Absolut lesenswert! Nicht immer ist alles so (gewesen) wie es scheint ..
It was always youNikola Hotel – It was always you (Blakely Brüder, Band 1)
Absolut lesenswert! Nicht immer ist alles so (gewesen) wie es scheint ..
Meine Meinung / Bewertung:
Vor ein paar Jahren kam man um Bücher, ...
Nikola Hotel – It was always you (Blakely Brüder, Band 1)
Absolut lesenswert! Nicht immer ist alles so (gewesen) wie es scheint ..
Meine Meinung / Bewertung:
Vor ein paar Jahren kam man um Bücher, in denen es um die Liebe zwischen Stiefgeschwistern ging, nicht herum. Nachdem ich ein paar solcher Bücher gelesen hatte, reichte es mir erst einmal. Doch dann bin ich auf „It was always you“ gestoßen.
Die Geschichte unterscheidet sich in einem wichtigen Punkt von denen, die ich diesbezüglich bereits gelesen habe: Ivy und ihr älterer Stiefbruder Asher haben sich nie wie eine Familie gefühlt. Auch gehört Iyv irgendwie nicht zur Familie – rechtlich schon, aber emotional nicht.
Nachdem ihre Mutter gestorben ist, hat ihr Stiefvater – nicht „Dad“ – Ivy in einer Nacht und Nebel Aktion ins Internat gebracht. Ohne Abschied. Ohne Blick zurück. Von ihrer neuen Familie, bestehend aus Stiefvater und zwei Stiefbrüdern, ist Ivy nur ihr Nachname und eine Kreditkarte geblieben, die sie aber nicht anrührt. Würde ich glaube ich auch nicht. Denn wenn ich schon nicht wie eine Familienangehörige, sondern eher wie eine lästige Verpflichtung, behandelt werde, würde ich auch nicht auf Kosten meiner „Familie“ leben wollen.
Und so hat Ivy sich zu einer scheinbar starken jungen Frau entwickelt, die gelernt hat, dass sie sich nur auf sich selber verlassen kann.
Doch ihr Selbstbewusstsein gerät ins Wanken, als ihr Stiefvater sie in ernstem Ton „nach Hause“ ordert und sie dort auf ihre „Familie“ trifft. Dennoch bleibt sie sich auch in Situationen, in denen sie sich vermutlich überrumpelt fühlt, treu. Und genau das ist ein Punkt, der mir gut gefallen hat. Ivy war mir von Anfang an sympathisch. Ich konnte an ihrer –oftmals aufgewühlten- Gefühlswelt teilhaben und konnte sie so verstehen. Dabei hat bestimmt auch geholfen, dass das Buch bloß aus ihrer Sicht geschrieben wurde und nicht abwechselnd aus Sicht der weiblichen Protagonistin und des männlichen Protagonisten Archer.
Archer war zu Beginn so gar nicht meins. Ich empfand ihn recht widersprüchlich in seinem Verhalten. Mal ist er nett, mal ein großer Ignorant. Es scheint als würde er sehr darauf achten, wem er welche Seite von sich zeigt.
Nach und nach zeigt sich, dass die Geschehnisse damals doch anders waren, als es Ivy bewusst war. Es dauert eine ganze Weile, bis sie alle Puzzleteile zusammenhat. Mir persönlich hat das Tempo, in dem die Handlung fortschritt, sehr gefallen.
Und auch wenn für meinen Geschmack zu viele Seiten dem Thema „Krankheit/Tod“ gewidmet waren, so hat mich das Buch doch voll und ganz überzeugen können.
Mein Fazit:
Absolut lesenswerte Geschichte über eine Liebe zwischen Stiefgeschwistern, die sich von anderen Geschichten dieser Art stark abhebt!
Sterne: 5 von 5!
Viel Spaß beim Lesen!