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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.08.2020

Spannende, ungewöhnliche Dreiecksliebesgeschichte und Drama

Winzige Wahrscheinlichkeiten
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Anhand des Titels und des Klappentextes, der mir gut gefiel, wusste ich nicht so richtig, was mich in dem Buch erwartet.

Es geht um die Hauptfigur Lexi, ihren Nachbarn Marc und FBI-Agent Jack. Marc ist ...

Anhand des Titels und des Klappentextes, der mir gut gefiel, wusste ich nicht so richtig, was mich in dem Buch erwartet.

Es geht um die Hauptfigur Lexi, ihren Nachbarn Marc und FBI-Agent Jack. Marc ist Lexis aufmerksamer und liebevoller Nachbar und guter Freund, auf den sie sich immer verlassen kann. Jack ist Lexis One Night Stand, der zum Lover für gewissen Stunden ohne Verpflichtungen wird. Unterschiedlicher können beide Männer nicht sein. Lexi kommt mit dieser Situation gut klar, bis "winzige Wahrscheinlichkeiten" alles auf den Kopf stellen, sogar mehrmals.

Für mich entwickelt sich die Geschichte ganz anders, als ich vom Klappentext erwartet habe. Mit Hinblick auf Lexis Vergangenheit kann man ihr in meinen Augen keinen Vorwurf machen. Auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, zwei Männer gleichzeitig und gleichwertig zu lieben. Was es nicht alles gibt?

Die Autorin schreibt die Kapitel immer aus Sicht des jeweiligen Protagonisten und zeigt somit genau die Gefühlswelt des Einzelnen. Gewalt gegen Frauen und andere schwierige Themen in unserer Gesellschaft werden behutsam, aber konsequent angesprochen. Ihr Schreibstil liest sich sehr angenehm. Die Hauptfiguren sind alle echt sympathisch. Meine Favoritin ist eindeutig Jules, herrlich.

Das Buch ist kein seichter Lesestoff, sondern eine tiefgründige und eigentlich ernste Liebesgeschichte mit viel Tiefgang und Dramatik. Das Ende kommt so etwas unerwartet, was aber gut zur gesamten unkonventionellen Story passt.

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Veröffentlicht am 27.07.2020

Wunderbare Sommerlektüre

Der kleine Buchladen in den Bergen
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Das war mal wieder ein absolutes Wohlfühlbuch. Die Story hat mir gut gefallen.

Die Autorin schreibt in einem flüssigen, leichten Schreibstil. Man fliegt durch das Buch und fühlt sich gut aufgehoben und ...

Das war mal wieder ein absolutes Wohlfühlbuch. Die Story hat mir gut gefallen.

Die Autorin schreibt in einem flüssigen, leichten Schreibstil. Man fliegt durch das Buch und fühlt sich gut aufgehoben und mitgenommen in die Geschichte. Die Schauplätze sind so liebevoll beschrieben, dass man sich alles gut vorstellen kann. Die Charaktere sind auch sehr liebevoll und lebhaft angelegt. Alle kommen sehr sympathisch rüber. Selbst Thomas, auf seine etwas andere Art. Als Gegenpart ist seine Figur auch gelungen.

Der Buchladen gefällt mir auch sehr gut. Wäre ich an Katrins Stelle, würde ich da auch gern arbeiten bzw. diesen übernehmen. Das ist doch der Traum eines Bücherwurmes.

Im Buch finden sich jede Menge Liebe, Leidenschaft, auch Verzweilfung und ganz viel tiefe Freundschaft. Der Schluss kam für mich dann zwar ertwas zu schnell, was das Leseerlebnis aber nicht schmälert.

Und es gibt einige offene Handlungsstränge, die hoffentlich in weiteren Nachfolgern abgehandelt werden. Findet Veronique ihre Liebe wieder, bekommen Sabrina und Tobias ihren ersehnten Nachwuchs und findet auch Isabella ihr Glück? Das alles sieht mir doch sehr nach einer Reihe von Büchern aus!

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Veröffentlicht am 08.07.2020

Spannende und fesselnde Fortsetzung des ersten Bandes

Das Buch der gelöschten Wörter - Zwischen den Seiten
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Dieser zweite Band der Trilogie schließt nahtlos an Band 1 an. Kleine Rückblicke ermöglichen einen gelungenen Einstieg.

Die Geschichte um Hope und ihre Mutter, den BUND, das BUCH DER GELÖSCHTEN WÖRTER ...

Dieser zweite Band der Trilogie schließt nahtlos an Band 1 an. Kleine Rückblicke ermöglichen einen gelungenen Einstieg.

Die Geschichte um Hope und ihre Mutter, den BUND, das BUCH DER GELÖSCHTEN WÖRTER und die Absorbierer wird hier rasant und spannend weitergeführt. Der Cliffhanger von Band 1 wird aufgelöst. Aber es stehen auch weitere Fragen zur Handlung im Raum. Im gesamten Buch überschlagen sich die Ereignisse. Neue Figuren tauchen auf, Verbündete, aber auch nicht so Wohlgesonnene, neue Beziehungen entstehen.

