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Veröffentlicht am 19.09.2020

konnte mich nicht ganz überzeugen

Flowers of Passion – Wilde Orchideen
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Ich habe den ersten Teil der Serie gelesen, in dem es um Loris Bruder Landon ging, und der mir sehr gut gefallen hatte. Somit freute ich mich sehr über Band 2. So ganz konnte mich dieser aber leider nicht ...

Ich habe den ersten Teil der Serie gelesen, in dem es um Loris Bruder Landon ging, und der mir sehr gut gefallen hatte. Somit freute ich mich sehr über Band 2. So ganz konnte mich dieser aber leider nicht überzeugen.

Die Autorin erzählt die Handlung abwechselnd aus Loris und Grahams Sicht - ein großer Pluspunkt, denn ich mag gerne die Gedanken und Gefühle aus beiden Perspektiven.

Lori ist Hochzeitsplanerin und Graham nach einer Scheidung Hochzeitsgegner. Das sind natürlich schon große Gegensätze, aber mir hat sehr gut gefallen, dass Graham trotz seiner Abneigung gegen das Heiraten ihren Beruf nicht schlechtmacht, sondern im Gegenteil ihren Enthusiasmus vorbehaltlos bewundert.

Die ganze Geschichte plätschert eher ein wenig dahin, sowohl Lori als auch Graham empfand ich ein bisschen weichgespült. Es gibt keine großen Dramen in der Handlung, und eine Situation, die eins hätte werden können, wurde dann auch recht einfach gelöst.

Ich kam diesmal mit dem Schreibstil nicht ganz klar. Ich empfand viele Sätze zu kurz gefasst, wodurch beim Lesen ein eher abgehackter Eindruck entstand. Die Kapitelwechsel erfolgten oft sehr abrupt, und was mir definitiv zu viel war, waren die jedesmal sehr ausführlich beschriebenen Erotikszenen, die ich dann ab der Hälfte eher nur überflogen habe.

Die Handlung ist romantisch, sie ist süß, aber trotzdem kamen die Gefühle nicht ganz bei mir an und ich konnte mich in die beiden nicht hineinversetzen. Im Gegenteil habe ich dann vor allem gegen Ende sogar gewisse Teile eher überflogen, weil mir ein wenig langweilig wurde.

Was mir sehr gut gefallen hat, war die Tatsache, dass auch hier Loris Geschwister gut eingebunden wurden, und dass sie alle einen engen Zusammenhalt haben.

Fazit: "wilde Orchideen" konnte mich diesmal leider nicht ganz überzeugen. Die Geschichte war zeitweise ein wenig abgehackt, mehr Tiefe der Charaktere und weniger erotische Szenen hätten dem Buch gut getan.

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Veröffentlicht am 16.09.2020

süße Liebesgeschichte

Until Love: Asher
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Ich kenne bereits Bücher der Autorin, und vor langem hatte ich genau dieses Buch bereits in der englischen Originalfassung gelesen - ich kannte es also, und ich kann mich erinnern, dass es mir sehr gut ...

Ich kenne bereits Bücher der Autorin, und vor langem hatte ich genau dieses Buch bereits in der englischen Originalfassung gelesen - ich kannte es also, und ich kann mich erinnern, dass es mir sehr gut gefallen hatte - von daher freute ich mich sehr über die Möglichkeit, die deutsche Ausgabe zu lesen.

Die Autorin erzählt die Geschichte abwechselnd aus Novembers und Ashers Sicht. Wer Bücher der Autorin kennt, weiß, dass sich hier Männer tummeln, die ihre Frauen um jeden Fall beschützen, sie am liebsten einsperren oder den ganzen Tag herumtragen würden ... ich mag solche Bücher sehr gern, man kann sich so richtig in sie fallenlassen und mal den Alltag außen vor lassen. Und ganz ehrlich: Wer würde die Gelegenheit nicht nutzen, mal abzuschalten und sich in einen Buchkerl zu verknallen? Ich jedenfalls schon - und deshalb kann ich auch darüber hinwegsehen, dass die Männer sehr beschützend sind - eine Tatsache, die in der Realität wahrscheinlich meist keinen Spaß macht - aber hey, es ist eine Liebesgeschichte, da muss nicht alles komplett realistisch sein!

Also bekommt man hier eine wirklich süße Liebesgeschichte geliefert - mit einer Protagonistin, die sich durchaus selbst behaupten kann, einem Protagonisten, den die Liebe unerwartet wie ein Blitz trifft, und mit viel Liebe, erotischem Prickeln und Romantik - eine süße Lovestory eben.

