer wirklich für die schreckliche Tat verantwortlich ist und vor allem warum.


Eine gute Idee, die auch sehr gut umgesetzt wurde. Jedoch hat mir etwas die Spannung gefehlt. Das Buch hatte viele Längen, mich konnte der Schreibstil einfach nicht mitreißen, was sehr schade ist. Die Charaktere waren sehr vielseitig und man hat einen guten Einblick in ihr Gefühlsleben bekommen. Im Gedächtnis ist mir aber keiner geblieben. Ich denke aus dieser Geschichte hätte man noch mehr rausholen können.