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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2020

Eher schwacher 2ter Band

Ashes and Souls (Band 2) - Flügel aus Feuer und Finsternis
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Nach dem spannenden ersten Band habe ich mir direkt den zweiten Band gekauft. Ich war super euphorisch und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht und ob die Liebe zwischen Asher und Mila überhaupt ...

Nach dem spannenden ersten Band habe ich mir direkt den zweiten Band gekauft. Ich war super euphorisch und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht und ob die Liebe zwischen Asher und Mila überhaupt eine Chance hat.

Zu Beginn des zweiten Bandes war es auch noch sehr spannend und dramatisch, doch im Laufe der Handlung verlor sich das leider in Wiederholungen. Asher, Mila und deren Freunde versuchen Mila vor dem Schicksal der Auslöschung zu bewahren und stellen sich so über die Gesetze des Gleichgewichts. Auf ihrem Weg kreuzen sie einigen Feinden und Mila muss mehr über den Umstand herausbekommen, wie sie ihre Fähigkeiten überhaupt bekommen hat.

Ich bin der Meinung, das sich der Mittelteil des Buchs sehr in die Länge zieht. Das war auch der Punkt, weshalb ich das Buch sehr oft aus der Hand gelegt habe. Insgesamt habe ich zwei weitere Bücher beendet während ich "Ashes and Souls" gelesen habe.

Das Ende hat mir dann aber wieder gut gefallen, es war sehr schlüssig und interessant ausgearbeitet. Trotzdem hat mir der zweite Band leider nicht so sehr gefallen wie Band 1. Zu den Protagonisten konnte ich diesmal keine Bindung aufbauen und somit hat das Gefühl bei mir völlig gefehlt. Ich habe das Problem bei Avas Büchern öfters schon erlebt, das ich mir beim lesen eben nur wie ein Zuschauer vorkam stat mitten drin zu sein. Das behindert den Lesefluss immer sehr. Ich finde auch, das Tariel eine viel zu kleine Rolle bekommen hat. Während er im ersten Band noch mittendrin war hat man kaum etwas von ihm im zweiten Band mitbekommen. Er ist halt da und das wars irgendwie...fand ich etwas schade.

Trotzdem kann ich den Zweiteiler denen empfehlen, die gerne in Fantastische Zwischenwelten eintauchen und sich einer zarten Liebe hingeben wollen.

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Veröffentlicht am 03.07.2020

Nicht so wie erwartet

Afterglow
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Im vierten Band "Afterglow" geht die Reise unserer 4 Freunde zu Ende. Terra Mater zeigt nun ihr wahres Gesicht und die Jugendlichen schwanken zwischen Verständnis und dem drang, die Menschheit zu beschützen. ...

Im vierten Band "Afterglow" geht die Reise unserer 4 Freunde zu Ende. Terra Mater zeigt nun ihr wahres Gesicht und die Jugendlichen schwanken zwischen Verständnis und dem drang, die Menschheit zu beschützen.

Ich habe mich leider sehr durch den letzten Band kämpfen müssen. Mir hat die Reise in die Traumwelt zu Terra Mater nicht so gut gefallen, was ich sehr schade fand, denn Band 3 hatte es richtig in sich und hat mich total neugierig zurückgelassen. Beim Finalen Band hat mir dann aber die Emotion gefehlt. Ich konnte keinen Draht mehr zu den Protagonisten aufbauen und die Handlung leif irgendwie neben mir her statt mich mitzunehmen.

Die Message die die Autorin in dieser Reihe mitgeben möchte, kommt aber wirklich an. Es geht um jeden einzelnen von uns, um das weggucken wenn wir sagen "ach, einer mehr oder weniger", um die Selbstverständlichkeit, wie jeder einzelne mit den Ressourcen der Erde umgeht ohne das Bewusstsein das es eben nicht selbstverständlich ist.

Fazit: Eine erschreckend nahe Geschichte im Bezug auf unser Umweltverhalten, die es schafft, den Leser etwas über sein eigenes Verhalten nachdenken zu lassen und so vielleicht einen Anstoß gibt, das eben auch schon ein kleines umdenken zu einer gesünderen Natur führen kann.

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Veröffentlicht am 03.07.2020

Leider nur mittelmäßig

Promised
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Von Kiera Cass bin ich sehr verwöhnt worden. Mit ihrer Reihe "Selection" hat sie die Messlatte der Herz-Schmerz-Glitzer Prinzessinnen Geschichten sehr hoch gelegt. Die Reihe habe ich förmlich eingesogen ...

