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Veröffentlicht am 18.08.2020

Streifzug in die 70er

Liebe machen
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März 1970: Dagmar und Götz haben den gleichen Traum, aber ahnen noch nicht, dass dieser ihr Leben verändern wird. Sie ist in Köln, er in Hamburg, aber nach kurzer Zeit begegnen sie sich in München beim ...

März 1970: Dagmar und Götz haben den gleichen Traum, aber ahnen noch nicht, dass dieser ihr Leben verändern wird. Sie ist in Köln, er in Hamburg, aber nach kurzer Zeit begegnen sie sich in München beim Oktoberfest. Es ist Liebe auf den ersten Blick, doch sie verlieren sich aus den Augen. Immer wieder kreuzen sich ihre Lebenswege, aber nie begegnen sie sich richtig. Die Zeit vergeht, aber die Erinnerung an diesen Moment bleibt…
Das Buch ist wirklich toll geschrieben und auch lesenswert für diejenigen, die zu dieser Zeit noch nicht geboren waren. Für die jüngeren Leser ist es eine Lehrstunde, für die Älteren ein Schwelgen in Erinnerungen. Beim Lesen wird man zum Zeitzeugen und kann verschiedene Aspekte der Geschichte der Bundesrepublik nachlesen, egal ob aus Politik, Kultur oder Gesellschaft. Die Figuren sind so dargestellt, dass man sich gut in sie hineinversetzen kann.
Toller Lesespaß, egal ob man die 70er miterlebt hat oder nicht.

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Veröffentlicht am 18.08.2020

Spannendes Mittelaltertreiben

Die grüne Fee und der Mord auf der Marksburg
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Normalerweise tritt die Gauklerin Isa, von Natur aus neugierig, als „Grüne Fee“ auf Mittelaltermärkten auf und hat bereits einige Mordfälle aufgeklärt. Als der Sommer zu Ende geht, steht zusammen mit ihrer ...

Normalerweise tritt die Gauklerin Isa, von Natur aus neugierig, als „Grüne Fee“ auf Mittelaltermärkten auf und hat bereits einige Mordfälle aufgeklärt. Als der Sommer zu Ende geht, steht zusammen mit ihrer Band ein besonderes Ereignis an – auf der Marksburg sollen die Gäste eines Festmahls unterhalten werden. Der Abend beginnt heiter, aber entwickelt sich zu einem Chaos: ein Unwetter schneidet die Burg von der Außenwelt ab und plötzlich kommt es zu einem Mord, wobei der Mörder folglich noch unter den Gästen sein muss…
Der Krimi ist schön geschrieben und Isa ist einem sofort sympathisch. Die Handlung ist toll ausgearbeitet und man kann sich gut in das Mittelaltertreiben hineinversetzen. Die Tatsache, dass der Mörder noch unter der Gästeschar ist, macht den Krimi für mich besonders spannend. Positiv: das Buch kann auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden und man ist sofort dabei.
Absolut lesenswert!

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Veröffentlicht am 16.08.2020

Tolles Mitmachbuch

Schnapp den Dieb! Spannende Rätselkrimis zum Mitraten
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Ein neuer Fall für die Kieselkleins: Lilo, Tilo, Gurke und Opa Kurt ermitteln wieder in einem neuen Fall. Das Buch ist in 5 Kapitel bzw. Fälle gegliedert und kann somit problemlos mit Pausen gelesen werden. ...

