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Veröffentlicht am 29.09.2020

Besser als Teil eins

Hex Files - Wilde Hexen
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Der erste Teil der Hexfiles hat mir sehr gut gefallen, ich wurde gut unterhalten und wollte mehr. Etwas enttäuschend war dann der Klappentext von Wilde Hexen und meine Erwartungen wurden etwas gesenkt. ...

Der erste Teil der Hexfiles hat mir sehr gut gefallen, ich wurde gut unterhalten und wollte mehr. Etwas enttäuschend war dann der Klappentext von Wilde Hexen und meine Erwartungen wurden etwas gesenkt.
Ich kann den diversen RealitySoaps wie sie auch im deutschen Fernsehen ablaufen, nichts abgewinnen und einen ähnlichen Unterhaltungsfaktor habe ich auch bei den Hexfiles erwartet.
Aber, und darüber bin ich sehr froh, ich wurde angenehm überrascht. ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass mich WILDE HEXEN weitaus mehr unterhalten hat als HEXEN GIBT ES DOCH.
Das Set der Serie ist unterhaltsam mit all seinen Charakteren mit ihren Eigenheiten und Geheimnissen. Da fällt es kaum auf, dass sich alles in den schottischen Highlands abspielt, auch wenn man hin und wieder glaubt mit einer inzestiösen Gemeinschaft Kontakt zu haben.
Die kurzweilige Geschichte ist witzig, spannend, auch romantisch (wobei ich darauf auch verzichten könnte) und immer wieder mit Überraschungen gespickt. Hin und wieder wirkt alles sehr übertrieben und manchmal auch kitschig.
Brutus entwickelt sich immer mehr zu meinem Lieblings-Sidekick, manchmal darf man durchaus den Kopfschütteeln und einige Szenen musste ich mehrmals lesen, weil ich nicht glauben konnte was passierte.

Wer den ersten Teil der Reihe mochte wird den zweiten Teil lieben.
Und ich freue mich auf die nächsten Teile.

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Veröffentlicht am 24.09.2020

Faszinierendes aus Tier- und Pflanzenwelt

Das Faultier und die Motte
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Ich freue mich immer wieder über Bücher, die Kindern unsere Welt (und natürlich besonders die Welt der Tiere) nahebringen und bei denen auch der Erwachsen (sprich: Die Eltern) etwas lernen können.
Das ...

Ich freue mich immer wieder über Bücher, die Kindern unsere Welt (und natürlich besonders die Welt der Tiere) nahebringen und bei denen auch der Erwachsen (sprich: Die Eltern) etwas lernen können.
Das Faultier und die Motte ist so ein Buch. Der Titel ist vielleicht ein bisschen irreführend, denn um Tierfreundschaften geht es nicht, es sind eher die Beziehungen einiger unterschiedlicher Tierarten. Von Freundschaft kann man kaum reden.
Sind die Bakterien im Magen einer Kuh wirklich die Freunde der Kuh? Sind Nemos Verwandte wirklich mit Seeanemonen befreundet?
Venusfliegenfalle und Fliege sind definitiv keine Freunde.
Aber … das sind Beispiele für unterschiedliche Beziehungen in Tier- und Pflanzenreich die „Erzähler“ Homer auf seiner Reise entdeckt (aber man erahnt es … das was er sucht, findet er auf seiner Reise nicht)
Die vorgestellten „Freundschaften“ sind vielseitig und amüsant von der Autorin selbst illustriert, ein Buch das Spaß macht beim (Vor)Lesen und Anschauen.
Aber (und das ist vielleicht gar nicht so verkehrt, betrachtet man das doch sehr junge Zielpublikum), die entsprechenden Informationen sind sehr kurz gehalten. Der Erwachsene, der mehr über die unterschiedlichen Beziehungen erfahren möchte muss sich an andere Quellen wenden, aber … es wird ein guter (und unterhaltsamer, manchmal kaum zu glaubender) Überblick geboten über das, was die Natur zu bieten hat.

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Veröffentlicht am 27.08.2020

Wissen für alle

Tierisch in Not
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Die arsEdition hat es drauf: Kurz und knapp wird auf anschauliche Weise Wissen vermittelt. Und wie auch bei anderen Büchern des Verlags sollte man über den Tellerrand schauen und sich auch als Elternteil ...