Von Kiera Cass bin ich sehr verwöhnt worden. Mit ihrer Reihe "Selection" hat sie die Messlatte der Herz-Schmerz-Glitzer Prinzessinnen Geschichten sehr hoch gelegt. Die Reihe habe ich förmlich eingesogen und mich deshalb sehr auf "Promised" gefreut. Ich habe eine ähnliche Geschichte erwartet allerdings musste ich bim lesen feststellen, das ich eher das Gefühl hatte von einer ganz anderen Autorin ein Buch zu lesen.

Bei Promised geht es zwar um ein Mädchen, das dass Herz eines Königs erweichen will und dies auch schafft, aber Gefühle und ein Sinnvoller Plot bleiben irgendwie aus. Ich war ein bisschen überrascht, denn Hollis wirkt als Protagonistin etwas aufgesetzt. Sie hat nicht mal Herzklopfen bei König Jameson aber schmeißt sich, wie ein paar andere Mädchen vor ihr, an seinen Rock. Das hat mir nicht gefallen. Sie wirkte dadurch auf mich eher unsympathisch da sie nur auf den König aus war und nicht auf große Gefühle. Später als sie Silas kennen lernt merkt sie dann plötzlich, das es nie Liebe war, was sie bei Jameson gefühlt hatte....na wie alt ist die Gute den? Nun hoffte ich auf atemberaubende Liebesszenen im verborgenen und auf eine Menge "Hachhh" und "ohhhh" und Schmetterlinge im Bauch aber da kam nichts. Ich hatte nicht ein einziges mal das Gefühl, das Hollis und Silas unsterblich ineinander verliebt gewesen wären. König Jamesons Reaktion darauf war auch total flach und unrealistisch. Es kam einfach keine Spannung auf, nicht mal dann als eigentlich was passiert.
Zu Hollis Freundin kann ich auch nur den Kopf schütteln. Ja ok man ist vielleicht mal eifersüchtig auf seine Freundin, aber solch eine Intrige hinter ihrem Rücken zu schmieden und ihr vorne in Gesicht zu lachen geht gar nicht. Aber nicht einmal da hat Hollis große Reaktion drauf gezeigt, das hat mich dann auch noch für sie mit sauer gemacht.

Ich bin sehr enttäuscht von dieser Geschichte, sie liest sich zwar sehr flüssig, das Kiera Cass Schreibstil einfach toll ist, aber wenn beim Leser keinerlei Gefühl oder Spannung aufkommt, dann wurde da irgendetwas falsch gemacht. Ich verstehe absolut nicht, was da passiert ist, denn Kiera Cass hat definitiv Potenzial, wie ihre Reihe "Selection" ja schon bewiesen hat.
Übrigens gab es auch nicht wirklich einen Cliffhanger. Die Geschichte fängt mittendrin an und hört genauso auch wieder auf...

Ich werde wohl auch den zweiten Band noch lesen, da ich Kiera Cass einfach mag und die Story ja auch nicht so schlecht war aber enttäuscht bin ich trotzdem.

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Veröffentlicht am 03.07.2020

Leichte Unterhaltung

The School for Good and Evil, Band 1: Es kann nur eine geben (Die Bestseller-Buchreihe zum Netflix-Film)
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Diese Reihe habe ich schon eine weile ins Auge gefasst. Eine Schule an der Gute und Böse ausgebildet werden um am Ende in ihr eigenes Märchen hineinzupassen klingt ja nun auch echt interessant. Allerdings ...

Diese Reihe habe ich schon eine weile ins Auge gefasst. Eine Schule an der Gute und Böse ausgebildet werden um am Ende in ihr eigenes Märchen hineinzupassen klingt ja nun auch echt interessant. Allerdings hatte ich wirklich einige Probleme mit der Handlung. Der Schreibstil war ganz ok aber mit den Protagonisten konnte ich nicht ganz warm werden. Es gibt Agatha, die eher wie eine Böse wirkt, da sie sich schwartz kleidet, mit Katzen spricht und auf einem Freidhof lebt. Dann gibt es da die Gute, Sophie. Sie liebt Kleider und Make Up, träumt von einem Happy End mit Prinzen. Eigentlich ist schnell klar, das Sophie auf die Schule für Gute und Agatha auf die Schule für Böse gehen wird, doch der Schulleiter hat scheinbar einen Fehler gemacht.

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Als die Mädchen in dieser neuen magischen Welt ankommen, wusste ich nicht wirklich wo ich war. Die Erklärungen konnten sich bei mir einfach nicht Bildlich festsetzen und ich hatte die Schule nicht vor Augen. Alles war eher wirr und unverständlich. Trotzdem konnte mich die Geschichte irgendwie weiter mitnehmen und ich wollte wissen, wie es mit Agatha und Sophie weitergeht. Im Laufe der Geschichte wird deutlich, das Agatha gar nicht so Böse ist wie alle geglaubt haben. Vorurteile spielen hier eine große Rolle. Dieser Aspekt hat mir gut gefallen, doch dann kam ja noch der Prinz dazu. Oberflächlich und echt nervige "Lovestory"? wenn man es denn so nennen kann. Null Gefühl kam bei mir an und auch im Bezug auf Agatha war ich das ein oder andere mal echt sauer! Wie kann sie sich nur so sehr von ihrer angeblichen Freundin gefallen lassen und weiterhin zu ihr stehen? Sie scheint ja nun wirklich ein Herz aus Gold zu haben.

