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Veröffentlicht am 20.07.2020

Eine spannende Fortsetzung

Frost & Payne - Die mechanischen Kinder 2: In den Abgrund (Bände 4-6)
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Es ist schon ein Weilchen her, dass ich den ersten Band gelesen habe. Leider hatte der zweite keinen Rückblick, sodass ich am Anfang doch ein Weilchen gebraucht habe, bis ich wieder voll in den Geschehnissen ...

Es ist schon ein Weilchen her, dass ich den ersten Band gelesen habe. Leider hatte der zweite keinen Rückblick, sodass ich am Anfang doch ein Weilchen gebraucht habe, bis ich wieder voll in den Geschehnissen drin war. Auch ein Personae hätte ich hilfreich gefunden, weil ich zu manchen Figuren auch nach wie vor kein richtiges Bild habe, auch wenn ich weiß, dass sie in Band 1 schon ihre Auftritte hatten.
Die Handlung selbst setzt direkt nach dem Ende von Band 1 an und gleich mal einiges an Action zu bieten. Insgesamt ist der Band sehr actionreich, was mir gut gefallen hat. Mit zunehmender Seitenzahl habe ich mich dann auch besser in der Handlung zurechtgefunden, sodass ich auch zügig lesen konnte. Auch an den Stil habe ich mich mit der Zeit wieder gewöhnt, anscheinend braucht das immer ein bisschen.
Die Handlung hat viele spannende und interessante Entwicklungen, aber das meiste ist eher noch undurchsichtig bzw. ich kann es nicht so richtig in einen großen Zusammenhang bringen. Man bekommt zwar ein paar Ahnungen, aber nichts wirklich konkretes. Zudem schweift die Handlung immer mal zu anderen Themen ab, die Chinesen oder Cecilia - was sich irgendwie anfühlt, als würde es zum großen Ganzen gehören, aber ich kann es einfach in keine Verbindung bringen. Da würde ich mir schon ein bisschen mehr Aufklärung wünschen. Es sind mir langsam einfach zu viele offene Punkte.
Das Buch wird überwiegend aus der Sicht von Frost und Payne erzählt, zwischendurch bekommen aber auch immer mal wieder Nebencharaktere das Wort. Prinzipiell finde ich die Wechsel gut, da man als Leser so mehr Einblicke bekommt. Auch wenn ich jetzt nicht jede Sicht wirklich hilfreich finde, weil sie für mich nicht so wirklich Erkenntnisse bringen. Kann aber auch sein, dass das erst rückwirkend wichtig wird. Mal schauen.
Insgesamt freue ich mich auf den nächsten Band, weil ich schon gerne wissen will, wie die ganze Geschichte ausgehen wird und welche Erkenntnisse noch gesammelt werden können. Ich hoffe aber, dass der Folgeband dann auch ein paar mehr Antworten bereit halten wird.

Mein Fazit
Insgesamt hat mir der zweite Band um Frost & Payne gut gefallen. Anfangs habe ich mich ein bisschen schwer getan, wieder in die Geschichte reinzufinden, aber mit zunehmender Seitenzahl hat sich das auch legen können. Die Handlung ist actionreich und bietet durch viele Sichtwechsel auch verschiedene Einblicke. Ich würde mir aber ein paar mehr Erkenntnisse wünschen, denn momentan gibt es mir einfach zu viele offene Fragen.

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Veröffentlicht am 16.07.2020

Wohlfühlbuch

True North - Unser Traum von Für immer
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Wieder einmal hat es mich nach Vermont verschlagen ... so langsam hab ich das Gefühl, dass ich bei der Reihe nach Hause kommen. Mir gefällt das Setting unglaublich und auch die vielen Charaktere habe ich ...

