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Veröffentlicht am 23.07.2020

Emil Bär ermittelt wieder

Heiliger Bastard
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Klappentext:

Hobbydetektiv Emil Bär und Privatermittler Philipp Marlein wollen eigentlich bloß gemeinsam an einem Buße-Seminar teilnehmen. Doch nach einem nächtlichen Raubüberfall auf das Kloster werden ...

Klappentext:

Hobbydetektiv Emil Bär und Privatermittler Philipp Marlein wollen eigentlich bloß gemeinsam an einem Buße-Seminar teilnehmen. Doch nach einem nächtlichen Raubüberfall auf das Kloster werden sie in Verbrechen verwickelt, die die Grundfesten des Christentums erschüttern könnten. Gestohlene Reliquien, ermordete Geistliche – und die Frage, wer der wirkliche Vater von Jesus Christus war, treiben Bär und Marlein zwischen die Fronten eines blutigen Glaubenskrieges. . .


Leseeindruck:


Nach „Schwarze Madonna“ liegt dem Leser mit „Heiliger Bastard“ ein weiterer lesenswerter Allgäukrimi vor und gleichzeitig auch Hobbydetektiv Emil Bärs zweiter Fall. Ich durfte ja einen den Vorgängerband dieser Reihe bereits lesen, was noch gar nicht mal so lange her ist und so war ich schnell wieder vertraut mit dem Vorangegangenem. Für alle die die den Vorgängerband nicht kennen, gibt es aber nochmals einen zusammenfassenden Rückblick der Geschehnisse, so dass man auch als Quereinsteiger gut in die Handlung ankommen kann. Dieser Band stammt allerdings aus dem Jahre 2016 und weitere Emil Bär Fälle sind bereits erhältlich…“ Himmelherrgottsakrament“, „Fromme Sünde“, „Gipfelkreuz“ und „Tod im Oberammergau“ sind bereits erschienen.

Auch in diesem Band geht es wieder bayrisch humorvoll zu dennoch aber auch ernst und spannend. Dieser Krimi wird vom Autorenduo Xaver Maria Gwaltinger - der aus der Sicht des Hobbydetektivs Emil Bärs schreibt - sowie Josef Rauch der in Privatermittler Philipp Marleins Rolle schlüpft. Dennoch liest sich der Schreibstil flüssig, wie aus einer Feder. Der Fall, sowie auch der Lokalkolorit und die ausgefeilten Figuren…alles Leist sich sehr angenehm und kurzweilig. Das Cover ist sehr schön gewählt und ein wahrer Eyecatcher.


@ esposa1969

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Veröffentlicht am 06.07.2020

Sanktus ermittelt wieder

Weißbier-Requiem
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Klappentext:

Eigentlich möchte der Sanktus das Eröffnungswochenende im Bier-Wellnesshotel „Holledauer Hof“ mit seiner Familie genießen, doch dann taucht eine Leiche im Pool auf - um kurz darauf wieder ...


Klappentext:

Eigentlich möchte der Sanktus das Eröffnungswochenende im Bier-Wellnesshotel „Holledauer Hof“ mit seiner Familie genießen, doch dann taucht eine Leiche im Pool auf - um kurz darauf wieder spurlos zu verschwinden. Alfred Sanktjohanser, der den Toten entdeckt hat, macht sich gemeinsam mit seinem Freund Graffiti auf die Suche nach Leiche und Mörder. Alle geladenen Ehrengäste scheinen ein Motiv zu haben und das Weißbier, das der Sanktus als Eröffnungssud in der hauseigenen Brauerei brauen muss, wird zum Totensud …


Leseeindruck:

Mit „Weißbier-Requiem“ von Autor Andreas Schröfl liegt dem Leser der 5. Sanktus-Fall vor, so auch für mich, da ich bereits alle Vorgänger-Bände lesen durfte. Somit war ich gleich wieder perfekt im Sanktus-Modus eingestimmt. Die herrlich urige und schrullige Art lässt mich immer schmunzeln. Dennoch kommt auch der Kriminalfall nicht zu kurz, der sehr spannend konstruiert ist. Der Klappentext verrät es ja bereits… Ursprünglich wollte der Sanktus das Eröffnungswochenende im Bier-Wellnesshotel „Holledauer Hof“ mit seiner Familie genießen, aber da wird nicht so ganz was draus, denn da kommt ihm mal wieder eine Leiche in die Quere bzw. Auch nicht…Und irgendwie scheint es auch noch Verdächtige zuhauf zu geben. Der Sanktus ermittelt und hat damit alle Hände voll zu tun.