Ein neuer Fall für die Kieselkleins: Lilo, Tilo, Gurke und Opa Kurt ermitteln wieder in einem neuen Fall. Das Buch ist in 5 Kapitel bzw. Fälle gegliedert und kann somit problemlos mit Pausen gelesen werden. Das Tolle an dem Buch ist, das man miträtseln kann. Die beiden Enkel ermitteln zusammen mit ihrem Opa und geraten immer wieder in Situationen, wo der Fall zusammen mit Gecko Gurke zu lösen ist. Die Bilder sind schön gestaltet und machen auch größeren Spaß, sie zu betrachten. Der Text ist sehr gut lesbar und auch unter 10-Jährige können problemlos ermitteln. Die Rätsel sind unterschiedlicher Art und garantieren daher Spaß bei der Lektüre. Ein besonderer Pluspunkt ist der Preis des Buches, der vergleichsweise sehr günstig ist, wenn man betrachtet, was das Buch so bietet. Also bestens als kleines Mitbringsel geeignet.
Alles in allem ein tolles Mitmachbuch zum Mitlesen und -rätseln.

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Veröffentlicht am 01.08.2020

Auf den Hund gekommen

Abgenagt. Kommissar Kempff kommt auf den Hund
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Eigentlich wollte Kommissar Kempff gemütlich im Wald joggen, doch dann folgt er einem Hund, der ihn zueinem ausgegrabenen Skelett führt… Und plötzlich steckt der Kommissar in einer spannenden Ermittlung. ...

Eigentlich wollte Kommissar Kempff gemütlich im Wald joggen, doch dann folgt er einem Hund, der ihn zueinem ausgegrabenen Skelett führt… Und plötzlich steckt der Kommissar in einer spannenden Ermittlung. Kurze Zeit später taucht ein weiteres Skelett auf und die Polizei steckt in einem spannenden Fall, bei dem alte Wunden aufreißen und eine alte Familienfehde wiederaufkommt. Ist es Kommissar Kempff und seinem Team möglich, den Fall rechtzeitig zu lösen oder wird es weitere Opfer geben?
Dies ist bereits der zweite Fall, nachdem Kommissar Jan Kempff – eigentlich „Ostsee-Hasser“ – im vorherigen Band rund um einen Haiangriff in Timmendorfer Strand ermittelt hat. Nun folgt die nächste spannende Ermittlung mit viel Lokalkolorit.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen und auch wenn man den ersten Band nicht gelesen hat, kommt man gut mit der Handlung und den Figuren klar. Das Cover ist schön gestaltet und gibt schon mal einen Vorgeschmack auf die Handlung. Die Handlung liest sich zunächst nach einem „cosy“ Krimi, entwickelt sich jedoch im Lesefortschritt fast schon zu einem Thriller, der äußerst spannend ist.
Punktabzug gibt es für die Tatsache, dass im Verlauf der Ermittlungen sehr viele Verdächtige vorgestellt werden, bis der Fall dann endgültig aufgeklärt wird. Darüber hinaus wirken die Kapitel, die nach den einzelnen Ermittlungstagen gegliedert sind, an mancher Stelle etwas lang.
Dieses Manko wird jedoch durch die sympathischen und amüsanten Figuren wettgemacht. Der Autor hat mit dieser Reihe ein beachtliches Figurenkabinett entworfen: angefangen bei Kommissar Kempff, der wieder mit seiner alten Jugendliebe zusammenfindet, über seinen Assistenten, bis hin zum zaubernden Pathologen, der den Obduktionssaal zur Bühne seiner Zaubershows werden lässt. Und zum Ende trumpft nochmal Kempffs – zugegeben coole – Mutter auf Während der Lektüre muss man oft schmunzeln bis lachen, dennoch trifft Christian Gailus auch ernste Töne, wenn er hin und wieder die gleichgeschlechtliche Beziehung von Kempffs Assistenten ins Spiel bringt oder die Redaktion der Lokalzeitung die Männer ins Schwitzen bringt, indem sie sie gewissen „Tests“ über Sexismus und Belästigung am Arbeitsplatz unterzieht.

Abschließend lässt sich sagen, dass das Buch eine sehr angenehme Lektüre ist, bei der Spannung, Humor und Ernst in einem angemessenen Verhältnis zueinanderstehen und Lesespaß mit Lokalkolorit garantiert ist.

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