Wieder einmal hat es mich nach Vermont verschlagen ... so langsam hab ich das Gefühl, dass ich bei der Reihe nach Hause kommen. Mir gefällt das Setting unglaublich und auch die vielen Charaktere habe ich einfach liebgewonnen. Ich hoffe sehr, dass es nicht der letzte Ausflug dahin war.
In diesem Band begleiten wir Skylar und Benito. Gerade auf letzteren habe ich mich sehr gefreut, weil man von ihm bisher noch nicht so viel gesehen hat. Er hat mich auch von der ersten Seite an überzeugen können. Bei Skylar hat es ein bisschen länger gedauert, aber auch sie hab ich schlussendlich liebgewonnen.
Natürlich treffen wir auch viele der altbekannten Charaktere wieder, was immer wieder für schöne Momente sorgt. Tatsächlich hätte ich mir aber ein bisschen mehr gewünscht - allen voran von Rossis. Die gehen in der Handlung doch irgendwie unter und ich hätte mir schon gewünscht, dass sie ein bisschen präsenter wären. Selbst von dem Verhältnis zwischen Benito und seiner Zwillingsschwester bekommt man nicht so viel mit.
Die Liebesgeschichte hat mir gefallen, auch wenn sie verhältnismäßig unspektakulär war. Wobei ich mich jetzt nicht beschwere, dass es nur ein kleines Drama gab. Aber irgendwie hätte da ein bisschen mehr sein können.
Die Handlung fand ich okay, ich hab sie in einem Rutsch gelesen. Aber irgendwie war ich dann doch wieder nicht ganz zufrieden, weil ich mir einfach ein bisschen mehr gewünscht hätte. Benito ist Polizist und im Grunde geht es eigentlich nur um seinen aktuellen Fall - der spannend ist und auch Verknüpfungen zu den Vorgängern zieht. Aber insgesamt hätte ich mir einfach mehr gewünscht - einfach auch mehr familiäre Momente.
Das Ende hat mir gut gefallen, auch wenn ich tatsächlich noch die ein oder andere Frage habe.
Immer wieder kommen Passagen aus der Vergangenheit. Für das Verständnis wirklich gut, aber für meinen Geschmack hätten es weniger sein können. Manchmal haben sie die Handlung einfach aufgehalten. Zudem waren sie aus der auktorialen Sicht erzählt, während der Rest Ich-Perspektive ist. Las sich doch ein wenig seltsam und hätte es für meinen Geschmack auch nicht gebraucht.
Klingt jetzt vielleicht alles ein bisschen meckerig, aber das Buch hat mir gefallen. Es ist einfach ein Wohlfühlbuch und ich kehre gerne nach Vermont und zu den Shipleys und Rossis zurück. Deswegen hoffe ich auch einfach, dass da noch mehr Bände kommen werden.

Mein Fazit
Wieder mal zieht es mich nach Vermont und ich kehre einfach sehr gerne dorthin zurück. Ich mag das Setting und die Atmosphäre. Die Geschichte von Skylar und Benito hat mir gut gefallen, auch wenn ich mir an einigen Stellen einfach ein bisschen gewünscht hätte - mehr von den Rossis, ein bisschen mehr Handlung. Aber trotz dem war es wieder ein Wohlfühlbuch und ich hoffe noch auf weitere Ausflüge nach Vermont.

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Veröffentlicht am 16.07.2020

Deutliche Steigerung zum ersten Band

Die Spiegelreisende 2 - Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast
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Band 1 der Reihe konnte mich ja nicht so wirklich überzeugen ... aber ich gebe Reihen gerne nochmal eine zweite Chance. Und meine Güte, seit langem hat ein Buch diese auch mal voll genutzt und mich so ...

Band 1 der Reihe konnte mich ja nicht so wirklich überzeugen ... aber ich gebe Reihen gerne nochmal eine zweite Chance. Und meine Güte, seit langem hat ein Buch diese auch mal voll genutzt und mich so neugierig gemacht, dass ich eigentlich den nächsten lesen will^^
Am Anfang des Bandes gibts erstmal einen kurzen Rückblick auf die wichtigsten Geschehnisse aus Band 1. Hätte ich nicht unbedingt gebraucht, konnte mich ja noch an alles erinnern. Witzigerweise hat mir dieser Rückblick aber mehr über das Weltenkonzept beibringen können, als es das ganze erste Buch getan hat. Insofern fand ich es dann doch wieder richtig gut.
Die Handlung hat mir wirklich gut gefallen - vor allem weil sie sich immer weiter steigert. Am Anfang brauchte ich ein bisschen, bis ich drin war, aber dann konnte mich das Buch mit jeder Seite mehr fesseln. Es passierten einige, teils auch sehr überraschende Dinge, die mich gefesselt haben. Ich wollte unbedingt wissen, wer hinter allem steckt und wie die Charaktere diese Probleme lösen wollen. Wo ich im ersten Band nicht wusste, wohin die Handlung überhaupt gehen sollte, bekommt man hier schon mal eine sehr gute Ahnung davon. Die Details will ich selbst rausfinden und so bin ich schon wahnsinnig neugierig, wie sich das ganze jetzt weiter entwickeln wird.
Den Stil der Autorin empfand ich hier besser als in seinem Vorgänger. Vermutlich habe ich mich dran gewöhnt, konnte tatsächlich aber auch besser die verschiedenen Nuancen herauslesen. Er ist immer noch ein bisschen zu distanziert für meinen Geschmack, aber ich empfinde das nicht mehr als störend.
Mit Ophelia konnte ich mich im Laufe des Bandes immer mehr anfreunden. Gerade zum Ende hin hat sie mir auch endlich mal zeigen können, was wirklich in ihr steckt und ich kann verstehen, warum sie als Helden bezeichnet wird. Ich bin dahingehend auf die weitere Entwicklung gespannt.
Mein Liebling ist aber nach wie Thorn. Ich mag seinen etwas anderen, aber tiefgründigen Charakter und würde wahnsinnig gerne mehr von ihm lesen. Auch gerne aus seiner Sicht, das wäre sicherlich sehr spannend.
Ansonsten mag ich viele Charaktere nicht so unbedingt, einfach weil ich ihre Art nicht so mag. Dazu zählt definitiv auch Ophelias Mutter. Gespannt bin ich, wie sich die Familiengeister weiterentwickeln werden.
Das Ende war wirklich fies - Cliffhanger ahoi. Deswegen möchte ich definitiv auch weiterlesen, um herauszufinden, wie sich das alles weiterentwickeln wird. So ganz zufrieden mit dem Cliffhanger bin ich aber auch nicht ... ich hätte ihn mir ein bisschen anders gewünscht. Aber gut, man kann nicht alles haben.

Mein Fazit
Wo mich der Reihenauftakt nicht so richtig überzeugen konnte, hat der Folgeband seine Chance definitiv genutzt. Band 1 fühlte sich wie ein elend langes Vorspiel an, hier passiert dann endlich auch was. Die Handlung konnte mich mit jeder Seite mehr fesseln und auch die Protagonistin entwickelt sich endlich zu einem Charakter, der mich überzeugen kann. Ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte weitergehen wird, denn es deuten sich einige spannende Entwicklungen an. Ein bisschen von Thorn würde ich mir aber nach wie vor wünschen.

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Veröffentlicht am 02.07.2020

Schöne Geschichte

Wie die Luft zum Atmen
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Die Geschichte hat mich berührt. Die Schicksale der beiden Protagonisten haben mich wirklich mitgenommen und ich fand es schön zu lesen, dass sie gemeinsam weiter atmen können. Sie hätte definitiv ein ...

