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Veröffentlicht am 15.07.2020

eine Aneinanderreihung von Gewalt, Drama & Eifersucht - ziemlich abgedreht und erschreckend

Mad Prince - Elite Kings Club
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Oh wow, ich glaube mich hat schon lange kein Buch mehr so fertig gemacht, wie der erste Teil von Nates und Tillies Geschichte in „Mad Prince“,
dem vierten Band der Elite-Kings-Club-Reihe von Amo Jones.
Und ...

Oh wow, ich glaube mich hat schon lange kein Buch mehr so fertig gemacht, wie der erste Teil von Nates und Tillies Geschichte in „Mad Prince“,
dem vierten Band der Elite-Kings-Club-Reihe von Amo Jones.
Und dabei dachte ich in Maddies und Bishops Geschichte (Band 1 – 3) schon einiges erlebt zu haben ...

Doch zurück zum Anfang.
Zum besseren Verständnis, empfehle ich die Bücher der Reihenfolge nach zu lesen.
Nates und Tillies Geschichte hat nämlich bereits dort ihren Anfang.
Meine Rezension enthält daher durchaus Spoiler.

Nachdem sie spurlos verschwunden war, taucht Tillie plötzlich wieder auf,
mit der frohen Botschaft Nate eine Tochter geboren zu haben.
Trotz seines furchteinflößenden Rufs, wird Nate beim Anblick seines Mädchens zum Vorzeige-Daddy, der wirklich alles tut und sich rührend kümmert.
Ganz anders jedoch sein Verhalten zu Tillie.
Denn obwohl zwischen ihnen noch immer eine Anziehung besteht,
zeigt er sich ihr gegenüber von seiner herzlosen Seite.
Manchmal würde Tillie am liebsten alles hinter sich lassen,
doch der Einfluss des Elite-Kings-Club scheint zu groß …
Jedenfalls dachte sie das immer, bis sich ihr offenbart welche Rolle sie selbst in dieser verrückten Welt spielt …

Nate und Tillie stachen für mich schon in den vorangegangenen Bänden heraus.
Deshalb wollte ich auch unbedingt ihre Geschichte lesen,
und natürlich, um endlich zu erfahren, was es mit diesem ominösen Elite-Kings-Club auf sich hat.
Tja, Pustekuchen.
Amo Jones hat mir einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht.

Statt einer packenden Liebesgeschichte mit einem Auf und Ab der Emotionen
wurde die Story zu einem Spiel um Macht, Machtdemonstration,
Überlegenheit und Erniedrigung.
Die Autorin weiß definitiv, wie sie fesseln und polarisieren kann …

Ihre Wortwahl ist derb und einfach gestrickt.
Der Schreibstil ist okay,
ohne große Raffinesse oder Details.

Die Handlung verläuft zügig,
ohne große Verschnaufpause zwischen den ganzen abgefahrenen und verrückten Dingen, die passieren. Es wirkt fast so, als wollte die Autorin so viele fragwürdige Momente, wie möglich, abhandeln …
Manchmal jedoch wünschte ich, sie würde ihre Leser ein paar mehr Dinge erklären, und nicht immer so im Dunkeln tappen lassen.

Mir fehlen ein wenig die Worte.
Ich hatte wirklich große Hoffnung in Nates und Tillies Geschichte gesetzt,
und gehofft neben der wirklich abgedrehten Handlung auch etwas mehr Liebe zu finden.
Stattdessen ist die Bindung zwischen ihnen schädlich und unverständlich.

Der Verlauf ist keine leichte Kost,
vor allem da sich die Protagonisten noch halb zwischen
dem Übergang vom Teenie zum jungen Erwachsenen befinden.
Daher wirkte wahrscheinlich auch Dreiviertel der Handlung auf mich völlig unrealistisch und abgedreht – abnormal.
Hinzu kommt, dass Gewalt, Drogen- und Alkoholkonsum verherrlicht werden.
Auf mich wirkte das Alles eher abschreckend.
Allerdings sind es wohl auch die Gründe, weshalb so viele diese Reihe so lieben …
Es hebt sich einfach ab.
Die Triggerwarnung am Ende des Buches fasst den Inhalt im Großen und Ganzen gut zusammen, hätte ich mir nur bereits zu Beginn gewünscht.