Die arsEdition hat es drauf: Kurz und knapp wird auf anschauliche Weise Wissen vermittelt. Und wie auch bei anderen Büchern des Verlags sollte man über den Tellerrand schauen und sich auch als Elternteil mit Tierisch in Not auseinandersetzen, denn der Klimawandel und die Bedrohung der Natur (und das betrifft ja nicht nur Tiere, auch wenn das offensichtlicher ist als das Aussterben von Pflanzen) geht jeden etwas an.
Das Buch zeigt aber nicht nur auf einfache Weise die Probleme unserer Welt, es bietet auch genug Stoff zum Nachdenken und Diskutieren, Fragen vertiefen das Verständnis und so lernen Kinder (und ihre Eltern) die Zusammenhänge zu begreifen.
Es ist schade, dass die Bücher verhältnismäßig teuer sind, aber die Aufmachung und der Inhalt machen das durchaus wieder wett.
Bücher wie dieses helfen dem besseren Verständnis der Natur ohne schwierige Fachbegriffe und mit vielen Bildern.

Wissensvermittlung kann auch Spaß machen (und das zeigen die Bücher der arsEdition jedes Mal aufs Neue)

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Veröffentlicht am 13.08.2020

Nicht nur für kleine Hühnerfans

Ich wollt’, ich wär' ein Huhn
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"Ich wollt‘ ich wär ein Huhn" bietet alles, was man über Haushühner wissen muss. Nun ja, fast alles. Kindgerecht verpackt und wunderschön illustriert wird der Leser in die spannende Welt der Hühner eingeführt. ...

"Ich wollt‘ ich wär ein Huhn" bietet alles, was man über Haushühner wissen muss. Nun ja, fast alles. Kindgerecht verpackt und wunderschön illustriert wird der Leser in die spannende Welt der Hühner eingeführt. Und wenn man darüber nachdenkt weiß man doch sehr wenig über diese Haustiere, die Fleisch und Eier liefern.
Hühner haben unterschiedliche Eierfarben (und das geht sogar über die bekannten Supermarktfarben hinaus), verschiedene Federformen, Größen (und manche Hühner sind, aus Kindersicht, wirklich groß) und sie können (mehr oder weniger)fliegen.
Es gibt fast nichts was man nicht über das Huhn erfährt. Und danach sieht man diese interessanten Tiere mit anderen Augen. Von wegen dummes Huhn.

Ein Buch für interessierte Kinder und ihre Eltern. Das Huhn hat es durchaus verdient, dass man sich eingehender damit auseinander setzt. Man sieht das Huhn und das Ei danach mit anderen Augen.
(ein Huhn würde ich trotzdem nicht sein wollen)

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Veröffentlicht am 14.07.2020

Gelungene Fortsetzung

Das Buch der gelöschten Wörter - Zwischen den Seiten
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Der erste Federstrich hat mich ja schon begeistert. Und ich kann nicht sagen, dass mich Zwischen den Seiten enttäuscht hat.
Im Großen und Ganzen geht es weiter wie im ersten Teil: Neben einer spannenden ...

Der erste Federstrich hat mich ja schon begeistert. Und ich kann nicht sagen, dass mich Zwischen den Seiten enttäuscht hat.
Im Großen und Ganzen geht es weiter wie im ersten Teil: Neben einer spannenden Handlung und Reisen in unterschiedliche Romane gibt es ein paar unterhaltsame Seitenhiebe auf diverse Romanfiguren (von anderen Romanfiguren) und natürlich Gute, Böse und Zwielichte Gestalten in Massen. Es gibt ein paar Klischees und Stereotypen aber ich finde das passend, denn dadurch fallen die kreativen Einfälle der Autorin besser auf. Zudem hab es eine kleine Überraschung (die irgendwie nicht ganz so überraschend war, aber doch unerwartet. Klingt komisch ist aber so. Und mehr sage ich nicht, weil ich nicht spoilern will).
Es ist eine vergnügliche Reise durch die Literatur, mit literarischen Klassikern, die man so noch nicht gesehen hat.
Manchmal ist die Handlung nicht sonderlich interessant (an anderen Stellen dann wieder sehr nervenaufreibend), aber das spielt gar keine Rolle, denn langweilig wird es nie.

Ich hatte auch bei diesem Buch viel Spaß beim Lesen. Es muss sich hinter dem Vorgänger nicht verstecken und ich freue mich auf Band 3.

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