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Veröffentlicht am 27.06.2020

Spannung, Nervenkitzel und Gänsehaut pur!

Der Tod im Doppelpack
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Nach „Der Tod hinter der Lüge“ handelt sich hierbei um den 2. Band der Thrillerserie um den Ermittler Gordon Rabe. Auch wenn beide Bände in sich abgeschlossen sind, und somit unabhängig voneinander gelesen ...

Nach „Der Tod hinter der Lüge“ handelt sich hierbei um den 2. Band der Thrillerserie um den Ermittler Gordon Rabe. Auch wenn beide Bände in sich abgeschlossen sind, und somit unabhängig voneinander gelesen werden können, so rate ich dazu mit Band 1 anzufangen. Dieser Band schließt unmittelbar an den Cliffhanger von Band 1 an. Und wenn man erst mal einen der Bände gelesen hat, wird man sowieso mehr davon lesen wollen.
Ich habe Band 1 mit Begeisterung gelesen und habe mich auf ein Wiedersehen mit Gordon Rabe, sowie Leonie und Kai, die ihm bei seinen Fällen zur Seite stehen, sehr gefreut.

Diesmal scheint es sich um eine Mordserie zu handeln, die von einem Pärchen ausgeübt wird. Die Opfer werden dermaßen grausam und brutal zugerichtet, dass selbst hartgesottenen Ermittlern wie Gordon Rabe und seinem Team regelrecht die Luft wegbleibt. Und vor allem geht es Schlag auf Schlag. So stehen Gordon und sein Team sehr unter Druck.

Autor H. C. Scherf hat es wieder geschafft, mich gleich von Beginn an in seinen Bann zu ziehen. Sehr schnell kommen wieder düstere Atmosphäre und Spannung auf. Die Morde werden sehr brutal dargestellt, allzu zart besaitet sollte man beim Lesen also nicht sein. Mit viel Herzklopfen habe ich das Buch regelrecht verschlungen, und mir ist stellenweise fast der Atem weggeblieben. Man findet also wirklich Spannung und Gänsehaut par excellence vor.
Wenn ich nicht wüsste, das alles nur der Phantasie von H. C. Scherf entsprungen ist, so wäre mein Weltbild ganz schön erschüttert worden, aufgrund der menschlichen Abgründe die sich hier auftun und wozu Menschen fähig sind.
Trotz aller Heftigkeit ist das Buch aber auch zugleich unterhaltsam zu lesen, da der Autor immer wieder eine kleine Prise Humor einstreut. Wenn er von „Rübezahl nach einem Friseurbesuch und Frankensteins Braut auf Droge“ schreibt, so hat man einfach Bilder vor Augen, die einem zum Schmunzeln bringen.

Schön fand ich es auch, dass das Privatleben von Gordon wieder eine kleine Nebenrolle spielt und auch sein autistischer Sohn wieder dabei ist.
Alles in allem ein absolut spannender Thriller, der dem ersten Band in nichts nachsteht und mich absolut fesseln und begeistern konnte. Jeder der gerne heftige Thiller liest, sollte sich diese Serie nicht entgehen lassen!

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Veröffentlicht am 18.06.2020

Schöner Wohlfühlroman und beste Leseunterhaltung

Sommerzauber in Paris
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n diesem Buch geht es um zwei sehr unterschiedliche Frauen, die in Paris aufeinandertreffen. Sowohl vom Alter als auch vom Charakter liegen Welten zwischen den beiden. Aber trotzdem entwickelt sich eine ...