Im ganzen hat mich die Geschichte also doch irgendwie unterhalten, trotz der ganzen nervigen unverständlichen Aspekte habe ich mich für die beiden Mädchen und ihre Geschichte interessiert und werde ihren Weg wohl weiter verfolgen. Ich hoffe das in den Folgebänden mehr auf die Magische Welt der Märchen eingegangen wird, denn dieser Teil hat mir am besten gefallen.

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Veröffentlicht am 02.06.2020

Es fehlte an Gefühlen

TausendMalSchon
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Bei diesem Buch muss ich einfach bei der Optik anfangen. Denn die ist wirklich ein Traum. Der Buchschnitt ist Lila und zeigt kleine Insekten, die in der Handlung auch eine Rolle spielen, deshalb passt ...

Bei diesem Buch muss ich einfach bei der Optik anfangen. Denn die ist wirklich ein Traum. Der Buchschnitt ist Lila und zeigt kleine Insekten, die in der Handlung auch eine Rolle spielen, deshalb passt die Gestaltung des Covers absolut perfekt zum Buch. Das Cover selbst ist ebenfalls ein wahrer Hingucker und schmückt jedes Bücherregal. Auch hier sind passende Dinge zur Handlung versteckt. Sowas liebe ich sehr, denn da merkt man direkt, dass der Designer sich mit dem Buch auseinander gesetzt hat und kein 0815 Cover kreiert hat.

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Das Buch startet mit einem kleinen Rückblick, der dem Leser kurz erklärt, warum Sasha nun auf Alderney bei ihrer Großmutter und deren Zirkel lebt. Die Seelenmagie wird direkt angesprochen und genauso schnell wird klar, das Sasha nach dem Vorfall, der ihre Eltern ins Grab brachte, kein Interesse daran hat, sich dem Zirkel mit ihrer Magie anzuschließen. Leider gelingt ihr das nicht so wie gewünscht, denn jemand scheint es auf sie abgesehen zu haben. Dann taucht auch noch ein komischer Typ auf, der Sasha irgendwie in ihren Bann zieht und somit ihr komplettes Leben auf den Kopf stellt. Zwischen Flucht, Liebe und dem Zeitwandern entsteht eine Magische Geschichte mit vielen verschiedenen Handlungssträngen.

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Marah Woolf hat auch in diesem Buch eine interessante Geschichte auf die Beine gestellt. Die Insel auf der Sasha mit ihrer Großmutter lebt, wird sehr bildlich beschrieben und man fühlt sich als Leser sofort wohl und heimisch. Später habe ich gesehen, das es die Insel wirklich gibt und Marah selbst schon dort war, was mit Sicherheit dazu beigetragen hat, das das verbildlichen so gut geklappt hat :)

Die kleine Liebesgeschichte zwischen Sasha und Cedric hat mir dann irgendwie nicht so gut gefallen. Ich konnte da einfach keine echten Gefühle finden, die mir ein Bauchkribbeln vermittelt hätten. Die Geschichte der beiden läuft etwas im Hintergrund. Zwischen den ganzen Zeitebenen der Seelenmagierinnen und deren vergangenen Leben habe ich öfters den Faden verloren. Teilweise war ich richtig verwirrt, da die Protagonisten ja eigentlich nicht in die Vergangenheit eingreifen durften das aber irgendwie schon getan haben. Das war mir persönlich also wirklich zu viel durcheinander. Ab da habe ich leider auch ein bisschen die Lust am lesen verloren, da die Spannung etwas verloren ging. Das Buch landete also öfters auf dem Tisch.
Das Eingreifen des Bösewichts war mir auch ein bisschen zu distanziert und nicht Aktionreich genug. Am schlimmsten war für mich aber das Ende. Ich habe mich an einem Punkt auf ein wenig trauer eingelassen und es auch akzeptiert, doch dann wurde die Handlung gedreht und es gab ein Happy End, schade, das wirkte auf mich doch sehr aufgesetzt und erzwungen.

Fazit: Ich habe mich auf Alderney bei Sasha und ihrem Zirkel sehr wohl gefühlt, die leichte Lovestory war ok, vermittelte aber keine großen Gefühle. Im Ganzen hat mir die Handlung aber gefallen und ich habe mich teilweise sehr gut unterhalten gefühlt.

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