Die Autorin versteht es, den Leser mitzureißen. Die Spannung bricht nie ab, ständig passieren Dinge, die einen fesseln. Der flüssige Schreibstil gefiel mir schon im ersten Teil. Die Charaktere sind wie in Band 1 liebevoll und lebendig angelegt. Viele sind zu meinen Favoriten geworden.

Beim Lesen bildet man sich selbst Meinungen und stellt Vermutungen an, die dann bestätigt oder über den Haufen geworden werden.

Fazit: Dieser Band 2 setzt die tolle Story fort und hat mich äußerst gut unterhalten und ins Reich der Fantasie entführt. Ich kann, ehrlich gesagt, die nicht so dollen Kritiken nicht nachvollziehen. Aber zum Glück sind alle Geschmäcker verschieden. So ein Buch lebt ja auch davon, dass man seine Fantasie bemühen muss und da brauch nicht jedes noch so winzige Detail bis ins Kleinste zerlegt und geklärt werden.

Und nun fieber ich dem dritten Band, dem Abschluss, entgegen und freue mich schon, auch diesen zu verschlingen!

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Veröffentlicht am 05.07.2020

Fantastische Idee in einer fantastischen Welt der Bücher

Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich
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Dieses Buch fand ich wahnsinnig spannend zu lesen. Dem Klappentext nach kam mir diese Idee, dass reale Menschen in Buchwelten eintauchen können gar nicht so unbekannt vor (wie z. B. in "Litersum"). Wer ...

Dieses Buch fand ich wahnsinnig spannend zu lesen. Dem Klappentext nach kam mir diese Idee, dass reale Menschen in Buchwelten eintauchen können gar nicht so unbekannt vor (wie z. B. in "Litersum"). Wer von uns Bücherwürmern möchte das nicht können?

Aber dass in der Buchwelt ein Buch existiert, welches gelöschte Wörter, die nie veröffentlich wurden, aufnimmt, ist ein interessanter Ansatz. Und regt so auch zum Nachdenken an, was passiert mit "gedachten" Sätzen, die wieder gelöscht , zurückgenommen wurden.

Die Autorin schafft es mit ihrer fantastischen Buchwelt, dass die verschiedensten und unterschiedlichsten Buchfiguren aus verschiedenen Zeiten und Genren zusammenkommen können. Viele Figuren kennt man aus Büchern, die man selbst gelesen hat. Klassik trifft auf Moderne usw. Wie die Charaktere in diesem Buch umgesetzt wurden, hat mich manchmal schmunzeln lassen. Einzig die Hauptprotagonistin Hope habe ich mir jünger vorgestellt. Aber alle sind lebendig und liebevoll ausgearbeitet. Sogar der oft mürrsiche Rufus und die "Bösen". Der Schreibstil liest sich sehr flüssig. An keinem Punkt kam für mich Langeweile auf.

Aber der Cliffhanger am Schluss ist ja schon fast gemein! Ein Glück, dass ich Teil 2 schon vor mir liegen habe und gleich weiterlesen kann.

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Veröffentlicht am 30.06.2020

Berührendes und bezauberndes Familienschicksal

Die Frauen von der Purpurküste – Isabelles Geheimnis (Die Purpurküsten-Reihe 1)
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Um es gleich vorweg zu nehmen, ein Buch welches mir beim Lesen Tränen über die Wangen kullern lässt und mich so packt, kann von mir nur 5 Sterne bekommen.

Ich fand das Buch großartig. Die Autorin schildert ...

Um es gleich vorweg zu nehmen, ein Buch welches mir beim Lesen Tränen über die Wangen kullern lässt und mich so packt, kann von mir nur 5 Sterne bekommen.

Ich fand das Buch großartig. Die Autorin schildert eine wundervolle Geschichte voller Spannung und Gefühl. Der Stil ist so lebhaft, dass man alles genau vor sich sieht. Die Charaktere sind so sympathisch und lebendig beschrieben, man kann sich gut in sie hineinfühlen. Die Beschreibung der Schauplätze ist so richtig plastisch, ich meinte, genau mittendrin zu sein. Ich habe förmlich das Meer und die frisch gebackenen Baguettes gerochen. Einfach toll.

Im Buch erfährt eine von Unfall und Trauer gezeichnete junge Frau, die eine erfolgreiche Autorin war, von der Geschichte und einem Geheimnis ihrer Großmutter in Südfrankreich. In deren Heimat will sie zur Ruhe kommen, die Vergangenheit verarbeiten und hinter sich lassen und wieder zu sich selbst finden., was nicht ganz einfach scheint. Und was hat der mysteriöse hübsche Mieter des Hauses damit zu tun?

Im Laufe der Handlung lernt Amélie ihre Vergangenheit anzunehmen und auch wieder glücklich zu werden. Sie versucht, das Geheimnis ihrer Oma zu lüften und bekommt unerwartet Hilfe dabei. Natürlich gibt es auch ein Happy End, wenn auch mit einem weinenden Auge.

Jedenfalls bin ich auf die weiteren Geschichten der Frauen von der Purpurküste gespannt.

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