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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.02.2021

Gibt es Gott wirklich?

Der absolute Beweis
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Mich lässt "Der absoluten Beweis" zwiegespalten zurück. Es lag nicht an meinen Erwartungen, denn die wurden zu großen Teilen erfüllt. Der Plot ist interessant und hat eine ausgewogene Mischung an religiösen ...

Mich lässt "Der absoluten Beweis" zwiegespalten zurück. Es lag nicht an meinen Erwartungen, denn die wurden zu großen Teilen erfüllt. Der Plot ist interessant und hat eine ausgewogene Mischung an religiösen Ansatzpunkten, esotherischen Versatzstücken und atheistischer Hintergrundmusik.. Dafür hatte ich sowohl mit den Hauptakteuren als auch mit dem Schreibstil große Probleme. Ich habe über 100 Seiten gebraucht, um überhaupt in der Geschichte anzukommen. Anfangs wirkte alles unorganisiert und zusammenhanglos auf mich. Und mit den Charakteren wurde ich überhaupt nicht warm. Das blieb leider auch bis zum Ende so. Der Spannungsbogen ging immer wieder hoch und runter, ich hatte immer wieder Punkte, an denen ich geneigt war, quer zu lesen. Ein schlechtes Zeichen bei mir.

Ich fand das Buch ganz okay aber es konnte mich nicht ganz überzeugen.

Veröffentlicht am 25.01.2021

nicht meins

Miss Bensons Reise
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Eines dieser Bücher, die ich gerne mehr gemocht hätte. So was gibt es. Bei mir sogar relativ häufig, da ich eine bestimmte Vorstellung von einer Geschichte habe. Diese Vorstellung muss sich nicht zwangsläufig ...

Eines dieser Bücher, die ich gerne mehr gemocht hätte. So was gibt es. Bei mir sogar relativ häufig, da ich eine bestimmte Vorstellung von einer Geschichte habe. Diese Vorstellung muss sich nicht zwangsläufig erfüllen. Ich mag es auch, wenn ich überrascht werde. Ich mag es, wenn ein Buch Genregrenzen überschreitet. Was ich nicht mag, ist es, wenn Geschichten vor sich hinplätschern und wenn die Handlung zwei albernen Frauen auf eine Reise folgt, die lang und langatmig erzählt ist. Die Reise ist das Ziel, das war mir klar. Aber ich hatte nicht mit den profanen und bemüht witzigen Szenen gerechnet, die sich hier aneinander reihen. Spannung soll eine Art Krimihandlung geben, und ja, es gibt auch Tote am Ende. Aber eigentlich gehört das gar nicht so recht zu dieser Reise dazu. Es ist ein Puzzleteil, welches nicht zu der humorigen Erzählart passt. Irgendwie wurde ich nicht warm mit all dem. Es war mir von allem zu viel und doch zu wenig. Zu viel Albernheiten und überspitzt humorig dargestellte Personen, zu viele Genre-Baustellen aber dann doch zu wenig von den historisch interssanten Elementen, die ich erhofft hatte.

Einfach nicht meines.

Veröffentlicht am 26.07.2020

etwas zu vorhersehbar

Die Wunderfrauen
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Da das Buch "Wunderfrauen" direkt vor meiner Haustüre am Starnberger See spielt, konnte ich nicht umhin, es zulesen. Die Geschichte liest sich leicht und süffig und wirbelt durch das Leben von vier Frauen ...

Da das Buch "Wunderfrauen" direkt vor meiner Haustüre am Starnberger See spielt, konnte ich nicht umhin, es zulesen. Die Geschichte liest sich leicht und süffig und wirbelt durch das Leben von vier Frauen in den Wirtschaftswunderjahren. Da viele Männer im Krieg oder Gefangenschaft geblieben sind, haben Frauen eine sehr wichtige Funktion beim Aufbau des Landes. Und die jungen Frauen sind auf dem Sprung zu mehr Selbstständigkeit und dem Wunsch nach Selbstverwirklichung auch im Beruf. Aber nicht alles ist so einfach, wie sie es sich erhoffen. Stolpersteine und schwierige Zeiten sind zu überwinden. Auch tragische Verluste und Probleme mit den Liebsten.

