Noch besser als Band 1!
It was always loveIt was always love ist Teil 2 der Blakely-Brüder Reihe. Es geht in dem Buch um Aubree, die von der Uni flog und anschließend hilflos zu ihrer besten Freundin Ivy flieht. Dort fühlt sie sich allmählich ...
It was always love ist Teil 2 der Blakely-Brüder Reihe. Es geht in dem Buch um Aubree, die von der Uni flog und anschließend hilflos zu ihrer besten Freundin Ivy flieht. Dort fühlt sie sich allmählich wohler, was auch an Noah, Ivys Stiefbruder liegt. Die beiden kommen sich näher, doch Noah zieht eine Wand hoch, die schwere Folgen für Aubrees Gefühle haben könnte…
Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, obwohl ich „It was always you“ vor über drei Monaten gelesen habe. Den zweiten Teil kann ich auch allen empfehlen, die den ersten nicht gelesen haben, es sollten keinerlei Verständnisprobleme auftreten, denn die Geschichten sind relativ unabhängig voneinander.
Durch den leichten, angenehmen Schreibstil von Nikola Hotel war man also direkt im Geschehen der Geschichte. In den ersten Kapiteln lernte man Aubree kennen und ich mochte sie auf Anhieb. Sie hatte etwas Verletzliches, das sie aber zugleich auch als Kämpfernatur zeichnete.
Ihr Kennenlernen mit Noah war auch etwas ganz Besonderes, ich habe die Chemie zwischen den beiden direkt gespürt. Und über Noah im Allgemeinen müssen wir gar nicht reden, nur so viel: neuer Bookboyfriend. Schon die Tatsache, dass er reitet?! Ich glaube ich habe das noch nie über einen männlichen Protagonisten in einem Liebesroman gelesen. Falls ihr da Bücher kennt, tell me!
Auf jeden Fall fand ich es schön, wie er und Aubree sich näherkamen, einfach weil es realistisch war und nicht zu schnell ging.
Aubrees Entwicklung ist definitiv ein weiterer Pluspunkt an diesem Buch. Sie kam vollkommen aufgelöst nach New Hampshire und wird ein starker, bodenständiger Mensch.
Auch über Noahs Entwicklung habe ich mich gefreut, leider kam sie sehr spät und wurde dann meiner Meinung nach zu schnell abgehandelt.
Das Ende gefiel mir hier jedoch gut, es war nicht übertrieben, aber trotzdem eine schöne und passende Abrundung.
Die Nebencharaktere in diesem Buch gefielen mir ebenfalls, vor allem wieder von Ivy und Asher zu lesen war schön. Mir haben aber auch beispielsweise Jenna oder Frida gut gefallen, sie ergänzten die Geschichte an den passenden Stellen.
Ein Punkt, der mich störte, ist wirklich nur eine sehr persönliche Kritik, denn mich hat es genervt, dass Noah als „Hobby“ Boxen bzw. eher „sich fertig machen lassen“ hatte. Es gibt einfach so viele Bücher (Paper Reihe, Burning Bridges, Die letzte erste Nacht, …) in denen das thematisiert wird und langsam ist es für mich kein Nebenaspekt mehr, sondern wird zu einem Klischee. Männlicher Protagonist mit wenig Selbstwertgefühl lässt sich verprügeln, warum nicht? Darauf werde ich aber nicht weiter eingehen, da es wie gesagt nur mein persönliches Empfinden ist.
Insgesamt war es für mich eine wundervolle, realistische und mitfühlende Geschichte mit authentischen und liebenswerten Protagonisten. Eine große Leseempfehlung für alle New Adult Liebhaber. Meiner Meinung nach ist dieser Band sogar noch besser als der erste.