Wenn mich die Handlung überzeugen konnte, konnte es die deutsche Fassung allerdings leider insofern nicht, als es doch recht viele Rechtschreib- und Satzzeichenfehler gab, und sich der Schreibstil ein wenig hölzern liest. Hier wäre vielleicht ein neuerliches Korrektorat und ev. Lektorat angebracht. Wer sich allerdings daran nicht stört, den erwartet eine süße Liebesgeschichte, die dem Leser ein paar schöne Lesestunden bringt.

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Veröffentlicht am 16.09.2020

guter Serienauftakt

Silver Crown - Forbidden Royals
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Ich hatte bisher von der Autorin noch kein Buch gelesen. Und nachdem ich sehr gerne Liebesgeschichten in die Richtung "plötzlich Prinzessin" mag, hat mich der Klappentext zu "Forbidden Royals" jedenfalls ...

Ich hatte bisher von der Autorin noch kein Buch gelesen. Und nachdem ich sehr gerne Liebesgeschichten in die Richtung "plötzlich Prinzessin" mag, hat mich der Klappentext zu "Forbidden Royals" jedenfalls angesprochen. Das Buch hat mich auch nicht enttäuscht.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, und die Handlung wird alleine aus Emilias Sicht erzählt. Obwohl ich ansonsten Bücher lieber mag, bei denen man die Sicht beider Protagonisten erfährt, hat es mich hier nicht unbedingt gestört, weil Emilia, ihr plötzlicher Aufstieg zur Kronprinzessin und die damit verbundenen Gefühle im Mittelpunkt stehen.

Ich mochte Emilia grundsätzlich gern und konnte ihre Handlungen, die nicht immer ganz erwachsen sind, durchaus nachvollziehen. Immerhin ist sie knapp 18, lebt ein bürgerliches Leben und wird durch den Tod des aktuellen Königspaars plötzlich zur Kronprinzessin mit allem PiPaPo - zu lernen, wie man sich zu benehmen hat, die Gesetze zu verinnerlichen, all dies ist mit Sicherheit eine Wahnsinnsumstellung für jemanden. Von daher finde ich es durchaus gerechtfertigt, dass sie viel heult, wie ich in anderen Rezensionen als Kritik gelesen habe.

Es gab ziemlich zu Beginn eine Szene in einem Auto, die auch in vielen Rezensionen bekrittelt wurde - dieser Kritik kann ich mich anschließen. Ich kann mir nicht vorstellen, gegen meinen Willen in ein Auto verfrachtet worden zu sein, und einem ebenfalls im Auto anwesenden Mann gegenüber erotische Gefühle zu entwickeln. Ich denke mal, in so einer Situation ist alles wichtiger als das, das wäre mein letzter Gedanke.

Carter, für den Emilia Gefühle entwickelt, war mir nicht wirklich sympathisch, er konnte mich nicht erreichen, und insgesamt konnte ich die Gefühle, die die beiden füreinander entwickeln, nicht spüren. Es gab zwar süße und romantische Momente, aber tiefe Leidenschaft kam nicht rüber.

Insgesamt jedoch konnte mich die Geschichte trotzdem überzeugen. Zugegeben, ich liebe solche Bücher (und auch Filme) eben, und bin da vielleicht nicht ganz vorurteilsfrei, abgesehen davon muss für mich nicht immer alles superrealistisch sein - dafür sind es Liebesromane. Ich habe mich im gesamten also sehr gut unterhalten gefühlt, habe mit Emilia mitgelebt, und durch den fiesen Cliffhanger bin ich nun natürlich sehr gespannt auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 20.06.2020

3,5 Sterne - die Bewertung fällt mir echt schwer

Verity
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Ich habe bisher viele der Bücher der Autorin gelesen, und auch der Klappentext zu diesem Buch hat mich sehr neugierig auf ihr neues Werk gemacht. Allerdings - und das liegt aber eher am Verlag - habe ich ...

Ich habe bisher viele der Bücher der Autorin gelesen, und auch der Klappentext zu diesem Buch hat mich sehr neugierig auf ihr neues Werk gemacht. Allerdings - und das liegt aber eher am Verlag - habe ich keine Hinweise darauf gefunden, dass dieses Buch ein Psychothriller ist, ich denke, dann hätte ich es eher nicht gelesen, da Psychothriller so gar nicht meins sind. Ich finde auch, dass hier eine Triggerwarnung absolut notwendig gewesen wäre, denn hier wird Gewalt, Gewalt gegen Kinder und Suizid beschrieben - und das fand ich wirklich harte Kost. Andererseits - ist das Buch echt toll geschrieben, in gewohnt locker-leichtem Schreibstil der Autorin fliegt man nur so durch die Seiten. Und sie versteht es, Spannung aufzubauen, was auch der Grund war, dass ich das Buch in zwei Tagen durch hatte und mich nur schwer losreißen konnte.

