Profilbild von Jukebook_juliet

Jukebook_juliet

Lesejury Star
offline

Jukebook_juliet ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Jukebook_juliet über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2020

Ein humorvoller Kriminalroman

Mörder Quoten
0

Inhalt:
Was macht ein Auftragskiller, dem jemand die Arbeit abgenommen hat? Überstunden.
Er muss dringend herausfinden, wer ihm zuvorgekommen ist – und den Mord aufklären, den er selbst hätte begehen sollen. ...

Inhalt:
Was macht ein Auftragskiller, dem jemand die Arbeit abgenommen hat? Überstunden.
Er muss dringend herausfinden, wer ihm zuvorgekommen ist – und den Mord aufklären, den er selbst hätte begehen sollen. Schließlich hat er einen Ruf zu wahren. Äußerste Vorsicht ist geboten, um nicht ins Visier der ermittelnden Chefinspektorin zu geraten. Zusammen mit seinem unfreiwilligen, redegewaltigen Assistenten beginnt der Killer nachzuforschen. Die Spur führt in die Welt des kleinen Glücks, der Buchmacher, Sportwetten, legalen und illegalen Spielhöllen. Und zu Verstrickungen, die bis in höchste Kreise reichen…

Meine Meinung:
Leo Lukas ist ein österreichischer Kabarettist und als solcher hat er einen humorvollen Kriminalroman der etwas anderen Art geschaffen.
Der Auftragskiller Bravo und der Schauspieler Peter Szily bilden zusammen ein ungewöhnliches Ermittlerpaar, das sich im Laufe der Geschichte gut zusammenrauft und sich ergänzt. Während der Bravo eher von der trockenen Sorte ist, hat mich Peter Szily des Öfteren mit seinem Wortwitz zum Schmunzeln gebracht. Der Autor hat wohl ziemlich viel von sich selbst in Pezi (Peter) einfließen lassen.

Ich kann den Schreibstil leider nicht als herausragend flüssig bezeichnen, da ich beim Lesen aufgrund der vielen Austriazismen öfter ins Stocken geriet. Wer sich hier aber auskennt, sollte seine wahre Freude an dem Buch haben.

Mörder Quoten ist kein klassischer Kriminalroman im eigentliche Sinne und obwohl mich der Humor von Leo Lukas durchaus abholen konnte, liegt mir wohl diese Art des humorvollen Kriminalromans nicht. Jedenfalls konnte ich mit der Geschichte nicht warm werden und auch die Protagonisten blieben mir bis zum Ende des Buches eher fremd. Daran änderte auch der Einblick in Peter Szilys tragisches Liebesleben nichts. So schade!

Fazit:
Mörder Quoten ist ein außergewöhnlich humorvoller Kriminalroman.

Meine Bewertung:
2,5/ 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.09.2020

Zu wenig "Psycho" in diesem sogenannten Psychothriller

Enemy
0

Klappentext:
Ein Besucher ist etwas höchst Ungewöhnliches auf der Farm von Junior und Henrietta, die sich irgendwo in der kanadischen Einsamkeit zwischen riesige Rapsfelder duckt. Und der seltsame Gast ...

Klappentext:
Ein Besucher ist etwas höchst Ungewöhnliches auf der Farm von Junior und Henrietta, die sich irgendwo in der kanadischen Einsamkeit zwischen riesige Rapsfelder duckt. Und der seltsame Gast aus der Stadt bringt verstörende Nachrichten: Junior wurde für ein Forschungsprogramm ausgewählt und soll die nächste Zeit weit weg von seiner Farm verbringen … sehr weit weg. So soll sein langweiliges Leben revolutioniert, seine persönliche Entwicklung vorangetrieben werden.
Und Henrietta, seine geliebte Frau?
Keine Angst. Für sie wird gesorgt - sie wird seine Abwesenheit noch nicht einmal bemerken...

Meine Meinung:
Warum dieses Buch als Psychothriller betitelt wird ist mir schleierhaft. Ich würde eher sagen, es handelt sich hierbei um einen Spannungsroman (wenngleich sich die Spannung für mich erst gegen Ende der Geschichte zeigt) mit einem Hauch von Sci-Fi.
Der Hauptprotagonist Junior erzählt aus der „Ich“ Perspektive, was einem als Leser*in seine Gefühlswelt gut begreiflich macht.
Leider kann „Enemy“ in keiner Weise an Iain Reids Debütroman „The Ending“ anknüpfen. Die psychologische Spannung, die der Autor im Verlauf der Geschichte offensichtlich aufbauen will, kommt aufgrund der sich stetig wiederholenden philosophischen Gedanken (wenn man es denn so nennen will) von Junior aus meiner Sicht überhaupt nicht zum Tragen. Im Gegenteil, mir wurden seine Gedanken irgendwann einfach zu viel und dies führte zur Langeweile. Ich musste mich schon fast durch das Buch quälen.
Das überraschende Ende konnte mich mit der Geschichte nicht ganz versöhnen, sodass ich lediglich 2,5 Sterne als Bewertung vergeben kann.
Fazit:
Es steckt zu wenig „Psycho“ in diesem Buch, um ihn Psychothriller zu nennen.
Für mich steht eines fest: Dies war das letzte Buch von Iain Reid, das ich gelesen habe

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.09.2020

Zu wenig "Psycho" in diesem sogenannten Psychothriller

Enemy
0

Klappentext:
Ein Besucher ist etwas höchst Ungewöhnliches auf der Farm von Junior und Henrietta, die sich irgendwo in der kanadischen Einsamkeit zwischen riesige Rapsfelder duckt. Und der seltsame Gast ...