n diesem Buch geht es um zwei sehr unterschiedliche Frauen, die in Paris aufeinandertreffen. Sowohl vom Alter als auch vom Charakter liegen Welten zwischen den beiden. Aber trotzdem entwickelt sich eine wunderbare Freundschaft zwischen den beiden.
Ich lese die Bücher von Sarah Morgan immer sehr gerne. Aber hier hat sie sich wirklich selbst übertroffen. Es handelt sich diesmal nicht in erster Linie um einen Liebesroman, sondern eher um einen Roman über Freundschaft und Selbstfindung. Dementsprechend enthält das Buch sehr viel Tiefgang. Eingebettet ist zwar auch eine Liebesgeschichte, die aber keineswegs im Vordergrund steht.
Trotz der ernsten Töne, die eingeschlagen werden, ist das Buch wieder mit viel Gefühl und auch etwas Humor, sowie viel Charme geschrieben. Es bleibt sogar ein wenig spannend, denn bis kurz vor dem Ende, wusste ich nicht, für welchen Mann sich Hauptprotagonistin Grace entscheiden wird.
Es sind auch sehr viele wunderschöne Zitate enthalten, die ein wenig zum Nachdenken anregen. Hier ein Beispiel: „Liebe ist nichts Sicheres. Bindung braucht Mut, denn das Risiko ist hoch, dass du verletzt wirst.“ (S. 362)
Auch die Protagonisten hat Sarah Morgan wieder wunderbar und sehr authentisch dargestellt, so dass sie mit ihren Ecken und Kanten aus dem wirklichen Leben gegriffen sein könnten. Dadurch dass die Sichtweise der Protagonisten immer wechselt und die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der beiden Hauptprotagonistinnen Grace und Audrey erzählt wird, kann man sich in beide sehr gut hineinversetzen.
Das Flair von Paris wurde genauso wunderbar eingefangen wie auch der Charme der schönen Buchhandlung. So hatte man beim Lesen regelrecht Bilder vor Augen.
Alles in allem ein absolut schöner Wohlfühlroman, der beste Leseunterhaltung bietet, aber zugleich auch ein wenig zum Nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 16.06.2020

Schöner Frauenroman zum Abschalten und Entspannen

Das kleine Hotel auf Island
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Es handelt sich hierbei bereits um den vierten Band der Romantic Escapes-Serie von Julie Caplin. Aber jeder Band kann völlig unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden, da die einzelnen Bände nichts ...

Es handelt sich hierbei bereits um den vierten Band der Romantic Escapes-Serie von Julie Caplin. Aber jeder Band kann völlig unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden, da die einzelnen Bände nichts miteinander zu tun haben.
Diesmal geht es um die Hotelmanagerin Lucy, die arbeitslos ist und verzweifelt einen neuen Job sucht. Zusammen mit ihrem letzten Arbeitsplatz hat sie auch ihren Freund verloren. Also ist es an der Zeit für einen Neuanfang. Als ihr eine auf zwei Monate befristete Stelle in einem kleinen Hotel in Island angeboten wird, sagt sie zu, und macht sich auf nach Island. Doch irgendwie werden ihr im Hotel immer wieder Steine in den Weg gelegt und es sieht nach einem neuerlichen Alptraum aus….doch Lucy wäre nicht Lucy, wenn sie sich nicht immer zu helfen wüsste.
Vorweg muss ich sagen, dass ich noch nie in Island war. Aber die Landschaft wird in diesem Buch einfach unglaublich schön beschrieben, so dass ich regelrecht Sehnsucht bekommen habe.
Auch der Schreibstil der Autorin hat mir wieder sehr gut gefallen. Sie schreibt unterhaltsam und es kommen keinerlei Längen auf. Das Buch ist immer wieder mit Humor und Wortwitz durchsetzt, so dass einfach viel Leichtigkeit entsteht. Es ist wieder eine schöne Liebesgeschichte mit viel Romantik eingebunden, natürlich gibt es auch einige Klischees. Und diesmal ist sogar auch ein wenig Spannung enthalten.
Die Protagonisten sind sehr liebevoll gezeichnet und irgendwie habe ich sie alle ins Herz geschlossen.
Alles in allem handelt es sich um ein richtiges Wohlfühlbuch mit ein wenig Urlaubsatmosphäre. Mich hat das Buch wieder richtig bezaubert und ich vergebe gerne 5 Sterne für entspannte Lesestunden.

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Veröffentlicht am 11.06.2020

Sehr berührend, aber keineswegs traurig, sondern unterhaltsam

Pandatage
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Inhalt:
Danny Malooley hat es nicht leicht. Vor einem Jahr ist seine Frau bei einem Unfall ums Leben gekommen. Nun ist er alleine mit seinem kleinen Sohn Matt. Seit dem Tod der Mutter spricht Matt überhaupt ...

Inhalt:
Danny Malooley hat es nicht leicht. Vor einem Jahr ist seine Frau bei einem Unfall ums Leben gekommen. Nun ist er alleine mit seinem kleinen Sohn Matt. Seit dem Tod der Mutter spricht Matt überhaupt nicht mehr. Nun hat Danny auch noch ganz unerwartet seinen Job verloren und sein Vermieter steht ständig auf der Matte, weil er mit den Mietzahlungen im Rückstand ist und gibt ihm noch eine Frist von 2 Monaten. Vor lauter Verzweiflung kauft sich Danny ein Pandakostüm und beginnt im Park als Straßenkünstler zu aufzutreten und als Pandabär zu tanzen. Allerdings ist er im Tanzen nicht wirklich gut….

Meine Meinung:
Wow, was für ein berührendes und bezauberndes Buch! Ich habe mit Danny und Matt gehofft, geweint und gelacht. Der Schreibstil von James Gould-Bourn hat ich sehr überrascht. Eigentlich habe ich ein etwas trauriges Buch erwartet. Aber der Autor schreibt mit so viel Charme und Herzwärme, dass ich immer wieder schmunzeln und lächeln musste. Das Buch war sehr berührend aber keineswegs traurig. Der Autor schreibt sehr feinfühlig und durchsetzt das Buch mit feinem Humor, sowie Situationskomik.
Aus einem sehr ernsten Thematik hat James Gould-Bourn eine wunderbare Vater-Sohn-Geschichte mit viel Tiefgang geschaffen, die sich aber absolut unterhaltsam liest. Für mich ist dies ein ganz wunderbarer und gefühlvolle Leseunterhaltung!

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Veröffentlicht am 11.06.2020

viel mehr als ein Reisebericht! eine tolle Möglichkeit den Jaobsweg virtuell zu gehen!

Schritt für Schritt zur eigenen Mitte
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Mit „Schritt für Schritt zur eigenen Mitte“ hat Katharina Lankers ein sehr persönliches Buch geschrieben, in dem sie wirklich sehr viel Privates von sich preisgibt.
In erster Linie ist es ein Reisebericht ...

Mit „Schritt für Schritt zur eigenen Mitte“ hat Katharina Lankers ein sehr persönliches Buch geschrieben, in dem sie wirklich sehr viel Privates von sich preisgibt.
In erster Linie ist es ein Reisebericht über ihre Wanderung über sechs Wochen und 800 Kilometer auf dem Jakobsweg. Aber ich habe es als viel mehr als nur einen Reisebericht empfunden. Hautnah lässt Katharina Lankers einem ihre Wanderung, ihre Erlebnisse und Eindrücke miterleben.
Im Prolog erfährt man, warum sie überhaupt auf die Idee kam, den Jakobsweg zu gehen. Danach gibt es wenige Seiten mit „Einstimmung und Vorbereitung“ und schon geht es los und man ist virtuell auf dem Jakobsweg. Dieser Hauptteil ist in 39 Tage gegliedert. Jeden Tag hat die Autorin also ihre Erlebnisse zu Papier gebracht. Das Schöne war für mich beim Lesen nicht nur die Strecke kennenzulernen, sondern auch das Drumherum. Ich fand es sehr interessant zu lesen, welche Leute aus aller Welt Katharina Lankers kennengelernt hat, und was deren Motivation und Beweggründe waren. Interessant war es auch etwas über die Übernachtungsmöglichkeiten usw. zu erfahren. Aber darüber hinaus hat die Autorin sehr viel Persönliches über sich preisgegeben, was ich sehr berührend fand.
Am Ende gibt es dann noch einen kleinen praktischen Teil mit Tipps und Packliste.
Der Schreibstil ist absolut gut zu lesen. Das Buch ist ein wenig in Tagebuchform abgefasst. Die einzelnen Kapitel sind kurz. Schwarz-weiß Illustrationen runden den bildhaften Schreibstil und die schönen Landschaftsbeschreibungen noch ab.
Fazit: Es gibt inzwischen viele Bücher über den Jakobsweg. Aber dieses ist ein ganz Besonderes, weil es sehr persönlich und sehr ehrlich ist. Und obwohl ich nicht plane den Jakobsweg zu gehen, so hat mich das Buch wirklich absolut begeistern können!

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