Die Geschichte wird aus Lowens Sicht erzählt und dazwischen liest man kapitelweise aus Veritys Autobiographie. Und genau diese Kapitel fand ich teilweise wirklich verstörend und ganz schlimm zu lesen. Es sind aber auch genau ebendiese Kapitel, die trotz allem total spannend waren und mich dazu gebracht haben, weiterzulesen und erfahren zu wollen, wie es weitergeht. Auch die erotischen Szenen fand ich vulgär beschrieben, dies passt allerdings auch zum Gesamtkonzept - sie waren aber so zahlreich, (auch die zwischen Lowen und Jeremy), dass ich sie dann eher nur überflogen habe.

Dann gibt es noch die Gegenwart, in der wir von Lowen und Veritys Mann Jeremy lesen. Jeremy ist süß und bemüht, mir war er zu glatt, er hatte keine Ecken und Kanten. Lowen ist eher spröde, verliebt sich in Jeremy und verfällt ihm. Ich konnte allerdings nicht festmachen, was an ihr so liebenswert ist, dass auch Jeremy sich in sie verliebte. Im Gesamten fand ich beide eher flach charakterisiert.

Die Handlung fand ich wie gesagt teilweise verstörend und sehr heftig. Der Spannungsbogen blieb konsequent oben, und wie gesagt konnte ich dadurch das Buch nur schwer zur Seite legen. Romantik konnte ich hier allerdings keine spüren. Die Autorin hat aber auf jeden Fall bewiesen, dass sie schreiben und den Leser fesseln kann.

Die Atmosphäre ist durchgehend düster, was durch die bildlichen Beschreibungen des Hauses noch unterstrichen wird.

Gegen Ende, wenn man eigentlich davon ausgeht, dass alles abgeklärt ist, passiert dann noch etwas, mit dem ich absolut nicht gerechnet hatte. Mein Gedanke war "und was jetzt?", denn irgendwie bleibt zum Abschluss alles offen, der Leser kann sich sein eigenes Ende zusammendenken. Mir hat das dann aber leider nicht so gefallen.

Es ist mir schon lange nicht mehr so schwer gefallen, eine Bewertung für ein Buch zu vergeben, und habe deshalb die Rezension auch vor mir hergeschoben. Denn einerseits hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen, sie war spannend, und auch wenn es verstörende Momente gab, so habe ich doch mitgelebt. Das Ende ging aber dann meiner Ansicht nach gar nicht, und es gab auch kleine Logikfehler in der Handlung. Aus diesem Grund habe ich mich für eine Bewertung von 3,5 Sternen entschieden.

Ich persönlich bleibe in Zukunft wohl lieber bei den tollen Liebesgeschichten der Autorin.

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Veröffentlicht am 08.06.2020

durchschnittlich

Rendezvous in zehn Jahren
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Mir war das Buch aufgefallen durch den Klappentext, der mich sehr neugierig auf die Geschichte von Valerie und Ted gemacht hat.



Der Schreibstil ist angenehm locker, und die Handlung wird aus beider ...

Mir war das Buch aufgefallen durch den Klappentext, der mich sehr neugierig auf die Geschichte von Valerie und Ted gemacht hat.



Der Schreibstil ist angenehm locker, und die Handlung wird aus beider Sicht, zwischendrin auch aus der Sicht anderer Personen, erzählt. An sich mag ich dies sehr gern, allerdings gab es hier beim Perspektivenwechsel keinen Hinweis oder ähnliches, sodass es mir manchmal schwerfiel, umzudenken.



Die Geschichte selbst fand ich süß. Die beiden verlieben sich ineinander und stellen nach ihrem Zusammentreffen fest, dass sie nicht die ausgemachten zehn Jahre aufeinander warten wollen, und beginnen sich zu suchen. Nur ist das schwierig, wenn man nur den Wohnort und Vornamen weiß. Soweit so gut. Dass die beiden sich immer wieder verpassen, war vorauszusehen, allerdings kamen die Gefühle, die die beiden füreinander empfinden, leider nicht bei mir an. Es hat sich zeitweise ein wenig beim Lesen gezogen, und obwohl es beim ebook nur knapp 200 Seiten sind, war ich öfter in Versuchung, das Buch zur Seite zu legen (normalerweise sind 200 Seiten für mich an einem ruhigen Abend locker zu schaffen).



Die Handlung hat sich meiner Ansicht nach eher wie eine Aneinanderreihung von Situationen gelesen, mein Herz hat sie leider nicht berührt, und so bleibt für mich die Geschichte von Ted und Valerie eine, die nach dem Lesen nicht lange im Kopf bleibt.



Ich gebe dem Buch zwischen 3 und 4 Sternen, und runde gutgemeint auf 4 auf.

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