Ich habe nichts dagegen, wenn es ein wenig derber und finsterer zugeht,
aber das hier ist einfach nur völlig wahnsinnig, heftig und es lässt einen einfach nicht mehr los – mich eingeschlossen ...

Von mir gibt es 3 von 5 Sterne.

Meine Dank gilt dem LYX Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

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Veröffentlicht am 08.07.2020

von prägenden Ereignissen und Veränderungen ... ganz nett, aber etwas emotionslos und oberflächlich

Der Sommer, der uns trennte
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„Der Sommer, der uns trennte“ von Cat Jordan zog vor Jahren als Buchgewinn bei mir ein.
Neulich beim Umräumen fiel es mir wieder in die Hände.
Da ich Jugendbücher ab und an mal ganz schön finde,
und auch ...

„Der Sommer, der uns trennte“ von Cat Jordan zog vor Jahren als Buchgewinn bei mir ein.
Neulich beim Umräumen fiel es mir wieder in die Hände.
Da ich Jugendbücher ab und an mal ganz schön finde,
und auch der Klappentext ganz interessant klang,
durfte es mich sogleich mal zwischen seine Seiten entführen.

Gerade noch schien ihr Leben perfekt.
Na ja abgesehen davon, dass ihr Freund für ein Jahr
an einem Hilfsprojekt in Honduras teilnimmt.
Doch kaum hat sie die ersten Wochen ohne ihn überstanden,
muss sie die Nachricht verarbeiten, dass sein Lager überfallen worden,
und Nate seitdem spurlos verschwunden ist.
Die Ungewissheit und der Verdacht, er könne nicht mehr am Leben sein,
ziehen Middie in ein tiefes Loch.
Während alle Welt sie mit Samthandschuhen anfasst, reißt Nates bester Freund Lee sie aus ihrer Lethargie und weckt ganz ungewohnte Gefühle und Sehnsüchte in Middie.

Der Schreibstil war okay,
mir manchmal jedoch zu oberflächlich,
was sich auch auf die Story auswirkte.
Diese wird aus der Perspektive von Middie erzählt.

Sie war mir so semi-sympathisch.
Bisher führte sie ein angenehmes Leben, hatte einen festen Plan für die Zukunft und war auch ehrgeizig genug, an diesem festzuhalten.
Nach der tragischen Nachricht fällt sie in ein Loch,
beginnt zu rebellieren und überspannt auch öfters den Bogen.
Im Trauerfall konnte ich das absolut nachvollziehen,
denn sie ist überfordert mit ihren Gefühlen und der Gesamtsituation.
Hier fehlte es ihr eindeutig an Unterstützung!
Leider jedoch steht sie sonst nur eher selten für sich ein,
und tut größtenteils das, was von ihr erwartet wird.
So eben auch, als ein Ereignis sie wieder zum zum lieben und artigen Mädchen werden lässt.
Dabei hätte ich sie manchmal gerne geschüttelt,
weil sie so selten für sich selbst einsteht und hauptsächlich das tut,
was von ihr erwartet wird …

Die beiden „Jungs“ in der Story,
sind sehr verschieden.
Nate ist eher ein pflichtbewusster, charmanter Langweiler.
Lee hingegen der Draufgänger mit der angeknacksten Seele.
Hier wechselte meine Sympathie im Laufe der Handlung immer mal hin und her.

Es gibt eigentlich keine großen Überraschungen in der Story.
Es verläuft alles recht vorhersehbar,
wobei es dann doch eine Wendung gibt, die für etwas Aufregung sorgt.

