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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2020

Spannend und amüsant bis zur letzten Seite

Endstation Seeschleuse
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Kommissar Flottmann und Kollege Hilgersen ermitteln in „Endstation Seeschleuse“ von Gerd Kramer. Es ist der vierte Küstenkrimi aus einer Reihe. Dieses Mal geht es um Nahtoderfahrungen. Es gibt einen „Doktor“, ...

Kommissar Flottmann und Kollege Hilgersen ermitteln in „Endstation Seeschleuse“ von Gerd Kramer. Es ist der vierte Küstenkrimi aus einer Reihe. Dieses Mal geht es um Nahtoderfahrungen. Es gibt einen „Doktor“, der für seine Forschungen Menschen aussucht und diese an den Erfahrungen „teilhaben“ lässt. Nach seinem Plan sollen alle überleben, aber leider gibt es schon gleich einen Toten.

Fee zum Krimi:
Die Charaktere finde ich einfach Klasse. Die beiden ermittelnden Kollegen Flottmann und Hilgersen von der Kripo Husum, sind sehr gut gezeichnet und sympathisch. Am Besten ist dann noch die Diät mit dem coolen Kater, der abnehmen muss und eigentlich sein Herrchen auch. Das ist total witzig. Der Kater und alles um ihn herum passen wunderbar ins Buch. Auch der Musiker und die „blinde“ Simone fand ich sehr interessant und sympathisch.

Lokalkolorit gab es dafür eher weniger. Zumindest kann ich mich nicht mehr daran erinnern. Aber das lag wohl an dem spannenden Krimi.

Der Krimi hatte viele amüsante Züge und so kam ich oft aus dem Schmunzeln nicht heraus. Mein Kopfkino sprang gleich an und so konnte ich mir alles gut vorstellen. Ein sehr guter und mir sympathischer Schreibstil. Der Krimi war ratzfatz ausgelesen, und das wo es gerade Hochsommer ist, eine Affenhitze und ich schon zig Bücher angefangen habe und keine Lust hatte, sie zu beenden.
Es gab natürlich auch viele Highlights.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ich hab eine neue Lieblingsserie und kann es kaum erwarten, bis die nächsten Teile rauskommen. 10 Sterne für diesen amüsanten und superspannenden Krimi.

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Veröffentlicht am 08.08.2020

Sehr spannend und mitreißend geschrieben

Frau Beethoven
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Fee erzählt von der Geschichte:
Verena Maatmann hat die Lebensgeschichte von Frau Beethoven recherchiert und mit einiger dichterischer Freiheit zu einem Buch verarbeitet.

Fee meint dazu:
Also ich fand ...


Fee erzählt von der Geschichte:
Verena Maatmann hat die Lebensgeschichte von Frau Beethoven recherchiert und mit einiger dichterischer Freiheit zu einem Buch verarbeitet.

Fee meint dazu:
Also ich fand das ganze klingt authentisch. Es könnte sich – für mich – so abgespielt haben. Natürlich kann man nur vieles vermuten und viel über Josephine lesen, aber was nun tatsächlich passierte und in ihr vorging, weiß keiner so genau.

Nichtsdestotrotz fand ich den ganzen Roman sehr spannend und ich habe sehr mit Frau Beethoven mitgelitten. Sehr mitreißend und spannend geschrieben, so dass ich das Ebook nicht mehr zur Seite legen wollte. Aber auf der anderen Seite musste ich die Leseabschnitte sacken lassen. Das Leben von Frau Beethoven war weder angenehm und bestimmt nicht schön. Immer hat sie versucht es allen Recht zu machen, was einfach nicht wirklich gelang. Dazu hatte sie viel Pech und die falschen Leute um sich. Und wäre ihre Schwester Therese von Anfang an auf ihrer Seite gewesen und hätte mit Rat und Tat zu ihr gestanden, wäre ganz sicher vieles anders verlaufen.

Ich mag die Geschichten dieser Epoche nicht wirklich, weil ich da auch nicht gelebt haben wollte. Oder so. Aber ab und zu schaffen es manche Autorinnen mich in den Sog der Geschichte zu ziehen, dann tauch ich ab und freue mich darüber, dass ich in einer anderen Zeit lebe.