Die Geschichte hat mich berührt. Die Schicksale der beiden Protagonisten haben mich wirklich mitgenommen und ich fand es schön zu lesen, dass sie gemeinsam weiter atmen können. Sie hätte definitiv ein Highlight-Potenzial, wenn ich nicht zum Ende einfach nicht mehr überzeugt war. Zum einen fand ich eine Wendung bezüglich Elizabth nicht nachvollziehbar und zum anderen fand ich die zentrale Wendung am Ende einfach unnötig. Dieses Drama hätte die Handlung einfach nicht gebraucht, dafür hätte man einfach verzichten sollen und es in dem doch eher ruhigen und emotionalen Stil beenden sollen.

Mein Liebling in dem Band war neben Emma eindeutig Tristan - ein Kerl mit Gefühlen, den es auch nicht stört, einfach mal zu weinen. Seine Entwicklung hat mir wirklich gut gefallen. Elizabtehs BFF fand ich ein bisschen übertrieben mit ihren permanenten sexsistischen Aussagen, aber sie hat die Handlung damit auch immer mal wieder auflockern können. Insgesamt fand ich die Geschichte leider nur okay, auch wenn sie wahnsinnig viel transportiert hat.

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Veröffentlicht am 19.05.2020

Romance-Thrill

Dangerous gift
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Ein neues Buch der Autorin und vom Klappentext her klang es wirklich richtig gut - nach einer schönen Mischung aus Spannung und Thrill. So ganz konnte die Geschichte meine Erwartungen aber doch nicht erfüllen.
Ein ...

Ein neues Buch der Autorin und vom Klappentext her klang es wirklich richtig gut - nach einer schönen Mischung aus Spannung und Thrill. So ganz konnte die Geschichte meine Erwartungen aber doch nicht erfüllen.
Ein kleiner Hinweis am Anfang ... oder eher Tipp: lest euch das Inhaltsverzeichnis nicht so genau durch. Die Überschriften beinhalten nämlich, aus welcher Sicht das Kapitel erzählt wird und mich hat das doch ein wenig gespoilert. Bzw. meine anfängliche Theorie bezüglich der Handlung in einigen Teilen bestätigt.
Die Handlung beginnt ziemlich spannend, denn wir erleben gleich mal ein bisschen was von dem ominösen Unbekannten und können uns einen Eindruck von ihm machen. Ich fand es spannend, dass seine Sicht hier in Anteilen auch dabei ist, da man so auch mehr von seinen Motiven mitbekommt.
Danach entwickelt sich die Handlung eigentlich so, wie es mir schon gedacht hatte - was es leider ein bisschen vorhersehbar gemacht hat. Dennoch hat es sich nicht zäh gelesen, ich hab das Buch praktisch in einem Rutsch verschlungen. Die Handlung hat mich trotzdem fesseln können.
Die Sichtwechsel haben mir gut gefallen, da man so einen umfassenderen Einblick bekommen hat.
Eden hat mir als Protagonistin gefallen, auch wenn ich nach wie vor nicht ganz verstehen kann, wie sie dem Fremden so schnell vertrauen konnte. Ein bisschen mehr Skepsis hätte ich an ihrer Stelle angebracht gefunden.
Ansonsten haben mir die Charaktere gut gefallen, allen voran Hunter fand ich wirklich super.
Das Ende ... es war nicht das, womit ich gerechnet hatte, aber irgendwie hats mich trotzdem nicht so ganz überzeugt. Es ging mir dann einfach zu schnell und mit einem Fingerschnippen war es dann einfach vorbei. Da hatte ich mir dann doch irgendwie ein bisschen mehr erhofft.
Insgesamt hat mir das Buch aber gut gefallen.

Mein Fazit
Auch mit ihrem neuen Buch konnte mich die Autorin fesseln, wenn ich auch am Ende nicht komplett überzeugt. Insgesamt konnte ich mir die meisten Teile der Handlung schon zusammenreimen, als ich das Inhaltsverzeichnis gesehen habe, was doch ein wenig vorhersehbar gemacht hat. Aber trotzdem hat sich die Geschichte weggelesen wie nichts. Die Charaktere haben mir gut gefallen, allen voran Hunter. Das Ende hätte ich mir vielleicht anders gewünscht.

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