Am Ende sah ich schon alles den Bach runtergehen.
Aber nein, Middie nahm all ihren Mut zusammen und stand endlich für sich selbst ein!
Das bescherte der Story dann doch wirklich eine netten Ausgang. ☺

Im Großen und Ganzen war die Story ja nicht schlecht,
obwohl es Ähnliche ja auch in mehrfachen Ausführungen gibt.
Nur hat mir die Umsetzung oder viel mehr
die Oberflächlichkeit der Handlung nicht zugesagt.
Es war an sich ganz nett zu lesen,
aber es fehlte an Emotionen und Tiefgründigkeit.

Ich vergebe daher 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.06.2020

das ewige Auf & Ab war auf Dauer leider ziemlich nervig ... hatte mir hier mehr erhofft!

India Place - Wilde Träume (Deutsche Ausgabe)
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In „India Place – Wilde Träume“, dem vierten Band der „Edinburgh Love Stories“ von Samantha Young, ist die Zeit voran geschritten.
So ist aus dem Teenie Hannah eine junge Erwachsene geworden, die sich ...

In „India Place – Wilde Träume“, dem vierten Band der „Edinburgh Love Stories“ von Samantha Young, ist die Zeit voran geschritten.
So ist aus dem Teenie Hannah eine junge Erwachsene geworden, die sich nach absolvierten Studium gerade in den Alltag als Lehrerin eingewöhnt.
Ihr Leben läuft nach geregelten Bahnen.
Bis sie plötzlich Marco wieder begegnet.
Vor Jahren machte er Hannah, an nur einem Tag, zum glücklichsten und traurigsten Mädchen der Welt.
Jetzt ist er wieder da, um seinen Fehler wieder gut zu machen, und Hannah zurückzugewinnen.
Doch die Mauern, die Hannah um ihr Herz errichtet hat,
sind stark, ihr Vertrauen in Marco nicht existent und die Narben in ihrem Inneren unheilbar …

Ich habe mich wirklich auf Hannahs und Marcos Geschichte gefreut,
vor allem, weil ich die ruhige, liebe und süße Hannah bereits in den vorangegangen Bänden sehr ins Herz geschlossen habe.
In der jungen, unnahbaren Frau ist sie jedoch nur schwer wiederzufinden.
Was jedoch an dem liegt, was Hannah widerfahren ist.
Denn die einschneidenden Momente in Zusammenhang mit der Enttäuschung Marcos,
haben Hannah in eine oft sture und manchmal verbitterte Frau verwandelt.
Da die Story aus ihrer Sicht erzählt wird,
kann man zwar mit ihr mitfühlen,
sie manches Mal aber auch verfluchen.

So groß die Begeisterung über das Wiedersehen mit Marco meinerseits auch war,
genauso groß, war auch die Enttäuschung über das ewige Hin und Her
aus Übereinander herfallen und sich anschließend in den Haaren liegen …
Vor allem Hannahs widersprüchliche Signale waren mir dabei fast zu viel.
Genauso aber auch, Marcos Besitzergreifen.
Das zog sich vor allem zur Mitte hin …

Das Geheimnis, was genau zwischen Hannah und Marco vorgefallen ist,
wird in kleinen Rückblenden gelüftet.
Diese Einblicke waren ganz schön,
stehen aber im kompletten Gegensatz zu der gegenwärtigen angespannten Situation.

Natürlich hat es Spaß gemacht hier die nun schon gewachsene Clique wiederzusehen.
Obwohl da doch auch viel auf heile Welt und wahre Liebe gemacht wird.
Ein besonderes Augenmerk liegt hier aber vor allem auf Cole,
der Hannah in den vergangenen Jahren ein richtig guter Freund geworden ist,
und sich sehr erwachsen und umsichtig zeigt.

Mein Unmut aufgrund des Auf und Ab in Hannahs und Marcos Beziehung
konnte auf den letzten 150 Seiten besänftigt werden.
Mit einem tragischen Vorkommnis und der Lüftung von Marcos noch verbliebenem Geheimnis, kam etwas Ruhe in die Story.
Das war dann auch der Punkt,
wo ich wieder mit Hannah und Marco Mitfiebern konnte,
und der Auslöser, der mich die Story dann doch mit einem Lächeln beenden ließ.