Die Charaktere waren sehr gut dargestellt, mein Kopfkino sprang an und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Zeitlich waren wohl einige Freiheiten und da man ja nicht alles aus Josephines Leben weiß, war wohl auch einiges Fiktives dabei. Nichtsdestotrotz mir hat es sehr gut gefallen. Ich hatte zwar wirklich sehr viel Mitleid mit Josephine, kann aber eh nix daran ändern.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Eine sehr mitreißende und spannende Geschichte, von einer Frau, die es jedem Recht machen will und das ohne Beistand einfach nicht schafft. Eigentlich ein sehr trauriges Leben mir sehr wenig Beistand. Trotz Fiktion und dichterischen Freiheiten finde ich 5 Sterne für das Buch angemessen.




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Veröffentlicht am 29.07.2020

Teils unterhaltsam, teils lustig, teils lehrreich

Tietjen auf Tour
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Lesezeichenfee fasst zusammen:
1978 bis 2018 mit Geschichten von den Camping-Touren von Bettina Tietjen. Dänemark, Deutschland, Holland, Kanada, Italien, Frankreich, Österreich, Kroatien werden entdeckt ...

Lesezeichenfee fasst zusammen:
1978 bis 2018 mit Geschichten von den Camping-Touren von Bettina Tietjen. Dänemark, Deutschland, Holland, Kanada, Italien, Frankreich, Österreich, Kroatien werden entdeckt und beschrieben. Sie erzählt auch ab und an, was so alles passiert ist, als sie erkannt wurde.

Meine Meinung:
Einiges fand ich sehr witzig und musste doch heftig lachen. Also humorvoll ist das Buch auf jeden Fall. Vor allem, wenn Bettina Tietjen peinliche Situationen beschreibt. Außerdem ist es sehr unterhaltsam und ich habe vieles über die Länder gelernt. Kanada mit den Bären- und Waldgeschichten gefiel mir am allerbesten. In Kroatien gefiel es mir, dass dort immer alles so sauber war. Auch sonst gefiel mir das ganze Buch, vor allem die Bilder in der Mitte des Buches, denn manchmal wusste ich nicht so genau, wie ich mir das alles vorstellen sollte. Wie zum Beispiel Olli Kahn. Außerdem hab ich gelernt, was schön stehen bedeutet. Nun ja, das würde ich sofort unterschreiben, das ist sehr wichtig. Weil man ja schnell merkt, wenn man nicht schön steht. Und jetzt wünsche ich mir zu meinem Häusle auch noch 2 Bäume für die Hängematte, denn Bettina Tietjen hat mich überzeugt, das brauch ich auch!! Ich stelle mir das herrlich vor, dort zu lesen….

Es gibt auch immer wieder Tipps für Neucamper. Dazu ne Überschrift und eine Reisetagebuch-Einleitung kursiv geschrieben, so dass man weiß worum es in dem Kapitel geht.

Bettina Tietjen beschreibt ungeschminkt das Campingleben. Manchmal blickt sie etwas herablassend auf andere Camper, dafür beschreibt sie humorvoll ihre peinlichsten Campererlebnisse. Von daher finde ich es doch wieder sympathisch. Vielleicht meint sie das ja nicht so unfreundlich, wie es teilweise rüberkommt. Sonst wirkt sie sehr bodenständig und das gefällt mir sehr gut.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

Ich habe des Öfteren herzlich gelacht und mich sehr amüsiert. Humorvoll erzählt Bettina Tietjen aus ihrem langen Campingleben. Das Buch ist so unterhaltsam geschrieben, dass ich gerne 5 Sterne dafür gebe.

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Veröffentlicht am 29.07.2020

So lustig, dass man nicht mehr zum Nachdenken kommt

Plötzlich Shakespeare
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Die liebeskranke Rosa wird hypnotisiert und muss sich dann mit Shakespeare 1554 oder so den Körper teilen. Mann und Frau in einem Körper ist schon der Wahnsinn, aber das. Rosa darf erst wieder zurück, ...