Wie bereits eingangs erwähnt liebe ich die Figur, den Schreibstil des Autors und die Handlung lässt auf 312 Seiten auch keine Sekunde Langeweile aufkommen. Danke auch für das Bayrisch- Hochdeutsch-Wörterbuch gegen Ende des Krimis.
Das Cover könnte treffender kaum gewählt sein.

Ich freue mich schon auf den nächsten 6. Fall!



@esposa1969

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Veröffentlicht am 21.06.2020

Doros 1 . Fall

Proseccolügen
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Klappentext:

Mit der Idylle ist es vorbei, als im La Quercia nahe der Proseccostraße mysteriöse Unfälle geschehen. Doro Ritter, Tochter von Sternekoch Sascha Ritter und selbst leidenschaftliche Köchin, ...

Klappentext:

Mit der Idylle ist es vorbei, als im La Quercia nahe der Proseccostraße mysteriöse Unfälle geschehen. Doro Ritter, Tochter von Sternekoch Sascha Ritter und selbst leidenschaftliche Köchin, ist viel zu neugierig, um ihre Nase nur in Kochtöpfe zu stecken. Stattdessen wühlt sie in einer tragischen Familiengeschichte, die bald mörderische Blüten treibt. Verdächtige gibt es genug und auch für Doro wird es gefährlich. Aber das hält sie nicht auf - sie will die Wahrheit wissen.


Leseeindruck:

Mit dem Debütkriminalroman „Proseccolügen“ von Autorin Gudrun Grägel liegt dem Leser ein prickelnder Veneto-Krimi vor mit viel Lokalkolorit und einer sympathische Privatermittlerin vor. Doro Ritter, Köchin aus Leidenschaft aus deren Sicht wir in diesen Fall mitverfolgen. So kann  man sich herrlich in ihre Gedankenwelt hinein versetzen, an ihrer Seite Ihr Freund Vinc, der mir nicht minder sympathisch ist. Eigentlich wollten die beiden im italienischen Hotel La Quercia nahe der Proseccostraße ein paar schöne Tage genießen, als seltsame Unfälle geschehen. Doro wäre nicht Doro, wenn sie da nicht gleich ihre Nase reinstecken würde…..

Der Schreibstil liest sich wunderbar locker und leicht. Die Ort- und Zeitangaben vor eines jeden Kapitels sind toll, so kann man den Fall chronologisch mitverfolgen. Auch der ital. Lokalkolorit vermittelt einen mediterranen Flair, der Lust auf Urlaub macht, die letzten Seiten mit herrlichen Rezept dafür Lust auf ital. Kulinarisches. 

Hinten findet sich auch noch ein Personenregister, das auch gut vor hingepasst hätte. Sämtliche Figuren werden sehr detailliert und gut vorstellbar beschrieben. Die 25 angenehm kurzen und kurzweiligen Kapitel verteilen sich auf rund 300 Seiten und flogen nur so dahin. Das Cover passt herrlich zum Flair und könnte treffender kaum gewählt sein.

Ich freue mich schon auf den Nachfolgeband !

@esposa1969

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Veröffentlicht am 09.06.2020

Mörderisches Schauspiel

Tod in Perchtoldsdorf
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Klappentext:

Wein & Crime in Niederösterreich

Der Heurigenort Perchtoldsdorf steht unter Schock: Bei den berühmten Sommerspielen wird ein Schauspieler auf offener Bühne getötet. Die ehemalige Polizistin ...