Der angenehme und leichte Schreibstil von Samantha Young ließ
trotz einiger zäher Passagen die Seiten nur so dahin fliegen.

Ich vergebe 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.06.2020

rosarote Rockstarliebe mit ziemlich monotoner Handlung, aber einem spannenden Cliffhanger

Josh & Emma: Soundtrack einer Liebe (Band 1)
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„Emma & Josh – Soundtrack einer Liebe“ ist der Auftakt der Dilogie, um den Amblish-Sänger Josh und die Abiturientin Emma, von Sina Müller.

Es ist Liebe auf den ersten Blick.
Wolke Sieben scheint nur für ...

„Emma & Josh – Soundtrack einer Liebe“ ist der Auftakt der Dilogie, um den Amblish-Sänger Josh und die Abiturientin Emma, von Sina Müller.

Es ist Liebe auf den ersten Blick.
Wolke Sieben scheint nur für Emma und Josh gepachtet zu sein.
Doch so schön, wie der Blick durch die rosarote Brille auch ist,
und sich die Schmetterlinge im Bauch anfühlen,
dass Emma und Josh aus völlig anderen „Welten“ stammen,
stellt ihre Beziehung zunehmend vor Hindernissen:
Emma plant ihren beruflichen Werdegang, während Josh an Presse- und Tourterminen gebunden ist.
Gar nicht so einfach, wenn man eigentlich bloß gemeinsam glücklich sein will …

Weil ich bisher nur die Geschichte von Tom & Malou kenne,
die zeitlich ja nach der Geschichte von Josh und Emma „spielt“,
wollte ich mit der Neuauflage nun gerne auch die Amblish-Anfänge kennen lernen. ☺

Die Liebesgeschichte von Emma und Josh ist für viele ein wahr gewordener Teenie-Traum.
Sie ist super süß und kitschig, - ähnlich wie das Cover der Neuauflage -,
aber auch erbarmungslos.

Der Schreibstil ist leicht und angenehm.
Mit Emmas Sicht der Dinge taucht man in die Geschichte ein.
Ein bisschen traurig war ich aber schon,
dass der Einblick in Joshs Gedanken- und Gefühlswelt dem Leser verborgen bleibt.

Als Paar fand ich Emma und Josh wirklich schnuckelig.
Leider muss ich jedoch gestehen, dass mich Emma als Einzelperson
so manches mal genervt die Augenverdrehen ließ.
Mir war sie zu ich-bezogen und zu uninteressiert an die Dinge, die Josh wichtig sind und ihn ausmachen.
Vielleicht liegt das aber auch einfach nur an der Erzählperspektive …
Josh mochte ich eigentlich sehr,
obwohl ich immer noch das Gefühl habe,
ihn nicht ganz greifen zu können.
Sein Rockstar-Image macht ihn definitiv anziehend und attraktiv,
wobei er auch so eine sehr sympathische und unwiderstehliche Art hat.

Die Story der Zwei ist sehr süß und beinah schon märchenhaft,
die steten Eifersüchteleien mal ausgeschlossen.
Es fühlt sich so an, als würde man sie hauptsächlich durch eine rosarote Brille lesen.
Das war mir zeitweise aber doch zu viel des Guten,
und ließ die Handlung so auch etwas langatmig werden.
Doch Joshs Rockstarleben wirft auch ein paar Schatten auf die Beziehung,
die zwar meistens ebenso schnell wieder aus ihrer Welt geschafft werden,
aber immerhin doch für etwas Aufregung sorgen.

Die Entwicklung zum Ende hin,
mag zwar übereilt und überraschend gekommen sein,
ist zugleich aber ansprechend und spannend,
und somit ein nervenaufreibender Cliffhanger!

Ich bin hin- und hergerissen zwischen diesem rosaroten Traum einer Rockstarliebe
mit dem vielversprechendem Ende und der doch eher schleppenden Handlung …

Von mir gibt es daher nur 3 von 5 Sterne.

