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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2020

Kann nicht mit Band 1 mithalten

These Broken Stars. Sofia und Gideon (Band 3)
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Meine Meinung:

Im Band 3 der "These Broken Stars" Trilogie werden die Geschichten bzw. Paare aus Band 1 und 2 nun für das Finale zusammengeführt.

Ich bin ehrlich - von Anfang an hätte es mir besser gefallen, ...

Meine Meinung:



Im Band 3 der "These Broken Stars" Trilogie werden die Geschichten bzw. Paare aus Band 1 und 2 nun für das Finale zusammengeführt.

Ich bin ehrlich - von Anfang an hätte es mir besser gefallen, wenn es sich um 3 komplett unabhängige Liebesgeschichten im gleichen Universum gehandelt hätte, die nie miteinander in Berührung kommen. Das gibt es nämlich meiner Meinung nach selten. Zusammenführungen finde ich persönlich immer irgendwie schwierig und gefährlich. Man hat dabei immer das Gefühl, dass die Bindung, die man zu den einzelnen Paaren aufgebaut hat, verloren geht bzw. verschwimmt.

Dennoch habe ich mich natürlich auf diesen dritten Band eingelassen und war wirklich gespannt auf das Finale. Im Großen und Ganzen hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen. Ich fand es spannend, wie wir einerseits die Paare aus den ersten Bänden kennenlernen, andererseits aber auch ein neues Paar erleben. Die Dynamik zwischen den einzelnen Personen war auf diese Weise auf jeden Fall gegeben und hat eine gewisse Spannung mitgebracht. Trotzdem konnte auch das Finale inhaltlich für mich nicht mehr mit dem ersten Band mithalten. Ich finde, dass die Autorinnen die Qualität des ersten Bandes einfach nicht mehr erreichen konnten, auch wenn es sich im Ganzen wirklich um eine gute Trilogie handelt. Meine Lieblings-Trilogie wird es aber eben auch nicht, weil dafür dann die letzten beiden Bände für mich persönlich doch zu unspektakulär waren.



Fazit:



Ein schöner und würdiger Abschlussband, der aber - wie Band 2 - einfach nicht mit dem ersten mithalten kann. Ich glaube, ich hätte es schöner gefunden, wenn wir hier wirklich 3 voneinander unabhängige Liebesgeschichten erlebt hätten, die zwar im gleichen Universum spielen, aber nie wirklich miteinander in Berührung kommen. Ich vergebe dem Finale dennoch sehr gute 3 Sterne!

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Veröffentlicht am 20.08.2020

Jubilee und Flynn reißen mich emotional nicht wirklich mit

These Broken Stars. Jubilee und Flynn (Band 2)
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Meine Meinung:

Nach Band 1 - welchen ich ja wirklich sehr empfohlen habe - habe ich mir gewünscht, dass die weiteren Bände unabhängige Liebesgeschichten im gleichen Universum thematisieren - und mein ...

Meine Meinung:



Nach Band 1 - welchen ich ja wirklich sehr empfohlen habe - habe ich mir gewünscht, dass die weiteren Bände unabhängige Liebesgeschichten im gleichen Universum thematisieren - und mein Wunsch wurde erhört. Es sind wirklich 3 unabhängige Liebesgeschichten, die aber natürlich in gewisser Weise zusammenhängen und auch langsam aber sicher zusammengeführt werden - auch wenn das nur in kleinen Handlungssträngen passiert. Das finde ich aber sehr gelungen und erinnert mich an die Illuminae-Reihe :)

Aber kommen wir jetzt zu Band 2: Die Geschichte über Jubilee und Flynn hat mich emotional nicht ganz so mitgerissen. Jubilee - die Soldatin - und Flynn - der Rebelle... das ist erstmal eine interessante und explosive Mischung, die Spaß macht und die mich zu Beginn auch sehr mitgerissen hat. Das Interesse schwand dann aber doch schneller als gedacht. Das liegt daran, dass mir beide irgendwie nicht ganz sympathisch geworden sind. Die wenigen tiefgründigen Dialoge sind für mich immer sehr ähnlich und die Beziehung der beiden trifft mich irgendwie emotional nicht. Warum genau, kann ich gar nicht richtig erklären.