Klappentext:
Ein Besucher ist etwas höchst Ungewöhnliches auf der Farm von Junior und Henrietta, die sich irgendwo in der kanadischen Einsamkeit zwischen riesige Rapsfelder duckt. Und der seltsame Gast aus der Stadt bringt verstörende Nachrichten: Junior wurde für ein Forschungsprogramm ausgewählt und soll die nächste Zeit weit weg von seiner Farm verbringen … sehr weit weg. So soll sein langweiliges Leben revolutioniert, seine persönliche Entwicklung vorangetrieben werden.
Und Henrietta, seine geliebte Frau?
Keine Angst. Für sie wird gesorgt - sie wird seine Abwesenheit noch nicht einmal bemerken...

Meine Meinung:
Warum dieses Buch als Psychothriller betitelt wird ist mir schleierhaft. Ich würde eher sagen, es handelt sich hierbei um einen Spannungsroman (wenngleich sich die Spannung für mich erst gegen Ende der Geschichte zeigt) mit einem Hauch von Sci-Fi.
Der Hauptprotagonist Junior erzählt aus der „Ich“ Perspektive, was einem als Leser*in seine Gefühlswelt gut begreiflich macht.
Leider kann „Enemy“ in keiner Weise an Iain Reids Debütroman „The Ending“ anknüpfen. Die psychologische Spannung, die der Autor im Verlauf der Geschichte offensichtlich aufbauen will, kommt aufgrund der sich stetig wiederholenden philosophischen Gedanken (wenn man es denn so nennen will) von Junior aus meiner Sicht überhaupt nicht zum Tragen. Im Gegenteil, mir wurden seine Gedanken irgendwann einfach zu viel und dies führte zur Langeweile. Ich musste mich schon fast durch das Buch quälen.
Das überraschende Ende konnte mich mit der Geschichte nicht ganz versöhnen, sodass ich lediglich 2,5 Sterne als Bewertung vergeben kann.
Fazit:
Es steckt zu wenig „Psycho“ in diesem Buch, um ihn Psychothriller zu nennen.
Für mich steht eines fest: Dies war das letzte Buch von Iain Reid, das ich gelesen habe

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.08.2020

Klang außerdegewöhnlich, war es aber nicht

Als du mich sahst
0

Die Idee der Autorin fand ich klasse: Eine 39jährige Kundthändlerin und Mutter lernt bei einem Treffen den Schwarm ihrer pubertierenden Tochter kennen. Dieser ist 20 Jahre alt und Bandmitglied einer weltbekannten ...

Die Idee der Autorin fand ich klasse: Eine 39jährige Kundthändlerin und Mutter lernt bei einem Treffen den Schwarm ihrer pubertierenden Tochter kennen. Dieser ist 20 Jahre alt und Bandmitglied einer weltbekannten Popband. Normalerweise erwähne ich das Alter der Protagonisten nicht, weil es mir völlig schnurz ist. Hier jedoch muss es gesagt werden um die Geschichte zu verstehen.
Die beiden bändeln an und so beginnt eine ungewöhnliche Liebesgeschichte... denkt man, doch leider war mir die Story viel zu klischeebehaftet und in weiten Teilen ging es einfach nur um Sex.
Ich erhoffte mir aufgrund der interessant klingenden Idee eine außergewöhnliche Geschichte, doch leider war das Buch wie jedes andere auch aus dem Genre.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.07.2020

Klang außergewöhnlich, war es leider nicht

Als du mich sahst
0


Die Idee der Autorin fand ich klasse: Eine 39jährige Kundthändlerin und Mutter lernt bei einem Treffen den Schwarm ihrer pubertierenden Tochter kennen. Dieser ist 20 Jahre alt und Bandmitglied einer ...


Die Idee der Autorin fand ich klasse: Eine 39jährige Kundthändlerin und Mutter lernt bei einem Treffen den Schwarm ihrer pubertierenden Tochter kennen. Dieser ist 20 Jahre alt und Bandmitglied einer weltbekannten Popband. Normalerweise erwähne ich das Alter der Protagonisten nicht, weil es mir völlig schnurz ist. Hier jedoch muss es gesagt werden um die Geschichte zu verstehen.
Die beiden bändeln an und so beginnt eine ungewöhnliche Liebesgeschichte... denkt man, doch leider war mir die Story viel zu klischeebehaftet und in weiten Teilen ging es einfach nur um Sex.
Ich erhoffte mir aufgrund der interessant klingenden Idee eine außergewöhnliche Geschichte, doch leider war das Buch wie jedes andere auch aus dem Genre.
Daran konnte auch die schöne Stimme der Hörbuchsprecherin nichts ändern.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere