Ein vergifteter Apfel, ein magisches Juwel und ein Nebelwolf!
Diebe der DolchsturzgildeDer Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen.
Das Cover zeigt einen schwarzen Hintergrund, davor sieht man zwei überkreuzte und sehr aufwändig gearbeitete Dolche sowie rundherum mehrere Edelsteine. ...
Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen.
Das Cover zeigt einen schwarzen Hintergrund, davor sieht man zwei überkreuzte und sehr aufwändig gearbeitete Dolche sowie rundherum mehrere Edelsteine. Durch die passende Schrift für den Titel und die Ornamente in den Ecken wirkt das Cover sehr edel. Und natürlich kommen die Dolche im Roman vor.
Der Klappentext macht neugierig auf eine sehr spannende Märchenadaption mit Fantasy Elementen.
Fazit:
Ich bin ja ein absoluter Fan von Märchen und ihren Adaptionen. Mich überrascht immer wieder wie Märchen in ganz verschiedenen Settings (Mittelalter und Moderne) umgesetzt werden – und trotzdem haben sie noch irren alten Charakter und ihre Aussagekraft erhalten.
Auch in dieser Adaption sind wir in einem mehr Mittelalterlichen Setting und lernen die junge und recht ehrgeizige Arabella (Ara) kennen. Als Kind wurde sie von Hänsel und Gretel aufgenommen, mittlerweile ist sie eine recht gute Diebin in der Dolchsturzgilde – aber sie will die beste sein, um in die Legende der Gilde einzugehen. Und als sie von einem magischen Juwel erfährt, wittert sie ihre Chance. Doch ein Nebelwolf und ein vergifteter Apfel machen ihr das Leben schwer.
Aber da gibt es ja auch noch Falk der junge Jägersmann, der sie nur Rotkäppchen nennt. Er scheint mit der Zeit mehr als nur schwesterliche Gefühle für Ara entwickelt zu haben. Er macht die Bekanntschaft der sieben Zwerge.
Der Roman ist abwechselnd aus der Sichtweise von Ara und Falk geschrieben. Somit kann man die Gefühle und die Charaktere der beiden sehr gut erkennen. Arabelle kann man eigentlich nur ins Herz schließen, Falk steht ihr in nichts nach und ist ihr treuer Begleiter.
Der Autorin ist es gelungen mehrere Märchenansätze wie Rotkäppchen und Schneewittchen und die sieben Zwerge in die Handlung einzubinden. Es neue zu erzählen und dennoch die Grundaussagen stehen zu lassen. Für mich ist dies sehr gelungen und spannend umgesetzt – Langeweile Fehlanzeige. Und ihr Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen.
Zusammen mit dem gelungenen Cover und Klappentext eine Bereicherung für jeden Märchen und Fantasy Freund. Von mir gibt es volle 5 Sterne für die Märchenadaption.