Auch das Geschehen auf dem Planeten Avon und der Zusammenhang zu Band 1 wird mir nicht richtig klar. Entweder ist Band 1 für mich einfach schon zu lange her oder das Ganze ist mir zu weit hergeholt und damit zu fantasyreich. Vielleicht kann ich dazu mehr sagen, wenn ich Band 3 gelesen habe. Der wird übrigens nun direkt im Anschluss gelesen :)


Fazit:



Die Geschichte von Jubilee und Flynn hat mich nicht ganz so mitgerissen, wie die von Lilac und Tarver. Die Mischung Soldatin-Rebelle ist zwar explosiv und spannend, aber emotional haben die beiden mich einfach nicht gepackt. Auch das Geschehen rund um den Planeten erscheint mir nicht ganz logisch. Ich weiß nicht, ob mir das Ganze schon zu fantasyreich wird oder Band 1 einfach schon zu lange her ist. Ich vergebe dem Band 2 erstmal solide 3 Sterne und bin gespannt was der dritte Band zu bieten hat.

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Veröffentlicht am 20.08.2020

Gute Einblicke in Presse- und Polizeiarbeit

64
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Meine Meinung:

"64" von Hideo Yokoyama spielt in Japan. Schauplatz ist die Polizei und insbesondere die Pressestelle der Polizei. Wir begleiten Mikami - Pressesprecher der Polizei - und erhalten so ...

Meine Meinung:



"64" von Hideo Yokoyama spielt in Japan. Schauplatz ist die Polizei und insbesondere die Pressestelle der Polizei. Wir begleiten Mikami - Pressesprecher der Polizei - und erhalten so tiefe Einblicke in das Geschehen und vorallem in das Gefüge der Polizeiarbeit. Ich weiß nicht, wie realitätsnah das Ganze ist und wie sehr sich der Autor auskennt, aber es ist auf jeden Fall sehr spannend zu erleben, wie sich die Hierarchie und insbesondere der Informations- und Kommunikationsfluss in diesem Unternehmen gestaltet.

Das Geschehen an sich ist aber wirklich eher unspannend. Der Kriminalfall, der Thema wird, ist für mich gar nicht schlecht konstruiert. Das ganze Geschehen könnte total spannend und mitreißend sein, aber der Fokus liegt nicht wirklich darauf, den Leser in den Bann zu ziehen und zu überraschen. Der Autor verliert sich dagegen eher in endlosen Erzählungen und Dialogen, die einen kein Stück weiterbringen. Einerseits ist man fasziniert, wie gut er die Interaktion zwischen Menschen wiedergeben und bis ins Detail sezieren kann, andererseits geht aber durch diese Analytik auch die Emotion verloren.

Ich wurde durch dieses Vorgehen oftmals sehr gelangweilt und für mich hat dadrunter der rote Faden sehr gelitten. Die Spannung blieb einfach außen vor und am Ende gab es für mich dann doch zu viele ungeklärte Fragen.



Fazit:



Der analytische Schreibstil des Autors nimmt dem Kriminalfall wirklich jegliche Emotion. Ich muss aber zugeben, dass man wirklich interessante Einblicke erhält und man das Gefühl hat, dass der Autor sich über Hierarchien und Interaktion zwischen Menschen viele Gedanken gemacht hat. Es wird ganz viel zwischen den Zeilen erzählt. Auch wenn für mich der Fokus der Geschichte im Verlauf etwas verloren ging, vergebe ich 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.07.2020

Guter Reihenabschluss, aber nicht herausragend

ELFENTHRON
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Meine Meinung:

Endlich ist die Reihe komplettiert und sieht in meinem Regal wunderschön aus. Dummerweise ist das irgendwie auch mein grundlegendes Ziel gewesen, denn so richtig umgehauen hat mich nicht ...

Meine Meinung:



Endlich ist die Reihe komplettiert und sieht in meinem Regal wunderschön aus. Dummerweise ist das irgendwie auch mein grundlegendes Ziel gewesen, denn so richtig umgehauen hat mich nicht ein einziger Band.

Der dritte Teil geht nahtlos weiter. Jude befindet sich im Exil und muss sich in der menschlichen Welt wieder zurecht finden. Der Einstieg ist gelungen und man kommt wieder gut in die Geschichte rein. Die Inhaltsangabe verrät schon, dass Taryn Jude mit einer bestimmten Aufgabe zurück ins Feenland bringt. Dieses ganze Hin und Her am Anfang war für mich persönlich etwas anstrengend und wirkt so als hätte die Autorin sonst nicht gewusst, wie sie Jude eigentlich wieder zurück bringen soll. Aber einmal im Feenland, verschwindet man natürlich auch nicht so schnell wieder und die Geschehnisse, die darauf folgen, sind ganz interessant. Es geschehen nochmal ein paar interessante Dinge, blutige Schlachten werden geschlagen, wichtige Entscheidungen getroffen, ein bisschen wird sich verliebt und geliebt - alles irgendwie ganz süß und schön, aber auch nicht völlig herausragend.

Um ehrlich zu sein, ist die Geschichte etwas vor sich hingeplätschert. Im Laufe der Reihe hat Jude auf jeden Fall ihre harte Schale verloren und wurde für den Leser doch emotionaler, menschlicher und damit nahbarer. Ihre Entwicklung finde ich deshalb wirklich sehr gelungen. Feengeschichten sind im Grunde auch gar nicht unbedingt für mich gemacht, daher überrascht es mich selbst nicht, dass ich nicht in Lobeshymnen zerfließe. Es war für mich ein angenehmes Lesevergnügen, aber nichts was länger im Gedächtnis bleibt.



Fazit:



Ein Reihenabschluss, der mich nicht vom Hocker reißt, der aber solide daher kommt und einen mit interessanten Entscheidungen, blutigen Kämpfen und spannenden Intrigen amüsiert. Ich vergebe solide 3 Sterne und freue mich über den hübschen Anblick in meinem Regal :)

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Veröffentlicht am 22.05.2020

Hat mich nicht mitgerissen

Young Elites (Band 2) - Das Bündnis der Rosen
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Meine Meinung:

Um in den zweiten Teil der Reihe "Young Elites" reinzukommen, habe ich zugegebenermaßen etwas gebraucht. Der erste Teil ist schon lange her und ich musste mich erst wieder ein bisschen ...

Meine Meinung:



Um in den zweiten Teil der Reihe "Young Elites" reinzukommen, habe ich zugegebenermaßen etwas gebraucht. Der erste Teil ist schon lange her und ich musste mich erst wieder ein bisschen zurecht finden.

Der erste Teil war mir aber positiv im Gedächtnis geblieben. Mir hat gut gefallen, dass die Protagonistin so düster denkt und die Autorin sich auch an Themen wie gleichgeschlechtliche Liebe "traut" - auch wenn das langsam eigentlich mal normal sein sollte....ist es aber leider nicht.

Der zweite Teil der Reihe konnte mich aber einfach nicht richtig mitreißen. Mir gefällt immer noch sehr, dass Adelina eine sehr grausame und sehr düstere Protagonistin ist. Die Autorin kreiert eine Person, die man nicht sympathisch findet und mit der man nicht richtig mitfiebern will, aber andersherum einfach keine andere Wahl hat, weil es eben "ihre Geschichte" ist. Das finde ich wirklich ganz cool. Ich finde aber auch, dass Adelinas Gedanken und Gefühle oft sehr einseitig und wenig durchdacht sind. Teilweise kommt so eine gewisse Sentimentalität durch, die sie menschlicher macht, dann aber wiederum gar nicht zu ihren anderen düsteren Gedanken passt. Ich ahne zwar, worauf die Autorin damit hinaus will (insbesondere das Ende der Geschichte in Band 2 zeigt es), aber ich weiß nicht, ob ich das alles so für eine gute Idee halte. Mich reizt die Geschichte einfach zu wenig. Ich hatte die ganze Zeit eher ein Gefühl von "So richtig spannend ist das gerade nicht". Und dann fällt es einem wirklich schwer, motiviert weiter zu lesen.



Fazit:



Die Geschichte um die grausame und düstere Protagonistin Adelina geht weiter. Ihr Machthunger zerfrisst sich wortwörtlich und wir werden in ihre dunkle Gedankenwelt hinabgezogen. Leider konnte mich der zweite Teil nicht so richtig mitreißen. Ich ahne worauf die Autorin hinaus will, ich weiß aber nicht, ob mir die Idee so gut gefällt. Ich vergebe solide aber unspannende 3 Sterne.

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