So richtig umgehauen hat das Buch mich leider nicht. Es war mir oft etwas zu profan und vorhersehbar. Es gab wenig Überraschendes, wenig Neues. Die Frauen sind oft recht einfältig und naiv und das Glück muss schon sehr nachhelfen, damit alles so läuft, wie es sollte.

Eine nette aber nicht besonders tiefsinnige Geschichte. Ich hatte mir mehr davon erhofft.

Veröffentlicht am 10.07.2020

enttäuschend

Das Buch der gelöschten Wörter - Zwischen den Seiten
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Im Fantasy-Genre ist man als Leser ja immer auf der Suche nach neuen Ideen. Hier stößt man schnell auf „Das Buch der gelöschten Wörter“ von Mary E. Garner. Es handelt sich um eine All-Age-Trilogie mit ...

Im Fantasy-Genre ist man als Leser ja immer auf der Suche nach neuen Ideen. Hier stößt man schnell auf „Das Buch der gelöschten Wörter“ von Mary E. Garner. Es handelt sich um eine All-Age-Trilogie mit wirklich erfreulichen Ideen-Ansätzen, die bei jedem leidenschaftlichen Leser sofort das Gefühl ungeahnter Welten eröffnet. Denn die Hauptdarstellerin Hope kann in Bücherwelten reisen und vor allem wohlbekannte Klassiker kommen da zum Zuge, die jeder kennt und liebt. Der erste Band las sich schnell und angenehm und auch wenn ich da durchaus noch Verbesserungsvorschläge gehabt hätte, so war ich doch sehr zufrieden mit dem Auftakt. Beim zweiten – Mittelband – der Trilogie kann ich das nicht mehr sagen. Jetzt ist es nämlich schon sehr in die Jugendbuch-Falle getappt.
Der Erzählstil war mir oft zu kurzatmig und abgehakt. Beschreibungen, die die Autorin durchaus kann, gab es zu wenige, der Plot wurde zu schnell und zu stringent vorangetrieben. Überraschungen waren Mangelware. Und ganz fürchterlich fand ich die Hauptdarsteller. Dieses wer liebt wen oder doch nicht oder beide oder wie jetzt. Das kann ich inzwischen gar nicht mehr haben. Vor allem, wenn dem so viel Raum gegeben wird, dass die Fantasy und die Phantasie auf der Strecke bleiben.
Mir hat der zweite Teil nicht besonders gefallen. Ich bin noch unschlüssig, ob ich mir den dritten zulegen soll.

Veröffentlicht am 10.07.2020

etwas belanglos

This Is (Not) a Love Song
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"This is not a love song" ist ein Liebesroman. Ja, das hab ich vorher gewusst. Ich lese das Genre manchmal gerne, weil manchmal braucht man was fürs Herz. Und Titel und vor allem das Cover hatten mich ...

"This is not a love song" ist ein Liebesroman. Ja, das hab ich vorher gewusst. Ich lese das Genre manchmal gerne, weil manchmal braucht man was fürs Herz. Und Titel und vor allem das Cover hatten mich schnell am Wickel. Die Autorin kannte ich nicht. Ich muss sagen, ich finde, es war eher ein Jugendbuch, denn die Gefühlswelt der Ich-Erzählerin ist die einer recht unreifen, emotional unsicheren jungen Frau. Diese muss sich zwischen zwei interessanten Männern entscheiden und am Ende gelingt ihr das auch. Überraschend sind ihre Entscheidungen nicht und auch der Plot hat durchaus seine Längen.

Vielleicht lag es auch nur an der Ich-Perspektive, die mir oft Probleme macht, da sie oft zu viel verrät und auch nur eine einzige Sichtweise in Fokus hat. Deshalb kamen die anderen Protagonisten etwas zu kurz.

Fazit: Nett und eher belanglos.