Klappentext:

Wein & Crime in Niederösterreich

Der Heurigenort Perchtoldsdorf steht unter Schock: Bei den berühmten Sommerspielen wird ein Schauspieler auf offener Bühne getötet. Die ehemalige Polizistin Charlotte Nöhrer, die als Neu-Winzerin eigentlich versuchen wollte, dem Publikum ihren Frizzante nahezubringen, stolpert in die Ermittlungen. Schnell entspinnt sich ein Gewirr aus Liebe, Eifersucht und Erpressung. Dabei hat Charlotte mit dem elterlichen Weinbaubetrieb, den sie gegen alle Widerstände ins 21. Jahrhundert katapultieren will, alle Hände voll zu tun!


Leseeindruck:

„Tod in Perchtoldsdorf“ war mein erster Krimi aus der Feder des Autors Christian Schleifer, ich vermute fast, dass es sich hierbei um einen Debutkrimi handelt.
Während der berühmten Sommerfestspiele endet Shakespares „Sommernachtstraum“ eher in einem Albtraum: Während der Premiere wir der Schauspieler Norbert Obermayer, alias „Oberon“ ermordet. Neu-Winzerin und ehem. Polizistin Charlotte Nöhrer wollte eigentlich Frizzante an die Zuschauer verkaufen, nun aber stolpert sie mitten in die Ermittlungen dieses mörderischen Schauspiels.

Eins ehr gelungener Krimi, mit humoristischen Einlagen. Der Schreibstil in Akten bzw. Aufzügen ist zunächst gewöhnungsbedürftig, passt aber sehr gut zum Gesamtkrimi und lässt sich lesenswert lesen. Die Figuren werden allesamt gut beschrieben und sind überschaubar gehalten. Der Fall selbst ist gut konstruiert und aufgebaut mit einem Ende, das ebenso gut aufgelöst wird. Das Cover gefällt mir außerordentlich gut. Insgesamt habe ich mich bestens unterhalten gefühlt und vergebe gerne 5 Sterne!



@ esposa1969

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Veröffentlicht am 01.06.2020

Spannender Krimi

Die Kuh kennt keinen Galgen
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Klappentext:

Dass bei Milka Mayrs Teilnahme an einer Drückjagd im Hohenlohischen ein Unternehmer umkommt, lässt ihr keine Ruhe. Dass kurz danach ausgerechnet dessen Wettbewerber bei einem höchst merkwürdigen ...

Klappentext:

Dass bei Milka Mayrs Teilnahme an einer Drückjagd im Hohenlohischen ein Unternehmer umkommt, lässt ihr keine Ruhe. Dass kurz danach ausgerechnet dessen Wettbewerber bei einem höchst merkwürdigen Unfall das Zeitliche segnet - kann nicht sein. Auch Hauptkommissar Eichert erkennt dies nach Milkas hartnäckiger Einmischung. Nur Täter und Motive lassen sich nicht finden. Erst als Milka sich zu weit vorwagt und selbst in Gefahr gerät, wird klar, wo sie suchen müssen. Weit zurück in der Schwäbisch Haller Historie.




Leseeindruck:

Ich liebe Regionalkrimis, so auch diesen spannend geschriebenen „Die Kuh kennt keinen Galgen" von Autor Bernd Gunthers mit Schwäbisch Haller Lokalkolorit. Der Klappentext verrät es ja bereits: Milka Mayrs erste Teilnahme an einer Drückjagd und schon gibt es einen Unfall-Toten. Aber war es wirklich ein Unfall oder doch eher Mord? Hauptkommissar Eichert sieht das ähnlich und begibt sich auf Täter- und Motivsuche….

Ein wirklich fesselnd geschriebener Krimi mit vielen interessanten Figuren und Dialoge, die lebendig wirken. Da ich ja auch Baden-Württembergerin bin kenne ich natürlich Schwäbisch Hall und hatte die Altstadt mit den imposanten Fachwerkhäuschen vor Augen. Dieser Krimi hat sich wirklich gerade so weggelesen, nimmt tolle Wendungen an und gegen Ende löst sich alles schlüssig auf. Auf gut 300 Seiten kam keine Langeweile auf und das Cover ist richtig witzig gewählt.



@ esposa1969

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