Ich danke der Edel Verlagsgruppe für die Verlosung des Rezensionsexemplars auf Lovelybooks!

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Veröffentlicht am 25.05.2020

trotz starkem Beginn konnte mich auch der 2. Band nicht überzeugen ...

Campus Love
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„Campus Love: Lauren & Cole“ ist der zweite Band der „Brown University“-Reihe von Katharina Mittmann.
Diesen wollte ich unbedingt wegen der zwei Protagonisten lesen.
Lauren und Cole hoben sich bereits ...

„Campus Love: Lauren & Cole“ ist der zweite Band der „Brown University“-Reihe von Katharina Mittmann.
Diesen wollte ich unbedingt wegen der zwei Protagonisten lesen.
Lauren und Cole hoben sich bereits im ersten Band von den Anderen ab, und zogen so meine Aufmerksamkeit auf sich.

Der Schreibstil war wieder ganz angenehm.
Die abwechselnden Perspektiven von Lauren und Cole gaben einen guten Einblick in ihre Erlebnisse, Gefühle und Gedanken.

Den Beginn fand ich auch sehr gut.
Das Verlangen und die Leidenschaft war förmlich spürbar.
Dennoch muss ich gestehen, dass ich Laurens und Coles Geschichte nur bedingt besser fand, wie Kaylas und Jasons (Band 1).

Cole und Lauren wurden als zwei sehr starke Charaktere vorgestellt.
Lauren wirkt zwar sehr forsch und stur, gerade das fand ich aber erfrischend.
Zudem kommt sie sehr taff rüber.

Ich weiß nicht, ob mich mein Gedächtnis trügt oder meine Wahrnehmung,
Cole hatte ich irgendwie als Bad Boy in Erinnerung.
Hier machte er auf mich einen sehr lässigen, vertrauensvollen und zuvorkommenden Eindruck.
Eigentlich ein wirklich toller Mann.

Jeweils für sich tragen die Zwei ein Päckchen bestehend aus schwieriger familiärer Situation mit sich herum.
Dies verleiht beiden eine gebrochene Seite,
die im Verlauf leider aber auch dafür verantwortlich ist, dass sie an Charakterstärke einbüßen.
Insgesamt dreht sie sich die Handlung eher um familiäre Situationen,
sowie das seelische Wohlbefinden.
Die Grundidee fand ich gut, die Umsetzung leider nicht ganz so.
Bis zur Aufarbeitung bzw. Verarbeitung der Probleme ließ die Spannung kontinuierlich nach. Die Handlung plätschert zuweilen eher vor sich hin.

Das liegt zum Teil auch daran, dass sich die Beziehung zwischen Cole und Lauren relativ rasant entwickelt,
und sie zunächst auf das Liebespärchen schlechthin machen,
obwohl sie ja eigentlich gar keine Beziehung wollten …

Was mir allerdings richtig gut gefallen hat, waren die gemeinsamen Szenen hinter dem Tresen der Bar.
Diese waren immer ein Highlight!
Die Stimmung hier reicht über kühl und freundschaftlich
bis hin zu aufgeladen und spannungsvoll.

Leider geht es gegen Ende wieder mit sehr viel Drama zu,
was mir zugegeben auch hier die Nerven raubte.
Ich tat mich zunehmend schwerer …
leider auch mit Lauren und Cole.
Sie war mir auf Dauer zu abweisend, er zu lieb,
und jeder von ihnen handelte nur noch egoistisch.
Die Geschichte verlor für mich mehr und mehr an Reiz.
Vielleicht war die Story mit den Problemen der Zwei doch auch ein bisschen zu vollgepackt.

Unglücklicherweise konnte mich auch der 2. Band nicht für sich gewinnen.
Während die Handlung zeitweise eher vor sich hin plätschert,
wirkt das Drama gegen Ende wieder zu aufgeplustert …

Ich vergebe daher leider nur 3 von 5 Sterne.

Ich danke dem Verlag Droemer Knaur für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

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