Die liebeskranke Rosa wird hypnotisiert und muss sich dann mit Shakespeare 1554 oder so den Körper teilen. Mann und Frau in einem Körper ist schon der Wahnsinn, aber das. Rosa darf erst wieder zurück, wenn sie weiß, was wahre Liebe ist. Und ein duellierender Shakespeare findet sie nicht gerade der Brüller.

Das Buch ist so lustig, eine lustige Stelle nach der anderen, dass das Hirn sich ausschaltet. Keine Chance mehr, dass man nachdenkt, man ist „in“ dem Buch und lacht sich scheggich. Die Vorstellung alleine ist so klasse. Dass David Safier gut schreiben kann, hab ich bei vielen Büchern festgestellt, aber nicht alle Bücher können so fesseln, dass man einfach nur liest.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Das Buch hab ich schon vor Jahren gelesen oder gehört, würde es aber jederzeit wieder lesen. Es ist mir als total lustig in Erinnerung und verdient 5 Sterne, obwohl es eigentlich absolut blödsinnig ist, aber gerade das ist das faszinierende.

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Veröffentlicht am 16.07.2020

Leckeres Bier und spannend-verwirrender-witziger-bayrischer Krimi ;-)

Weißbier-Requiem
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Fee erzählt von der Geschichte
Der Sanktus darf ein Bier ansetzen, zum Eröffnungswochenende eines Bier-Wellnesshotels. Seine Familie möchte dabei ein paar schöne Tage genießen, aber der Sanktus, ihr kennts ...


Fee erzählt von der Geschichte
Der Sanktus darf ein Bier ansetzen, zum Eröffnungswochenende eines Bier-Wellnesshotels. Seine Familie möchte dabei ein paar schöne Tage genießen, aber der Sanktus, ihr kennts ihn ja, stolpert über eine Leiche im Pool. Bis er alle informiert hat, ist die Leiche verschwunden und wir sind mitten im lustig-spannenden Theaterstück.

Fees Meinung
Auch dieser Teil der Sanktus Serie, inzwischen Band Nummer 5, ist einfach super spannend. Der beste Gmeiner-Krimi überhaupts!

Was hab ich gelacht und mich amüsiert, dass man einen Mörder oder mehrere (?!!) überführen musste, war irgendwie mal wieder eine Nebensache, aber trotzdem spannend. Der Schreibstil ist wieder unverwechselbar und Satire pur!

Ein großes Lob an Andreas Schröfl: Es gibt 2,5 Seiten Personenverzeichnis und das find ich echt spitze und ich hab mich echt total gefreut. Und die nicht Süddeutschen dürfen sich hinten im Buch über ein 1,5 Seiten bayrisch-hochdeutsches Wörterbuch freuen.

Der Lokalkolorit ist megamässig vertreten. Diese kurzen, unverwechselbar bayrischen Halbsätze und die Wörter, beschreiben ein authentisches Flair, dagegen ist alles andere „Mist“ (ich darf nicht das richtige Wort schreiben, sonst nimmt Amazon die Rezi nicht an!)

Es wurden wieder so viele Bilder gemalt, dass man sich das alles als Film vorstellen kann. An vieles wurde erinnert, da das Ganze aber soooooooooooooooo lustig und spannend war, hab ich es dieses Mal vergessen aufzuschreiben.

Die Charaktere waren auch sensationell gut beschrieben. Ich hab mal wieder alle vor meinem geistigen Auge gesehen.

Natürlich gibt es auch hier massig Höhepunkte, so dass man gar nicht alle aufschreiben kann.

- Der Fahrtantritt und die Politesse (was hab ich da schon gelacht)
- Die Leiche im Pool und nachher ohne Leiche

Und wieder ein Showdown vom Feinsten!!

„Mein Buch kommt jetzt ins Regal. Ein Behalti. Wird auch sicher noch mal gelesen.“ Genau wie der Vorgänger.

Fees Fazit
„Skurril, lustig, witzig, spannend, viel Lokalkolorit, viele geniale Charaktere, genialer Schreibstil. Höchste Wertung!“ Genau wie beim Hopfenkiller auch.

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