Eine tolle Atmosphäre
Wildflower Summer – In diesem MomentWenn ich Wildflower Summer - In diesem Moment mit nur einem Wort beschreiben müsste, wäre es "Gefühlvoll". Jede einzelne Seite steckt nämlich voller Emotionen, die beim Leser ankommen. Kelly Moran transportiert ...
Wenn ich Wildflower Summer - In diesem Moment mit nur einem Wort beschreiben müsste, wäre es "Gefühlvoll". Jede einzelne Seite steckt nämlich voller Emotionen, die beim Leser ankommen. Kelly Moran transportiert nicht nur durch ihren sehr anschaulichen Schreibstil große Gefühle, sondern auch die Dialoge. Weitere Dinge, die mir an dem Buch gut gefallen haben, sind das Setting und die Atmosphäre. Die Geschichte spielt auf einer Ranch und das Leben wird sehr authentisch geschildert, sodass man beim Lesen das Gefühl erhält, selbst auf der Ranch zu sein. Amy und Nakos werden sehr gut beschrieben. Nakos hat einen großen Beschützerinstinkt, ist eher der stille Typ und sehr fürsorglich. Es hat mich sehr berührt zu sehen, wie besorgt er um Amy ist. Amy hat in ihrer Vergangenheit viel durchgemacht und ihr fehlt es an Selbstbewusstsein. Das macht sie zu einer manchmal schwierigen Person, weil sie nur wenig Positives im Leben sieht. Dafür ist es umso schöner zu sehen, wie Nakos sie immer mehr in Richtung Happy-End lenkt. Die Chemie zwischen beiden stimmt. Anfangs sind die beiden etwas anstrengend, weil sie sich so oft missverstehen, aber dafür fiebert man umso mehr mit ihnen mit. Ich habe die ganze Zeit nur darauf gewartet, dass sie endlich zusammenkommen, weil man sofort die Funken zwischen ihnen spürt. Es geht anfangs auch nicht zu schnell und entwickelt sich in einem für Amy angemessenen Tempo. Ich muss zugeben, dass mich die zweite Hälfte des Buchs aber nicht so sehr begeistern konnte wie die erste Hälfte und dass meiner Meinung nach in dieser etwas Potenzial verschenkt wurde. Amys Vergangenheit erlaubt das Behandeln von sehr tiefgründigen und ernsten Themen. Als sich Amy und Nakos endlich näherkommen, hätte ich mir gewünscht, dass sie vielleicht mehr ernste Gespräche führen oder richtige Dates erleben. Natürlich sind beide keine Teenager mehr, aber ich habe das Tempo in Bezug auf die körperlichen Dinge und Fülle dieser etwas unpassend für Amy gefunden und hätte es schöner gefunden, wenn der Fokus mehr auf die emotionale Bindung gelegt worden wäre. Diese spürt man zwar beim Lesen, aber das Körperliche nimmt dann irgendwann überhand. Dafür habe ich das Ende sehr gut und süß gefunden. Es knüpft direkt an die vorherigen Ereignisse an und vermittelt Hoffnung. Die besondere Wohlfühl-Atmosphäre wird bis zur letzten Seite aufrechterhalten.
Fazit: Eine gefühlvolle Geschichte mit einem tollen Schauplatz.